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Juni, 2009

  1. Fred’s Entrecote in Mitte

    Juni 23, 2009 by Christiane

    für gestern Abend war ein Geschäftsessen angesagt. Und ich wäre ja nicht die Fischerin, wenn ich mir im Vorfeld nicht Gedanken machen würde, wohin wir gehen. Vieles gilt zu berücksichtigen: woher kommt der Geschäftspartner (Inland, Ausland, Land, Stadt), Vegetarier u.U. Religion, jung alt usw. Ach ja und natürlich in welchem Hotel hat der Partner Logis bezogen. Macht ja keinen Sinn in Spandau essen gehen, wenn der Partner in Hellersdorf nächtigt (ok – beides Schwachsinn, aber ein plakatives Beispiel)
    Also habe ich mich auf alle Eventualitäten geistig vorbereitet, geprüft ob die möglichen Restaurants (zu diesem Zeitpunkt Lokalitäten in fast allen Stadtteilen) bereits schon wieder pleite sind oder Montags geschlossen haben.
    Ein wichtiges Element ist natürlich auch die Lautstärke. Nichts nervt mehr als wenn man sich anbrüllen muss und die ganze Zeit mit einer Hand hinter dem Ohr dasitzt..

    OK..nachdem mir alle Faktoren bekannt waren, entschieden wir uns für Fred’s Entrecote in der Schützenstraße unweit des Checkpoint Charlys. Nach wie vor gefällt mir der Laden optisch sehr gut. Ein wenig Pariser Charme, schöne Böden, holzgetäfelte Wände und hübsch eingedeckte Tische. Zum essen gibt’s Entrecotes in allen Variationen. Ich hatte ein kleines Menü mit einem schönen grünen Salat, Walnüssen und einer wunderbaren Vinigrette, danach Roastbeef, Streichholzkartoffeln und Fred’s köstliche Sauce, die herb nach Estragon schmeckte. Für 17€ kann man nicht meckern.
    Meine Begleitungen versuchten es Rinderfilet und grünen Bohnen und einem kleinen (totgebratenen – auf Wunsch, gell Mike) Rumpsteak mit Salat (12€). Meine Begleitungen wirkten auch recht zufrieden.
    Die Getränkepreise sind etwas happiger. Bierchen 3,80 Riesling 7€. Die Dessertkarte lass sich ausgezeichnet..Creme Brulee, Fondant au chocolat. Aber leider, leider waren wir alle sehr gesättigt – auch Dank des sehr guten Baguettes, welches so richtig nach Frabkreich schmeckte.
    Der Service..nun…davon gibt es eine ganze Menge, auch nicht unfreundlich und wenn dann genug gewunken wurde, kam er dann auch. Aber nicht gerade ein Highlight. Anyway…ein sehr gelunger Abend, gut gespeist, gut unterhalten, was will man mehr. Ach ja und ich rätsle immer noch, ob das Mädel am Nachbartisch die Gewinnerin von Germanys next Topmodel Sara ist, oder war oder wer auch immer….
    Mein Tipp, wer nach 20:00 kommt, am besten reservieren. Ansonsten ein guter Ort für ein Geschäftsessen oder ein kleines Tet a te (nicht mit dem Geschäftsparterm versteht sich..)
    http://entrecote.de


