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Mai, 2015

  1. Die Laugenstange oder warum man doch eher im Flieger schlafen sollte

    Mai 28, 2015 by Thomas

    Das Laugenstange oder warum man doch eher im Flieger schlafen sollte

    Da ich beruflich viel fliegen muss lernt man mit der Zeit die unterschiedlichsten Fluggesellschaften kennen. Und alle haben so Ihre Stärken und Schwächen. Immer muss ich über Reisende von easyJet lachen welche auf das Prinzip  „Speedy Boarding“ reingefallen sind. Dabei stehen alle zusammen gepfercht im Wartebereich, dann „Speedy Boarding“ sei Dank, dürfen die Berechtigten vor allen anderen den Wartebereich verlassen um dann vor allen anderen Passagieren in den gleichen Bus zu steigen. Nah da hat sich das „Speedy Boarding“ ja voll gelohnt. Da es bei easyJet keine kostenlose Verpflegung gib, kann man natürlich hervorragende kostenpflichtige Köstlichkeiten bestellen. Ich gebe zu, selbst habe ich mir noch nichts bestellt aber ein Blick auf den Nachbarplatz versichert mir, nein, das will ich nicht essen. Schon rein optisch eine Zumutung.

    Doch am meisten muss ich immer über die berühmte Laugenstange bei Air Berlin lachen. Ja bei Air Berlin gibt es noch was umsonst. Kaffee und Co und vor allen Dingen die Laugenstange. Stopp, man hat die Auswahl zwischen einem Rosinenbrötchen und der Laugenstange. Aber im Grunde ist es egal. Es schmeckt fast identisch. Was ich mich allerdings wirklich frage, welche Großbäckerei bekommt so eine wirklich miese Laugenstange hin? Und wie kann man auf die Idee kommen das Teil Laugenstange zu nennen? Ehrlich, ich weiß es nicht. Denn eine Laugenstange sieht definitiv anders aus und von dem Geschmack möchte ich erst gar nicht reden. Soviel, klebt perfekt am Gaumen und könnte auch als Dichtungsmasse aushelfen. Da hilft auch nicht das liebevoll überreichte Schokoladenherz beim Aussteigen.

    Liebe Air Berlin, ich weiß ja das Ihr fast pleite seit aber dann lieber weglassen oder was richtiges anbieten.

    Mein Tipp wenn man von TXL fliegt, am Gate gibt es kleine Stände wo man relativ gute Laugen-brezeln oder Butterbrezeln erwerben kann. Oder einfach nichts kaufen, einsteigen, Augen schließen und den Flug einfach verschlafen.


  2. Taverna Der Grieche Berlin Friedrichshagen

    Mai 26, 2015 by Thomas

    Taverna Der Grieche Berlin Friedrichshagen

     

    Das schöne wenn man mal ein paar Tage frei hat ist, man kann auch außerhalb der gewohnten Umgebung ein paar nette Orte entdecken. Und so ist es uns auch dieses Pfingstwochenende ergangen. Auf Entdeckungstour, in Friedrichshagen, immer am Müggelsee entlang entdecken wir die Taverna der Grieche. Und wir hatten schon seit einiger Zeit mal wieder vor griechisch essen zu gehen.

    Was uns sofort gefallen hat, ein großer Garten wo man sehr schön draußen sitzen kann. Prima, und wir haben auch gleich einen schönen Platz in der Sonne gefunden. Schnell wurde uns die recht umfangreiche Karte gebracht und C hat sich für einen  Santorini Teller (Schweinefleischspieß, Hacksteak, Gyros, Tzatziki und Pommes, dazu Salat) für günstige 12,20 € entschieden und ich für Kalamaris (knusprig frittierte Tintenfischtuben mit Remoulade und Reis, dazu Salat) für ganze 11,20 €. Dazu eine Flasche Wasser 4,25 € und ein großes Spezi für 3,10 €.

    Vorab gab es noch zwei sehr gut gekühlte Ouzo auf´s Haus und die Salate waren auch schnell gebracht. Zu dem Salat noch sehr gutes Brot, welches noch warm war. Gut, das Dressing des Salats hätte schon ein wenig mehr Pfiff vertragen aber dafür war der Salat frisch und knackig.

    C war von Ihrem Santorini Teller sehr angetan. Das Fleisch durchweg von guter Qualität und auch prima auf dem Grill zubereitet. Der Gyros so wie man sich Ihn wünscht und die Pommes nicht aus der Tüte sondern selbst gemacht. Gut so und das alles für einen sehr angemessenen Preis. Ach ja, die Portionsgröße war nicht zu schaffen.

