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‘Internationales’ Category

  1. TONKIN MÜNCHEN – VIETNAMESE TAPAS BAR

    November 11, 2015 by Thomas

    TONKIN MÜNCHEN – VIETNAMESE TAPAS BAR

    München hat ja den Ruf ein sehr teures Pflaster zu sein. Jedenfalls im Vergleich zu Berlin. Der Besuch im Tonkin hat mich aber vom Gegenteil überzeugt. Dort stimmt auf jeden Fall das Preis – Leistungsverhältnis. Auch aus der Sicht eines Berliners.

    Wie ja nicht ganz unbemerkt von Euch habt Ihr bestimmt schon festgestellt, Wir sind Asien Fans. Und ganz besonders hat es uns die Vietnamesische Küche angetan. Wir kennen diverse Vietnamesische Restaurants in Berlin, haben in Vietnam original gegessen und können uns daher schon eine gewisse subjektive Meinung bilden. Auch wenn das was man hier in Deutschland bekommt sehr weit weg vom Original ist.

    Nun aber zum Tonkin. Das Restaurant ist gemütlich, asiatisch, ein Hauch von einem asiatischen Puff  eingerichtet. Fast alle Plätze waren belegt, was uns dank einer Reservierung ja egal war. Das Personal ist asiatisch Freundlich. Was nicht überrascht. Was mich ein wenig gestört hat, war die recht unübersichtliche Speisekarte. Die Gerichte haben zwar einen Namen aber natürlich steht vor diesen Namen eine Nummer. Bespiel: T16 GA Gari / T18 TOM Boa Mia, Eindeutig zu hoch für mich.

    Ich hatte R11 Vit Cari (Knusprig gebratene Ente mit frischem Gemüse, Limettenblättern, in einer Kokosmilch Curry Souce ) für 14,90€. Perfekt gebratene Ente, das Gemüse zu der Souce perfekt abgestimmt. Kurz, ich war glücklich.

    C hatte SU4 Wan Tan Sup (Hausgemachte Wan Tan Taschen, gefüllt mit Garnelen und Hühnerbrustfilet in einer leichten Brühe mit Koriander und Sesamöl) für 6,90€. Ebenfalls ein zufriedenes und glückliches Grinsen im Gesicht.

    Also, wie kann das Fazit lauten? Dort wollen wir auf jeden Fall, wenn wir mal wieder in München sind, hin. Nicht teuer, echt tolles Essen und was will man mehr? Bloß, bei der Übersicht über die Karte besteht aus meiner Sicht echter Handlungsbedarf.

     

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    knusprig Ente

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    Wan Tan Suppe

    Dort zu finden:

    TONKIN MÜNCHEN – VIETNAMESE TAPAS BAR

    LINDWURMSTRASSE 6

    80337 MÜNCHEN

    TELEFON:  089 55 879 879

    Link: http://www.tonkin-muenchen.de/

     


  2. Trentasei Restaurant Berlin Kreuzberg

    März 27, 2015 by Thomas

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    Trentasei Restaurant Berlin Kreuzberg

    Gestern ist es mir mal wieder gelungen C zu überreden einfach *Essen zu gehen* Was zurzeit nicht ganz so einfach ist. C hatte das Trentasei Restaurant in der Skalitzer Str. entdeckt. Prima, auf Italienisch  hatte ich auch Lust und so war schnell alles klar.

    Schon von außen kann man erkennen, dass Trentasei ist nicht so ein billig, Touri Italiener. Nein da haben sich die Macher des Restaurants schon mit der Inneneinrichtung wirklich Mühe gegeben.  Aber auch die Tischdekoration vermittelt den Eindruck, hier wird auf Niveau wert gelegt. Ich finde das tut der Gegend gut. Ich habe nämlich die Nase wirklich voll von billigen Tapa Bars, schlechten Schnellimbissen usw.

    Als wir das Restaurant betreten haben sind wir gleich von einer sehr freundlichen Bedienung empfangen worden und haben uns einen sehr schönen Tisch ergattern können. Uns wurde umgehend die Speisekarte gebracht.

    Was auf den ersten Blick auffällt, das Angebot der Speisenauswahl ist nicht sehr groß. Ein paar Pizzen, ein paar Pasta Gerichte, Fleisch und Fisch. Natürlich noch div. Vorspeisen und ein paar nette Nachspeisen.

    Wir haben uns Beide für Pizza entschieden und so bestellte C eine Pizza Margherita  7,50 € und ich eine Pizza Diavola 9,50 €. Was mich schon bei dem Getränkeangebot gestört hat, es gibt nur jeweils ein offenen Rotwein und ein offenen Weißwein. Leider war mein Pino Grigio nicht von der gewünschten Güte. Der Preis von 4 € für 0,25 l ist noch o.k.