  2. Sage Restaurant, Kreuzberg

    Juni 22, 2009 by Christiane

    In einem alten Fabrikgebäude ist seit Anfang Mai 09 das Sage Restaurant. Zugehörig zum Sage Club.
    Direkt an Spree gelegen, schöner Außenbereich. Spannung…
    Samstag Spätnachmittag. Nach einem kleinen, netten Bummel beschlossen wir uns das mal genauer anzusehen. Innen – wie zu erwarten – Loftchrakter. Janz schön groß…
    Also erstmal am nicht gedeckten und reservierten Tisch Platz genommen. Karte studiert. Aha..anspruchsvolle nicht ganz so preiswerte Küche und als Stilbruch (nun ja zu Hummer und Dorade) Pizza. Eine große schwarze Tafel verweist auf weitere Köstlichkeiten. Leider konnte die Karte uns nicht verraten, welche Weine es im Glas gibt. Bier dafür nur in der Flasche. Hmmmm
    Essen wollten wir noch nichts, also haben wir uns die Getränke geschnappt und in den sehr schönen Raucherbereich verzogen. Dicke Havannasessel und ein offener Kamine locken. Selbstverständlich auch ein Humidor. Ein wenig störend, aber kurz nach der Eröffnung noch akzeptabel, Krams in den Ecken. Im Kamin hätte auch ein wenig Holz liegen können. Meckern auf hohem Niveau.
    Das Lokal ist wie eingangs erwähnt, sehr groß. Rohe Ziegelwände, schöne Einrichtung, großer Tresen, der hintere Bereich ganz in weiß. Schon chic. Das Lokal könnte allerdings auch in NY, London oder Hamburg, München sein. Es ist so ein bischen nach internationalem Chic eingerichtet. Vermute mal, vom Designerteam beabsichtigt. Zu den Toiletten muss man durch das ganze Restaurant (100m oder so) an der offene Küche vorbei, mit winkenden Köchen und Panamahütchen :-). Die Toiletten ganz in schwarz mit Industriehähnen und so. Ganz cool. Thomas meinte nur ganz trocken, da sieht man den Schmutz nicht so – aber nachdem wir CSI erfahren sind – gibt es doch gewisse Flecken die man ganz besonders gut im Schwarzlich sieht :-).
    Die Gäste -wie nicht anders zu erwarten – reich und chic. Gottseidank, hatte ich auch was schickes zum ollen Stadtbummel an. Also zumindest fiel ich mit meinem Kleidchen in die Kategorie chic. Das Personal ist derzeit noch chicer als die Gäste. Aber das gibt sich sicherlich noch.
    Essen probieren wir ein an der mal..Fortsetzung folgt.
    Zu finden neben dem Möbelgeschäft EXIL in der Köpenicker-Straße 18-20
    http://sage-restaurant.de/ie.html


  3. Schnitzeltriologie Teil III im No Kangeroo – CLOSED –

    Juni 22, 2009 by Christiane

    erfolgte im No Kangeroo. Dazu gibt es ja bereits einen Eintrag.
    Wir bestellten sowohl Schwein- als auch Kalb. Die Damen in preiswert – die Herren mussten natürlich die Luxusversion haben. Schon klar.
    Beide Varianten sind in etwa gleich groß und geschmacklich konnte ich jetzt auch keinen großen Unterschied feststellen. Soviel zu meinem Gourmetgeschmack. Preislich isses halt ein Unterschied. Schweineschnitzel, sehr zart, perfekte Panade für schmale 7,50 mit dem Kartoffelsalat. Kalb das gleiche eben nicht in grün – sondern in Kalb um die 11,50 oder 13,00. Bei beiden Schnitzelarten gibt’s auch Preiselbeeren dazu.
    Der Kartoffelsalat einen Hauch zu sauer. Schmeckte aber wie bei Mutti. Daher fein.

    Impressionen zu Schnitzel und Leberkäs…

    Leberkäs


  4. Marquès, Tapas and more in Kreuzberg

    Juni 22, 2009 by Christiane

    mal wieder der schöne Gräfekietz. Gleich ein paar Meter neben der geliebten Hostaria unweit des Landwehrkanals. Das Marquès ist eigentlich ein Spanier. Eigentlich muss ich sagen, weil es gibt ein unglaublich himmlisches Safranschaum-Risotto mit Jacobsmuscheln. Eindeutig nicht spanisch. Eindeutig aber himmlisch, göttlich, lecker..wow. Schmale 13€ für drei große perfekt gebratene Jacobsmuscheln. Perfekt.
    Aber zurück. Erstmal zum Lokal. Ich stehe ja auf schöne karierte Tischdecken, Stoffservietten, dunkle gemütliche Holzwände, Weine in Regalen. Kurz Gemütlichkeit und die Illusion ich wäre ganz wo anders. Das gelingt.
    Die Tapas sind nicht die üblichen Standarddingskramstapas. Unbedingt probieren muss man die Champions mit Ziegenkäse gefüllt an einer Schokoladen-Balsamicosoße..na hungrig geworden? Lecker auch die geräucherte Entenbrust, die klassischen Albondigas, Tortilla (wobei ich gerade das übliche aufzähle sorry). Aioli und Brot gibt es als Starter. Sehr lecker..sehr knoblauchlastig. So soll’s ja auch sein. Es gibt auch feine nette italenische etwas andere Speisen. Vielleicht sollte man den Laden nicht als Spanier sondern viel mehr mediteranen Wohlfühlleckerladen bezeichnen.
    Die Weine sind bezahlbar und sehr gut. Manchmal gibt es brasilianischen Nationalkuchen oder Schokokuchen. Die können den Superkuchen im Rosa Calete von Troy echte Konkurrenz machen.
    Der Service allerdings manchmal ein bischen langsam. Draussen sitzen und das Straßenleben beobacheten ist auch fein. Gerade die Graefestraße – wären da nicht die Fahrradfahrer, die auf dem Bürgersteig radeln, während man sich gerade genüsslich den Mund vollstopft.
    Also einfach mal hingehen. Ab 18:00 geöffnet.
    Graefestr. 92
    10967 Berlin