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Posts Tagged ‘Wirtshaus’

  1. Augustiner am Gendarmenmarkt, Berlin

    Dezember 28, 2016 by Christiane

    ich oute mich ja gerne und offen als Fan von Biergärten und bayrischen Wirtshäusern. Es gibt immer ein gutes Bier und was ordentliches zum Essen. Sobald wir im Süden sind, gehen wir gerne zum Paulaner im Tal. Daher, da wir ein wenig zu früh für unser Date im Lutter & Wegner waren, war klar, auf ein Bierchen in’s Augustinerbräu am Gendarmenmarkt zu gehen.

    Ich staunte nicht schlecht, wie voll das Augustiner so gegen 17:30 am 25.12 war. Fast alles Tische waren mit Reserviert-Kärtchen versehen und so haben wir dann recht dankbar am Katzentisch neben dem Tresen platz genommen.

    Das Augustinerbräu ist recht groß, verfügt über eine dunkle Täfelung, rustikale Tische und Stühle, einen tollen Blick auf den Gendarmenmarkt, Kellnerinnen im Dirndel, feschen Jungs die die Bierfässer stemmen können und einer nun, ich würde sagen, alpenländische Schlagermucke. Da wird auch mal dann gejodelt.

    Die Karte umfasst die bayrischen Klassiker – vom Schweinsbraten, Nürnberger Würstchen mit Sauerkraut, Gulasch mit Spätzle, Kalbshaxen, Leberkäs, Obazda, Brezen, Currywurst, Weißwürste, Schnitzel, Wurstsalat mit Regensburger Wurst und andere – mir läuft das Wasser im Mund zusammen- Gerichte.

    Und Bier gibts, Schnaps….so wie es sein soll. Die halbe Bier 3,90€.

    Gegessen haben wir dieses Mal nicht – wollten ja in’s Lutter & Wegner gehen. Wir haben aber auf die Teller der Gäste gestarrt. Also die Kalbshaxe sah super knusprig und mächtig aus. Die Rostbratwürstchen waren definitiv nicht die Kleinen, Schnitzel ordentlich. Im Grunde sahen die Schnitzel genauso aus wie bei Lutter & Wegner. Verwundert nicht, denn die Gendarmerie, das Lutter & Wegner und das Augustiner gehören alle zusammen. Gibt bestimmt eine gemeinsame Vorbereitungsküche.

    Mein Bierchen – ein Helles – war wie es sein soll, frisch und lecker.

    Pünktlich um 18:00 wird dann das Fass angestochen, was unter Glockengeleute und Jubel des Personals regelrecht als Event gefeiert wird. Na ja, den Touris und den armen Berlinern muss man ja schon mal zeigen, was echte bayrische Gemütlichkeit ist 🙂

    Das Personal ist ausgesprochen aufmerksam. Schnell bestellt, schnell Getränke bekommen und schnell bezahlt.

    Also zum Essen als solches können wir jetzt natürlich nichts sagen. Das letzte Mal als wir dort beim Essen waren (schon ein Weilchen her) gab’s natürlich Schweinbraten und Tatar. Beides vollkommen in Ordnung. Dafür, dass in dem Laden ein ganz schön hoher Durchlauf hat, kann man an der Qualität nicht meckern. Schön auch die ausgesprochen gemütliche Zirbelstuben, die exklusiv für Feiern bis 70 Personen angemietet werden kann. Passt scho.

    Nett auch im Sommer draußen zu sitzen und den Leuten, die auf dem Gendarmenmarkt flanieren, zuschauen und dann zu rufen „geh weiter Burschi“ oder das is aber „a feschs Maderl…“

    Zu finden ist das Augustiner

    Augustiner am Gendarmenmarkt

    geöffnet täglich ab 10 Uhr

    Charlottenstraße 55 (Ecke Jägerstraße)
    10117 Berlin

    Tischreservierungen
    Tel. +49 30 20 45 40-20
    Fax +49 30 20 45 40-99

     


  2. Hotel Zum Schiff Freiburg

    Februar 15, 2016 by Thomas

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    Hotel  Zum Schiff Freiburg

     

     

    Es war mal wieder eine Dienstreise nach Freiburg fällig. Darauf habe ich mich auch gefreut, denn in dieser Region kann man sehr gut essen und trinken. Ich war im Hotel Schiff in Freiburg untergebracht worden. Das Hotel ist ein solides, sehr sauberes und nettes Hotel. Die Zimmer geräumig und gepflegt. Das Frühstück für mehr als faire 5 € reichhaltig und keine Wurst aus dem Supermarkt. Das ist schon mal prima.

