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  1. Restaurant Herings im Martinswinkel Köln

    Mai 1, 2013 by Christiane

    vor einiger Zeit besuchten wir zusammen mit Ex-Schwägerin Bärbel und Ex-Schwager Alan im Laufe einer kleinen Kneipentour in der Kölner Altstadt das Restaurant Herings im Martinswinkel. Da wir bereits in einem der vielen Brauhäuser gegessen hatten, tranken wir nur ein paar Kölsch. Allerdings sahen die durch die anderen Gäste bestellten Speisen so lecker aus, dass wir beschlossen, wenn Thomas mich mal wieder am Wochenende besucht, dort zu speisen.

    Was uns damals sehr gut gefallen hatte, waren große Platten, voll mit leckeren Scampis und Aioli und große Platten mit Miesmuscheln, die einfach auf die Mitte des Tisches gestellt wurde, damit alle zugreifen können. Es roch wirklich sehr lecker und wir wurden mehr also nur neidisch. Darauf mussten wir erst einmal noch ein Kölsch trinken.

    Wie auch immer….eigentlich für Samstag Abend geplant…besuchten wir am Sonntag Nachmittag das Restaurant Herings im Martinswinkel (liegt direkt am Rhein, gegenüber der Ständigen Vertretung).

    Das Restaurant ist nicht besonders groß und maritim eingerichtet. Viele Bilder von Köln machen aus dem kleinen Laden einen recht gemütlichen Ort. Wie auch damals fiel uns diese wirklich nette und nicht aufgesetzte Freundlichkeit des Personals auf.

    Zur Karte – diese verfügt z.B. über Kölsche Sushi oder Tapas – welche aus Heringshäppchen, Aal und anderen heimischen Fischen bestehen, Klassiker wie Schnitzel in mehreren Variationen, alle möglichen Fischgerichte, Rumpsteaks, Salate und Fish & Chips. Die Karte bietet eine große Auswahl und ich muss sagen, die Wahl fiel recht schwer.

    Da ja Montag ein Arbeitstag ist, mussten wir leider auf die Scampis und Muscheln verzichten (an der Stelle – ein fester Arbeitsplatz wird an der Stelle überbewertet und auch das gute Auskommen mit den Kollegen – so!) – und bestellten Fish & Chips und Schnitzer Wiener Art mit Kartoffelsalat.

    Nach angemessener Zeit (Zeitrechnung Köln: 1 Kölsch später), erhielten wir zwei ordentliche Portionen. Thomas seine Fish & Chips sahen ausgesprochen lecker aus und die Idee, die Chips in eine Pergamenttüte zu packen, fand ich ausgesprochen nett. Der Fisch war saftig, der Ausbackteig knusprig und würzig. Sehr gut – für knapp unter 9€ – Top.

    Mein Schnitzel hätte etwas saftiger sein können, war dennoch geschmacklich gut. Statt dem Schwäbischen Kartoffelsalat, wurde die rheinische Variante mit Majo und Essiggürkchen gereicht. An für sich – für mich als Süddeutsche – ein Verbrechen an der Kartoffel – aber meine Ex-Schwiegermutter (sie kam aus Bonn), machte diese Variante so hervorragend, dass ich (nicht weitersagen) gehofft habe, es wäre die rheinische Version. Und jep – war es. Sehr lecker und für mich eine echte Freude.
    14,80€ kostet mein Essen, von dem ich Thomas auch noch einiges abgeben konnte.

    Schön auch, dass man nett draußen sitzen kann und den Blick auf den Rhein und die vielen Touris genießen kann.

    http://www.herings-im-martinswinkel.de/

    Auszug aus der Karte:
    Für Unentschlossene

    …oder als Kombi-Vorspeise für mehrere Personen

    Kölsche Tapas

    Gebratene Blutwurst auf Linsensalat
    Eifeler Schinkenspeck gebraten
    Kölsche Leberwurst
    Mittelalter Gouda
    Griebenschmalz
    Zwiebelringe
    Minischnitzel
    Serviert mit Brot und Butter
    14,60€
    Einzelportionen der Beilagen aus der Tapasplatte
    3,20€

    Sushi op Kölsch
    Matjeshäppchen
    Frittierte Sardellen
    Geräucherte Forelle
    Rote Beete-Heringssalat
    Flusskrebsschwänze
    Fischstäbchen
    Serviert mit Brot und Butter
    15,30€

    Einzelportionen der Beilagen aus der Sushi-Platte
    3,90€


  2. Bistro Linie 18 Hürth-Efferen

    April 27, 2013 by Christiane

    Nachdem sich meine Tage und Nächte in Hürth dem Ende nähern, möchte ich aber unbedingt noch über mein kulinarisches und optisches Highlight in Hürth-Efferen berichten.

