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Januar, 2011

  1. Restaurant Le Piaf in Berlin

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Kurz vor Weinachten häufen sich ja wie jedes Jahr die Geschäftsbesuche und somit auch die Geschäftsessen. Als zog es uns am 22.12, von meinem Chef ausgesucht, in das Restaurant *Le Piaf* in der Schlossstraße in Charlottenburg. Alt eingesessen, in sehr schöner Lage doch leider mir noch unbekannt.

    Der Tisch war vorsichtshalber reserviert, welches sich auch als notwenig herausgestellt hat.  Wobei ich sagen muss, unser Tisch war ein wenig unglücklich. Direkt am Durchgang, so dass man nur versetzt sitzen konnte, wenn man den laufenden Restaurantbetrieb nicht körperlich blockieren wollte. Nun gut, es gibt bestimmt schlimmeres. Der französische Kellner ist auch recht schnell mit den entsprechenden Karten gekommen und wir waren erst einmal mit der Speisen- und Getränkeauswahl beschäftigt. Es gibt eine feste Karte, sowie ein wechselndes Tagesangebot. Beides in französischer Sprache abgefasst und daher natürlich erklärungsbedürftig. Welches der Kellner auch mit vielen witzigen und lustigen Einlagen gerne machte.

     

    Wie immer, wenn ich vergleichen möchte, entschied ich mich für eine klassische Vorspeise und Hauptspeise: Vorspeise:  Escargots au Beurre d´Ail ( 6 Schnecken in Knoblauchbutter) für  7,20 € und als Hauptspeise: L‘ Entrecôte Sauce Béarnaise, pommes sautées ( Entrecôte mit Sauce Béarnaise und Bratkartoffeln ) für  16,80 €. Als Wein habe ich einen weißen Hauswein genommen.

     

    Die Schnecken waren schon sehr einfach angerichtet, will sagen, ein wenig mehr Gewürze hätten nicht geschadet. Alleine Knoblauch hinterlässt zwar einen gewissen Duft, doch als mehr oder weniger einzigstes Gewürz doch recht wenig. Das Ganze für 7,20 € ist doch preislich anspruchsvoll. In vergleichbaren Restaurants gibt es da schon mal 12 Schnecken. Die Hauptspeise war solide gemacht. Das Fleisch auf den Punkt, die Sauce wie man diese erwartet. Doch bei den Bratkartoffeln, nee nee das kenne ich schon erheblich besser. Dieses sollten schon die gleiche Größe haben und außen kross und innen nicht lappig  Nun gut, bei Bratkartoffeln bin ich halt gnadenlos. Und schon erstaunlich, wie oft diese einfach nicht gut sind. Auf eine Nachpreise habe ich verzichtet.

     

    Insgesamt ist es ein sehr netter Laden, viel Atmosphäre, man ist schon für ein paar Stunden nach Frankreich entschwunden. Das Preis – Leistungsverhältnis mag für Charlottenburg stimmen. Als verwöhnter Kreuzberger alles 2 bis 3 Eurochen zu teuer oder einfach für den Preis nicht Top genug. Wobei der Preis für den Hauptgang – nach einigem überlegen – preislich doch ok ist. Freds Entrecote oder Moniseur Moustache sind doch etwas teurer.

    O.K. das Ganze ist mal wieder meckern auf hohen Niveau. Ich werde das La Piaf bestimmt mal wieder besuchen. Besonders im Sommer, wenn man die schöne Terrasse nutzen kann.

     

    http://www.le-piaf.de/

     

     


  2. Treptower Klause in der Karl-Kunger-Straße

    Januar 16, 2011 by Christiane

    In der Speisekarte vom Tip hörte ich das erstemal von der Treptower Klause und dachte mir so, hey das ist ja einmal über’s Wasser laufen und schon biste da. Cool müssen wir mal ausprobieren. Gleich einen ortsansässigen Kollegen gefragt, der bestätigte – sei nett, klein, kann man hingehen.

