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Mai, 2013

  1. Döner in Kreuzberg

    Mai 31, 2013 by Christiane

    also man sollte doch meinen ganz Kreuzberg ist ein Dönerparadies..aber nein – mein Kiez scheint ein gallisches Dorf zu sein..gut ich gebe zu, das ist ein bisschen übertrieben, aber meine Dönerbude Side Grill auf der Schlesischen Strasse ist geschlossen.

    Klar, es gibt noch direkt an der U-Bahn Station eine Dönerbude und gegenüber das Delikato oder Delicato. Aber, wenn man mal seinen Dönerladen seines Vertrauens gefunden und eine jahrelange Beziehung aufgebaut hat, ist das schon hart, wenn der Laden einfach dicht macht.
    In meiner Dönerbude fragte man mich auch mal ob es mir gut geht, kannte die Vorlieben und packte den Döner immer schön in extra Folie, damit er zu Hause auch noch schön heiß war. Entscheidend für einen Döner sind ja nicht nur die üblichen Beilagen und gutes Fleisch, sondern aus meiner Sicht – ne geile Sauce. Nicht zuviel Knoblauch, aber auch nicht zu wenig. Cremig, würzig. Dann muss die Menge der Zutaten auch perfekt sein. Nicht zu viel Fleisch, nicht zu viel Salat – aber eben auch nicht zu wenig. Auch die Menge der Sauce muss stimmen und die Verteilung im Fladenbrot. Auch das Brot. Oh da könne man philosophieren.
    Ist das Pidebrot zu knusprig, dann kann man sich so schön den Gaumen aufreißen. Ist es nicht knusprig genug, dann wird es schnell eine schlabbrige Angelegenheit. Ja, ja das ist schon eine sehr komplexe Sache.

    Ich bewundere die Menschen, die im Laufen einen Döner essen können oder die sich ungeniert vollsauen
    und es nicht stört, wenn die Knoblauchsauce genüsslich das Kinn herunterläuft. Tja, ich gehöre nicht dazu. Ich muss den schön zu Hause essen und mich heimlich einsauen. Daher ist ein Dönerladen in der Nähe unverzichtbar oder man kann schnell mit dem Auto halten. Schwierig an der Ecke vom Schlesischen Tor.

    Nachdem ich ca. 9 Monate keinen Döner mehr verspeist habe und das Verlangen doch – nennen wir es Mal – ein wenig wuchs – entschieden wir uns für den Dönerladen in der Eisenbahnstraße Ecke Muskauer.

    Freudigst nahm ich unsere zwei Döner a 2,80€ entgegen und war voller genüsslicher Spannung!

    Und wir wurden nicht enttäuscht. Wir bekamen zwei perfekte Döner,die wie oben beschrieben, die optimale Zusammensetzung hatten. Ach wie war ich glücklich. Eingesaut, satt – so soll es sein.

    Gut er ist nicht in Laufnähe, aber man kann mit dem Auto halten, seine Dönerchen lieb in den Arm nehmen und freudigst nach Hause fahren.


  2. Restaurant Barist Berlin

    Mai 30, 2013 by Christiane

    Während unser Auto eine liebevolle Kosmetikbehandlung im Alexa Parkhaus widerfuhr, beschossen wir Frühstücken zu gehen. Da wir selten am Hackeschen Markt sind und das Wetter gerade noch so mitspielte, beschlossen wor uns dort ein Restaurant zu suchen. Die Wahl fiel auf das Barist.
    Schnell und freundlich kam die Kellnerin mit den Karten, welche auch eine kleine Frühstückskarte umfasst.
    Nichts aufregendes oder sensationelles – französisches, Käse, englisches, skandinavisches, Rühreier…
    Die Wahl im Barist fiel auf das englische und das skandinavische Frühstück. Kosten 7,80 und 8,80€.

    Im Vorfeld bekamen wir ein hübsches Brotkörbchen und zwei Marmeladen gereicht. Fand ich nett, stand nicht auf unserer Karte. Nett.