    Direkt an der Bahnstation der Linie 18 in Efferen liegt eine kleine ehemalige Bahnhofsgaststätte – das Bistro Linie 18. Im Nov / Dez 12 wurde diese Kneipe in ein nettes, geschmackvolles Bistro umgebaut. Kaum zu glauben – man betritt 2012!

    Aufgeteilt ist das Bistro Linie 18 in drei Bereiche – den Tresenbereich mit einigen Hochtischen und Stühlen, einem Bereich mit Tischen und der netten Raucherlounge mit bequemen Sesseln. Die Wirtin ist eine sehr hübsche, nette, freundliche Gastgeberin, die flink und freundlich Getränke und Essen bringt.

    Die Speisekarte besteht aus ein paar Basics und Klassikern wie u.a. Bruscetta, Wiener Schnitzel, Salat mit Pute oder gebratenen Garnelen und meinem Highlight – dem Rindercarpaccio für kleine 7,80€. Zusätzlich gibt es eine Tageskarte, die immer ein Fischgericht und ein paar Pastagerichte beinhaltet. Gerne auch Mal ein Salat mit gebratenem Lachs.

    Bisher hatte ich das Rinder-Carpaccio, welches in ausreichender Portion mit Ruccola, Kirschtomaten, Zitrone und Parmesanspänen gereicht wird. Preis & Leistung ist mehr als Top. Auch das Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat ist sehr zu empfehlen. Auch hier alles frisch und lecker zubereitet. Preis um einen 10er. Jetzt mag einer meckern – wo ist das Riesenschnitzel, wie werde ich satt, wo ist die Flatrate..? Also ich brauche das nicht. Ich esse lieber, so wie mir beigebracht wurde, mein Tellerchen leer, damit es schönes Wetter gibt.

    Auch frische Pasta mit gebratenem Lachs, welchen ich einmal Mittags bestellt hatte, war sehr gut.

    Bisher fand ich alles sehr gut und ein echtes Highlight. Allein den Salat mit den Putenstreifen (gebraten) fand ich ein ein bisschen langweilig. Dieses armes (eigentlich fast immer trockene Fleisch) braucht halt einen Bumms. Aber für kanpp 8€ trotzdem ok.

    Zum Essen wird auch immer ein Brotkörbchen mit etwas leckerem knoblauchigen gereicht, was ich aber immer auslasse – muss ja am nächsten Tag arbeiten.

    Letzthin hatte ich von der Tageskarte Vitello Tonnato für 7,80 und es war ausgezeichnet. Wieder eine schöne, ordentliche Portion, würzig, cremig. Sehr prima.

    Sehr nett – draußen die großzügige Sonnenterrasse. Gemütlich kann man in den Sonnenuntergang starren und den blanker werdenden Waden der Einheimischen hinterherstarren.

    Also Summa Summarum: sehr nett, toller Anlaufpunkt und optisch das super Highlight in Hürth. Was mich ein bisschen nervt – sind höchstens die Spielautomaten und das ewig laufende Fernsehgerät mit Fussball. Aber ich glaube meinen Bossen gefällt gerade das besonders gut 🙂

    Essen gibt es Mittags als Mittagstisch bis ca. 15:00 und abends bis 21:00 (warm)

    Zu finden:
    Bistro Linie 18
    Kaulardstr. 8
    50354 Hürth (Efferen) Bahnstadtion Efferen


  3. Wir sind berühmt auf berlin.de

    April 19, 2013 by Christiane

    Letzthin habe ich mir meine Zugriffe auf den Blog angesehen und wowwwwww auf einmal die 3-fachen Zugriffe? Wie kann das sein, warum, weshalb, ein bisschen aufgeregt habe ich dann recherchiert und ***Trommelwirbel*** wir werden als Foodblogger auf www.berlin.de erwähnt. Ist das nicht unglaublich?