    Die Faulheit hat mich dann auch abends in das angegliederte Restaurant des Hotels getrieben. Mein Plan, gut essen und dann friedlich einschlafen. Ohne lange durch Freiburg fahren zu müssen.

    Gesagt getan. Ich habe mich für eine Flädle Suppe, ein Wiener Schnitzel mit Salat und Bratkartoffeln entschieden. Ja und das hätte ich mal lieber bleiben lassen.

    Die Flädle Suppe war grundsätzlich ganz o.k. Aus meiner Sicht hätte die Suppe ein wenig mehr Würzung vertragen. Will sagen, ein wenig lieblos und langweilig. Doch nun zum Wiener Schnitzel. Der dazugehörige Salat war so ein typischer Standard Salat. Ein wenig Grünzug, ein wenig Rohkost. Solche Salate waren eventuell 1980 modern. Ich will die Qualität der benutzen Produkte nicht schlecht machen. Alles top frisch und einwandfrei. Ja aber das war es dann auch schon.

    Und das Schnitzel? Also ich habe selten eine so mehlig schmeckende Panade erlebt. Nichts mit fluffig und knusprig. Die Panade umschloss das Fleisch wie ein zu eng geratendes Kondom. Nein so will ich es nicht haben. Leider hat man vom Fleisch wenig schmecken können. Der Geschmack wurde total vom Mehlgeschmack der Panade überlagert. Schade, schade. Nun setzte ich alle meine Hoffnung auf die Bratkartoffeln. Auch leider hier ein Reinfall. Die Bratkartoffeln sahen recht gelungen aus. Das war es dann aber auch. Fettig und weich würde ich mal das Ganze beschreiben. Und auch hier hätten ein paar Gewürze gut getan. So ein Essen kann einen schon frustrieren.

    Was mich schon verwundert hat. Das Restaurant war sehr gut gefüllt. Die anderen Gäste machten einen zufriedenen Eindruck. Hatte ich einfach nur Pech gehabt?

    Wer selbst testen möchte:

     

    Hotel zum Schiff

    Basler Landstraße 35 – 37

    79111 Freiburg-St. Georgen

    http://www.hotel-zumschiff.de/index.html


  3. Unsere Top-Adressen für Grillhähnchen

    Januar 19, 2016 by Christiane

    Grillhähnchen Bild © Gellinger

    Grillhähnchen Bild © Gellinger

    Manchmal haben wir einfach Lust auf ein leckeres Grillhähnchen oder Henderl. Aber was früher in jeder Kneipe & Wirtshaus gab, ist heute fast was ganz exotisches. Ganz besonders in Berlin.

    Köln war ja nicht meine Stadt, aber ich schätzte schon die Imbisswagen vor Supermärkten, die ganz frische Brathähnchen angeboten haben. Natürlich haben wir auch ein paar Imbißbuden, in denen man gute bis sehr gute Hähnchen bekommt, aber ist es nicht schön in uriger Atmosphäre ein Henderl zu essen und sich hübsch einzusauen?

    (more…)


  4. Paulaner im Tal München

    November 16, 2015 by Thomas

    Paulaner im Tal München

    Was wir ja an München wirklich schätzen, man kann schon vor der Mittagszeit gutes Essen. So auch im Paulaner im Tal. Bei nicht so tollem Wetter und einem ausgiebigen Besuch des Viktualienmarkts.

    Der leichte Hunger und die Lust auf was Nettes haben uns ins Paulaner im Tal ankommen lassen. Die Uhrzeit noch recht früh, 10:30 Samstagvormittag. Da kann man in Berlin schon echte Probleme haben mit einer kleinen Brotzeit. Um die Uhrzeit wird in Berlin gefrühstückt. So nicht in München.

    Wir waren fast die Einzigen Gäste und daher war der Service ein wenig schleppend. Kennt man ja, je weniger zu tun ist, desto länger die Wartezeiten. Da wir aber Zeit hatten war das kein Problem. Es wurde uns dann auch die wirklich bayrische Speisekarte gebracht. Was ich nicht so ganz verstanden habe, die hatten auch Matjesfilets „Hausfrauen Art“ für 11,90 € auf der Karte? Bayrisch, nah gut, ich als Preuße habe da wohl keine Ahnung. Egal, der Hunger war nicht so groß und C entschied sich für Münchener Weißwurst, 2 Stück für 5,40 €. Meine Wahl ist auf Emmentaler Käse mit Butter und Bauernbrot für 8,50 € gefallen. C mümmelte glücklich Ihre Weißwürste. Wobei diese von Ihr nicht gezuzelt wurden, sondern brutalstes mit dem Messer zerlegt. Was aber offensichtlich dem Geschmack keinen Abbruch geleistet hat. Ein glückliches Grinsen war zu sehen.