    Zum englischen Frühstück wurden 3 Würstchen, dicke, weiße Bohnen in Tomatensauce, Salat und drei Rühreier und Senf gereicht. Sah erst einmal ansprechend aus. Die Würstchen waren ganz lecker, Rühreier halt wie sie so sind, die Bohnen ziemlich laff. Speck knusprig.

    Das skandinavische Frühstück bestand aus zwei Scheiben Toast, Lachs, Rührei mit Shrimps und Salat. Der Lachs hatte aus meiner Sicht schon bessere Zeit hinter sich. Die Randstellen waren dunkel und die Konsistenz sehr fest. Mit dem Meerrettich konnte man ihn essen. Das Rührei wurde mit den klassischen Asienshrimps gereicht, die gerne leicht wässrig schmecken. War aber per se ok. Bei meiner Salatbeilage wurde leider das Dressing vergessen. Daher kann ich dazu nicht viel sagen.

    Alles in allem, na ja. Gut mag der eine sagen, warum in ein klassisches Tourilokal gehen. Schon richtig – aber der Platz ist halt auch für Berliner schön. Ich finde auch, der Preis für das Frühstück war ok. Geärgert habe ich vielmehr über den Teepreis. 4,30 für ein Kännchen und da kommt so eine Minikännchen an? Hallo Leute, das ist heißes Wasser mit Farbe! Da musste ich schon ein bisschen schlucken. Ich rechne dann auch gerne noch in DM um – und Denke, fast 9 Mark für ne Tasse Tee?

    Summsumarum…ist ein schöner Platz und ob man in das Barist oder in das Dante oder eins daneben geht ist eigentlich egal. Spannender ist die Leute zu beobachten und den Gesprächen zu lauschen wie..Du Mutti wir müssen auch noch in dieses Kadewe und ich weiß gar nicht was an dem Alexanderplatz so toll sein soll. Warum steht das hier im Reiseführer..:-)

    http://barist.de


  3. Restaurant Gloria Berlin – Südamerikanische Speisen

    Mai 22, 2013 by Christiane

    Freitagabend, das Wetter ist schön, perfekt um draußen zu sitzen und sich von Spezialitäten aus Südamerika verwöhnen zu lassen.

    Das neue Restaurant Gloria Berlin (ehemals Alemanne, ehemals Walther am Park, ehemals TuEs, Louisanna House..) hat sich der Südamerikanischen Küche verschrieben. Ich rede jetzt nicht von Nachos & Tacos, sondern von wohlklingenden Gerichten wie z.B. Ceviche, Empanadas, Sandwich aus Uruguay und anderen Leckereien. Wie bereits in einem vorherigen Beitrag angekündigt, haben wir unsere Freunde geschnappt, die eindeutige Erfahrungen mit der Südamerikanischen Küche haben und freuten uns auf ein erstes Essen.

    Schnell war klar, wir müssen uns einmal durch die Karte futtern. Diese ist übersichtlich und bietet 8 oder 10 Gerichte an. Ist aus meiner Sicht ausreichend – und die Qual der Wahl ist vereinfacht.

    Es gibt div. Empanadas (1 für 2,80 3 für 6,80), Ceviche (roher Fisch aus Peru) 9,80, Argentinisches Rindersteak 14€, Sandwich aus Uruguay, Kartoffeln mit einer „spicy“ Soße überbacken. Quinona-Salat…

    Da wir natürlich am liebsten alles ausprobieren wollten, machten wir es uns einfach. Wir bestellten alles und packten es einfach in die Mitte des Tisches. Das schöne ist, das kann man so wunderbar mit den beiden machen 🙂

    Bis auf den Quinona Salat haben wir dann oben genanntes im Gloria Berlin bestellt. Übrigens – Quinona ist ein Art Reis oder auch Hirse und ist sehr gesund und lecker.