    Wer’s nicht glaubt, hier der Link
    http://www.berlin.de/restaurants/neueroeffnungen-und-nachrichten/2755404-2542901-berlins-foodblogger-wissen-wo-es-schmeck.html

    UND…das schreibt man über uns..
    Feine Meckerei der „Feinschmeckerei
    Zahlreiche Restaurantkritiken inklusive Preisen, Adressen und Weblinks bietet die übersichtlich gestaltete Website der „feinschmeckerei“ unter food.wetravel24.de. Das Motto „schmecken und meckern über Restaurants vorwiegend in Berlin“ wird mit Wissen und Witz umgesetzt, die Texte machen Appetit und Lust, auch gastronomisches Neuland zu betreten.

    Darf ich sagen, wir sind stolz, gerührt und werden uns noch mehr bemühen tolle Entdeckungen zu machen.

    Ich sehe schon – es wird Zeit aus der Weltmetropole Hürth wieder abzuhauen und mich mehr dem genießen und meckern (wobei ich da gut gemeckert habe :-)) zu widmen…also demnächst wieder mehr. Und ein neues Blogprojekt ist auch geplant.

    Unter foodhunter-berlin.de werden wir dann berichten, wo man gutes und feines Essen kaufen kann (und vielleicht auch was wir dann daraus gemacht haben) Also seit gespannt..bald geht es los (na ja, in ein paar Wochen)


  4. Restaurant Ebert Berlin

    April 3, 2013 by Christiane

    Auf Restaurantkritik.de habe ich einen sehr netten Bericht über das Restaurant Ebert in der Eisenzahnstraße gelesen. Nachdem wir Ostern den traditionellen Tante Emmi Besuch in Hermsdorf erbringen mussten und wir dort immer 3h als stille Zuhörer verdammt sind, hatten wir ein großes Bedürfnis nach Alkohol (zum vergessen) und Kommunikationseinheiten, die nicht nur in eine Richtung gehen. Außerdem brauchten wir nach dem guten bofrost-Kuchen was herzhaftes (wobei der echt ganz lecker ist).

    Also Freitag noch schnell reserviert und ein schöner Sonntagabend schien gesichert.

    Das Restaurant Ebert befindet sich in einer Seitenstraße unweit den Ku-Damms Nähe Halensee und bietet eine kleine Terrasse. Innen ist es nett eingedeckt und würde spießig wirken, wenn nicht ein paar witzige Bilder an den Wänden wären. Mir haben es ja die Ziegeköppe angetan.
    Nette österliche Deco rundet das Ambiente ab. Die Gäste wirkten so eher aus der Gegend und recht gut situiert. Alter so ab 50 – außer die Kiddies, die mit den Eltern nett Essen waren.

    Die Karte bietet einige Vorspeisen, Pasta, Fisch und Fleischgerichte. Zusätzlich eine Osterkarte (Lamm) und divers wechselnde, an der Jahreszeit ausgerichtet Menüs. Diese liegen in einem sehr moderaten Niveau zwischen 22-27€ für 3-Gänge.
    Am 20.04 gibt es z.B. ein Hummermenü für 27€. Kann man nichts sagen.

    Ich entschied mich für ein Vitello Tonnato und als Hauptgang für Tortelloni al Tartuffo mit Radiccio und Pinienkerne an einer Weißweinsauce und Parmesan. Thomas wähle das Wiener Schnitzel. Preise: 9,90€ für das Vitello, 9,80 Tortelloni, 14,90€ Schnitzel mit Bratkartoffeln und Gurkensalat.
    Dazu einen sehr guten Weissburgunder für 0,2 4,70 und ein Chardonnay (na, für wen wohl) für 5,10€.

