Durch die Inselstraße fahren wir ganz häufig wenn whr von / zur Arbeit fahren. Kann man doch bei schönem Wetter auf dem Deckshaus oder aber im Biergarten Frank & FRei halte machen.
Vor einiger Zeit fiel uns dabei das Chez Gustave in der Inselstraße in Berlin Mitte (unweit U Märkisches Museum und Heinrich-Heine Straße) auf. Ein Feinkostladen? Ein Bistro? Googlen führte mich auf die Facebookseite vom Chez Gustave und zu den leckeren Speisen http://www.facebook.com/chez.gustave.
Die Bilder waren anregend genug, so daß wir beschlossen uns das mal näher anzusehen. Da wir eh ein Geschenk für einen Kollegen besorgen wollten, war eine prima Gelegenheit gegeben.
Der erste Eindruck – tolle Deko, schönes großes Fenster mit ja auch da toller Deko, ein paar hohe Tische drin, ein paar kleine Tische draussen, Regale mit französischen Schweinereien wie Rillette, französische Limo, Süßigkeiten usw.. Wohlfühlen war so mein erster Gedanke.
Eine kleine Vitrine lockt einen Käse und Salami zu kaufen. Salate, Tartes, bildhübsche Kuchen verlocken nicht nur zum gucken sondern schnell zu kaufen und zu essen. Zusätzlich gibt es auch eine große Auswahl von Baguettes, die frisch zubereitet werden.
Haben wir beim ersten Mal nicht getan, sondern haben uns das für letzten Samstag Mittag aufgespart. Als plate de jour gabe es eine Fischsuppe mit Käse Croutons für 4,90. Thomas entschied sich für die Blauschimmeltarte mit Salat für den gleichen Preis. Gleich bei der Bestellung der Suppe wurde schon nett erwähnt, dass auch ein Nachschlag drin wäre – süß!
Die Suppe war erstmal eine Tomatensuppe mit dicken Kartoffelstücken und wurde mit Käse überbackenen Croutons gereicht. Die Suppe war würzig und nicht allzu fischig. Prima. Ein Teller reichte mir allemal. Es wurde extra nochmals betont, dass ich Nachschlag bekommen könnte. Leider habe ich Thomas seine flehenden Augen übersehen, die merklich schmaler wurden, als ich dankend ablehnt. Aber den fast leeren Teller habe ich ihm zum auswischen mit dem Baguettebrot liebevoll überlassen 🙂
Thomas seine Tarte war kräftig gewürzt und wurde fein mit einem klassischen Dijonsenfdressingsalat (was für ein Wort) gereicht. Portionsgröße ebenfalls ausreichend. Interessant fand ich die Form der Tarte. Ich kenne ja eher Tartes in Kuchenform (also spitz) und weniger in Blechpizzaoptik. Hat mit Geschmack aber nix zu tun.
So mal wieder ein Fazit: Das Chez Gustave ist ein nettes, kleines Bistro mit leckeren Kleinigkeiten die nett und freundlich angeboten werden. Sicherlich nicht der Laden für den man sich aufbrezelt um ein romantisches Essen zu sich zu nehmen. Ist aber auch nicht der Anspruch. Mein Tipp – hingehen und ausprobieren. Und – die Deko ist echt super und richtig französisch. Tres chic. So und nun bon appetit und bon voyage, bonjour usw..