RSS Feed

Author Archive

  1. Heute Eröffnung The Grand Restaurant Hirtenstraße 4 in Mitte

    Mai 3, 2012 by Christiane

    langersehnt ist die Eröffnung des neuen Restaurants The Grand von Martin Hötzl (ehemals Rodeo Club) und Jesko Klatt (Spindler & Klatt).
    In stilvollem und doch schrägen Ambiente wie wir es vom Rodeo kennen, dürfen wir heute Abend uns zu den auserlesenen Gästen zählen und leckere Häppchen die Tilo Roth (ehemals Rodeo Club) und seine Crew gefertigt haben futtern (besser degustieren).
    Ich stelle es mir es heute so vor: Gläschen in rechten Hand, Schnittchen zwischen den Zähnen und mit vollem Mund mit Thomas plauschend beindruckt durch die Räume wandern.

    Heute ist die Webseite live gegangen und man kann sich schon einen kleinen Eindruck auf die kulinarischen Leckereien machen. Ich hoffe nur, Tilo hat dann auch irgendwann mal wieder Zeit mit uns zu kochen, schnacken, Weinchen schlürfen…..aber ich befürchte die Bude wird rocken.

    Ich habe gehört, es gibt Suiten in denen auch übernachtet werden kann und eine schöne Sonnenterrasse. Es wird auch Möglichkeiten für Events bzw. Kundenveranstaltungen geben. Da wir gerade auf Locationsuche sind…schauen wir mal.

    Ei, ei sind wir neugierig und freuen uns auf heute Abend. Selbstverständlich werden wir berichten.

    Liebe „The Grand“ Macher – viel Glück und Erfolg!

    Einen ersten ganz kleinen Eindruck findet ihr auf der Webseite von „The Grand Berlin“.
    http://the-grand-berlin.com


  2. Bar Raval zum Dritten

    Mai 2, 2012 by Christiane

    über die Bar Raval hatten wir ja bereits zweimal berichtet und auch dabei keinen Hehl gemacht, dass wir nicht so begeistert sind.
    Aber manchmal muss man auch mal seine Meinung revidieren, ja, ja können wir.
    Letzthin war ich zweimal mit Geschäftsfreunden dort beim Essen.
    Brav habe ich jeweils die Auswahl den Geschäftspartnern überlassen, da diese deutlich dem spanischen Lande mehr zugetan sind als ich und demnach auch viel mehr Erfahrung in der umfangreichen Tapawelt haben. Im Detail mag ich gar nicht beschreiben, was wir alles gegessen haben, aber es war wirklich prima. Die Patatas Bravas waren knusprig und die Aioli so wie sie sein sollte. Sehr fein war der Oktopus auf galizische Art – wirklich sehr fein, yummy, die Chorizo kam sehr knusprig und würzig auf den Tisch. Tataki (Scheibchen, sehr rosa) von der Presa vom Ibéricoschwein ist ein Highlight – wie es auch die Webseite der Bar Raval verspricht. Das Tomaten, Avocado Champignon Tatarchen mir Ruccola rundet alles sehr nett ab. Auch die anderen Tapas waren alle ausgezeichnet.

    Jetzt kann man noch ein bisschen am Service rumnörgeln, der mal so mal so ist. Aber im großen und Ganzen, gehe mittlerweile gerne in die Bar Raval 🙂


  3. Taverna Odysseus in der Friedelstrasse 37 / Ecke Sanderstrasse Neukölln

    April 30, 2012 by Christiane

    manchmal habe ich einen richtigen hieper nach Zaziki, Knoblauch, Ozuo und Gyros und wenn der da ist, auf zum Griechen.
    Seit ein paar Jahren kennen wir die nette Taverne Odysseus in der Friedelstraße,. Im Sommer kann man nett raussitzen und dem treiben auf der Straße zuschauen, Dabei ein Bierchen schlürfen und traditionelle griechische Küche geniessen, die deutlich besser ist als in Korfu (wow, war da das Essen mies).