    Die Vitelloportion fand ich gut bemessen und die Thunfischsauce war sehr cremig und lecker. Das Fleisch hauchzart aufgeschnitten und perfekt rosa. Dazu gab es ein bisschen Friseesalat. Sehr gut.
    Mein Portion der Tortelloni war ordentlich. Nachdem bofrost Kuchen mehr als nur sättigend. Die Nudeln schmeckten dezent nach Trüffel, waren ebenfalls sehr ansprechend aufgemacht und ausgezeichnet.

    Thomas bekam zwei kleine Schnitzel, welche butterzart waren, dazu rösche Bratkartoffeln und den Gurkensalat. Portion ebenfalls ausreichend. Die Teile müssen ja auch nicht immer riesige Monster sein, sondern es ist viel besser, wenn die gut schmecken.

    Das Personal, sehr nett. Wenn man jetzt meckern will, dann eher darüber, dass sie doch ein hohes Niveau vorgeben und man fast erwartet einen Aperitif und ein Dessert angeboten zu bekommen. Hätten wir zwar nicht genommen, aber das war aus meiner Sicht noch der kleine Unterschied zum perfekten Service. Ganz woanders würde man das nicht unbedingt erwarten, aber im Restaurant Ebert – keine Ahnung irgendwie halt doch.

    Da Ostern war, bekamen wir zur Rechnung noch einen selber gemachten Eierlikör.

    Fazit: sehr nett, Einrichtung, Publikum nicht 100% unseres aber wir werden sicherlich zu dem ein oder anderen Menü den weiten Weg aus der Fremde Kreuzberg wagen.

    http://www.restaurant-ebert.de/cms/index.php?idcatside=9


  5. Cafe Goldberg, Reuterstraße Neukölln

    April 3, 2013 by Christiane

    Der Reuterkiez in Neukölln wird ja divers gehypt und der ein oder andere nimmt das böse Gentrifiziererwort in den Mund. Wir wollten aber lieber mit unseren lieben Freunden den Strafis (nein, nicht Knastis, das Gegenteil, Richterin und Strafverteidiger) ein leckeres Frühstück in demselben nehmen.
    Also haben wir uns Karfreitag dort zum Frühstücken verabredet.

    Das Goldberg liegt unweit des Maybachufers an einer Ecke und verfügt über eine große Fensterfront und einigen Plätze im Sommer zum draußen sitzen.

    Innen gibt es einen kleineren Vorderraum und einen deutlich größeren Gastraum. Die Einrichtung ist eine gelungene Mischung aus Wiener Kaffeehaus, grünen Lederbänken und den Nierentischchen aus den fifties. Schnell fühlt man sich wohl.

    Die Karte bietet eine große Auswahl diverser Frühstücksoptionen. Die Entscheidung für 2 x Frühstück für 2 auf der Etagere mit Wurst, Käse, Ei fiel dennoch leicht. Wobei das Bauernfrühstück, englische und Lachsfrühstück auch sehr lockten.

    Auf der Etagere wurden sehr leckere Dinge gereicht. Scharfe würzige Salami, Mortadella, Heublumenkäse, ich vermute Mal es war Pastrami, Kräuterquark, perfekt weichgekochte Eier, roher Schinken, Schinken…dekoriert mit dem üblichen Obst.
    Der Brotkorb bestand auf Baguettescheiben, Körnerbrötchen, dunklem Brot, Schrippe. Da sind Herr B. und ich uns noch nicht so einig. Es wirkt wie die klassischen langweiligen aufgebackenen Brötchen, die zwar schmecken, aber eben langweilig sind. Mir persönlich fehlte eigentlich nur ein bisschen Honig oder Marmelade. Ansonsten für 13,80 sehr gelungen.

    Wenn ich das mit dem Frühstück bei Fräulein Wild vergleiche – Top. Wir kommen gerne wieder. Auch die Mittags- und Abendkarte verspricht nettes…Risotto, Ochsenbäckchen, Schnitzel…wir werden es ausprobieren

    http://www.qype.com/place/150123-GOLDBERG-Bar-Cafe-Berlin


  6. Bei Oma Kleinmann

    Februar 1, 2013 by Christiane

    Selbstverständlich verfüge ich über ein Buch „Köln für Kölner“. Jetzt mag man einwenden, ich wohne doch in Hürth. Ja, richtig..aber dieses Buch würde vermutlich nur über eine einzige Seite verfügen. In diesem Buch wurde das Oma Kleinmann herzlichst empfohlen und insbesondere auf die leckeren Schnitzel hingewiesen. Also prima. Schnitzel ist ja immer fein.