    Doch nun zu den Pizzen. Also der Boden war so wie wir es lieben. Dünn und knackig. Bestens. Die Margharita insgesamt schmackhaft und gut. Laut C haben aber noch ein paar Gewürze gefehlt. Also bitte ein bisschen mehr pepp. Meine Diavola war auch gut. Durch die würzige Salami aber mit genügend pepp. Beide Pizzen waren wirklich groß und rechteckig geformt. Serviert auf einer sehr schönen Porzellanplatte.

    Was wir uns aber grundsätzlich gewünscht hätten, ein paar mehr Pizza Klassiker auf der Karte. C hätte sich sonst auch anders entschieden.

    Also was kann man abschließend sagen? Das Trentasei ist ein sehr schönes Restaurant. Der Service ist wirklich vorbildlich. Die Auswahl der Pizzen ist ein wenig klein geraten. Auf jeden Fall hat das Trentasei Potenzial und ist aus unserer Sicht noch nicht an der Leistungsgrenze angelangt. Wir werden auf jeden Fall noch einmal wieder kommen und sehen wie es sich entwickelt.

    Noch ein Wusch. Es wäre toll wenn man die Speisekarte auch auf der sehr schön gestalteten Homepage einsehen könnte

    Trentasei Restaurant

    Skalitzer Str. 34

    10997 Berlin

    Tel.: 30 – 69 50 69 30

    http://www.trentasei.de


  3. HIMALI Restaurant & Bar Berlin Schöneberg

    Januar 22, 2015 by Thomas

    PRAWN CHAU CHAU

    PRAWN CHAU CHAU

    HIMALI Restaurant & Bar Berlin Schöneberg

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht was in letzter Zeit los ist. Gerne würde ich mal wieder über schmackhaftes und gutes Essen zu fairen Preisen berichten. Doch das scheint immer schwerer zu werden. Klar, man kann einfach in die Top Restaurants gehen und wird sicherlich kein Grund oder wenige Gründe zur Beanstandung haben. Doch wir wollen ja hauptsächlich auch Restaurants entdecken, welche gut und nicht so bekannt sind.
    So sind wir als im HIMALI Restaurant in der Crelle Str. in Schöneberg gelandet. Vorher hatte ich im Internet mich umgesehen und die meist sehr positiven Bewertungen haben uns dann neugierig gemacht. Geworben wird mit Nepalesische, Indische und Tibetische Hochlandküche.
    Nach einer doch recht langen Parkplatz suche und einem längeren Fußmarsch wurde dann auch das Restaurant erreicht. Zu unserer Überraschung waren wir die einzigen Gäste im HIMALI. Der Gastraum recht groß, die Einrichtung ein wenig älter und schon mit div. Gebrauchs spuren versehen. Schnell wurde auch uns die recht umfassende aber auch gut aufgeteilte Speisekarte gereicht.
    C wählte dann KHASI KAJU NARIWAL, zarte Lammfleischstücke in traumhafter Sauce aus Cashewnüssen, Mandeln, Kokoscreme und geriebenem Rahmkäse (tibetische Art) für 8,90 € und ich PRAWN CHAU CHAU, gebratene Nudeln mit Gemüse und Garnelen für 7,60 €. Soweit so gut.
    Vorab wurde C noch ein Salat gebracht. Und da fing das Unheil schon an. Die Gurken auf dem Salat leider nicht frisch. Da haben auch die Gewürze nicht mehr geholfen. Die Salatblätter auch nicht mehr die Besten und das Dressing, ja welches Dressing überhaupt? Wir konnten es nicht so richtig entdecken. Also das war schon mal nichts.
    Ein Ping aus der Küche kündigte dann die Hauptspeisen an. (War das eine Mikrowelle?) Um es gleich zu sagen, ja
    Fangen wir mit dem KHASI KAJU NARIWAL von C an. Traumhafte Sauce war nicht, eher bedeutungslos, das Fleisch leicht bockig und recht hart. Der Reis etwas zu klumpig. Das kennen wir wesentlich besser. Und mein PRAWN CHAU CHAU ? Also ausreichend Garnelen welche auch ohne Darm waren, Jubel, die gebratenen Nudeln ein wenig weich und das Gemüse ganz o.k.
    Und da offenbart sich das Problem der Küche. Klar schmecken gebratene Nudeln welche frisch zubereitet sind wesentlich besser als wenn diese vorproduziert aus der Mikrowelle kommen. Das gleiche gilt natürlich auch für den KHASI KAJU NARIWAL von C. So kann das einfach nicht gut werden. Sorry. Und lieber ein oder zwei Euro mehr für die Speisen nehmen aber dafür dann frisch und gut gemacht.
    Was mich völlig verwirrt, der Laden hat 2009 den Gastro-Award Berlin Brandenburg bekommen. Dann muss aber in den letzten 6 Jahren viel passiert sein. Und nicht zum positiven.
    Da kann ich nur feststellen, ein gutes Restaurant zu haben ist ein ständiger Kampf um die Qualität. Und diesen hat das HIMALI offenbar verloren.