    Als erstes kamen die Empanadas – und die waren wirklich hervorragend. Knusprig, nicht zu fettig, gute Füllung mit Hack und Gemüse…sehr, sehr lecker. Das Sandwich aus Uruguay präsentierte sich als Burger, allerdings nicht mit Hackfleisch, sondern mit dünnen Fleischstreifen. Dazu gibt es eine Scheibe Käse und ein Spiegelei. Zusätzlich werden würzige Potatowings gereicht. Mit was diese gewürzt wurden, haben wir leider (noch) nicht herausgefunden.

    Lt. Katia ist diese Form von Sandwich nicht die übliche Darreichung aus Uruguay. Geschmacklich hat das aber keinen Abbruch getan. Hat prima geschmeckt.

    Katia wählte für sich Ceviche. Ich hätte ja so gedacht, wird wie ein Carpaccio zubereite also in hauchdünnen Scheiben. Ist aber nicht richtig. Ceviche sind Fischwürfel, welche roh im Zitronensaft mit vielen Kräutern garen. Dazu Zwiebeln und in diesem Falle ein Stück Süßkartoffel. Wir fanden es köstlich und wie Katia sagte, authentisch. Es war unheimlich erfrischend, der Fisch zart – wunderbar für einen Abend im freien.

    Das Argentinische Steak wurde ebenfalls mit Kartoffelwings gereicht. Scheint sich in ganz Südamerika durchgesetzt zu haben :-). Die Portion war ordentlich, das Steak sehr zart und hat einen leichten Rauchgeschmack. Dazu gab es eine Salsa (wie schon bei den Empanadas, welche ebenfalls ausgezeichnet war) und ebenso ein Spiegelei. Also scheinen sich Uruguay und Argentinien einig zu sein, Spiegelei und Potatowings gehören zu jeder Speise dazu. Jens sein Gericht war ebenfalls ausgezeichnet.

    Einzig und allein Thomas hatte ein bisschen Pech. Er entschied sich für Kartoffeln mit Spicy Soße. Irgendwie dachten wir eher an eine Baked Potato, gefüllt, sexy überbacken. War leider nicht so. Es waren ein paar Scheiben Pellkartoffeln, lauwarm mit einer gelben, nicht wirklich würzigen Sauce überzogen. Uns war nicht so richtig klar, was dieses Gericht eigentlich geschmacklich uns sagen wollte. Hmmmm. Müssen wir nicht nochmals haben. Aber den Rest schon 🙂

    So, zum Restaurant. Man kann draußen nett an Bierbänken oder kleinen Tischen sitzen und auf den Park starren. Drin ist es ein wenig dunkel und es wirkt ein bisschen chaotisch. Irgendwie ist einrichtungstechnisch von allen Vorgängern ein bisschen was übernommen worden. Ist aber ok. Der Service ist sehr nett und es schadet nicht, wenn man entweder ein bisschen spanisch sprechen kann oder aber eine argentinisch, spanische, deutsche (kurz Katia) dabei hat.

    Getränkepreise habe ich vergessen – war aber auch nicht so teuer…

    Ich kann nur sagen, wir hatten einen tollen Abend – mag aber auch an der tollen Gesellschaft gelegen haben…

    Jetzt hoffe ich doch sehr, dass viele, viele Leute das Gloria Berlin aufsuchen. Es ist wirklich saulecker und wir haben dorthin nur ein paar Meter zu Fuß. Wir würde uns echt freuen, wenn der Laden sich halten würde.

    Also auf zum Gloria Restaurant in der Görlitzer Straße 48.