    Beste Gelegenheit mit Thomas der mich letztes Wochenende besucht hat, diese Kölner Institution auszuprobieren. Daher hatten wir uns extra mit dem Exil-Berliner Lukas bei Oma Kleinman in die Zülpicher Straße verabredet.

    Bereits am Montag davor (Freitag war der Verabredungsabend) wollte ich einen Tisch für die frühe Uhrzeit 18:00 reservieren. Aber leider, leider waren alle Tische schon reserviert. Nicht gut für uns – aber dann scheint ja der Laden gut zu gehen.

    Gleich der erste Eindruck der Räumlichkeiten war positiv. Eine supergemütliche Kneipe mit sehr netten, freundlichen Personal. Kölsch stand auch gleich auf dem Tisch, Wein wurde anstandslos auch für T. gebracht. Sehr fein.

    Auf der Karte gibt es in erster Linie Schnitzel in allen möglichen Variationen und startet bei ca. 10€ Dazu gibt es einen kleinen, gemischten Salat.

    Bunter Salatteller mit kleinem Schnitzel
    Schnitzel „Wiener Art“ mit Bratkartoffeln und Salat
    Schnitzel „Jäger Art“ mit Pilzrahmsoße, Pommes Frites und Salat
    Schnitzel „Zigeuner Art“ mit Paprikarahmsoße, Pommes Frites und Salat
    Schnitzel „Holzfäller Art“ mit Schmorzwiebeln, Bratkartoffeln und Salat
    Schnitzel „Westfälische Art“ mit zwei Spiegeleiern, Bratkartoffeln und Salat
    Schnitzel „Bombay“ mit Curry-Ananassoße, Pommes Frites und Salat
    Schnitzel „Balkan“ mit Zwiebeln, Aiwar, Kräuterschmand, Pommes Frites und Salat
    Schnitzel „Royal“, gefüllt mit Camenbert, Bratkartoffeln, Preiselbeeren und Salat

    Schnell haben wir uns für Standard, Pfeffersauce und Westfälische Art entschieden.

    Der Salat der vorab gereicht wurde, war ausgezeichnet. Jeder Teller war auch ein bisschen anders, was auf die Vielfalt der Rohkost hinweist. Er bestand aus div. Rohkostanteilen, gemischtem Salat und ein leckeres Dressing. Allein der Salat hätte mir schon gereicht. Danach folgten die Schnitzel, die echt ordentliche Oschis waren und auch sehr gut schmeckten. Dazu die Kölsch..nochmals fein.

    Anstrengend war nur, dass der laden irgendwann brechend voll war und die Leute drin standen und hofften einen Platz zu ergattern.

    Ich kann Bei Oma Kleimmann

    sehr empfehlen.

    Allerdings sollte man folgende Learnings berücksichtigen:

    1. Wochen vorher reservieren
    2. Wissen, dass man seinen Tisch nach 1,5h wieder abgeben muss
    3. Clever sein und so eine Ecke mit einem Bierfasstisch wählen (uneingeschränkte Aufenthaltsdauer)
    4. Wenn man nicht ein Schnitzelmonster ist, das Kinderschnitzel (ist auch zarter als Schwein oder Kalb) wählen
    5. oder richtig clever sein und den Rest mit nach Hause nehmen und am nächsten Tag schön mit Majo essen
    6. Frühzeitig kommen und nicht erst gegen 20:00

    Mehr:
    http://www.beiomakleinmann.de
    Gaststätte „Bei Oma Kleinmann“
    Zülpicher Str. 9
    50674 Köln


  7. Filmdose Köln

    Dezember 22, 2012 by Christiane

    An einem lauen Sommerabend – würde ich gerne schreiben -aber korrekt wäre – an einem kalten, nassen Abend mitten im Dezember verschlug es mich eines Abends mit einem langjährigen Freund (auch ein Exilberliner) in die Zülpicher Straße in Köln. Entlang der Straße befinden sich viele Cafes, Bars und Restaurants. Da wir mal wieder ordentlich tratschen wollten, entschieden wir uns für die jute alte Eckkneipe. Nämlich das Theatercafe Filmdose.