    Salat im HIMALI

    Salat im HIMALI

    KHASI KAJU NARIWAL

    KHASI KAJU NARIWAL

     

    HIMALI Restaurant & Bar
    Crelle Str. 45
    10827 Berlin-Schöneberg
    Telefon: 030-78716175
    http://www.himali-restaurant.de


  4. Hotel De Rome Restaurant La Banca Business Lunch

    Dezember 10, 2014 by Thomas

    Hotel De Rome Restaurant La Banca Business Lunch

     

    Man stelle sich vor unsere guten Freunde haben sich vorgenommen nach 15 Jahren Beziehung den nächsten Schritt zu gehen. Letzen Freitag war es so weit und wir waren im Standesamt zur „Verpartnerung“ eingeladen. Ein Termin, welchen wir wirklich sehr gerne wahrgenommen haben. Der Amts Akt hat in einem wirklich sehr kleinen Kreis stattgefunden. Unsere Freunde und Wir. Die Verpartnerung ( Hochzeit ) hat die Standesbeamtin wirklich sehr schön und andächtig vollzogen. Es wären fast ein paar Tränen geflossen.

    Nach dem Standesamt wurden wir in das Hotel De Rome Restaurant La Banca zum Essen eingeladen. Also schnell auf den Weg gemacht und voller Spannung das Restaurant La Banca betreten. Natürlich hatten unsere Freunde reserviert und wir sehr freundlich zu unserem Tisch geleitet. Da es zur Mittagzeit war bietet das Restaurant La Banca einen sehr interessanten Business Launch an. 3 Gänge zu sage und schreibe 26,00 €. Dazu noch eine halbe Flasche Wasser und einen Kaffee. Ich finde diese Preise mehr als günstig und man muss immer wieder feststellen, in Berlin kann man in sehr guten Häusern wirklich mehr als preiswert einen Business Launch ergattern.

    Schnell hatten wir die richtigen Speisen gefunden:

    Was wir Gegessen haben:

    Kalbscarpaccio mit Olivenöl und Parmesan. Wirklich eine extrem gute Qualität des Fleisches, der Parmesan hat das Fleisch nicht dominiert. Für mich hat noch ein Hauch von Säure gefehlt. Das ist aber immer Geschmackssache.

    Risotto. Hatte ich mir zwar nicht bestellt aber natürlich probiert. Ich selbst bin ja kein echter Risotto Fan aber ich muss zugeben, sehr schön im Geschmack, so schlotzig wie es sein soll. Prima

    Dreierlei vom Edelfisch mit Kartoffelpüree. Der Fisch wirklich optimal zubereitet. Das Fleisch leicht blättrig, besser geht nicht. Aber auch das Püree sehr gelungen.

    Entenkeule mit Gemüse. Das Fleisch der Ente optimal saftig und so wie man es sich wünscht. Aus meiner Sicht hätte die Haut noch ein wenig krosser sein dürfen. Ja und Gemüse ist Gemüse.

    Dreierlei Käse mit Feigensenf. Wirklich eine tolle Auswahl an Käse. Leider ist dann das Brot für den Käse erst gekommen als dieser schon verzehrt war. Muss nicht sein.

    Brownie mit Vanille Eis. Das Eis war sehr lecker und die Vanille hat man eindeutig geschmeckt. Der Brownie war nicht trocken und gut.

    Orangensorbet und Campari Sabayone. Sorbet und Orange passten sehr gut zusammen und die Sabayone war wirklich sehr gut.

    Also man darf wirklich feststellen, hier kann der Koch sein Handwerk und wenn ich dann noch das Preis Leistungsverhältnis sehe bin ich mehr als hoch erfreut. Ich glaube wir sollten eine runde sparen und uns das Restaurant La Banca auch abends einmal gönnen.

    Noch ein Wort zum Service. Wirklich sehr freundlich und nett aber leider auch ein wenig langsam. Da wir aber im Gegenteil zu anderen Gästen ja Zeit hatten, war es kein Problem.

