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Posts Tagged ‘Sushi’

  1. green bamboo in der Falkensteinstraße

    Juni 25, 2013 by Christiane

    eigentlich meide ich so ein bisschen die Falkensteinstraße, da sie doch so ein ein bisschen touristisch wie die Simon-Dach-Straße in F‘ Hain geworden ist und ich natürlich davon ausgehe, wo die Touris sind, wird die Speisenqualität schlechter. Unberücksichtigt habe ich aber bei meinen Vorurteilen gelassen, dass Mittags ganz viele Angestellte aus den ganzen Start Up’s und Labels zum Essen gehen und die Qualität gar nicht so schlecht sein kann. Ja, ja ich und meine Vorurteile.

    Vor kurzem machte ich mit meiner lieben Freundin Eva ein Mittagspäuschen, na ja eher eigentlich sie, da ich ja gerade im wohlverdienten Dauerpäuschen (zumindest jetzt im Sommer bin). Anyway…Eva schlug das green bamboo (vietnamesisches Restaurant) vor, welches ich vor einiger Zeit schon ein- bis zweimal besucht hatte (aber vergessen habe darüber zu bloggen). Es war superheiß und alle Plätze waren leider draußen schon besetzt, aber an direkt an der großen Fensterfront fand sich ein wunderbarer Platz für uns.

    Mittags bietet das green bamboo eine kleine Tageskarte mit 6-7 Gerichten und eine nette Auswahl an erfrischenden Getränken aus Wassermelone usw an. Die Standardkarte kann natürlich auch verwendet werden. Unsere Entscheidung fiel auf einen Reisnudelsalat, lauwarm, mit Hähnchenbrust, Minze, Nuoc Mam Dressing (das ist die vietnamesische Fischsauce…und da wo die herkommt, riecht es echt heftig. In Vietnam stehen bei Mui Ne ganz viele der Fässer rum, in denen der Fisch fermentiert und zu der wohlschmeckenden Sauce wird).

    Gereicht wird dieser Salat in einer der coolen abgeschrägten Schalen, die man gerne in vietnamesischen Restaurants findet. Die Reisnudeln waren schmal und leicht lauwarm, die Hühnchenbrust hauchfein geschnitten und butterzart, das Dressing lecker. Besonders fein fand ich die Kräuter wie Minze, Poligonum, Koriander kombiniert mit hauchfeinen Paprika- und Karottenstreifen. Der knackige Salat vervollständigte dieses perfekte Essen für diesen unglaublich heißen Tag.
    Für den Preis von 5,80€ absolut Top.

    Ansonsten bietet die Speisekarte klassisches vietnamesische Speisen von Pho (Fa gesprochen), Summerrolls, vietnamesischen Currys an. Zusätzlich kann auch aus dem Sushi-Angebot gewählt werden. Diese fand ich in der Vergangenheit nicht ganz so perfekt (ich esse immer die Makis) wie im Cuno auf der Schlesischen Straße.

    Zum Service – wie für Vietnamesen üblich, sehr lieb, freundlich, flink und unaufdringlich.

    Kurzum: es war ein schönes Päuschen mit prima essen und toller Unterhaltung.

    Adresse:
    green bamboo
    Falckensteinstr. 5
    10997 Berlin
    030 / 886 258 79
    Öffnungszeiten:
    Mo-So: 11.30 – open end


  2. Fremdgehen

    Juli 8, 2009 by Christiane

    ja, ja Fremdgehen lohnt sich in der Tat nicht…

    vor kurzem haben wir direkt am Schlesischen Tor / Skalitzer Straße ein neues vietnamesisches Restaurant entdeckt. Sah sehr schick von aussen aus – also dachten wir uns so – na, wenn wir diskret sind, wird das liebe Lokal Cuno es nicht mitbekommen, wenn wir da mal hingehen. Vergangenen Freitag schlichen wir uns also mit gesenktem Haupte in das neue Lokal. Einrichtung weiß, Japan Style, ganz hübsch. Personal aus Vietnam – kurz verheißungsvoll.

    Die Karte: Sushi in rauen Mengen, wenig vietnamesische Gerichte – genau genommen nur 4 oder 5 Pho’s (Suppen) und ein paar Tagesgerichte. Alles Hühnchen – alles hörte sich gleich an.