    Es erinnert ein wenig an ein altes Kreuzberger Cafe. Ein bisschen verwohnt, verramscht aber genau so wie es ist, ist es auch sehr gemütlich. Da es saukalt war, suchten wir uns schnell einen der kleinen Bistrotische an der Heizung aus und zeigten und wie man das heute macht, erst einmal die Handy’s und die neusten Bilder. Schnell waren Kölsch und Pils bestellt und genauso schnell auch wieder ausgetrunken.

    Ein Blick auf die Karte und auf die großen Tafeln zeigen, dass man hier an eine kreative Namensgebung für die Gerichte gegangen ist. Cabattinis Free Willy, Tara Burger mit Leberkäs, Flammkuchen Greco, Bonanza Frühstück usw..Nun frage ich beim Schreiben, gab es auf Tara Leberkäse? War Vivien Leigh bekennende Leberkäserin?
    Sei’s drum: Diverse Salate runden das Angebot ab.

    Ich entschied mich für den klassischen Flammkuchen mit Speck, Schmand und Zwiebeln, Lukas für einen mit dem auferegenden Namen „Las Vegas“. Vermutlich wird dieser von einem scharfen Showgirl gebracht oder ein Celine Dion Song ertönt, wenn er serviert wird. Im schlimmsten Fall kommen Siegfried und Roy und zaubern ihn weg. Schauen wir mal.

    War aber nicht so – er hat anstelle des üblichen Belages noch ne Menge Putenfleisch drauf.

    Mein Flammkuchen war genau so wie ich ihn mag. Nicht zu fetter Speck, knusprig, ein wenig rauchig und süße Zwiebeln. Sehr lecker. Lukas seiner sah ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus, schien aber auch zu schmecken.

    Wie in Köln zu Standard, kam immer schön ein Kölsch nach dem anderen. Nett so…

    Im Theatercafe Filmdose gibt es auch immer Programm. An diesem (saukalten, nassen Abend – muss ich wieder mal wieder sagen) Abend spielte dann noch eine Band im Hinterzimmer. Da ich aber am nächsten morgen wieder früh raus musste, verließen wir zur angemessenen Zeit 21:15 das Cafe Filmdose und machten uns auf den Nachhauseweg. Vorbildlich, gell?

    Preislich: Mein Flammkuchen lag bei 6,50€. Guter Preis, guter Geschmack.

    Ich fand das Cafe sehr nett, auch wenn eine größere Studentengruppe doch recht laut war und so ein Mädel so ne doofe Lache hatte, dass ich mich so richtig auf meine 34qm Einsamkeitsminiwohnung gefreut habe. Da ist es wenigsten schön ruhig. Na ja, man wird ja auch nicht jünger..

    Theatercafe Filmdose
    www.filmdose-koeln.de in der Zülpicher Straße


  8. Pizzaria in Efferen Hürth

    Dezember 22, 2012 by Christiane

    Nachdem ich vor einiger Zeit, meiner Meinung nach, in dem miesten Ristorante von ganz Köln – ach was Deutschlands gegessen habe, muss ich ein gewisses natürliches Misstrauen gegenüber italienischen Restaurants aussprechen (mein Ex-Kollege Mark war ebenso über die geschmackliche Qualität entsetzt). Gerade weil Köln als die nördlichste italienische Stadt diesseits vom Arno ist, ist das nicht entschuldbar (ich meine dabei nicht meine Meinung!).

    Da aber die Auswahl in Hürth nicht gerade riesig ist (ja, ich kann auch nach Köln fahren, aber je nach Uhrzeit steht man erst einmal im Stau und wir „Kölner“ – sorry Hürther bleiben gerne im Kiez – wie ich gelernt habe), entschieden wir uns TODESMUTIG für den Italiener um die Ecke in Efferen auszuprobieren.