    Kartroffelgericht aus Südamerika

    Sandwich bzw. Burger aus Uruguay

    Sandwich aus Uruguay

    roher, marinierter Fisch aus Peru

    Ceviche

    Argentinisches Steak im Gloria Berlin

    Argentinisches Steak mit Spiegelei, Potato Wings und Salsa


  4. Restaurants zum ausprobieren

    Mai 11, 2013 by Christiane

    als ich gerade so auf dem Sofa liege und schaue was gibt es an netten, chicen, feinen Restaurants, die man mal besuchen sollte, bin ich auf folgende gestoßen:

    Restaurant Richard in der Köpenicker Straße (an dem Restaurant fahren wir öfters vorbei)
    Warum: abgesehen von der Karte, die Lust macht, dort ein Menü zu verspeisen, haben wir im Vor-Vorgänger Restaurant unsere Hochzeit gefeiert und die Räumlichkeiten sind banal gesagt – der Hammer.

    Speiserichtung: Französisch, gehoben, Menüs ab 40€
    Köpenicker Straße 174 /gegenüber dem Spindler & Klatt)
    http://www.restaurant-richard.de/

    Dann das Le Saint Amour im Maybachufer 2
    Zum einen mag ich einfach die Ecke Maybachufer zum anderen könnte man da schön hingehen, nachdem man sich auf dem Türkenmarkt Appetit geholt hat 🙂

    Speiserichtung: Französisch, Lyon, Menü um 20€ –
    https://www.facebook.com/pages/Le-Saint-Amour/385900878130801

    Als Drittes hatte ich mir das FluxBau ausgeschaut.
    Da wollten wir eigentlich die Hochzeit feiern und kennen es noch als B52. Auch hier tolles Gebäude, direkt am Wasser, mit Blick auf das Wasser, ein bisschen Jugendstil..sehr schön.
    Hier bietet der Radiosender Menüs, PopArt, Musik – einfach irgendwelche sexy Dinge die Berlin ausmachen an. Spannend!
    Speiserichtung: International, Neudeutsch, ein bisschen Französisch, ein Hauch von Asien..
    3 Gänge 30€, 4Gänge 40€
    http://www.fluxfm.de/Speisekarte_FluxBau.pdf?894ef5

    Dann liebäugle ich mit dem Restaurant Dreigut in der Uhlandstraße.
    Hierzu hatte vor einiger Zeit eine sehr gute Kritik gelesen und ich dachte mir so, na wenn ich mal wieder so ganz chice vom Friseur Aveda komme, sehe ich ja auch ein bisschen aus wie ne Charlottenburger Tussi aus, also passe ich dann schon mal optisch rein.
    Aber im Ernst, die Karte liest sich auch sehr nett:
    Auszug
    HEISS MIT EIS- RUPPINER LAMMRÜCKEN (130g) MIT SANDDORNEIS
    KAISERSCHOTEN | TOMATEN | CHILIKARTOFFELN 21,50 €

    HAUSGEREIFTES RUMPSTEAK (150 g)
    BALSAMICO-SCHALOTTEN | KARTOFFEL-BONBON | KRÄUTERBUTTER 18,50 €

    OCHSENBÄCKCHEN IN RIESLING GESCHMORT (130 g)
    KAROTTE & RETTICH | GRANATAPFEL | KRÄUTER-SERVIETTENKNÖDEL 14,50 €

    Richtung. Deutsch, natürlich, aus der Umgebung.
    Menüs zwischen 20 (Veggie) und 35€. Jeweils für 3-Gänge.
    http://www.restaurant-dreigut.de/fileadmin/user_upload/PDF/saisonkarte_D.pdf

    Auf die To-Eat-Liste habe ich dann noch das Restaurant 45 gesetzt. Es liegt direkt am Paul-Linke-Ufer / Ecke Mariannenstraße in Kreuzberg. Es gibt Schnitzel, Eismeerforelle, Surf & Turf, Hirschrücken, Wiener Backhendel … das Angebot scheint vielfältig zu sein und die Bilder zum Restaurant laden einen regelrecht zum ausprobieren ein. STOP das gibt es schon wieder gar nicht mehr