    Bei mir kann ich es einfach machen. Eine große Menge Emmentaler Käse, begleitet mit einem sehr guten Bauernbrot füllte meinen Magen. Thomas glücklich.

    Es ist schön, dass auch so kleine Brotzeiten einen glücklich machen können. Es muss ja nicht immer die große Küche sein. Und wenn wir wieder in München sind, abends, wenn der große Hunger kommt, ja dann werden wir wohl wieder ins Paulaner in Tal gehen. Und ich weiß jetzt schon was ich mir bestellen werde.

    Paulaner im Tal

    Tal 12

    80331 München

    Link: www.paulaner-im-tal.de

    Tel.: 089  21 99 400


  5. Restaurant & Weinstube Weingärtner Mannheim – Seckenheim

    März 9, 2015 by Thomas

    Restaurant & Weinstube Weingärtner Mannheim – Seckenheim

     

    Mal wieder hat es mich nach Mannheim in unsere Firmenzentrale verschlagen. Und da ich diesmal zwei Tage dort zu tun hatte musste ich natürlich übernachten. Gut, die Möglichkeit mal wieder ein nettes Hotel und Restaurant kennen zu lernen. Ja und dieses Mal hat es mich in das Restaurant & Weinstube Weingärtner verschlagen. Natürlich erst mal die Internetseite angeschaut. Das Gebäude ist eine ehemalige Tabakscheuer von 1773. Das verspricht interessant zu werden und auch die Speisekarte liest sich schon recht gut. Kurz eingecheckt, ausgeruht und dann ab ins Restaurant.

    Der Gastraum ist sehr schön eingerichtet, weißte Tischdecken, Kerzen auf dem Tisch. Prima. Das sehr nette und aufmerksame Personal war schnell am Tisch.

    Es gibt ein Standardkarte und die besondere Empfehlung des Hauses. Ich habe mich für ein gebratenes Schweinefilet, tranchiert, auf zarten Wirsing – Curry serviert mit Kartoffel – Kräutergratin entschieden. Das Ganze für angemessene 16,90 €.

    Vorab wurde ein Korb mit Baguette gereicht. Dazu hätte ich mir noch Kräuterbutter gewünscht. Nur Baguette ist halt schon ein wenig langweilig und trocken.  Auf einen begleitenden Wein habe ich verzichtet. Muss ja morgen noch fit sein.

    Das Schweinefilet war mir eine kleine Spur zu trocken. Ist aber auch schwierig bei der Größe des Filets. Aber sehr schön angebraten. Der Kartoffel – Kräutergratin war sehr gut und die Kräuter haben den Geschmack der Kartoffeln nicht überdeckt, eher abgerundet. Ja und der Wirsing – Curry? Da bin ich ehrlich noch am Grübeln. Ich bin ja ein echter Wirsing Fan. Aus meiner Sicht hat der Curry den Wirsing zu sehr überlagert. Auf der anderen Seite ist Curry nun mal kein Leichtgewicht unter den Gewürzen. Eine interessante Kombi aber nicht ganz mein Fall. Mir hätte dann doch eher der Wirsing leicht in der Pfanne geschwenkt mit Speck doch besser geschmeckt.

    Mein Fazit:

    Ein sehr gutes Restaurant. Mir hat es gut geschmeckt und ich würde gerne noch mal ein anderes Essen kosten. Freue mich jedenfalls auf meine nächste Dienstreise in Mannheim.

    Nachtrag. Ich schreibe ja selten über das Frühstück. Doch hier muss ich noch kurz erwähnen, dass es mehr als reichhaltig war und das ganze für 5 €

    Da kann ich nur sagen. Prima

    Hotel Weingärtner
    Kehler Str. 4
    68239 Mannheim – Seckenheim

    Tel.: 0621 – 483 75 0
    Fax: 0621 – 483 75 50

    E-Mail: info(at)hotelweingaertner.de
    Internet: www.hotelweingaertner.de

     

     