    Vorletzte Woche entschieden wir uns spontan nach der Arbeit mal die Treptower Klause zu testen. Von außen lockt noch das alte “ ich bin ne Mampe halb und halb Kneipe und hier gibt’s Molle & Korn“. Doch der Eindruck täucht. Betritt man das Lokal, schlichte Gemütlichkeit, klare Farben, Sitzbänke, Kerzen und vielleicht Platz für 20? Personen. Die Karte besteht in erster Linie aus tagesaktuellen Gerichten und wie wir einem Gespräch der Wirtin entnehmen konnten, wusste sie noch nicht was es morgen geben wird. Die Karte ist übersichtlich. Ein paar Vorspeisen, drei Hauptgänge, ein Dessert. Im einzelnen aufzuzählen was es gab macht nicht viel Sinn, weil das gibt es ja schon am nächsten Tag nicht mehr. Die Entscheidung von uns Beiden viel auf die Vorspeise Roastbeef mit Bratkartoffeln für 7.50€, ein Bier und einen Weißwein. Da Thomas gerne einen Chardonnay ähnlichen Wein wollte, durfte er zwischen zwei Kandidaten probieren. Er entschied sich für einen sehr guten Spanier, der allerdings auch mit 5€ zu Buche schlug. Ganz schön ordentlich.

    Da kam dann auch schon unsere Vorspeise, die ja nun, wir dachten bei 7.50, was wir für einen ordentlichen Vorspeisenpreis halten, würde die Portion schon etwas größer ausfallen. Die Vorspeise kam auf einem sehr kleinen (hübschen) Teller an und Bestand aus 3 Scheiben Roastbeef und ein paar Bratkartöffelchen (2xMundvoll) und ein paar Salatblättchen. Es war sehr lecker, gar keine Frage, aber Preis & Leistung fand ich doch schluck, nun ja, schluck – gerade auch in Bezug auf die geographische Lage.

    Das Brot und den Schmalz (Brot wurde auch ohne Aufforderung nochmals nachgereicht) möchte ich der Fairnesshalber auch nicht unterschlagen. Beides auch sehr gut.

    Die Hauptgänge liegen so zwischen 11 € und 13.50. Da gibts dann Querbeet. Ein bischen Asienangehaucht, ein bischen deutsche Gemütlichkeit.

    Unser Fazit: Lecker, keine Frage aber preislich doch gehobener. Gerade in Bezug auf die Vorspeisen. Da hätte ich mir gewünscht, man hätte z.B. für 4€ mehr, eine große Portion bekommen können. Schwierig ist, man weiß nie, ob auf der tagesaktuellen Karte (finde ich eigentlich super) auch was dabei ist was man gerade mag, da es keine Standardgerichte gibt und die Karte klein. Aber wir kommen gerne wieder, war doch das kleine Roastbeef sehr lecker und das Lokal ist praktisch vor unserer Haustüre.

    Weitere Impressionen

    http://www.qype.com/place/1546977-Gaststaette-Treptower-Klause-Berlin

    Zu finden:

    Karl-Kunger-Str. 69, 12435 Berlin

    http://www.treptowerklause.de/


  3. Tapas Nummer 6 Beermannstraße 6 Treptow

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Auch diesesmal fanden wir auf Grund von MundzuMund-Propaganda unseren Weg in diese kleine, kleiner, am allerkleinesten Tapas Bar in Berlin. Eine Kollege hatte gehört, da würde es was ganz nettes in der Beermannstraße geben.

    Mit einer spanischen Kollegin hatte ich einen Termin in der Schlesischen Straße um mit einem Partner gemeinsame Aktionen für Spanien zu besprechen. Also was iegt näher, als danach unsere la pataza del almas zu schnappen (was glaube ich jetzt peruanisch ist) zu schnappen um mit viva espana den arbeitsreichen Tag ausklingen zu lassen. Schnell reserviert – absolut notwenig bei 12 Plätzen – und den kleinen Laden gestürmt. Der – ich erwähne es gerne nochmals – mini, mini, supermini ist. Die Karte verspricht alles was man mag und so kennt von Tapas. Aber da wir eine waschechte Spanierin bei uns hatten, konnten wir uns releaxed zurücklegen (und die Schuld falls es nicht schmeckt ihr in die Schuhe schieben :-)) und K.A. bestellen lassen. Sie entschied für die 2-Personen Platte und einige extra Tapas. Ich zähle mal so ganz allgemein auf: Manchego, Anchovis, Kichererbschen, Aioli, kanarische Kartoffeln mit versch. Mojos, Pimentos, Salat, russischer Salat, Tortilla mit Tunfisch, Datteln im Speckmantel, Oliven, Chorizo getrocknete Tomaten…kurz gesagt, der Tisch bog sich. Thomas und ich alles Laien (na ausser bei Schnitzel, schwäbischem und so) würden sagen, lecker, ordentliche Portionen, jummy. Wir wurden prima satt. K & J – die Profis waren ihren Aussage nach zu urteilen, ebenfalls sehr zufrieden. Auch die Crema Catalana sah gut aus, schmeckte wohl, wobei mein geübtes Creme Brulee Auge sagen würde, a  biserl is der Zucker angebrannt.