    Behrenstraße 37,10117 Berlin

    030 4606090

    https://www.roccofortehotels.com/de/hotels-and-resorts/hotel-de-rome/?gclid=CObt_o3Au8ICFSEcwwodEVIAJg

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     


  5. Bistrot Le Marigny – Glogauer Straße Berlin CLOSED

    November 3, 2014 by Thomas

    Auf dem Weg nach Hause kommen wir oft am kleinen Bistrot Le Marigny in der Glogauer Straße vorbei. Im Sommer locken kleine, hübsch eingedeckte Tische sich mal wieder der französischen Bistro-Küche zu widmen. Dennoch sollte es wohl Herbst werden, bis wir zum ersten Mal dort Gast sein sollten.

    Das Bistro innen ist ebenso hübsch wie von draußen. Kirchenbänke, karierte Tischendecke, Kerzen, nette Deko – sehr nett. Eng, klein, gemütlich. Tres chic.

    Die Karte ist übersichtlich. 4 Vorspeisen (Wildkräutersalat mit Ziegenkäse, Pate von den Hühnerleber, Muschelsuppe, Tartar. Hauptgänge – Steaksandwich, Risotto mit Wildpilzen, Trüffel-Tagliatelle, Coc au vin…Dessert Tiramisu. Die kleine Tageskarte bot Blutwurst mit Apfel, Fisch – ich meine Dorade für 24€ und das Tiramisu.

    Preislich durchaus gehoben. Aber dazu nachher mehr.

    Mon ami und ich teilten uns die Pate 8€, unsere Freude versuchten es mit dem Wildkräutersalat (aber ohne Ziege, 13€), Muscheln 14€. Die Pate war sehr lecker, cremig, fluffig, mit hauchdünnen Apfelscheibchen, Silberzwiebeln und einer Art Marmelade. Dazu wurde ein sehr gutes dunkles Brot. Sehr gut. Die Muscheln wurden mit Kartoffeln, Zitronengras und weiterem Gemüse gereicht. Lt. C  – überflüssig. Ihm wäre an der Stelle  der Klassiker mit Weißwein lieber gewesen, da das Zitronengras den feinen Muschelgeschmack überdeckte. Der Kräutersalat sah gut aus und wurde mit Erdnüssen und Granatapfel mit Freude verspeist. Ich meine, sie hat ein bisschen mehr Salat bekommen – da die Ziege wegfiel. Am Preis hat das nichts geändert.

    Die Entscheidung für die Hauptgänge fielen auf: 2 x für das Marigny Sandwich (16€), die Tagliatelle mit Trüffel und das Risotto – je 15€. Verwirrend fand ich, ich hatte mir gerade vor zwei Wochen die neue Speisen & Getränke Ausgabe vom Tip gekauft und gelesen, dass die Nudeln 12€ kosten und auch den Preis für das Sandwich war um 3 € günstiger. Hmmm…einmal nett besprochen und die Preise ziehen an? Bedenklich, nicht verständlich. Nochmals hmmmm.

    Nun gut – erst Mal zu den Tagliatelle – cremige Sauce, Nudeln und ein paar Trüffelscheiben. Der Trüffel als solches, nichts besonders – ich meine, die Sauce wurde mit Trüffel Öl oder Trüffelbutter zubereitet. Hat gut geschmeckt –hatte nur ein bisschen mehr erwartet. Die Nudeln – al dente.

    Das Risotto sehr cremig, schlotzig und mit einem schönen Pilzgeschmack. K. war sehr zufrieden. Da ich probieren konnte, kann ich das bestätigen. Solide Arbeit.

    So jetzt zu den Jungs: Mon Am bestellte sein Steak medium rare, medium bekommen. Das Steak zwischen zwei gerösteten Brotscheiben, bisschen Salat und Sauce – Aussage: uninteressant, Garstufe falsch und auch noch lauwarm. T. seine Enttäuschung ist heute noch hörbar, seufz…

    C (nicht ich) erwähnte so was wie belanglos, ok mehr nicht.

    Hmmmmmmm….schade (vor allen Dingen war die Portion nicht gerade groß – dafür aber in der Preis/Leistung teuer.

    Getrunken wurden grüner Veltliner. Flasche 22€, Flasche Wasser 4€, Kölsch 2,50. Espresso 1,50.

    C (immer noch nicht ich) bestellte sich dann noch das Dessert. Tiramisu auf einer schönen Schieferplatte, mit zwei Pralinen und wie die Bedienung meinte – gratis auf’s Haus – die Pralinen. So jetzt meckere ich mal: Sorry, ein Tiramisu ist nix besonders und nicht mal französisch und für 7€ – da erwarte ich doch noch ein Tänzchen vom Koch und nicht die Erwähnung, zweier Gratispralinen). Aber zurück zum Geschmack. Auch hier ein ok – Pralinen zu fettig.

