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Restaurant Ebert Berlin

3. April 2013 by Christiane

Auf Restaurantkritik.de habe ich einen sehr netten Bericht über das Restaurant Ebert in der Eisenzahnstraße gelesen. Nachdem wir Ostern den traditionellen Tante Emmi Besuch in Hermsdorf erbringen mussten und wir dort immer 3h als stille Zuhörer verdammt sind, hatten wir ein großes Bedürfnis nach Alkohol (zum vergessen) und Kommunikationseinheiten, die nicht nur in eine Richtung gehen. Außerdem brauchten wir nach dem guten bofrost-Kuchen was herzhaftes (wobei der echt ganz lecker ist).

Also Freitag noch schnell reserviert und ein schöner Sonntagabend schien gesichert.

Das Restaurant Ebert befindet sich in einer Seitenstraße unweit den Ku-Damms Nähe Halensee und bietet eine kleine Terrasse. Innen ist es nett eingedeckt und würde spießig wirken, wenn nicht ein paar witzige Bilder an den Wänden wären. Mir haben es ja die Ziegeköppe angetan.
Nette österliche Deco rundet das Ambiente ab. Die Gäste wirkten so eher aus der Gegend und recht gut situiert. Alter so ab 50 – außer die Kiddies, die mit den Eltern nett Essen waren.

Die Karte bietet einige Vorspeisen, Pasta, Fisch und Fleischgerichte. Zusätzlich eine Osterkarte (Lamm) und divers wechselnde, an der Jahreszeit ausgerichtet Menüs. Diese liegen in einem sehr moderaten Niveau zwischen 22-27€ für 3-Gänge.
Am 20.04 gibt es z.B. ein Hummermenü für 27€. Kann man nichts sagen.

Ich entschied mich für ein Vitello Tonnato und als Hauptgang für Tortelloni al Tartuffo mit Radiccio und Pinienkerne an einer Weißweinsauce und Parmesan. Thomas wähle das Wiener Schnitzel. Preise: 9,90€ für das Vitello, 9,80 Tortelloni, 14,90€ Schnitzel mit Bratkartoffeln und Gurkensalat.
Dazu einen sehr guten Weissburgunder für 0,2 4,70 und ein Chardonnay (na, für wen wohl) für 5,10€.

Die Vitelloportion fand ich gut bemessen und die Thunfischsauce war sehr cremig und lecker. Das Fleisch hauchzart aufgeschnitten und perfekt rosa. Dazu gab es ein bisschen Friseesalat. Sehr gut.
Mein Portion der Tortelloni war ordentlich. Nachdem bofrost Kuchen mehr als nur sättigend. Die Nudeln schmeckten dezent nach Trüffel, waren ebenfalls sehr ansprechend aufgemacht und ausgezeichnet.

Thomas bekam zwei kleine Schnitzel, welche butterzart waren, dazu rösche Bratkartoffeln und den Gurkensalat. Portion ebenfalls ausreichend. Die Teile müssen ja auch nicht immer riesige Monster sein, sondern es ist viel besser, wenn die gut schmecken.

Das Personal, sehr nett. Wenn man jetzt meckern will, dann eher darüber, dass sie doch ein hohes Niveau vorgeben und man fast erwartet einen Aperitif und ein Dessert angeboten zu bekommen. Hätten wir zwar nicht genommen, aber das war aus meiner Sicht noch der kleine Unterschied zum perfekten Service. Ganz woanders würde man das nicht unbedingt erwarten, aber im Restaurant Ebert – keine Ahnung irgendwie halt doch.

Da Ostern war, bekamen wir zur Rechnung noch einen selber gemachten Eierlikör.

Fazit: sehr nett, Einrichtung, Publikum nicht 100% unseres aber wir werden sicherlich zu dem ein oder anderen Menü den weiten Weg aus der Fremde Kreuzberg wagen.

http://www.restaurant-ebert.de/cms/index.php?idcatside=9


Ein Kommentar »

  1. Thea sagt:

    Da gehe ich lieber ins chinesische „HotSpot“, ebenfalls Eisenzahnstraße, gleich vorne am Ku’damm. Das Ebert könnte ich keinen Abend lang ertragen: Ambiente, Publikum, Personal, vor allem aber die Karte…

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