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September, 2012

  1. Chez Gustave Berlin-Mitte

    September 21, 2012 by Christiane

    Durch die Inselstraße fahren wir ganz häufig wenn whr von / zur Arbeit fahren. Kann man doch bei schönem Wetter auf dem Deckshaus oder aber im Biergarten Frank & FRei halte machen.

    Vor einiger Zeit fiel uns dabei das Chez Gustave in der Inselstraße in Berlin Mitte (unweit U Märkisches Museum und Heinrich-Heine Straße) auf. Ein Feinkostladen? Ein Bistro? Googlen führte mich auf die Facebookseite vom Chez Gustave und zu den leckeren Speisen http://www.facebook.com/chez.gustave.

    Die Bilder waren anregend genug, so daß wir beschlossen uns das mal näher anzusehen. Da wir eh ein Geschenk für einen Kollegen besorgen wollten, war eine prima Gelegenheit gegeben.

    Der erste Eindruck – tolle Deko, schönes großes Fenster mit ja auch da toller Deko, ein paar hohe Tische drin, ein paar kleine Tische draussen, Regale mit französischen Schweinereien wie Rillette, französische Limo, Süßigkeiten usw.. Wohlfühlen war so mein erster Gedanke.

    Eine kleine Vitrine lockt einen Käse und Salami zu kaufen. Salate, Tartes, bildhübsche Kuchen verlocken nicht nur zum gucken sondern schnell zu kaufen und zu essen. Zusätzlich gibt es auch eine große Auswahl von Baguettes, die frisch zubereitet werden.

    Haben wir beim ersten Mal nicht getan, sondern haben uns das für letzten Samstag Mittag aufgespart. Als plate de jour gabe es eine Fischsuppe mit Käse Croutons für 4,90. Thomas entschied sich für die Blauschimmeltarte mit Salat für den gleichen Preis. Gleich bei der Bestellung der Suppe wurde schon nett erwähnt, dass auch ein Nachschlag drin wäre – süß!

    Die Suppe war erstmal eine Tomatensuppe mit dicken Kartoffelstücken und wurde mit Käse überbackenen Croutons gereicht. Die Suppe war würzig und nicht allzu fischig. Prima. Ein Teller reichte mir allemal. Es wurde extra nochmals betont, dass ich Nachschlag bekommen könnte. Leider habe ich Thomas seine flehenden Augen übersehen, die merklich schmaler wurden, als ich dankend ablehnt. Aber den fast leeren Teller habe ich ihm zum auswischen mit dem Baguettebrot liebevoll überlassen 🙂

    Thomas seine Tarte war kräftig gewürzt und wurde fein mit einem klassischen Dijonsenfdressingsalat (was für ein Wort) gereicht. Portionsgröße ebenfalls ausreichend. Interessant fand ich die Form der Tarte. Ich kenne ja eher Tartes in Kuchenform (also spitz) und weniger in Blechpizzaoptik. Hat mit Geschmack aber nix zu tun.

    So mal wieder ein Fazit: Das Chez Gustave ist ein nettes, kleines Bistro mit leckeren Kleinigkeiten die nett und freundlich angeboten werden. Sicherlich nicht der Laden für den man sich aufbrezelt um ein romantisches Essen zu sich zu nehmen. Ist aber auch nicht der Anspruch. Mein Tipp – hingehen und ausprobieren. Und – die Deko ist echt super und richtig französisch. Tres chic. So und nun bon appetit und bon voyage, bonjour usw..


  2. Martinello Reichenberger Straße Berlin

    September 10, 2012 by Christiane

    letzthin waren wir beim Bertolli – Bloggertour 2012 eingeladen, konnten aber leider nicht hin. Die Beschreibung unserer lieben Blogger-Kollegin Claudia war allerdings so bildhaft, dass wir beschlossen eines schönen Freitag-Spätnachmittags die Trattoria Martinello auszuprobieren.

    Das Martinello befinden sich am Ende (hin zum Landwehrkanal) von der Reichenberger Straße und fällt durch die kleinen Tische mit den fröhlich rot / weiß karierten Tischdecken auf.

    Schnell ein Tischchen geschappt und in die kleine, übersichtliche Karte geschaut. Das Martinello bietet eine kleine, täglich wechselnde Karte an. Ein paar feste Stammgerichte wie z.B. den Antipastiteller gibt’s auch. Spagetti Bolognese für 5,80 – kann man nicht meckern.