    Unser Fazit: Zauberhaftes Restaurant, am Essen Luft nach oben, Wohlfühlfaktor Top, Preis für Menge & Leistung ok – na gut. Was ich nicht so ganz verstehe, es handelt sich um ein französisches Bistrot. Aber warum dann so viele italienische Gerichte? Risotto, Tagliatelle, Tiramisu sind doch echte Klassiker der italienischen Küche. Hier würde ich mir ein bisschen mehr eine klare französische Bistro-Küche wünschen.

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    Noch zu erwähnen die Toiletten: An für sich sehr schön – aber es irritiert mich doch durch die Herrentoilette mit Pinkelbecken (klar stand dann da ein Typ) auf die Damentoilette zu gehen.


  6. Restaurant Qadmus am Friedrichshain Berlin

    August 1, 2014 by Christiane

    dem ein oder anderen Leser ist sicherlich schon einmal aufgefallen, dass wir libanesisches Essen sehr lieben…(wahlweise auch israelisch, arabisch, syrisch, türkisch…). Daher hat es uns sehr gefreut, dass unsere Freunde recht widerstandslos damit einverstanden waren, dass wir uns zu einem schöne Essen im Qadmus am Friedrichshain treffen. Ganz besonders lieben wir ja die Mezze oder Mäsa wie sie im Quadmus genannten werden. Als wir in Flitterwochen in Malaysia waren, war unser erster Gang in das arabische Viertel von Kuala Lumpur um arabisch zu essen (und dass, nachdem wir zwei Tage zuvor in einem arabischen Restaurant unsere Hochzeitsfeier hatten..)

    Die Karte ist sehr umfangreich, was mich normalerweise eher stört – da a) die Qual der Wahl, b) kann eigentlich nicht alles frisch sein und c) ich eine klare Linie bevorzuge. Wenn ich zu einem libanesischen Restaurant gehe, brauche ich keine Pasta, sondern ganz viel MEEEEEEZZZEEEEE!

    Gemischter Vorspeisenteller aus dem Quadmus

    Gemischter Vorspeisenteller aus dem Quadmus

    Schnell haben wir uns auch entschieden. Ein gemischter Vorspeisenteller (bzw. mehrere, da wir ja mehrere Personen waren) soll es werden.Dieser umfasst Fatoush Salat ( geröstetes Brot, Lauchzwiebeln, Radischen, Tomaten, Gurken, feinste Gewürze und geröstetes Fladenbrot), Tabboulé (Tomaten, Gurken, Weizenschrot usw.), Röllchen mit Schafskäse, Teigtaschen verschienden gefüllt, einer Knoblauchcreme, Kibbeh (Weitenschrot mit Lamm) und anderes leckeres.

    Dazu bestellt haben wir noch die Klassiker Hummus – oder Hommos und Falafel.

    Falafel aus dem Quadmus Berlin

    Falafel aus dem Quadmus Berlin von food.wetravel24.de

    Hummus aus dem Quadmus Berlin

    Hummus aus dem Quadmus Berlin

    Kurz gesagt, es war sehr, sehr lecker. Ein bisschen Urlaub mitten in der Stadt.

    Alles war frisch, würzig und so wie es sein sollte im Quadmus. Auch unsere begleitenden Freunde, waren mit ihrer Speisenauswahl ausgesprochen zufrieden. Der Vorspeisenteller kostet 14,80. Allein der Preis für die Weine ist zu bemängeln. Der Weißwein (Chardonnay – was sonst) kostet 5€ und war lt. TB nicht besonders gut. Service freundlich, nett – alles gut. Shias werden ebenso angeboten.

    Habe ich schon erwähnt, wir LIEEEEEEBBBBBEEEEEEENNNNNN libanesisches Essen?

    Restaurant Qadmous
    Arabisches & Libanesisches
    Am Friedrichshain 1 – 10407 – Berlin
    Telefon: +49 (0) 30 424 62 55
    FAX: +49 (0) 30 420 22 93 3

    Webseite Quadmus mit Öffnungszeiten


  7. Seven Spices in der Muskauer Straße in Kreuzberg

    Juli 31, 2014 by Christiane

    sehr clever hat sich in der Muskauer Straße 9 schräg gegenüber der Markthalle IX, in der Donnerstags immer Streetfood Thursday ist, das seven spices in den ehemaligen Räumen des No Kangeroos, dem Boom um Streetfood angeschlossen.

    Lt. Karte erwartet uns bestes Streetfood aus allen Herren Ländern, nach authentischen Original Rezepten. Da es in der Markthalle immer recht voll ist, eine prima Alternative.

    So dachten wir….