    So auch vor kurzem an einem kühlen Samstag Nachmittag.
    Sobald man das Lokat betritt wird man sehr nett und freundlich von den beiden griechischen Besitzern begrüsst.
    Das Restaurant besteht aus zwei Gasträumen und in dem hinteren darf dann auch geraucht werden. Die Karte entspricht der üblichen griechischen Karte. Souvlaki, Gyros, Calemare, Bifteki – also nichts was für Überraschungs sorgt.

    Hier ein kleiner Auszug:
    MOUSSAKA AUS DEM BACKOFEN
    Gemüseauflauf mit Auberginen,Zucchini,Paprika,Kartoffeln,Lammgehacktes Bechamelcreme mit Feta Überbacken dazu ein gemischter Salat 9,00
    PASTIZIO AUS DEM BACKOFEN
    Nudelauflauf mit Lammgehacktes,Bechamelcreme und Feta überbacken dazu ein gemischter Salat 9,00
    STIFADO AUS DEM TOPF
    Rindfleisch Gekocht mit Zwiebeln,Lorbeer,Nelken,Pfefferkörner dazu Backkartoffeln und ein gemischter Salat 9,50
    LAMM AUS DEM BACKOFEN
    Zarte Lammschulter im eigenen Sud Gebraten mit Knoblauch und Gewürzen aus dem Backofen. Als Beilage Empfehlen wir Grünebohnen und Backkartoffeln,etwas Tzaziki und einen kleinen gemischten Salat. 11,50
    GESCHMORTE LAMMHAXE AUS DEM TOPF
    Ein Stück Lammhaxe mit Knochen im Topf Geschmort mit Gewürzen und Knoblauch. Als Beilage Empfehlen wir Reisnudeln,etwas Tzaziki und einen kleinen gemischten Salat.

    Wir bestellten wie immer die Calemare und das Gyros mit „Pommes“.
    Die Calemare werden nicht als kleine, zähe vom Leben enttäuschte Lederringe angeboten, sondern sind richtige Tuben, die in einer eigenen Semmelmischung höchst lecker und saftig ausgebacken werden. Dazu gibt es superleckere selbstgemachte Riesenpommes und Zaziki + Salat. Thomas happy 🙂 Sehr, sehr lecker und mit 9,50 auch noch preiswert.

    Das Gyros ist ebenfalls sehr lecker und wird mit Zaziki, Salat und Pommes serviert. Ebenfalls bezahlbar mit 9€. Zum Schluß gibt’s dann auch einen Ouzo auf’s Haus.

    Ich mag den Laden. Er ist nicht trendy oder super gestylt – aber ehrlich. Das Essen schmeckt immer, die Wirtsleute sind nett und authentisch und immer für einen kleinen Schwatz bereit.

    http://tavernaodysseus.de


  4. IKOS – Im Kreuzberger Osten Köpenicker Straße, Kreuzberg – CLOSED

    April 30, 2012 by Christiane

    früher war das IKOS eine finsterlich anmutende Eckkneipe mit dem wohlklingenden Namen „Zur Haltestelle“.
    Von außer hat sich erstmal nichts geändert. Manch einer würde immer noch eine finsterliche Eckkneipe mit verstaubten Kakteen, Profitrinkern und dem klassischen Berliner Gedeck erwarten. Aber unsere Weinhändler Max hat uns im Vorfeld aufgeklärt und so probierte mein Kollege und ich das IKOS mit ein paar Partnern aus.

    Die Karte ist übersichtlich und unterliegt einer täglichen Änderung. Hier ein kleiner Auszug:
    Hausgemachte Pasta / Home Made Pasta
    Champignonravioli in Kräuterbutter geschwenkt 9,- €
    Tris di Pasta Gnocchi, Tortelloni und Tagliatelle in Tomatensauce mit Mozzarella überbacken 12,- €
    Hauptspeisen / Main Course
    vegetarischer Spinat-Semmelknödel in gekräuterter Gemüsebrühe 11,- €
    gebratenes Lachsfiletstück mit Gemüsewürfelchen und Kräuterbutter 14,50 €
    ca.220 gr. argentinisches Entrecote auf Portweinjus mit Kräuterbutter 18,50 €