    Ja und die Kalamaris ? Geschmacklich sehr gut und auch reichlich. Nicht die typisch kleinen Ringe sondern wirklich aus Tuben rausgeschnitten. Dafür fand ich den Reis ein wenig langweilig und die Remoulade nichtssagend. Da ist noch ein wenig Luft nach oben.

    Und das Fazit? Ein solides Restaurant wo das Preis Leistungsverhältnis stimmt. Bestimmt keine Sterne Küche aber diese wird wohl auch nicht erwartet. Und wenn wir mal wieder in der Ecke sind kommen wir gerne wieder. Übrigens lohnt sich ein Besuch auf der Homepage. Sehr gelungen.

    Taverna Der Grieche
    Müggelseedamm 188
    12587 Berlin
    Tel. (030) 65 48 68 89

    Öffnungszeiten:
    Mo.-Fr. 15:00 – 23:00 Uhr
    Sa./So. & Feiertage
    12:00 – 23:00 Uhr

    http://taverna-dergrieche.de/

     

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  3. TXOKOA Gastrobar Berlin Neukölln

    Mai 18, 2015 by Thomas

    KrokettenSchweinebauchTXOKOA Gastrobar Berlin Neukölln

    Wir freuen uns immer, wenn wir uns mit unserer spanischen Freundin und Ihrem Mann in einem spanischen Restaurant treffen. Im Fall des TXOKOA handelt es sich um ein baskisches Restaurant. Egal, uns halt nicht bekannt und auf zu neuen Entdeckungen.

    Leider hatte unsere Freundin nicht reserviert und im TXOKOA war schon fast alles besetzt. Da es sich aber um einen Tag mit sehr schönem Wetter gehandelt hat bauten wir uns ein paar Tische draußen auf und konnten das schöne Wetter genießen. Was sich auch als sehr klug erwiesen hat. Um es gleich zu sagen, leider wird der Laden sehr sehr laut. Ich möchte behaupten, dass längere Gespräche sich als sehr anstrengend erweisen. Doch wie gesagt, wir waren ja glücklich draußen.

    Die sehr aufmerksame und sehr freundliche Bedienung ist auch schnell zu uns an den Tisch gekommen. Eine vielseitige und interessante Karte wird geboten wo für fast jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Der Hauswein aus meiner Sicht um 1 € zu teuer. 4,50 € halte ich für einen durchschnittlichen Hauswein für zu viel. Dafür ist dann die 0,8 L Flasche mit 15,00 € fair.

    Bestellt wurden unter anderem, 24 Stunden gegarter Schweinebauch mit Pilzen & grünen Äpfeln für 7,90 €, Pochierter Oktopus mit Zimt-Kartoffeln und Baskischer Soße 8,90 €, Kroketten vom Iberische Schwein auf Bizkaian Art 6,20 €, Törtchen Mallorca (Aubergine, Sobrasada und gratinierter Ziegenkäse) 6,60 € usw. Man muss wissen dass es sich hier um Tapas handelt. Man sollte schon so 3 bis 4 Speisen aussuchen um einigermaßen satt zu werden. Als würde man auf jeden Fall weit über 22 € pro Person landen. Ehrlich, das finde ich nicht gerade preiswert. Ganz im Gegenteil.

    Doch nun zu den Speisen. Der Schweinebauch war eine wirklich kleine Portion und für mich auf jeden Fall mit einer viel zu dicken Fettschicht. Ich habe bestimmt nichts gegen Fett aber das war eindeutig zu viel und ich habe den Schweinebauch schon wesentlich besser woanders bekommen. Und wenn man bedenkt, dass es sich um Schweinebauch handelt, also ein sehr preiswertes Fleisch, dann finde ich 7,90 € schon sportlich. Die Kroketten fand ich ehrlich ein wenig langweilig. Eine grundsätzlich schöne Idee als Füllung Fleisch vom Iberische Schwein zu nehmen doch mich hat es nicht wirklich überzeugt. Der pochierte Oktopus war aus meiner Sicht noch das Beste. Aber auch hier sprechen wir von extrem kleinen Portionen.

    Wie man eventuell schon bemerkt hat habe ich mich über die Beilagen noch nicht ausgelassen. Leider ist die Menge der Beilagen so klein, dass ich finde man könnte diese auch komplett weg lassen.

    Ich möchte es mal kurz machen. Ein recht netter Laden, die Karte schon interessant aber leider alles zu teuer und aus meiner Sicht ist geschmacklich noch Luft nach oben. Da der Laden doch wirklich voll war muss das TXOKOA schon eine Fangemeinde gefunden haben. Ich bin leider kein Fan geworden.

    Weserstraße 6,

    12047 Berlin – Neukölln

    0157 – 875 135 68, info@txokoa.de

    http://txokoa.de