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August, 2013

  1. Kitchensurfing.com

    August 21, 2013 by Christiane

    letzte Woche erreichte uns eine Mail von kitchensurfing.com in Bezug auf unsere Blogs. Von kitchensurfing hatte ich bereits im Kontext mit dem Streetfood Donnerstag in der Markthalle 9 gehört und fand die Idee eigentlich ganz spannend. Doch halt, um was geht es da eigentlich?

    Also kitchensurfing.com ist eine Plattform (Online-Marktplatz) in der Köche sich mit ihrem Kochkönnen präsentieren und Verfressene wie wir, uns so einen Koch nach Hause kommen lassen können, um schön bekocht zu werden.
    Im ersten Moment dachte ich mir, ok, Du kochst ja eh viel zu gern selber – ist nix für uns. Aber als ich ein wenig nachgedacht habe, wäre es ja schon cool z.B. ein echt indisches Essen zu Hause zubereiten zu lassen. Dabei die himmlischen Gewürze durch die Wohnung ziehen zu lassen und die wirklich wunderbare Küche zu Hause mit Freunden in einem tollen Menü zu genießen. Ich muss leider zugeben, ich habe zwar alle Zutaten für indische oder Thaiküche zu Hause – aber so richtig super schmeckt es dann auch nicht bzw. nicht so, wie wir es von unseren Reisen kennen. Weitergedacht gefiel mir die Idee immer besser. So könnten wir ja ganz schamlos dem Koch über die Schulter schauen und dabei was lernen. Also bekocht zu werden (zuhause), Tricks abschauen, schlemmen, die Küche ist hinterher sauber, wir mussten nicht einkaufen…. müssen wir unbedingt ausprobieren. Und schon beim Schreiben rieche ich diese wunderbaren indische Gewürze……

    Gut, jetzt könnte man natürlich auch einen Lieferservice kommen lassen, klar. Aber allein die Vorstellung, wir sitzen mit unseren Freunden hier am Tisch, die alle gerne essen und gut kochen und das Essen kommt so in Warmehalteboxen auf den Tisch. Ja, man mag einwenden, man kann es auch schon vorher auf Teller packen. Aber sorry – aus dem Alter bin ich raus. Ich mag einfach Lieferservice nicht. Jetzt kann man natürlich auch in ein Restaurant gehen – aber ist das immer authentisch? Was ich schon alles vorgesetzt bekommen haben, was angeblich Spätzle sind? Brrrrrr

    Auch die Vorstellung, ganz eloquent in einem Gespräch einfließen zu lassen, dass „unser“ Koch Hernandez uns letzthin mit einem original mexikanischen Essen verwöhnt hat. Oder Kim Lee verwöhnte uns mit Bulogi und Kimchi 🙂

    Also aber zurück zum Anfang: kitchensurfing.com hat uns angeschrieben, ob wir nicht mal ein paar der potentiellen neuen Köche mittesten wollen. Was soll ich geschmeichelt dazu sagen? Das wäre als wenn ich die Kühlschranktüre für die Katzen offenlasse und der Kühlschrank voller Fleisch ist 🙂 Also klar habe ich ja gesagt. Gestern hatte ich mit der supernetten Maria von kitchensurfing.com ein Treffen. Dabei hat Maria mir das Prinzip etwas genauer erklärt, was ich in diesem Beitrag auch nicht vorenthalten möchte.

    Also: als professioneller Koch oder ambitionierter Hobbykoch:
    Fragebogen auf der Plattform ausfüllen, zum Probekochen kommen, gut kochen und angenommen werden (oder auch nicht) und Geld verdienen können.
    Also Kunde:
    Küchenrichtung aussuchen, über die Plattform eine Anfrage stellen und mit dem Koch sich über das Menü austauschen. Bezahlt wird an kitchensurfing.com

    Der Koch stimmt das Menü mit dem Kunden ab (übrigens ganz viele Businesskunden kann die Plattform schon verzeichnen), kauft ein, kocht, räumt auf und bekommt sein Geld von kitchensurfing.com.
    Der Kunde kann hinterher eine Beurteilung über den Koch abgeben, so ist eigentlich auch sichergestellt, dass der Koch auch gut, zuverlässig und sauber ist.

    Der Koch kann entscheiden ob er permanent zur Verfügung steht oder nur hin und wieder. Smart. Da musste ich gleich an meine Freundin Anne denken, die die besten Tapas macht und schon hin und wieder mit dem Gedanken spielte, vielleicht Catering zu machen. Hier könnte sie es ausprobieren. Muss ich ihr mal sagen.

