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Dezember, 2010

  1. Das Xantener Eck in der Xantener Straße

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    wieder mal hat uns der Mittagshunger während unseres Urlaubs quer durch die Stadt getrieben. Wir entschieden uns ganz profan für das Xantener-Eck, weil wir direkt davor einen Parkplatz fanden. Also Zufallsprinzip und knurrende Mägen treiben in manch unerwartetes Lokal.

    Das Xantnerer-Eck ist was die Butzenscheibentür verspricht: Ein „Altberliner Lokal“, welches seine Inneneinrichtung zuletzt wohl mit Harald Juhnkes alkohlumfangenen Geist abgestimmt haben muss. Also voll die 80er, Riesenkupfertheke, angegrauter Weihnachtsmann als Deko, Schankmöbel und Tinnef den die Welt nicht braucht. Aber bei aller Kritik, man hat ne Menge zu gucken in die süddeutschen Wirtschaften in Hintertupfingen sind manchmal auch nicht besser. Also kurz – schräg aber irgendwie lustig.

    Bestellt haben wir einen strammen Max und Hackepeter. Der stramme Max wurde mit ordentlich rohem Schinken, zwei Eiern, zwei Scheiben Graubrot serviert. So soll er schmecken. Kann mit dem aus dem Deckshaus – mein favorite strammer Max Laden- gut mithalten. Ordentlich! Der Hackepeter war ebenfalls großzügig bemessen und laut Thomas lecker. Wieder stellten wir fest, manchmal muss man einfach über die Butzenscheiben und Strohblumen hinwegsehen und bekommt ein ordentliches Mahl. Nicht unsere Empfehlung für einen romatischen Abend, aber wenn man ordentlich futtern und mal wieder olle Berliner Gaststättenluft schnuppern will und eh gerade in der Gegend ist, ja warum sollten man dann nicht in’s Xantener Eck gehen.

    Frühstück gibt es bis 14:00 und auch so lustige Sachen wie „Wilmersdorfen Witwen“ Frühstück (Lachs, Roastbeef, Wurst, Käse usw. 6.50€, strammer Max 7.50€, Hackepeter 8.50)

    http://www.das-xantener-eck.de


  2. Bohemi am Erkelenzdamm – CLOSED

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    ja, in der Tat waren wir in letzter Zeit viel unterwegs. Aber wir machten Ferien in Berlin und mussten uns doch kulturell ein wenig beschäftigen. So geschehen nach unserem Samstagseinkauf. Wir natürlich ohne Frühstück los, bei Harb libanesischen Wein für die Frankreich gegen Libanon-Wein Battle gekauft und natürlich kommt ganz überraschend angesicht der Leckereien bei Harb, der Hunger. Daher beschloßen wir in’s Bohemi zu gehen, einem Eckladen am Erkelenzdamm. Ich hatte bereits darüber gelesen und ihn auf meine…Mausi, da gehen wir mal hin Liste genommen.

    Netter Laden, gemütlich, schöne große Fenster, Holzstühle, ein Klavier. Nett!

    Da es kein Frühstück gab, es aber allerdings es auch schon 13:00 war, beschlossen wir (na eigentlich Thomas) wat ordentliches zu futtern. Thomas bestellte Leberkäse mit Spiegeleiern und Bratkartoffeln. Ich entschied mich ganz bescheiden für Tortillachips mit Käse mit Salsa und Guacomole für 4.50€. Da muss ich gleich mal meckern. Die Saucen waren echt superfad und der Käse nur als oberste Schicht. Leute, das geht doch deutlich besser! Scharf und würzig sollen die Dips sein und ich will mich darauf freuen, dass auch die untersten Chips liebevoll vom Käse umschmeichelt werden.

    Aber der Leberkäse war klasse. Sehr würzig, Bratkartoffeln superkross, die Eier prima. 7.80€ waren für die Portion angemessen. Sehr lecker. Auch wenn die Chips nix waren glaube ich denoch, dass die Hausmannkost richtig gut ist. Angeboten wird auch Bier von einer kleinen Berliner Brauerei. Finde ich nett!

    http://82.165.145.52/speisekarte.aspx


  3. Gri Gri zum zweiten

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    wie im Frühstücksreport berichtet, wollten wir mal den neuen Koch testen und beschlossen am ersten Adventssonntag die Adventskarte zu testen.

    Wir immer wurden wir freundlich empfangen und nach dem Studium der ansprechenden Karte entschieden wir uns für 1/4 Ente mit Klößen und Rotkohl und eine Vesperplatte mit hausgeräucherten Gänsebrust, Apfelschmalz, Wildschinken, Bergkäse und selbstgebackenem Brot.

    Bei der Ente dachte ich mir zuerst, ob ich da wohl satt werde? Ja, wird man. Dieses Entlein war ganz schön kräftig und hatte eine schöne Kindheit in Brandenburg.

    Schön gebräunt und so zart, dass das aromatische, saftige Fleisch schon beim hingucken vom Gerippe fiel. Der Rotkohl selbst gemacht (logo) leicht nach Nelke schmeckend. Die Klöße, ebenfalls selbstgemacht entpuppten sich als Kartoffelklöße wie sie sein sollten. Biserl auf der Zunge brizelnd, locker, perfekt. Ich muss sagen, besser geht dieser Klassiker nicht zu machen. Hochachtung!

    Thomas war von seiner Versperplatte mehr als begeistert. Hervorragend geräuchert, würzig doch nicht den Gänsegeschmack überdeckend, das Schmalz fruchtig…Thomas glücklich. Ebenfalls so um die 13€. Fairer Preise – tolles Adventsessen. Unser Tipp…schnell reservieren!

    Kleiner Nachtrag: gestern waren wir mit Freunden dort. Ich wählte das Schnitzel Wiener Art mit Bratkartoffeln und Salat. Die Bratkartoffeln 10 Points. Super, knusprig, schön mit Zwiebeln – erste Sahne. Das Schnitzel wunderbar saftig, der Salat eine prima Mischung aus Feldsalat, Ruccola, Radiccio, Sprossen. Die Portion für 9,80 mehr als reichlich. Die Freunde entschieden sich für Brust & Keule von der Gans (ich denke da immer an Louis de Funes) und waren ebenfalls sehr angetan. Die Gänsebrust durfte ich probieren, sehr zart, knusprig. Vom Feinsten. Der Service wie immer ausgezeichnet!

    Jetzt gibt’s auch einen Internetauftritt unter

    http://cafe-grigri.de/