    Auf der Tageskarte gab es Perlhuhnbrust, die allerdings keine Brust sondern Keule war und nachdem zwei an unserem Tisch diese wählten, auch schon aus war. Die Perlhuhnbrustkeule kam dann auch optisch sehr ansprechend an, war aber sehr versalzen. Das Gleiche passierte meinem Schweinebraten. Ein Riesenstück – kann man nicht meckern aber für mich nicht geniessbar. Die Forelle und gewählten Pastagereichten waren dafür ein bisschen fade.
    Sehr lecker war die Kalbspastete und die Fischterrine als Vorspeise. Beides auch sehr reichlich und die Mousse zum Dessert war ebenfalls reichlich, schokoladig und 1zu1 auf den Hüften.
    Tja, nun. Eine Beurteilung fällt uns schwer. Vorspeise & Dessert Top, Service prima, Hauptgänge auweia bis bääähhhh.
    Aber der Laden ist gemütlich und hat eigentlich alles um ein Lieblingsrestaurant zu sein, wären da nicht die Hauptgänge. Aber wir werden dem IKOS noch eine zweite Chance geben und natürlich hier berichten.

    I.K.O.s – Im Kreuzberger Osten
    Köpenicker Straße 159, Ecke Manteuffelstraße
    10997 Berlin
    Telefon: +49 30 2180 72 69


  5. Wirtshaus zum Mitterhofer / Südtiroler Spezialitäten Wirtshaus

    April 19, 2012 by Christiane

    Ostersonntag – nach einer durchkühlenden Tour im Mutter-Kind-Bunker in der Fichtestraße sehnten wir uns regelrecht nach etwas warmen zum Essen und natürlich nach einem Bierchen. Dierekt gegenüber dem Bunker fiel unser Blick auf das Wirtshaus zum Mitterhofer. Schnell hatten wir im gemütlichen Gastraum im hinteren Bereich einen Platz für uns 6 Personen gefunden. Die Karte verspricht feinste südtiroler Küche wie :

    Südtiroler Marend (Jausenbrettl) 8,00
    Käsespätzle mit Röstzwiebeln & Salat 8,50
    Spinatknödel & Salat 8,50
    Steinpilzknödel & Salat 8,50
    Käseknödel & Salat 8,50
    Speckknödel & Krautsalat 7,50
    Tris & Salat 8,50
    Herrengröstl & Krautsalat 9,50
    Zürcher Geschnetzeltes & Rösti 14,00
    Tafelspitz mit Sauce Bozner Art oder Kren* 12,50
    Wiener Schnitzel* 15,00
    Stubenküken mit Rosmarinbutter* 15,00
    *Eine Beilage frei wählbar:
    Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Salzkartoffeln,
    Kartoffelpüree, Spätzle, Tagesgemüse
    Extra Portion 2,00
    Apfelstrudel 5,00
    Kaiserschmarrn 7,00
    Topfencreme 4,00

    Jausenbrettl: Für diejenigen die nicht wissen, was eine Jausenplatte ist – hier die Detailbeschreibung: feinstes leckeres Rauchfleisch (hier bekannt als roher Schinken), Käse, Essiggürkchen, feines Brot, Butter auf einem Holzbrettchen…im süddeutschen nennen wir das Vesperle oder Vesperplattn. Hier in Berlin vermutlich Stullen zum selbstbelegen. Thomas und ich entschieden uns ganz spontan für das Jausenbrettl. Dieses kam reichlich und sehr lecker daher. Brot wurde uns mehrfach nachgereicht. Das war auch sehr lecker. Unsere Freunde entschieden sich für die Kalbsleber von der Tageskarte und waren ebenfalls sehr zufrieden. Der Service war ausgesprochen aufmerksam und der Cheffe schenkte Ida einen Schokohasen. Nett plauschte er mit den Gästen und lies uns alle an seiner guten Laune teilhaben.

    Die Innenausstattung ist gemütlich mit alten Holztischen und Bänken. Im vorderen Gastraum kann man Dank der großen Fenster auf den Biergarten gucken und das Treiben auf der Fichtestraße beobachten.
    Insgesamt ein wunderbarer Platz für deftige süttiroler Küche und das ein oder andere Bierchen oder Weinchen in entspannter, freundlicher Umgebung. Wir kommen gerne wieder!