    Also am Ende der Geschichte – wir freuen uns als Tester bei dem Probeessen dabei zu sein und wir werden uns einen Koch bei nächster Gelegenheit mal nach Hause kommen lassen.
    Ach so zu den Kosten – abhängig vom Menü. Zum Beispiel – einmal Ecador und zurück – mind. 5 Personen ab 125€. Würde man sicherlich im Restaurant (ohne Getränke) für eine Menü auch ausgeben müssen.

    Und dann noch einen kleinen Aufruf an Köche und Hobbyköche – es werden noch dringend tolle Köche für Berlin gesucht.
    Einfach auf kitchensurfing.com informieren.
    Ich freue mich auf das Probessen 🙂 habe ich das schon erwähnt? Wir werden berichten!

    Ach, es gibt auch kulinarische Spaziergänge und Kochkurse…


  2. Loretta am Wannsee

    August 14, 2013 by Christiane

    nachdem wir im Gasthaus Moorlake zu Mittag speisten, ging die Wanderung weiter. Hätte ich die Mail korrekt gelesen, hätte ich natürlich gewusst, das es noch eine ganz lange Wanderung werden sollte. Da stand was von der Glienicker Brücke zum Liebermann Haus und anschließend mit dem Bus zurück zur S-Wannsee. Hätte ich mal sollen 🙂

    Anyway..nachdem sich erste Blasen an meinen Fersen gebildet haben (könnte ich noch heute erkennungsdienstlich erfassen), nahmen Thomas und ich den Bus zum Wannsee und überließen den anderen den noch 4,8 KM lange Weg zurück. Unser neuer Treffpunkt war das Loretta am Wannsee. Auch hier handelt es sich um einen traditionsreichen Biergarten perfekt am Wannsee gelegen. Das Loretta ist genau so wie ich mir einen Biergarten wünsche.
    1. Selbstbedienung
    2. Süddeutsche Schmankerl
    3. Bier
    4. Bierbänke

    Alles gegeben. Der große Selbstbedienungsbereich ist großzügig angelegt und auch für einen größeren Andrang ausreichend. Man kann sich entscheiden beim Hauptgebäude mit Bedienung zu sitzen oder auf einer der zwei Trassen. Um alles ganz genau beobachten zu können (ok..um einen kurzen Wefg zum Tresen zu haben) entschieden wir uns für den oberen Bereich im Loretta am Wannsee.

    Loretta am Wannsee

    Loretta am Wannsee

    Angeboten wird im Loretta am Wannsee werden wie bereits erwähnt, bayrische Schmankerl. Dazu gehört:
    Krustenbraten mit Kraut, Leberkäs-Semmeln, Brezel (sehr groß für 2€), Obazda, bayrischer Wurstsalat, Blutwurst mit Kraut, halbes Hendel, Holzofenbrot (Scheibe 0,40€) aber auch Riesenwaffeln mit Kirschen und Vanilleeis, Eis, div. Kuchen und viele mehr.
    Kein Gericht scheint teurer als 8€ zu sein. Da wir natürlich noch sehr satt waren, blieb uns nicht anderes übrig als auf die Teller der anderen Gäste zu starren. Das was wir sahen, gefiel uns sehr gut. Hätte ich doch nur ein bisschen Hunger gehabt…das Hendel, oder die Leberkässemmel…mmmmmmmmmhhh

    So entschieden wir uns für ein 0,4 Augustiner Helles für 2,80 und einen Riesling für 3,80€.

    Augustiner Helles im Loretta am Wannsee

    Augustiner Helles im Loretta am Wannsee

    Die Atmosphäre hat uns sehr gut gefallen. Sobald mehr Leute im Kassenbereich (4) anstanden, wurde die zweite Kasse aufgemacht. Die Gäste waren entspannt und haben auch alle brav das Geschirr zurückgebracht. Der Blick auf den Wannsee ermöglicht Urlaubsfeeling, das Essen heimatliche Gehühle und die vielen schattenspendende Bäume entspannte Biergartenfreuden. Sehr schön.