    Die Küchenrichtung ist deutsch, österreichisch, kalifornisch – na halt wie Berlin so isst – vielfältig.
    Hauptspeisen zwischen 8,50 und 26€ für den Hirschrücken.
    Schnitzel (echtes aus Wien, aus Wienern gemacht) 14,50€

    http://www.45-restaurant.de/

    Eines hat sich gestern auf die To-Eat-Liste geschlichen. Das Gloria Berlin in der Görlitzer Straße 42. Das Gloria bietet eine interessante Küche aus Südamerika. Da wären Empanadas, Ceviche aus Peru, Gerichte aus Uruguay, Argentinische Steaks – spannend und vieles mehr. Wir werden das mal Freitag ausprobieren – und zwar mit einer waschechten halben Argentinierin.
    **** DONE**** sehr lecker…!

    Und noch was nettes hat sich aufgetan. Wir haben vor längerer Zeit über die Lavanderia Vecci berichtet. Jetzt gibt es einen kleinen Ableger – das Lava Berlin. Ebenfalls in der Flughafenstraße. Sie bieten auch einen netten Mittagstisch an. Da uns die Lavanderia so gut gefallen hat, werden wir natürlich in Bälde auch das Lava probieren.

    http://lavaberlin.wordpress.com/category/schinkenladchen/

    Also ihre lieben Restaurants – aufgepasst – demnächst besuchen wir euch und hoffen auf ein tolles Essen…

    Falls einer der aufmerksamen Leser schon da gewesen ist, hinterlasst uns noch euer Feedback. Oder falls ihr einen guten Tipp habt..?


  5. Burg am See Saisoneröffnung am 11.05.2013 CLOSED jetzt Jockel

    Mai 9, 2013 by Christiane

    die ersten schöne Tage durften wir ja bereits erleben. Die ersten Biere bzw. Weine wurden unter der freien Sonne getrunken – man ahnt schon – der Sommer kommt auch in diesem Jahr. Und das heißt – Biergartensaison!

    Bereits mehrfach fuhren wir am Burg am See in der Ratiborstraße vorbei um zu gucken, ob er denn schon auf hat.

    Über das Burg am See berichteten wir ja bereits schon früher: den netten türkischen Biergarten in Kreuzberg Ratiborstraße / Paul-Lincke-Ufer

    https://food.wetravel24.de/2010/05/13/biergarten-in-berlin-kreuzberg-das-burg-am-see/

    Leider, leider hatte er bisher nicht.
    Aber am Samstag ist es soweit. Nach einigen Umbaumaßnahmen startet jetzt das Burg am See kommenden Samstag.

    Warum mögen wir ihn so gerne:
    1. Laufnähe – wan kann also fröhlich wieder nach Hause schwanken
    2. Blick auf das Wasser und die Ausflugsdampfer
    3. schöne alte Bäume
    4. türkisches Essen (alternativ leckere Pizza oder Schlumpfeis)
    5. manchmal Efes Bier ***freu***
    6. ein Kellner der uns immer gleich schon die Getränke bringt (ich hoffe er ist auch dieses Jahr wieder dabei) auch ***freu***
    7. wenn Freunde mit Kinder dabei sind, die Möglichkeit, dass die Kinder auf dem großen Abenteuerspielplatz spielen, während die Eltern das machen was richtig ist – Bier trinken
    8. das bunt gemischte Völkchen – bestehend aus Türken, Deutschen, wenigen Touris
    9. den Anblick von qualmenden Shisha’s und durch die Luft fliegenden Sonnenblumenkernen
    10. immer ausreichend Platz in der Sonne, im Schatten, am Wasser, direkt an der Bierquelle oder am Teich (den ich ja Penis im See nenne)

    Also – hoffentlich ist das Wetter schön, die Umbaumaßnahmen sind abgeschlossen und der nette Kellner, mit dem man immer so schön ratschen kann, ist auch wieder da.

    Habe ich schon ***freu*** getippert?