    Die Platte für zwei Personen liegt bei 19.50€ und mit ein paar Extras ist das für 4 ausreichend. Die spanische Weinkarte wurde ebenfalls als postiv anerkannt. Die Flasche von dem Weißen kostet 12.50€.

    Zum Lokal selber, habe ich schon mal mini, klein, winzig erwähnt? Ja also, zusammengewürfeltes Mobilar, bischen trashig (gerade die Toilette), bunt, irgendwie witzig und ein Örtchen (nicht das Klo) um prima zu versumpfen und stundenlang zu ratschen, essen, trinken (wenn man dann auch alleine drin ist, ja auch zu rauchen). Für den Sommer gibt es eine kleine Terasse.

    Das Personal (ähm, es gab nur die Kellnerin und der Koch) nett. Leider kam sie mit den Weinen ein bischen durcheinander und wenn geübte Trinker dabei sind, empfiehlt es sich a) am Wochenende hinzugehen b) zu fragen, wieviel von dem Wein es noch gibt. Der geht halt mal schon nach dem zweiten Gläschen aus.

    Unbedingt reservieren, nicht weitersagen, da noch ein echter Tipp und einplanen, dass man auf Grund – ach es ist so nett, lass uns noch ein Gläschen trinken und die Aioli ist auch so superlecker  – am nächsten Tag freinehmen. Ach…das nenne ich dolce vita (ja, ich weiß ist italienisch)

    Reservierung unter:0179-7477704

    Mehr http://www.berlinerfresse.de/2008/10/20/tapas-nr-6-leckeressen-geheimtipp/

     

     


  4. Taverna Odyssoys Fridelstraße Neukölln

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Manchmal habe ich einfach tierisch Lust auf richtig viel Fleisch, Knoblauch, Ouzo, sattessen.. so geschehen am 01.01.11. Schon am morgen hatte ich großen Appetit auf Zaziki und erinnerte mich an das nette, griechische Lokal tief im Süden von Deutschland, welches unglaublich hässlich eingerichtet war, aber die Mama superlecker kochte.. also schwelgend in meinen Kindheitserinnerungen beschlossen wir griechisch Essen zu gehen. Und zwar in die Taverny Odyssoys in der Friedelstraße.

    Was zeichnet dieses Lokal aus? Nun, zum einen, dass es einen Raucherbereich gibt und der Besitzer immer supernett ist. Den Gelüsten des ganzen Tages entsprechend, bestellte ich -klar- Gyros mit selbergemachten Pommes und Zaziki satt für 9.50€. Thomaso wählte – auch klar – Calemare. Erwartet hatte er die Standard im Fettmäntelchen Calemare und wurde zu seiner Freude sehr überrascht. Es gab nicht die kleinen Gummiringchen, sondern richtig leckere Pulpoärmchen. Nicht gummiartig sondern zart und würzig. Sehr fein. Preis so um die 9€ Dazu gab’s natürlich einen sehr angenehm gekühlten Ouzo. Mein Gyros entsprach den Erwartungen. Will heissen, war prima aber keine Überraschung. Angenehm waren wir gesättigt und werden  auch wieder kommen. Wobei wir das nächste Mal den Griechen „die blauen Tische“ ein Stück weiter die Straße runter testen wollen.

    Das Odyssoys ist ein wirklich netter Grieche der gut zu Rauchern ist und im Sommer gibts auch ein paar Plätze draussen, die es einem erlauben dem treiben von Neukölln und dem Maybachufer zuzuschauen.

    Friedelstraße 37, Berlin – 030 6239762