    Loretta am Wannsee
    Kronprinzessinnenweg 260
    14109 Berlin

    Telefon: 030 / 80 10 53 33
    Telefax: 030 / 80 10 53 34
    Email: info@loretta-berlin.de


  3. Gasthaus Moorlake

    August 14, 2013 by Christiane

    nachdem wir noch so wunderbares Wetter haben, ist das Thema Biergarten bei uns natürlich noch nicht durch, sondern nach wie vor aktuell. Anlässlich eines Ausfluges am Sonntag mit Freunden an den Wannsee (übrigens eine nette Tour mit einem Schiff gemacht) landeten wir nach einem Spaziergang (kurzer Seitenhieb an S. – es waren 30 Minuten Fußweg und nicht 15 Min.! so) im Gasthaus Moorlake. Das Gasthaus Moorlake liegt direkt Havel und kann nicht nur zu Fuß, sondern auch komfortabel (zweiter kleiner Seitenhieb) per Auto erreicht werden. Parkplätze stehen zur Verfügung.

    Das über 100 Jahre alte Gasthaus Moorlake besticht durch einen großen, schattigen Biergarten und ein wunderschönes altes Gebäude oder sind es zwei? Schnell kommen Visionen auf, wie die Berliner Anfang des letzten Jahrhunderts mit Sonnenschirmchen und Hut hier flanierten und speisten. Jetzt war es doch eher die nutzungsorientierte Funktionskleidung die auffiel (bei mir natürlich nicht und ich habe trotz Chucks Blasen an den Fersen- Seitenhieb 3 :-)).

    Gasthaus Moorlake Berlin

    Gasthaus Moorlake Biergarten

    Freundlich räumte der Kellner für uns 9 Personen zwei Tische zusammen und bekamen auch schnell die Speisenkarte. Die Karte sieht eher deftiges zu mittleren Preisen vor. So gibt es Schnitzel mit Rotkohl und Salzkartoffeln, Matjes, Hirschkeule, Nürnberger Würstchen, Grillteller Moorlake, Bollenfleisch, Kalbsleber usw.

    Eine Saisonkarte ist ebenfalls im Angebot und umfasst aktuell Pfifferlinge in diversen Variationen. Auch Kindergerichte wie Chicken Nuggets oder Pommes sind auf der Speisekarte zu finden.

    Unsere Entscheidung fiel auf Schweineschnitzel mit Kartoffelsalat von der Tageskarte für 12,50€ und da die Lausitzer Schusterpfanne – Eine deftige Spezialität aus der Mark Brandenburg – Pökelfleisch, Sauerkraut und Bratkartoffeln in der Steingutpfanne überbacken € 11,00 leider bereits aus war auf den Matjes. Bestellt wurden auch Pfifferlinge mit Rührei, Gemüsepfanne, Schnitzel mit Rotkohl und ein paar Kindergerichte.

    Da ich jetzt nicht die Gerichte der anderen so richtig beurteilen kann (eher die Optik und den Zufriedenheitsgrad) konzentriere ich mich eher auf unsere Speisen. Das Schnitzel war in der Größe und Dicke ok.

    Schnitzel im Gasthaus Moorlake

    Schnitzel im Gasthaus Moorlake

    Ich mag es nicht unterstellen, behaupte aber es war eine Panatmischung und das Schnitzel wurde nicht klassisch mit Mehl, Ei und Semmelbrösel paniert. Für ein Ausflugsrestaurant i.O. – akteptabel (na ja). Der Kartoffelsalat war eindeutig aus dem Eimer und mit Majo. Diese Salate haben gerne immer so einen leicht säuerlichen Geschmack bzw. (finde ich) schmecken nach Ascorbinsäure und Glutamat. War essbar, aber entsprach natürlich nicht dem, was ich mir persönlich wünsche. Es muss ja nicht immer der Schwäbische Kartoffelsalat sein, aber frisch und selbstgemacht…sollte schon sein.

    Thomas sein Matjes war ebenfalls in Ordnung. Die kommen halt aus dem Eimer. Die Salzkartoffeln dazu leider etwas sehr fest und die Sahnesauce auch nicht frisch und selbstgemacht. Die entsprach geschmacklich in etwa meinem Kartoffelsalat- Möchtegern- Majodressing.

    Zwei herzhafte Matjesfilets ”Hausfrauen Art” im Gasthaus Moorlake

    Zwei herzhafte Matjesfilets ”Hausfrauen Art” im Gasthaus Moorlake

    Der Salat der dazu gereicht wurde war frisch und knackig und sah optisch sehr ansprechend aus. Preis 12,50€

    C. entschied sich für die Gemüsepfanne überbacken mit Sauce Hollandaise € 11,00. Optisch geht so – kann man sicherlich gefälliger anrichten. War wohl ganz ok – nur die Portionsgröße wurde ein bisschen bemängelt.