    Die Pizzaria befindet sich in einer Art Remise im Hinterhof und besticht durch das klare 80ziger Apricotwände, Graffiti – Kirschmöbeldesign. Perfekt passende Deckenleuchten vervollständigen das charmante, klar in seinem Jahrzehnt bleibende Ambiente.

    Mit einem lauten Buona Sera wird man sehr herzlich begrüßt. Eine kleine Tageskarte die Leckereien wie z.B. Lammkoteletts, Spagetti Vongole usw. bietet, ergänzt die Standardkarte. Die Standardkarte umfasst die bewähren Klassiker wie Spagetti Napoli, Bolognese, Buccatini Carbonara, Pizza, Calemari usw.. Keine Überraschungen aber – kein Problem. In den 80zigern wurde ja auch nicht so raffinierte Gerichte gereicht und manch Klassiker ist ja auch schön (Ich liebe z.B. Königsberger Klopse und Hühnerfrikasse).

    Schnell entschieden wir uns für unsere üblichen – ich bin neu hier und schauen wir mal ob sie dieses Gericht können, wenn ja werden wir auch andere Dinge ausprobieren – Standardgerichte Pasta Carbonara und Pizza Tonno.

    Die Pasta Carbonara wurden als Buccatini gereicht. Buccatini ist eine Art Macceroni aber irgendwie anders. Statt der üblichen Schinkensahnesauce wurde – Gott sei gedankt – gab es eine echte Crema mit feinem italienischem Speck.
    Vielleicht zur Erklärung: Mr. B. steht total auf Spagetti Carbonara – aber so wie ein schlauer Italiener sie erfunden hat: Ei, Speck, Parmesan und schwarzer Pfeffer. Mehr braucht sie nicht, mehr sollte nicht sein. Basta e Pasta.

    Sie waren sehr gut, hätten aber noch ein bisschen mehrt Pep vertragen. Aber für den Anfang – bene, bene. Meine Pizza kam sehr knusprig auf den Tisch. Nicht die üblichen 26 cm und ich habe vorher in einem Tiefkühlregal gehaust, sondern frisch und mit Liebe gemacht. Der Thunfisch (klar aus der Dose) war saftig, die Zwiebeln süß. So mag ich meine Pizza.

    Bei einer anderen Gelegenheit war ich mit drei Freunden da und sie entschieden sich für Lammkoteletts, Spagetti Vongole und ein anderes Pastagericht. Es gab eine ordentliche Portion der Koteletts und Alan scheinen sie mehr als nur gemundet haben. Er war schweigsam, wobei das vielleicht daran lag, dass er von drei tratschenden Mädels umringt war. Er wirkte zufrieden. Rossi genoss offensichtlich die Spagetti Vongole mit Petersilie und viel, viel Knoblauch. Sie rochen auch wirklich verführerisch.

    Zum Schluss wurde noch wie üblich ein Espresso oder Ramazotti angeboten. Tutti bene.

    So, mein Fazit: Die Einrichtung nun, ist nicht ganz die meine. Ich mag gerne eine Beleuchtung die es etwas heimiliger macht und der Laden ist nicht gerade Romantik pur. Aber: es sind noch echte Italiener, die echtes italienisch sprechen und sehr herzlich sind. Ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Das Essen passt schon, Preise ok und für den kleinen Italiener um die Ecke fein. Im Sommer kann man im Hinterhof auch draussen sitzen.


  9. Taco Loco Hürth

    Dezember 22, 2012 by Christiane

    also bin ja fast körperlich entsetzt, dass es in dem geschlossenem 80ziger Jahre Hürth so was modernes wie ein mexikanisches Restaurant gibt. So etwas erwartet man doch eigentlich erst ab dem Jahr 2000 in Deutschland, oder?

    Meinem Entsetzen zum Trotz, habe ich unlängst das Taco Loco in der Luxemburger Straße in Hürth ausprobiert.
    Das Taco Loco liegt unweit der Bahnstation Hürth Hermühlheim und offeriert arriba, arriba beim betreten des Restaurants.
    Wie erwartet, sonnige Farben, Ethno-Schnick-Schnack, freundliches Personal (nicht importiert) und leider, leider Radiosender anstatt feuriger Mariachi. Aber egal, wir haben Hunger, Durst (waren mal wieder bei Ikea…) und fanden schnell ein Plätzchen im hinteren Bereich des Restaurants.