    Die Karte umfasst von Currywurst über Empanadas, Fish & Chips weitere nette Kleinigkeiten. Da meiner Karte, wie ich im nach hinein feststellen musste, die ganzen anderen Gerichte fehlten, muss ich hier auf die Webseite vom seven spices verweisen. Lt. dieser Karte gibt es noch Burger, Suppen, Salate, Enchiladas und mehr – viel mexikanisches Essen.

    Bestellt haben wir Empandas und Fish & Chips

    Essen aus dem seven spices

    Essen aus dem seven spices

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    Sieht ganz nett aus. Aber das war’s dann auch schon.

    Also ich war noch nie in Südamerika und kann daher nicht sagen, ob ein Gericht authentisch ist oder nicht. Sicherlich gibt es ganz viele Arten der Zubereitung von Empanadas. Diese hier waren frittiert und mit Hackfleisch gefüllt. Dazu gab es einen Käsedipp, Salat und Guacamole. Aber was ich bekommen habe – keine Ahnung, gruslig. Die Empanadas waren lauwarm, fade, ohne Geschmack, fettig. Der Salat ohne Sauce, der Käsedipp schmeckten nach Plastik und die Guacamole hatte einen pelzigen Geschmack. Nicht frisch nach Koriander oder Limone, sondern als ob sie schon eine Weile in der Küche rumstand und die besten Zeiten hinter sich hatte. Ähnlich verhielt es sich bei den Empanadas – ich habe ein bisschen Chili, Koriander, Kreuzkümmel – oder ganz bescheiden ein bisschen Salz und Pfeffer erwartet.  Also ich habe schon in diversen Restaurants Empanadas gegessen – aber diese hier…puhh (oder bäh)

    Zu dem Fish und Chips denke ich mir, können wir mehr sagen. TB hat ein Jahr in England gelebt, wir waren schon häufig da, kennen also den Original Geschmack. Der Fisch war ganz ok – TB meint TK-Ware, die Bedienung meinte Zander und frisch – die Chips waren keine Chips – sondern angebratene Kartoffelachtel. Die Remoulade sei auch hausgemacht – bezweifeln wir. Dazu schmeckte sie einfach zu künstlich. Auch sein Salat hat leider nie ein Dressing gesehen. Gesamtgeschmackliche Betrachtung – geht so

    Also alles in allem, ein echter Reinfall. Bin fast geneigt denen mal mein mexikanisches Kochbuch und ein paar Gewürze vorbeizubringen.

    Lobend sei die Bedienung zu erwähnen. Sie fragte mit echtem Interesse ob es uns nicht geschmeckt hatte – und wir haben diplomatisch (ja manchmal geht das) ehrlich geantwortet. Die Bedienung war sehr nett und freundlich – aber bei aller Liebe – schlechtes Essen muss doch nicht sein. Sehr schade. Das können die Betreiber vom Morgenland doch eigentlich viel besser. Es gibt auch Frühstück und ich meine Sonntags Brunch.

    Seven Spices

     

     

     

     

     


  8. HouseTrip ein lokaler Gourmet-Reiseführer für Europa

    Juni 30, 2014 by Thomas

    Heute hat Christiane eine Mail erreicht, welche auf ein recht interessantes Projekt aufmerksam macht. Dort werden unter anderem von div. Food-Bloggern Tips und Informationen zusammen getragen durch ganz Europa. Also, wer zum Beispiel einen Urlaub in Amsterdam plant sollte sich dort über die kulinarische Inspirationen der Blogger informieren. Aber auch über Ferienwohnungen wird umfassend informiert.

     

    Hier der Link: www.housetrip.de/content/food-guide/amsterdam.htm


  9. Restaurant Terraza im Marriott Hotel Berlin

    Mai 18, 2014 by Christiane

    dieses Mal hat uns eine nette Einladung von Moët Hennessy zur Eröffnung des Restaurants Terraza im Marriott Hotel in Mitte geführt.

    Eingeladen wurden einige Blogger wie z.B. Frau Bunt kocht und Ariane Bille und auch Wouter, der in seinem Blog www.outberlin.com auf englisch, ausführlich über den Abend berichtet hat und unsere Wenigkeit. Leider musste Thomas nach Süddeutschland und konnte erst gegen später zu uns stossen.

    Ziel war uns das Konzept der Terraza (Speisen & Getränke) und argentinische Weine zu berichten. Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Communication Manager, wurden Wouter und ich in den Nebenraum vom Restaurant Midtown Grill geführt, da leider das Wetter zu schlecht war, um die Terraza einzuweihen. Schade, war aber nun mal so.

    Der Kellermeister Gonzalo Carrasco und Chefköchin Noelia Squizziatto sind dabei extra aus Südamerika angereist, um die Weine und Spezialitäten der Bodega Terrazas de los Andes näher vorzustellen. Nett.