    Vegetarische Gemüsepfanne im Gasthaus Moorlake

    Vegetarische Gemüsepfanne im Gasthaus Moorlake

    Das Rührei mit dem Pfifferlingen wurde leider erst später gereicht, da war ich schon am mampfen und viel zu faul für ein Foto. War aber in Ordnung. Ich fand persönlich den Preis 16,80€ für 3 Eier und die Pfifferlinge ambitioniert. Andererseits, wenn man die Mühe kennt, welche die arme Küchenhilfe beim Pfifferlinge putzen hatte, verständlich.

    Der Service hatte gut zu schleppen war aber insgesamt nett und freundlich. Der Blick auf die Havel sehr schön. Also wenn man auf einer kleinen Wanderung am Wannsee ist, ganz man durchaus im Gasthaus Moorlake einkehren.


    Öffnungszeiten:
    Täglich ab 11 Uhr
    Durchgehend warme Küche

    Historisches Wirtshaus Moorlake
    Matthias Fritz Roeder GmbH
    Moorlakeweg 6
    14109 Berlin-Wannsee

    Telefon: +49 (30) 805 5809
    Telefax: +49 (30) 805 2588


  4. FluxBau Pfuelstraße bei FluxFM

    August 7, 2013 by Christiane

    Letzten Freitag haben wir uns mit lieben Freuden (eigentlich haben wir nur liebe Freunde) zum schön Essen gehen im FluxBau in der Pfuelstraße verabredet. Das FluxBau gehört zum Radiosender Flux FM und ist jeweils Freitag & Samstag Abend zum Dinner geöffnet bzw. Mittags zum Lunch und befindet sich in direkt an der Spree mit Blick auf die O2 Arena.
    Die Location ist toll. Gleich mal vorneweg.

    Wenn man rein kommt, Loftcharacter, große Fenster, Blick auf die Spree, zusammengewürfelte Tische und Stühle – was aber hier wunderbar passt. Geht man die Treppe runter, sieht man den Clubbereich (noch im Umbau) und kann direkt auf die große Terrasse gehen. Diese liegt nur wenige Zentimeter über der Spree und man hat das Gefühl direkt auf dem Wasser zu schweben. Schon schön. Der Blick sowohl nach links zum Fernsehturm als auch rechts auf die Oberbaumbrücke sensationell.

    Was mir nicht so gut gefallen hat ist die Bestuhlung. Es gibt da neben den normalen Tischen und Stühlen diese Mini-Bierbänke, die einfach nicht leiden kann. Wir hatten für 5 Personen reserviert und die stellten dann einen Klappstuhl zu dieser Minibank dazu. Ich weiß nicht, wie wir, wäre die fünfte Person gekommen, an diesem kleinen Biertisch Essen können. Einen anderen Tisch (wir fragten nach) war nicht möglich. Doof.

    Gereicht werden die Speisekarten sehr cool in alten Plattencover. Die Karte selber ist klein, übersichtlich und wechselt regelmäßig.

    Speisekarte im Fluxbau

    Speisekarte im Fluxbau

    Da es unglaublich heiß war, entschieden wir uns eher für die „kleine“ Küche und nicht für ein Menü (wie eigentlich geplant).

    Göttergatte wählte das Clubsandwich mit Hühnchenbrust, Bacon, Remoulade, Chiffonade, Tomate und hausgemachten Pommes für 13,50
    Seniora A. entschied sich für die Tomaten-Feta-Quiche mit Caponata und Blattsalaten für 13,80€, ihr frisch angetrauter Gatte für gebeizten und geräucherter Lachs mit Gurkengelee und Meerrettichespuma für 12€ und ich mich für das kalte Roastbeef mit Kartoffel-Rübensalat, hausgemachte Remoulade und Wildkräutersalat für 11,50€.

    Der Lachs und das Roastbeef waren als Vorspeise deklariert und die Kellnerin wies beim Lachs darauf hin, dass die Portion tatsächlich einer kleinen Vorspeise entsprechen würde (wir haben ihr nicht geglaubt)

    Dazu gereicht wurde im FluxBau ein Brotkörbchen mit einem sehr erfrischenden Dip. Zum Brotkörbchen muss ich allerdings ausholen. Die Körbchen werden alle vorbereitet und stehen am Eingang der Terrasse. Da der Service – wie leider so oft – doch sehr mit sich selbst beschäftigt war und lieber oben an der Bar tratschte (wir wollten noch was zum trinken bestellen und nach 10min machte sich Thomas dann auf die Suche nach Service und wurde oben fündig), nutzen die Spatzen die Gelegenheit und machten sich über die Körbchen her. Das finde ich nicht sehr appetitlich aber warum sollen sie das auch nicht machen, wenn weit und breit sie niemand verscheucht…da haben die Spatzen recht zur Selbstbedienung zu greifen.