    Wir entschieden uns für eben diese Pasta und Bandnuddeln mit Gambas & Zuccini. Thomas bekam statt den Tagiatelle o.ä. Röhrchennudeln, weil es die junge Köchin verwechselt hatte. Der Patrone entschuldigte sich mehrfach – sehr nett. Thomas ist ja ein braver, also winkte er nur ab und lies es schmecken. Die Nudeln waren al dente, die Sauce frisch – nur fehlte dem ganzen so ein bisschen Pep oder Power. Genauso auch mit der Bolognese. Sie hatte eine tolle Konsistenz, man sah deutlich den frischen Rosmarin der lange mitschmoren durfte, nur fehlte da ein bischen der Bumms.

    Aber bei einer Bolognese brauche ich einfach ein bisschen mehr Power. Aber das ist jetzt auf hohen Niveau mal wieder gemeckert. Es war lecker, eh basta.

    Wir hatten auch den kleinen Antipastiteller mit Kapernäpfeln, Oliven, Zwiebelchen, Paprikaschoten und vermutlich Aubergine – man weiß es nicht so genau – aber auch lecker – und für 3,80 oder so – schweinegünstig. Betritt man den Laden – ist es echt süß. Man kann kleine italienische Schweinereien kaufen, yummmm – leider waren wir zu statt, als dass wir noch was mitnehmen wollten bzw. Dolce essen konnten. Dazu wurde (auch zum Risotto) auf Qype http://www.qype.com/place/1578432-Martinello-Berlin nachhaltig geschärmt.

    Mein Fazit – ist ein netter Laden, einfach aber gut, preiswert, charmant (ich liebe karierte Tischdecken) und könnte noch so ein bisschen mehr Würzung bei den Pastasaucen vertragen. Aber das ist sicherlich sein sehr persönliche Geschmackssache. Der Service ist ausgesprochen lieb und es ist schön, das es noch echte italienische Ristorante gibt die auch von Italienern geführt werden. Dazu ein grazie und ciao, bello.


  3. Cana Restaurant im Derag Hotel Neue Roßstraße Mitte

    September 10, 2012 by Christiane

    nach unserem Kundentag beschlossen meine Kollegen und ich zum Ausklang mit unserem Kunden und Referenten essen zu gehen. Da Herrn B. bisher die orientalische Küche nicht geläufig war, wählten wir das Restaurant Cana im Derag Hotel in der Neuen Roßstraße unweit der U-Bahn Märkisches Museum. Innen sieht es nach einem typischen Hotelrestaurant aus. Gänzende Holzwände, ein bisschen spiessig würde ich sagen. Sowieso wenn man gerade den ganzen Tag gegenüber im Wallstreet Hotel verbracht hat, welches chic designt ist. Aber egal.

    Aufmerksam wurden wir vom Kellner an einen Platz geführt, ein paar Tische und Stühle gerückt und schon war die Speisekarte da. Schnell entschieden wir uns für die Mezzeplatte der 16 Köstlichkeiten für 17,50 und einen leichten Weißwein – einen Ksara aus dem Libanon. Die Ksara Weine sind mir bestens bekannt – man kann sie auch bei Harb in der Potsdamer Straße kaufen. Sie sind blumig und leicht und schmecken nach Urlaub.

    Schnell wurde aufgetischt – wow!! Ich persönlich liebe ja sehr arabische oder orientalische Mezze und wir wurden auch nicht enttäucht.
    Hummos, Baba Ganoush, rote Walnusspaste, Joghurt mit Kreuzkümmel. Tabbuleh, Weinblätter, Falafel, Kibbeh, Tahinsauce und.und.und…Dazu soviel arabisches Fladenbrot wie man wollte. Der Service freute sich sehr, dass wir fachkundig wussten was auf dem Teller lag und wir mit Begeisterung reingehauen haben.

    Wir selber waren ja schon in Israel, Ägypten, Palästina, Türkei etc. (also div. orientalischen Ländern) und kennen durchaus die Qualitätsunterschiede – aber das war echt Top. Noch jetzt könnte ich, wenn ich an die leckeren Mezze denke, zu sabbeln anfangen. Habe mich auch nicht gescheut, die Hummosschälchen mit den Fingern auszuschlecken. Meine Kollegen und Herr B. waren alle restlos begeistert (nicht von meiner ich schlecke Hummosschälchen aus – sondern vom ganzen 🙂

    Aufmerksam wurden wir bedient, haben bestens gespeist und werden gerne wiederkommen. Das Cana hat erst seit 1,5 Wochen auf und die Probleme mit der EC Zahlung sind sicherlich nur vorübergehend.

    Neben den Mezze in verschiedenen Ausprägungen gibt es auch normale orientalische Speisen. Also keine Scheu vor einem Hotelrestaurant – sondern rein, geniessen und von den netten Betreibern glücklich machen lassen.

    Mehr zum Cana unter www.canarestaurant.de