    Vorgestellt wurden drei Rotweine von Terrazas, welche ausgezeichnet waren und im KaDeWe oder Karstadt käuflich erworben werden können – oder eben getrunken im Restaurant Midtwon Grill.

    Terrazas Weine im Marriott Hotel

    Terrazas Weine im Marriott Hotel

    Danach wurde im Midtown Grill Restaurant noch einige ausgesuchte Spezialitäten aus Argentinien gereicht. Wer denkt, es gibt nur Empanadas und Steaks, liegt ein bisschen falsch. Die Küche vereint Gerichte aus aller Welt nur ein bisschen anders interpretiert.

    Midtown Grill Hotel Marriott Berlin

    Midtown Grill Hotel Marriott Berlin

    Sehr lecker war z.B. das Garnelchen oder auch der rote Linsensalat mit Ziegenkäse. Löblich auch das Fingerfood mit der zarten, rosa, gebratenen Entenbrust

    Argentinisches Fingerfood im Midtwon Grill im Marriott Hotel Berlin

    Argentinisches Fingerfood im Midtwon Grill im Marriott Hotel Berlin

    Aus Hauptgänge gab es Lammkoteletts, Steaks – hervorragend mit der Cafe de Paris Butter, saftigen Lachs, Salate und sehr, sehr leckere Ofenkartoffeln mit einem – ich mutmaße – Cheddar cremig gefüllt. Sehr lecker. Das Steak butterzart..natrülich gab es noch Gemüse, Saucen und anderes feines.

    Wouters Teller Midtown Grill Berlin

    Wouters Teller Midtown Grill Berlin

     

    Auch bei den Dessert wurde eine nette Auswahl geboten: Mini-Cheesecakes, Creme Brulee und das andere habe ich Dank der guten Terrazas Weine ehrlich gesagt vergessen.

    So zum Fazit. Das Restaurant Midtown Grill, mit dem coolen Fleischkühlschrank und der tollen offenen Küche hat uns nicht das letzte Mal gesehen.

    Hier die ganze Karte des Abend:

    Speise und Weinkarte zur Eröffnung des Terrazas im Marriott Hotel Berlin

    Speise und Weinkarte zur Eröffnung des Terrazas im Marriott Hotel Berlin


  10. Restaurant Sen im Viethaus

    Mai 13, 2014 by Christiane

    Immer schon, seit ich in Nähe der Fischerinsel wohne, wollte ich einmal dieses Gebäude heimsuchen: das Viethaus. Ein imposanter Bau aus den 70igern, aus einer Zeit als die DDR und Vietnam die intensive kommunistische Freundschaft pflegten. Das Haus liegt an der Leipziger Straße gegenüber vom Spittelmarkt und beherbergt neben einem Handelszentrum, das Halong Hotel, ein Wellness-Center und ein riesiges Restaurant namens „Sen”.

    Heute auf dem Rückweg von einem Termin und in garantierter Aussicht auf einen in jüngster Zukunft niedergehenden Platzregen, schloss ich das Rad kurzerhand an und schritt durch die Schiebetür (!), fest entschlossen mich nun endlich einmal auf die Tageskarte vom „Sen” einzulassen. Das Restaurant selbst war um knapp 14:00 Uhr mit je zwei mal zwei Gästen kaum noch besucht. Ich nahm an einem Tisch im Seitenbereich Platz, der im Gegensatz zur riesigen Halle etwas gemütlicher erschien und setze mich in die Nähe des einen Gastpaares, das sein Mahl schon hinter sich zu haben schien und dessen Gespräche auf ein Fiasko hinsichtlich ihres Essens schließen ließen. Ich war also prima unterhalten.

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    Der Blick in die Karte offenbarte eher das übliche Angebot vietnamesischer Küche mit einer erstaunlich hoch angesetzten Preisspanne. Die Gerichte auf der Tageskarte, wahlweise mit Tagessuppe oder Frühlingsrollen, fingen im Preisgefüge bei 8,— Euro an, das sind durchschnittlich 1-2,— Euro mehr als der übliche Vietnamese oder Thai in der Stadt für ein kleines Menü anbietet.

    Die normalen Gerichte der Abendkarte liegen bei 15,— Euro, für Sommerollen – üblicherweise ab 2,90 für zwei Stück im Stadtbild serviert – werden hier immerhin stattliche 6,— Euro vom Gast verlangt. Ich nehme so gut wie kein vegetarisches, noch veganes Angebot in der Karte zur Kenntnis.