    Adresse:Fichtestraße 33, 10967 Berlin, http://www.wirtshaus-zum-mitterhofer.de


  6. Moustache in der Galvanistraße Charlottenburg

    Januar 20, 2012 by Christiane

    üblicherweise gehe ich nie zum Mittagessen da die meisten Restaurants rund um die Arbeit aus meiner Sicht nicht gut sind (billig, Convenienceware, schlecht zubereitet). Da nehme ich mir lieber mein Bifi, Ehrmann oder Onken Joghurt oder ähnliches mit. Gestern habe ich eine Ausnahme gemacht und bin mit meinem Kollegen und Geschäftsfreunden in’s Restaurant Moustache. Bei dem Moustache handelt es sich um ein kleines, französisches Restaurant, welches bereits seit 35 Jahren mit französischer Küche aufwartet. Klein ist es und erinnert an ein nettes französisches Bistro. Lederbänke zieren die Wände, Speisetafel preisen den Plate de Jour an und die Karte bietet allerhand von Rillette bis zu Blini mit Lachs, Entrecote, Quiche (nicht von Dr. Oetker), Schnecken, Zwiebelsuppe die definitiv nicht von Menzi oder Lacroix sind. Die Speisekarte ist zu finden unter: http://www.restaurant-moustache.de/ Wenn man reinkommt schalt einem sogleich ein freundliches Bonjour des Besitzers entgegen. Flugs werden die Karten gebracht und die Spezialitäten des Tages erklärt. Unsere Wahl fiel auf das Tagesangebot das Rumpsteaks mit Kräuterbutter und Kartoffelgratin (selbstverständlich selbst gemacht und nicht von Harvest Basket Kartoffelgratin von Peter Witt Feinkost GmbH der lt. dooyoo sehr gut sein soll). Preis 9,80€. Einer aus unserer kleinen Gruppe entschied sich für die Blini mit Lachs und kleiner Salatbeilage für 11,50. Gereicht wurde ein dickes Blini und ein Scheibchen Lachs mit Creme Fraiche. Sah gut aus (bisschen übersichtlich)
    Das Rumpsteak war so gebraten wie gewünscht (rare / medium) und sehr zart. Das Grillmuster sah ebenfalls nett aus. Der Gratin war sehr cremig und würzig. Gesamt prima. So gehe ich doch gerne mal zum Mittagessen. Für das Grillmuster werden ich mir noch von WMF diese Pfanne WMF Aluguss Grillpfanne eckig, 27×27 cm mit Flammschutz bei Amazon holen.

    Restaurant Moustache Galvanistraße 2
    www.restaurant-moustache.de


  7. Mariona am Lausitzer Platz

    Januar 19, 2012 by Christiane

    Zwischen dem Hühnerhaus und dem Kattelbach gibt es seit einiger Zeit das Mariona. Da von außen recht klein und unscheinbar – es leuchtet kein großes Neonlicht wie beim MediaMarkt oder Saturn – liefen bzw. fuhren wir mit dem BWM immer daran vorbei. Das änderte sich eines Abends, als wir uns leckere Hühnchen beim Hühnerhaus geholt haben. Die Menükarte versprach uns leckere Pasta, Pulpo (bestimmt nicht von Costa – dem TK-Hersteller), Ziegenkäse und andere leckere Schweinereien. Nachdem einige Tage nach dem Hühnerschmaus wieder der Magen knurrte, war es Zeit die M&Ms zu schnappen und einen schönen Abend bei Italiener 🙂 zu gestalten. Ein Smiley beim Italiener – weil Frau Fischer dachte – Pasta gibt’s nur beim Italiener oder Pizza Hut und das Mariona doch ein kleines spanisches Restaurant mit Schwerpunkt auf außergewöhnliche Tapas ist.