  6. Bieberbau Berlin zum zweiten

    Mai 9, 2013 by Christiane

    Über das Bieberbau habe ich ja zum ersten Mal im Herbst bereits berichtet. Letzten Samstag haben wir dann mit der mittlerweile aus den Medien bekannten Richterin (33) mit den blutroten Lippen 🙂 (http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1087960 und http://www.bz-berlin.de/tatorte/gericht/akte-vorm-schaedel-brett-vorm-kopf-article1662238.html) und ihrem lieben Gatten dort gespeist.

    Selbstverständlich waren wir bestens auf den Abend vorbereitet und haben schon im Vorfeld die Speisekarte studiert und Thomas und ich haben ausgeknobelt, wer was essen wird. Geplant war jeweils ein 3-Gänge Menü.
    Ich hatte mich schon in das Täubchen verguckt, allerdings gab es leider gerade einen Speisekartenwechsel, so dass ich kurzweilig die Hoffnung auf das Täubchen aufgab.

    Zugleich fragte ich mit angemessener Trauer in der Stimme nach dem Täubchen. Und siehe da – es gab noch 3 Portionen und eine wurde sogleich für mich reserviert. Lieb so! Was mir im Bieberbau-Berlin sehr gut gefällt, das sehr entspannte, zuvorkommende, perfekt geschulte Personal, was einem wirklich jeden Wunsch von den Augen abließt und mit Freude die Gereichte vorträgt und erklärt. Dafür schon Mal 10 Punkte.

    Wir entschieden uns für:
    Krosser Pulpo
    auf karamellisiertem Rotkraut und Zitronenemulsion
    Raucke, Kapern & Chorizo

    Irische Ochsenbacke
    mit Radieschen, Mispeln und Rapssalat
    Ingwer & Tandoori

    Täubchen mit irgendwas

    Bitterzitronensorbet
    mit Panna Cotta und Pinienkernkrokant

    und Käseauswahl vom Maître Philippe
    jeweils für 40,50. Dazu tranken wir einen wunderbaren Weißburgunder, 29€ / Flasche.

    Verwöhnt wurden wir durch ein gelungenes Brotkörbchen mit leckerer Currybutter. Einem Amuse Gueule mit Matjes, als Zwischendessert eine leckere Creme und irgendwelchen Pralinchen. YUMMY

    Ich fasse mich kurz – es war wieder hervorragend, sehr schön für das Auge, wunderbarer Geschmack. Das Täubchen schmeckte ein bisschen nach Wildentenbrust, nur fester und herber im Geschmack. Das Ochsenbäckchen war sehr delikat, wobei Thomas der Meinung ist, unsere 6 Stunden in Rotwein geschmorten sind noch zarter und intensiver im Geschmack (gut so!). Das Sorbet war cremig und erfrischend, mein Käse würzig und mit den verschiedenen Sorten ausgezeichnet ausgewählt.

    Der Pulpo hatte einen schönen Geschmack und die Konsistenz ausgezeichnet. Manchmal ist so ein Teilchen ja auch gerne zäh.

    Ich kann nur sagen, Sparstrumf auf und einen schönen Abend im Bieberbau mit netter Gesellschaft genießen.

    http://www.bieberbau-berlin.de/

    Krosser Pulpo

    Vorspeise krosser Pulpo aus dem Bieberbau Berlin

    Täubchenbrust mit roter Beete und grünem Spargel

    Täubchenbrust Bieberbau Berlin

    Irisches Ochsenbäckchen

    Irisches Ochsenbäckchen Hauptgang beim 3-Gänge Menü im Bieberbau Berlin


  7. Restaurant Herings im Martinswinkel Köln

    Mai 1, 2013 by Christiane

    vor einiger Zeit besuchten wir zusammen mit Ex-Schwägerin Bärbel und Ex-Schwager Alan im Laufe einer kleinen Kneipentour in der Kölner Altstadt das Restaurant Herings im Martinswinkel. Da wir bereits in einem der vielen Brauhäuser gegessen hatten, tranken wir nur ein paar Kölsch. Allerdings sahen die durch die anderen Gäste bestellten Speisen so lecker aus, dass wir beschlossen, wenn Thomas mich mal wieder am Wochenende besucht, dort zu speisen.

