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September, 2009

  1. Homes Bar, Schlesische Straße in Kreuzberg

    September 23, 2009 by Christiane

    seit einem knappen Jahr ist die Schlesische Straße, aus unserer Sicht, um eine gastronomische Attraktion reicher. Die Homes Bar. Direkt neben dem Standesamt, Höhe Taborstraße befindet sich tagsüber ein „Cafe“ mit einem netten Mittagstisch. Da wir aber natürlich um diese Zeit nie in der Ecke sind, können wir leider dazu nichts sagen. Wir kommen dann eher Abends. In einem schön eingerichteten Raum (kein Vergleich zu der alten Kneipe „neue Bohnen“ vorher, kann man entspannt beim Zigarettchen tolle Cocktails und Weine trinken.

    Das Publikum ist, wie solls anders sein, International. Im Grunde genauso wie die Besitzer. Sie eine charmante Georgierin, welche u.a. in den USA gelebt hat, er ein ehemaliger Plattenproduzent. Beide immer supernett, aufmerksam und immer zu einem kleinen, freundlichen Schwätzchen bereit. So mögen wir’s.

    Leider ist recht wenig los, daher liebe Leser, auf in Homes Bar, nicht dass sie irgendwann geschlossen wird und wir uns wieder bartechnisch heimatlos führen müssen.

    Schlesische Str. 28
    10997 Berlin
    http://www.homes-berlin.de/


  2. saisonal bedingter Abschied vom Floriansgarten

    September 23, 2009 by Christiane

    es nähert sich der Herbst und damit auch unsere Biergartensaison. Aber wie sollen wir das aushalten? Dieses Jahr sind wir zu echten Frischluftfanatikern geworden und daran ist der Floriansgarten in Kreuzberg nicht ganz unschuldig. Wir haben ja bereits berichtet, wie nett der Biergarten ist und wie entspannt. Aber dieses Jahr sind wir als langjährige Stammgäste auch noch in den Genuss von besonderem Service gekommen. Sobald uns der Wirt sah, hat er schön unsere Gläser bereitgestellt und wir bekamen auch echten „an den Tisch bring Service“. Die Aufmerksamkeit der anderen Gäste war uns auf jeden Fall sicher.

    Was ich aber am meisten vermissen werde, ist sicherlich der gute Obazda und jetzt große Fanfare *** der Kartoffelsalat ***. Au Mann, der ist genauso wie er sein soll. Im schwäbischen nimmt man dafür „speckige Kartoffeln“, welche hier kaum bekannt sind. Diese zerfallen nicht und ergeben mit dem richtigen Dressing, nun, einfach ein kulinarisches Gedicht. Leider schließt am 03.10 der Floriansgarten als Biergarten erstmal die Pforten. Aber nachdem die ja auch Catering anbieten, wer weiß, einfach ne Fete faken und drei Tage im Kartoffelsalat schwelgen?

    Ich muss aber noch unbedingt ein’s loswerden: Kürzlich in München, gab’s zum Frühstück Obazda vom Dallymayer. Dazu Brezen. Da würde man doch vermuten, ist nicht zu toppen – aber isses doch. Die leckern, fischen Laugenstangen mit dem Obazda vom Floriansgarten sind um Klassen besser. Ätsch München, Berlin gewinnt 🙂

    Also wer jetzt hunrig geworden ist, noch die letzten schönen Tage nutzen und auf zum Floriansgarten. Wir erwarten jetzt schon sehenssüchtigst den nächsten Frühling…

    PS…das abgrillen wurde vorgezogen. Also der Floriansgarten ist erstmal geschlossen


  3. Tuans Hütte in Berlin-Mitte

    September 6, 2009 by Christiane

    Nacheinem anstrengenden Bummel durch Mitte und diverser Schuhgeschäfte, waren meine liebe Kollegin K. und ich noch mit M. & T. in Tuans Hütte in der Dircksenstraße 40 verabredet. An der Stelle, mit hohen Schuhen bummeln ist schon ein bischen blöde…zumal wir nichts, gar nichts gekauft haben. Pfff

    Aber zurück zum eigentlichen: wir hatten Glück und das Wetter spielte mit und so konnten wir ein Plätzchen draussen ergattern. Gleich der erste Blick in die Speisekarte offenbarte die große Geschmacksvielfalt der thailändischen Küche (und von Sushis). Immer diese Entscheidungen, Ente versus Sushi, Phan Thai versus Sushi oder doch lieber ein gefülltes Ananasgericht..nicht einfach.

    Doch recht schnell konnten K. und ich (also C.) uns entscheiden. Mit einer kleinen Beratung für den „thailändisch noch nie gegessen“ Neuling (oder Thailand-Embryo) fand M. schnell zu Red Sam Rod ( Ente mit den drei Geschmäckern 12,90). K. nahm knusprige Ente (glaube die 154, muss nochmals nachfragen), T. Kiewahn Ped Krob (auch Ente mit Curry) und C. (also ich) Phad Thai & Rind (Nudeln – bewusst gewählt, da ich ja dann gut mit dem Chan und Chai Yoi vergleichen kann, clever, gell).

    Wenn ich in die Gesichter von K.T.M (hört sich an we A-Team) geblickt habe, kann ich sagen, alle waren sehr zufrieden. M. seine 3-Geschmäcker-Ente war vielleicht etwas zu intensiv im Geschmack. Daher gab M. vorzeitig auf (zum Glück für T. der dann noch brav die Reste vertilgen durfte.)

    Alles andere sehr gut. Alle Enten knusprig, schön anzusehen, frisch. Prima, prima.

    So jetzt zum Nudelvergleich. Also würde ich jetzt ein Ranking erstellen, gewinnt das Chan vor dem Chai und vor Tuans Hütte. Begründung: bei den beiden Anderen waren einfach die einzelnen Komponenten  besser. Der Tofu knuspriger, die Aromen deutlicher, Limone zum würzen statt Zitrone ,nun, einfach ein bischen mehr nach meinem Gusto. Das nenn ich jammern auf hohem Niveau.

    Zu den Preisen: mein Nudelgericht 6,90€ (superpreiswert), die Enten so um die 12-13€. Portionen ordentlich. Service sehr nett, aufmerksam und freundlich. Zum Schluss gibts auch noch eine virgin grüne Spinne oder grüne Witwe wie’s früher hies (in Übersetzung: Orangensaft mit Curacao blue, ohne Alkohol.)

    http://www.maothai.de/speisen.php

    Also, ich würde vermutlich nicht extra aus Kreuzberg dorthin fahren, denn wir haben auch Top-Thais um die Ecke..aber wenn man mal schon in Mitte ist, sich durch die Touris gekämpft, keine Schuhe bei Ugo Torrini erstanden, keine Tasche sich für 680€ leisten wollte und überhaupt, dann auf zu Tuans Hütte. Übrigends in der Mauerstraße gibt es das Schwesterlokal Sisaket, das ist ganz toll eingerichtet und schnitzt noch schönere Schwäne aus Rettich. Was mich zu der Frage bringt, wer schnitzt denn den ganzen Tag die Rettischschwäne, doch nicht zarte kleine Kinderhände…? Dem muss ich mal nachgehen.