    Der junge Mann Service nimmt sehr freundlich, noch leicht unbeholfen meine Bestellung auf. Seine Kleidung signalisiert, dass es sich hierbei noch um einen jungen Mann in Ausbildung handelt, das ist also alles in Ordnung so. Ich kläre was es für eine Suppe gibt, „Tomatensuppe mit Hühnerfleisch” klingt nun für mich nicht so asiatisch und so entscheide ich mich für die Frühlingsrollen, die ich sonst wirklich nie nehme.

    Weiterhin entscheide ich mich für die knusprige Ente mit scharfer grüner Curry-Sauce und Gemüse von der Tageskarte, uns soll ein stilles Wasser begleiten. Nebenan wird derweil zur Rechnung noch ein vietnamesischer Kaffee geordert, der sehr stilgerecht serviert wird und eigentlich schon vom Aussehen überzeugt. Auch die sehr dickflüssige Kondensmilch, die den vietnamesischen Kaffee nun einmal auszeichnet, scheint mir die richtige zu sein, wenn auch die Gäste diese nicht so richtig goutieren möchten.

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    Derweil werden mir die Frühlingsrollen angereicht. Sie sind klein, ganze drei Stück werden von ihnen serviert mit etwas Chilisauce –  davon nicht wirklich viel. Sie schmecken wie tot frittiert, der Teig schmeckt vor, eine geschmacklich überhaupt relevante Füllung kann ich nicht entdecken, womöglich hat deswegen der Teig seine erstaunliche Dominanz. Ich möchte nicht gemein sein, aber man ist womöglich viel besser beraten, kauft man die tiefgefrorenen Frühlingsrollen beim befreundeten Supermarkt und wirft diese selbst ins Öl oder legt sie in den Backofen. Geschmacklich dürfte sich das auf alle Fälle rechnen. Preislich sowieso …

    Die wirklich schlechtesten Frühlingsrollen meines Lebens. Leider.

    Na gut. Die Zweitschlechtesten. Ich hatte einmal selbst welche fürchterlich anbrennen lassen.

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    Während die Gäste am Nebentisch aufbrechen, wird mir mein Tagesgericht serviert. Die graugrüne Currysauce ist dicklich wie ’ne gute ordentliche Béchamel und reichlich und wirft bereits leicht Haut, was schon auf den ersten Blick auf eine ausgewogene Beimengung von chemischen Nebenerzeugnissen schließen lässt. Das Gemüse bestehend aus neckisch deutsch quadratisch geschnittener Paprika, Mohrrüben, Champignons und Brokkoli als auch Blumenkohl (?), den ich mich nicht erinnern kann jemals in einem asiatischen Gericht vorher gefunden zu haben, ist mit Ausnahme der sehr lätschigen Champignons knackig. Oben drauf liegt ein Viertel einer in Scheiben geschnittenen Ente, die sich als sehr sehr tot herausstellt. Nicht nur die Ente hat ihre rosigen Zeiten längstens hinter sich gelassen, auch die sie umschließende Panade könnte womöglich noch mit Kruppstahl verschwägert sein.

    Somit auch nicht die beste Ente meines Lebens. Leider.

    Die farbliche Konsistenz der Sauce erinnert mich an eine Fertig-Curry-Sauce vom Asiaten, die ich noch zu Zeiten gekauft hatte, als ich sie noch nicht selbst zubereitet habe. Wenn auch diese hier besser schmeckte, womöglich aber auch ihre Schärfe sonstiges Geschmacksempfinden pragmatisch ins Aus schoss. Wohlwollend kann ich wenigstens anmerken, dass mich nach dem Essen nicht die üblichen metallene Glutamat-Effekte begleitet haben. Die Curry-Sauce war an sich noch mit das Beste an diesem Essen, zumindest hatte sie „ordentlich Bums”. Ihre Farbe war grausam. Dagegen war der traditionell beigefügte Reis sehr weiß und … Reis halt. Die Portion für ein Tagesgericht war absolut ausreichend – zumal die drei poussierlichen Frühlingsrollenbriketts noch den Magen blockierten.

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    Alles in allem fand ich die Location schon sehr beeindruckend, die Einrichtung scheint gehoben stellenweise imposant, nicht kitschig, kaum modern. Der Service ist nett und schnell. Das von mir gewählte Tageskartenangebot hatte mich aber nicht so überzeugen können, dass ich das zwingende Bedürfnis habe dort nochmals am Abend einzukehren, um dann deutlich tiefer in das Portemonnaie greifen zu dürfen. Da ist in Berlin einfach sehr ursprüngliche vietnamesische und deutlich bessere Küche längst nachgewachsen.

    Sen
    Leipziger Straße 54
    10117 Berlin
    Öffnungszeiten: Mo-So 12:00 – 00:00 Uhr