vor kurzem haben wir ein paar Tage Ferien an der schönen Nordsee gemacht. Plan:
1. schön im Strandkorb sitzen (nur ein Stündchen) und in die Sonne lachen – done
2. Krabben puhlen – done (3KG durch Thomas)
3. Nordseeluft schnuppern – undone (die Felder wurden gerade heftigst begüllt)
4. gut Essen gehen – undone
Ich möchte euch nicht die einzelnen Restaurants aufzählen, da es Carolinensiel scheinbar nur eine Karte für alle Restaurants gibt.
Egal auf welche Speisekarte wir gelinst haben (den Italiener und den Griechen mal ausgenommen), gab es Schnitzel, Scholle paniert, Heringe, Krabbenvariationen, Bratheringe, Cordon Bleu und YEAH Holzfällersteak.
Serviert wurde:
TK-Schnitzel (schön dunkel, dunkel gebraten und doch noch zart im Formfleisch)
Dosengemüse (Bohnen, Erbsen)
TK-Pommes oder Kroketten (ok, geht ja noch)
und als Highlight gab es dazu gerne Fertigpilzsahnesauce fein mit Glutamat abgeschmeckt und Dosenpilzen.
Auf die Frage in einer Bar, wo man denn richtig gut essen könne (und wir schilderten unser Leid), hies es lapidar – einer von Hundert beschwert sich – ich empfehle euch nichts 🙂
Auch in Celle stellten wir fest, Dosenjemüse ist der Hit. Die 80ziger Leben noch…allerdings hatten sie dort in das Pilzsahnesößchen noch einen kleinen frischen Pilz reingemogelt. Sehr schön fand ich, dass man mit seinem Besteck in der Soße kleine feste Gebirge bilden konnte.
In Wilhelmshaven fanden wir ein kleines Restaurant, bei dem es Krabbencocktail gab. Auch hier wurde ganz klassisch auf die 80ziger gesetzt. Frische Krabben, Dosenpfirsiche und Dosenananas, Eissalat, Mayo schön mit Ketchup verwurstelt. Ich muss aber zugeben, war lecker 🙂
Ganz ehrlich – ich werde in Berlin definitiv nicht mehr soviel meckern. Das ist hier fast ausnahmelos Sterneküche