    Aber erst einmal ein paar Bilder für einen ersten Eindruck der Speisen:

    Roastbeef mit Wildkräutersalat im Fluxbau

    Roastbeef mit Wildkräutersalat im Fluxbau

    Clubsandwich mit hausgemachten Pommes im Fluxbau

    Clubsandwich mit hausgemachten Pommes im Fluxbau

    Feta-Tomaten-Quiche im Fluxbau

    Feta-Tomaten-Quiche im Fluxbau

    Zweierlei Lachs mit Gurkengelee im Fluxbau

    Zweierlei Lachs mit Gurkengelee im Fluxbau

    Optisch alles sehr, sehr schön nur über die Größe der Lachsvorspeise sind wir dann doch ein wenig erschrocken. Klein ist ja ok..aber minimalistisch? Dammed…definitiv kann man davon nichts vom Teller mopsen..pffff.

    Das Roastbeef war zart, der Kräutersalat sehr gut angemacht und der Kartoffelsalat wurde um eine Note verfeinert, die ich bis heute noch nicht einordnen kann. Ein Hauch von Zimt? Sehr lecker. Statt der Rüben gab es aber dann Radischen. Machte dem guten Geschmack aber keinen Abbruch. Leider die Menge. Der Kartoffelsalat entsprach 2 Teelöffelchen und mein Magen wollte mehr. Geschmacklich alles sehr gut.
    Hier hätte ich mir gewünscht, dass das FluxBau diese Portionen auch mit Aufpreis als Hauptspeise anbietet.

    Der Lachs mit dem Gelee und der Espuma wurde als sehr gut bestätigt – auch wenn die Menge eher für ein kurzes Einhauchen reichte. Auch hier wäre eine Largeportion gewünscht worden. Aber Senior durfte dann von der Quiche klauen, welche auch als gut bezeichnet wurde. Für den Preis und die Menge aber nicht als sensationell.

    Das Clubsandwich. Hmmmm…also für den Preis hat Thomas geschmacklich doch mehr erwartet. Der Toast war sehr trocken, Brust zart, Pommes sehr gut. Aber zurück zum Toast – ein kleiner Rückblick – vor Jahren waren wir im Manila Hotel, Manila, Philippinen. Das Manila Hotel ist eines der letzten alten Kolonialhotels und Imelda Marcos lebte dort einige Zeit mit ihren 1000 Paar Schuhen im Exil. Das Hotel verfügt über mehrere großartiges Restaurants. Unter anderem werden dort auch Sandwiches angeboten…ein Traum. Der Toast ist außen rösch, innen aber noch weich. Der Toast bröselt nicht beim Schneiden oder Abbeissen, sondern ummantelt das Innere. Großartig. Das ist halt die Messlatte an der wir hochpreisige Sandwiches festmachen. Daher war TB leider ein wenig enttäuscht, zu mal das Clubsandwich dort ein Klassiker ist.

    Zu den Getränken: Wulle Bier aus der Flasche (Gläser nur auf Anfrage) 2,80, Hauswein stolze 4,50.

    So jetzt mal zusammengefasst:
    Location toll, wobei ich die Bestuhlung auf der Terrasse nicht optimal finde. Hier würde ich mir doch ein bisschen mehr chic erwarten und zwei Dixiklos umgebaut als Pool, na ja. Kann man machen.
    Service teils sehr aufmerksam, teils einfach mit sich selbst beschäftigt. Da ist noch Luft nach oben.
    Essen sehr gut, aber auch hier würde ich sagen, ist noch Luft nach oben. Das betrifft eher das Preis- und Leistungsverhältnis. Tip würde gesamt sagen: zwiespältig und so ging es uns auch.