    Der Blick auf die Speisekarte bietet das übliche: Nachos, Burger, Salate, Steaks, Burrito, Taco usw..
    Wir entschieden uns schnell für einen Cheeseburger mit Pommes und die super-mega Nachos mit Käse und Hackfleisch für 9,90€. Burger 7,40.

    Schnell wurde uns das Essen gebracht. Der Burger war sehr lecker. Das Rindfleisch schmeckte so richtig schön nach Grill. Pommes mehr als genug. Die Nachos fand ich persönlich ein bisschen laff. Ich mag Hackfleisch einfach ein bisschen gewürzter. So weichte das Hack halt auch die Nachos auf macht das Ganze ein bisschen breiig. Preislich fand ich den Burger sehr fair – bei den Nachos musste ich ein bisschen schlucken. In der fernen Heimat (genau 594 KM) sind Nachos halt so ein um die 6€ Essen.

    Dennoch war ein sehr netter Abend, freundlicher und schneller Service, Essen ok…

    Mehr zum Taco Loco – die haben auch noch ein paar weitere Filialen in Köln und so unter:

    http://www.taco-loco.de/


  10. Restaurant Petite France – Berrenrather-Hof Köln

    Dezember 22, 2012 by Christiane

    Gerade mal zwei Tage war ich dem schönen Hürth als mein lieber Gatte – der sich übrigens als hervorragender Ikea-Zusammenbau-Experte für meine Ikea-Musterwohnung herausgestellt hat – mich in das Petit France ehemals Beerenrather Hof ausgeführt hat. Hört sich an als ob er das von langer recherierender Hand geplant hätte – war aber eher so, wir waren auf der Suche nach einer Deutschen Bank in Köln- als wir das kleine Eck-Restaurant entdeckt haben.
    Die Einrichtung ist so, wie ich es von einem Petit France außerhalb Frankreich erhoffe. Karierte Tischdecken, weiße Stoffservietten, Lederbänke und Stühle, große Fenster und ein freundliches Bon soir. Gut so.

    Üblicherweise sollte man wohl reservieren, vermeine ich dem Blick des Personals zu entnehmen, nachdem wir nach einem Tisch fragten. Nach ein bisschen hin und her bekamen wir auch einen schönen Platz am Ende des Restaurants. Ein Blick auf die Speisekarte offeriert plates de jour (Tageskarte, für die nicht frankophilen Leser :-), jede Menge Schneckengerichte, Flammkuchen, raffinierte Salate, gratinierte Gerichte, deftiges aus dem Elsaß. Preislich – muss man klar sagen, liegen die Preise über dem Berlin Niveau. Aber das habe ich an vielen Stellen in Köln bereits festgestellt.

    Schnell entschieden wir uns für Schneckengerichte. Ihhhh mag der eine sagen, ich sage – lecker. Bin halt von klein auf damit aufgewachsen (kulinarisch meine ich – ist halt im Süden der Nation so – ja und es gab damals auch noch Froschschenkel und die waren auch lecker). Ich wählte 6 Schnecken in Knoblauchbutter und Thomas entschied sich für einen Flammkuchen mit Schnecken.

    Mein Essen wurde klassisch im bruzzelnden Pfännchen mit Baguette serviert. Waren sehr lecker – wobei ich die im La Cocotte in Berlin bevorzuge. Da sind die Schnecken ein bisschen größer und die Knoblauchbutter intensiver, Thomas bekam einen sehr knusprigen Flammkuchen mit bestimmt einem Dutzend von den kleinen Schlingeln. Geschmacklich prima – und mal echt was anderes.

    Preislich lagen wir bei: 7€ Schneckenpfännchen, Flammkuchen mit Schnecken 9,50€. Gerne werde ich wiederkommen, da die Atmosphäre wirklich nett ist und die Karte mich doch dazu anstiftet, noch das ein oder andere zu probieren.

    Zu finden ist das Petit France bzw. Beerenrather Hof in der Berrenrather Str. 221 Ecke Sülzburgstraße 50937 Köln – Sülz
    http://www.berrenrather-hof.de/