    Was uns damals sehr gut gefallen hatte, waren große Platten, voll mit leckeren Scampis und Aioli und große Platten mit Miesmuscheln, die einfach auf die Mitte des Tisches gestellt wurde, damit alle zugreifen können. Es roch wirklich sehr lecker und wir wurden mehr also nur neidisch. Darauf mussten wir erst einmal noch ein Kölsch trinken.

    Wie auch immer….eigentlich für Samstag Abend geplant…besuchten wir am Sonntag Nachmittag das Restaurant Herings im Martinswinkel (liegt direkt am Rhein, gegenüber der Ständigen Vertretung).

    Das Restaurant ist nicht besonders groß und maritim eingerichtet. Viele Bilder von Köln machen aus dem kleinen Laden einen recht gemütlichen Ort. Wie auch damals fiel uns diese wirklich nette und nicht aufgesetzte Freundlichkeit des Personals auf.

    Zur Karte – diese verfügt z.B. über Kölsche Sushi oder Tapas – welche aus Heringshäppchen, Aal und anderen heimischen Fischen bestehen, Klassiker wie Schnitzel in mehreren Variationen, alle möglichen Fischgerichte, Rumpsteaks, Salate und Fish & Chips. Die Karte bietet eine große Auswahl und ich muss sagen, die Wahl fiel recht schwer.

    Da ja Montag ein Arbeitstag ist, mussten wir leider auf die Scampis und Muscheln verzichten (an der Stelle – ein fester Arbeitsplatz wird an der Stelle überbewertet und auch das gute Auskommen mit den Kollegen – so!) – und bestellten Fish & Chips und Schnitzer Wiener Art mit Kartoffelsalat.

    Nach angemessener Zeit (Zeitrechnung Köln: 1 Kölsch später), erhielten wir zwei ordentliche Portionen. Thomas seine Fish & Chips sahen ausgesprochen lecker aus und die Idee, die Chips in eine Pergamenttüte zu packen, fand ich ausgesprochen nett. Der Fisch war saftig, der Ausbackteig knusprig und würzig. Sehr gut – für knapp unter 9€ – Top.

    Mein Schnitzel hätte etwas saftiger sein können, war dennoch geschmacklich gut. Statt dem Schwäbischen Kartoffelsalat, wurde die rheinische Variante mit Majo und Essiggürkchen gereicht. An für sich – für mich als Süddeutsche – ein Verbrechen an der Kartoffel – aber meine Ex-Schwiegermutter (sie kam aus Bonn), machte diese Variante so hervorragend, dass ich (nicht weitersagen) gehofft habe, es wäre die rheinische Version. Und jep – war es. Sehr lecker und für mich eine echte Freude.
    14,80€ kostet mein Essen, von dem ich Thomas auch noch einiges abgeben konnte.

    Schön auch, dass man nett draußen sitzen kann und den Blick auf den Rhein und die vielen Touris genießen kann.

    http://www.herings-im-martinswinkel.de/

    Auszug aus der Karte:
    Für Unentschlossene

    …oder als Kombi-Vorspeise für mehrere Personen

    Kölsche Tapas

    Gebratene Blutwurst auf Linsensalat
    Eifeler Schinkenspeck gebraten
    Kölsche Leberwurst
    Mittelalter Gouda
    Griebenschmalz
    Zwiebelringe
    Minischnitzel
    Serviert mit Brot und Butter
    14,60€
    Einzelportionen der Beilagen aus der Tapasplatte
    3,20€

    Sushi op Kölsch
    Matjeshäppchen
    Frittierte Sardellen
    Geräucherte Forelle
    Rote Beete-Heringssalat
    Flusskrebsschwänze
    Fischstäbchen
    Serviert mit Brot und Butter
    15,30€

    Einzelportionen der Beilagen aus der Sushi-Platte
    3,90€