    Wir sind danach auf jeden Fall noch um die Ecke in’s Rosa Caleta einen wunderbaren Schokomoussekuchen mit Mango vertilgend. Haben uns vom Zauberer verzaubern lassen (der hatte echt ein paar coole Tricks drauf), bekamen von Kirk ein paar nette Shots und wurden liebevollst vom Personal umhätschelt und mit Gott und der Welt versöhnt. Mehr zum Rosa Caleta ist unter der Kategorie Jamaika oder aber Love zu finden.

    http://www.fluxfm.de/fluxbau/

    FluxBau
    Pfuelstr. 5, 10997 Berlin
    zweiter Hofeingang

    Geöffnet:
    MO – FR 12 – 15h Suppe & Kaffee
    DO & FR ab 18h wechselndes Dinner
    FR ab 22h FluxFriday
    Ansonsten zu speziellen Events


  5. Edelweiss im Görlitzer Park

    August 7, 2013 by Christiane

    wir hatten ja bereits ganz kurz über das Edelweiss im Görlitzer Park berichtet. Eine hübsche rustikale Terrasse mitten im Park bietet einen sehr netten Platz für ein oder zwei Bierchen.

    Als wir vergangene Woche auf ein Bierchen dort waren, schielte ich ja schon auf die Teller am Nebentisch und fand die Kässpätzle mit Kräutern, nun, nicht so ansprechend. Aber da die Karte auch einiges anderes zu bieten hat, müssen es ja nicht die Spätzle im Edelweiss sein.

    Wie entschieden uns für Rösti mit Salatbouquet 4,90

    Rösti im Edelweiß

    Rösti im Edelweiß

    Königsberger Klopse in Weißweinrahm mit Kapern, Petersilienkartoffeln und eingelegter roter Beete für 9,60€

    Königsberger Klöpse im Edelweiß

    Königsberger Klöpse im Edelweiß

    und ein Sandwich mit Schinken & Käse und mit hausgemachter Remoulade, Tomate, Gurke und Blattsalat für 4,70€

    Schinken-Käse Sandwich im Edelweiss

    Schinken-Käse Sandwich im Edelweiss

    Fangen wir mit dem Rösti an. Optisch – angebrannt, Salat hübsch mit Himbeerdressing. Geschmacklich – wie’s aussah. Trocken und dem Dressing fehlte irgendwas – vielleicht Salz? Einen Dip zum Rösti hätte da meinen Begleiter sehr, sehr glücklich gemacht. Schade…

    Die Klopse sahen ganz gut aus und meine zweite charmante Begleitung fand sie sehr lecker. Gereicht wurden sie mit einem roten Beete Salat – eindeutig die rote Beete aus dem Glas. Aber er war zufrieden – so soll’s sein.

    Mein Sandwich kam zu meiner Überraschung kalt. Anders – der Toast war warm, Kochschinken und Käse dagegen kalt und nicht wie ich einfach dachte, im Ofen geschmolzen. Schmeckte aber ganz gut. Dazu gab es Kartoffelchips mit viel zuviel Paprikapulver. Ist aber Geschmackssache. Salty Chips hätten mir hier besser gefallen. Das Sandwich ist recht groß und mehr als nur ausreichend. Der Toast war außen chrunchy und durch die Remoulade innen recht saftig.

    Über den Service im Edelweiss wird im Web sehr viel gemeckert. Kann ich so nicht bestätigen. Wir wurden freundlich und nett behandelt – auch wenn das bestellte stille Wasser bestimmt nicht ein Gerolsteiner sondern Leitungswasser (lauwarm mit zwei Eiswürfeln) war. Jetzt bin ich sicherlich nicht ein Wassersommelier – aber Leitungswasser versus Gerolsteiner mag ich schon noch erkennen.

    Das Publikum ist sehr gemischt. Vom Parkbesucher bis hin zu Touris. Auffallend viele Amis die sich über das Tagesangebot – die Riesencurrywurst gefreut haben. Athmosphäre ist sehr relaxed.

    Also es ist schon klar, dass das Edelweiss sicherlich nicht der gastronomische Hot Spot von Berlin ist, aber ein guter Ort um auf der Terrasse nett mit Freunden abzuhängen. Zum Essen würde ich allerdings nicht mehr unbedingt hingehen. Andererseits wenn man das Preis & Leistungsverhältnis betrachtet eigentlich auch wieder vollkommen ok.

    Das Edelweiss befindet sich gleich in den alten Bahnhofsgebäuden wenn man den Park betritt.

    http://www.edelweiss36.com/-


    Görlitzerstraße 1-3
    Haus 2
    10997 Berlin
    U1 Görlitzer Bahnhof
    Tel: 030 695 084 43