an der Republik Frank und Frei sind wir schon öfters vorbeigefahren und haben uns fest vorgenommen als echte Biergartenliebhaber mal vorbeizuschauen. Gestern Mittag war es soweit. Lederhosen und Dirndl an (quatsch 🙂 und reinspaziert.
Der Biergarten ist klein, hübsch schattig mit Biertischen, Loungeecke und einem alten roten Schulbus, der im Winter als Restaurant dienen soll.
Zu Essen gibts leckere Spezialitäten aus Nürnberg wie z.B. Schnapswürstchen, Kartoffelsalat, Obazda, Frankenburger (superleckeres Brötchen mit Schmorkraut, süßem Senf und Würstchen), Republiksuppe (eine lauwarme, vegane Tomatenbrotsuppe) preisliche von 2,40 oder 2,80 bis ca. 7€ für einen Brotzeiteller. Bierchen gibt es direkt aus Nürnberg wie das supersüffige helle Spatenbier (0,5 für 2,80€) und Schanzenbräu ein Rotbier (etwas säuerlich – nicht meins) zum gleichen Preis. Die Weine kommen aus dem Frankenland und liegen bei 0,2 bei 3,80€
Anfangs waren wie die einzigen Gäste und nach einem kleinen Plausch hat uns – Edi – einfach das Republiksüppchen zum probieren gegeben. Sehr lecker und mit einem hauch von Schärfe. Das Verhältnis der Süße der Tomaten und der Säure war sehr ausgewogen. Durch das Brot (es ist weniger ein deftiges Frankensüppchen als vielmehr eine italienische Brot & Tomatensuppe) war die Konsistenz ausgesprochen angenehm. Derartig animiert, bestellte Thomas sich nach ausgiebiger Beratung den Frankenburger der a) mal was anderes war b) yummmyyyy. Nachdem wir dann noch beim süffigen Bierchen und Weinchen ratschten, durften wir auch die anderen Spezialitäten ausprobieren – vom Obazda über Schnapswürstchen bis hin zum Kartoffelsalat. Alles richtig lecker – nur der Kartoffelsalat hätte noch ein Prischen Salz vertragen können, war aber so wie ich ihn aus Südddeutschland kenne. Prima.
Nochmal kurz zum Obazda – ich behaupte ja – den besten gibt’s im Floriansgarten. Sonntag früh haben wir uns erstmalig selber Obazda gemacht – ich bleibe dabei den besten gibt’s im Floriansgarten – der hat aber jetzt durch den der Republik Frank und Frei eine echte Konkurrenz, die in der Mischung auch ein wenig Birne reinmogeln, bekommen.
Zum Service kann man nur sagen sehr nett. Wo bekommt man schon eine Spezialitätenberatung in einem Biergarten.
Also wer Lust hat auf deftige Frankenspezialitäten, dem empfehle ich das Frank & Frei. Im Winter ist in Planung im Bus zu servieren. Dann soll’s auch auf Vorbestellung Schäufele geben…
Thomas freut sich schon 🙂
Zu finden in der Köpenicker Straße direkt U-Bahn Heinrich-Heine-Straße neben dem Sage Club (oder KitKat).
Es gäbe da zwei Berichtigungen: 1. der Frankenburger enthält keinen süßen Senf sondern einen Spezialsenf mit Meerrettich und 2. das Bier ist nicht Spaten- sondern Spalterbier.