    Nach hin und her und einer ersten kleinen Enttäuschung bzgl. der Auswahl, entschieden wir uns für ein paar fritierte Garnelen, Makis und eine Pho.

    Meine Makis waren geschmacklich in Ordnung. Was mich aber bei einem ausgewiesenen Sushi-Laden stört, wenn sie optisch nicht korrekt sind (also Fisch nicht mittig) und wenn die Höhe unterschiedlich ist. Sicherlich pillepalle – aber Fremdgehen soll sich ja schon lohnen, oder.

    Thomas seine Suppe war eine Katastrophe. Wässrig, wenig Inhalt im Sinne von Fleisch oder irgendwas. Ein NO GO. Die ausgesprochen nette Bedienung meinte dann mit einem freundlichem, entschuldigendem Lächeln, der Koch käme aus Südvietnam. Ja, alles klar. Die besten Suppen kommen nun mal aus Hanoi (die Bedienung auch :-)). Entschädigt hat die Vorspeise und das kleine Dessert auf’s Haus.

    Ich habe jetzt auch den Namen des Lokal vergessen, ist aber eigentlich auch egal, weil wir gehen wieder zu Cuno. Ich muss sagen, das schlechte Gewissen hat sich echt nicht gelohnt. Manchmal sollte man einfach treu bleiben.


  3. Restaurant Cuno – Vietnam mitten in Kreuzberg

    April 26, 2009 by Christiane

    Es ist so eine Gretchenfrage – ist das thailändische, indische oder vietnamesische Essen in Deutschland authentisch oder nicht? Meines Erachtens nach zumeist nicht. Das thailändische Essen z.B. ist in der Regel weniger scharf, ebenso das indische. Aber das kann man natürlich nur beurteilen, wenn man bereits die Original Küche kosten durfte. Wer bereits das Glück hatte Vietnam zu bereisen, kennt also echte vietnamesische Küche. Wir hatten bereits dieses Glück, können es also so ein bischen beurteilen. So aber jetzt zum eigentlichem – dem Restaurant Cuno:

    Mitten auf der Schlesischen Straße, nahe der U-Bahn Station befindet sich das Cuno. Das Cuno bietet
    sehr gute vietnamesische Küche und Sushi. Die Poh’s (vietnamesische Nudelsuppen, besonders beliebt rund um Hanoi) sind perfekt. Alle Gewürze sind fein abgestimmt und es ist ein echter Genuss. Die anderen Gerichte wie Flying Duck, Scampi Noodles etc. schmecken immer ausgezeichnet. Jetzt zurück zur Originalküche. Also, wir haben in Vietnam das Essen als schlicht und einfach kennengelernt. Der Reis ist dort zumeist mit kleinen Garnelen, Frühlingszwiebeln oder Hühnchen abgeschmeckt (yummi). Das bekommt man hier natürlich nicht. Das Essen ist schön angerichtet und wie bei den Poh’s voller exotischer Gewürze, die ein echtes Geschmackserlebnis ergeben.
    Bin ja nicht der große Sushiesser, aber bei Cuno, mit dem charmanten Besitzer Shahtan Ngyen (oder so) esse ich gerne die Makis. Diese werden vor allen Augen frisch zubereitet. Gerne setzt er sich noch ein paar Minuten an den Tisch hinzu und erzählt ein bischen. Eigentlich ist er ja Architekt und hat im Keller sein Büro.

    Gute Raststätten erkennt man ja meistens an den Truckerfahrern. Viele Trucker = gutes Essen. Nun, Trucker habe ich bisher im Cuno nicht gesehen, aber die vietnamesische buddistische Gemeinde kommt schon mal – und vietnamesische Hochzeitsgesellschaften. Ist ein gutes Zeichen, meine ich.

    Zu den Preisen: Ca. 2,50 € pro 6 Maki, zwischen 6-12€ der Hauptgang. Moderat würde ich sagen.
    Also wer ein bischen designtes Vietnam mitten in Kreuzberg erleben möchte, dann auf zu Cuno. Hübsche Bedienungen inkl.
    Cuno, Schlesische Straße 5, 10997 Berlin

    http://berlin-cuno.de