  6. Alfons Schubeck sein Imperium in München

    August 31, 2009 by Christiane

    So jetzt wieder in Deutsch (rollendes R weglassen). Wir sind dann ein wenig rumspaziert und auf den Platzl-Platz (oder wie man wohl heimisch sagt, Alfons Schuhbeck Platz) gelandet. Mit Blick auf das Hofbräuhaus und die Südtiroler Stuben vom Fonserls, sassen wir vor seinem Bisto Orlando. Der Bub (Tommi der Bruder, nicht Thomas der Mann, wobei das eine, das andere nicht ausschließt oder so), bestellte eine Bayrische Krem mit Himbeeren und Zitroneneis. Schmeckte ganz anständig – aber: lieberweise hat mir die Birgit das schöne neue Alfons Schubeck Kochbuch überlassen (anlässlich seines 60′ zigsten Geburtstages) und da steht die Krem auch drin. Diese von Tommi schmeckte allerdings mehr nach einer Karamelcreme und weniger wie im Rezept von Alfons. Nun ja. Und weil der Bua immer noch nicht satt war (ich erinnere, Ente, Resteessen, Nachtisch und jetzt…Trommelwirbel) passt in ihn auch noch eine Currywurst mit Pommes rein. Sowas lehnen wir Berliner nactürlich im Ausland ab..pfui.

    http://www.schuhbeck.de/1/orlando.html

    Danach wollten wir gerne mit den beiden Neumünchnern noch nett was trinken gehen. Aber ist gar nicht so einfach, Nachts um halberde zwölfe in München. In den üblichen Brauhäusern rund um den Marienplatz wie Paulaner und Donysl werden schon die Stühle auf die Tische gestellt. Jetzt kann man natürlich sagen, was treibt ihr euch auch am Marienplatz rum. Ganz einfach, die letzte U-Bahn nach Neuried fährt halt so gegen 0:30. Thomas und ich geschockt: keine durchgehende U-Bahn und Sperrstunde. (Ausserdem hatten wir nur drei Minuten nach Hause zu laufen, das ist ja auch fein 🙂 und mit vollem Bauch auch ganz angenehm.) Wie auch immer: das nenne ich Provinz (aber mit leckerem Essen). Wir sind dann noch in einem Cafe gelandet, welches leider nicht die gute bayrische Luft im Angebot hatte sondern mehr Frittenfett. Hier hat das merkwürdigerweise Tommi gar nichts mehr gegessen (bin aber sicher zu Hause).

    Rückblick auf München: geschmeckt hats sauguat. Und auch die Verpflegung für Thomas und mich „dahoim“ war fein. Der Kühlschrank ist jetzt voll mit Dallmayr-Käse und feinem Käse von der Sennerei aus Vorarlberg, Tschengla. Ja, das Land sorgt gut für uns Stätter. Ich freue mich schon auf das nächste Mal im Oktober. Dann ess i a wiedr Weisswürtschl und a Brezn und a Halbe, gell


  7. Spatenbräu München

    August 31, 2009 by Christiane

    wenn ich schon mal nach München komme und die Familie besuche, dann muss ich natürlich in ein echt Münchner Wirtshaus und bayrische Schmankerl essen. Und wenn schon ein waschechter Münchner (an der Stelle + waschechte Vorarlbergerin, drei Schwaben und ein Berliner) dabei ist, dann geht’s natürlich in’s besste Wirtshaus in München. Dem Spatenbräu. Robert reservierte im oberen Stockwerk, wie er sagte um den Berlinern mal ein echtes Ambiente bieten zu können. Ein Blick auf die Speisekarte liess dann auch gleich das Wasser im Munde zusammenlaufem. Was nur bestellen? Schweinsbraten, a Enterl, Weisswürtschtel, Schnitzel, Vogerlsalat..auwei – ich will alles.

    Bestellt haben wir (d’Thomas und i) den Spatenbräu Spezialteller mit Spanferkel Carre, 1/4 Ente, Semmelknödel und Weiskrautsalat, Robert und Tommi folgten mit einer halben Ente, Birgit mit Schnitzel und Dagmar mit feinem Wild. So und jetzt wird’s bayrisch und ihr müsst beim lesen d’s R rollen, gell:

    Des Schweinderl war guat, das Enterl knuschbrig s‘ Salaterl (nochdem d’Robert mir den klauen wollt) au guat. Die Knederl hätta a bissle lockerer sei kennen, aber wer isch scho locka in Minga. Die andre waret au z’frida. Gschmeckt hots. D’Tommi hot dann alle Reschte gessen. Dabei wächts der Bua doch gar nemme. Die Preise sind au guat. 18,50 hot mei volles Baucherl koschtet. Kansch nix saga, gell. Des Bier, des Spatenbier, hot a gschmeckt.

    Als‘ mer unta auf der Strassa oine graucht ham, da ham au no den Sigfried und den Roy gseha. leider ham’s konie Tigerl bei ghabt aber a paar gute Freind, so wie’s ausgschaut hat. Schicki micki sog I da. So mog i Minga.

    http://www.kuffler-gastronomie.de/de/muenchen/spatenhaus/index.php

    Mehr zu dem Abend findet ihr dann im nächsten Bericht zu Alfon Schuhbeck.