    Das Restaurant ist nicht groß, hat hübsche Holzstühle und Tische (nicht von IKEA) und macht einen einladenden Eindruck. Fröhlich wird man von dem Personal begrüßt und zugleich an einen dieser netten Holztische geführt. Was mir gut gefällt der Blick in die offene Küche und auch die Toiletten – die ich allerdings erst später zum Näschenpudern (Maybelline Puder und Jade Lippenstift) aufgesucht habe.
    Kurz nach dem Platznehmen und einem ersten Rundblick durch das hübsche Lokal bekommt man die Karte und sofort selbstgebackenes Brot in zwei Varianten. Ergänzt wird das durch einen ungewöhnlichen Dip, bestehend aus pürierter rote Beete (nicht von Hengstenberg wie ich meine), Pesto (nicht von Barilla) und Butter (bestimmt von meggle oder Brandenburger). Der Dip schmeckte superlecker. Im Laufe des Abends bekamen wir auch noch zweimal weiteres Brot und von dem Dip – das nenne ich verwöhnen.
    Die Karte ist nicht groß und besteht aus wechselnden Tapas, 3 Hauptgerichten und zwei Desserts. Täglich gibt es was anderes. Nett.
    Thommilein und ich entschieden uns für Tapas. Wir wählten Cannelloni mit Kabeljau und Garnelen, Ziegenkäse mit Quitte (bei der Quitte weiß ich nicht ob selbergemacht oder aber Schwartau – egal schmeckte), marinierte Sardinen und YUMMY Gänseleber auf Kichererbsenpüree. Das fünfte Deckelchen habe ich jetzt vergessen..hmmm. Jedes Tapa kostet dabei zwischen 5-6 €. Als begleitendes Getränk entschieden wir uns für eine Flasche Weißwein für 17€, da wir den Preis für ein Glas Wein mit 6€ und ein Bierchen mit 4€ (Warsteiner oder Flensburger) doch recht teuer fanden. Dazu Mineralwasser evtl. von Gerolsteiner. Unsere M&Ms was übrigens nicht für die Schokodrops steht, sondern für Marion & Marc entschieden sich jeweils für das 3-Gänge Menü für 24 €.
    Abgesehen von dem Tapa als Vorspeise wählten sie rote Beete Risotto mit Großgarnelen und Pulpo und Pasta mit Perlhuhn, als Dessert Creme Brulee und Orangen-Tiramisu.
    Die Gänsebrust war ein Gedicht (gibt’s das auch von Wiesenhof Geflügel?), sehr zart, kräftiges Sößchen bestimmt ohne Maggi und Mondamin und cremiges, angenehm herbes Kichererbsenpürree. Die Sardinen sind grundsätzlich nicht meins, aber lt. Thomas sehr lecker. Der Ziegenkäse sehr angenehm im Geschmack und sehr nett auf der Zunge mit der Quitte. Die Cannelloni haben wir so noch nicht gegessen und haben uns diese gleich zu Hause am Sonntag nachgekocht. Mit mäßigem Erfolg – da ich der Meinung war, großzügig mit Zitronenzesten umgehen zu müssen und wir keine Cannellonihüllen oder WanTan Blätter mehr hatten und ich daher die Füllung in Lasagneblätter von Barilla einfüllte. Daher kann ich mit hohem Erfahrungsschatz sagen, die Cannelloni im Mariona in der fruchtigen Tomatensauce der Hammer waren. Ich feile noch an meinem Rezept. Das nächste Mal wird’s besser!
    Das Essen unserer Freunde kam optisch interessant auf Tisch. Das Rote Beeterisotto (Oryzo) flashte in der knalligen Farbe Magenta (wie Telekom) und dröhnte in den Augen (Augentropfen von Bepathen hatte ich bei) dazu das Babypink von Barbie-Mattel bei den Großgarnelen und ein grünliches Grau der Calemaretti. Probiert habe ich das Risotto und das war klasse – kannte ich auch so noch nicht. Mark war sehr zufrieden. Marion hatte eine Art Papardelle, dazu das Perlhuhn. Optisch fand ich das wenig ansprechend, weil farblich fehlte mir einfach was rotes oder grünes. Geschmeckt haben aber soll es.
    Die Creme Brulee mag ich persönlich nicht so gerne mit Zimt – war aber ansonsten cremig und knusprig. Die Tiramisu deutlich besser als von Danone und erfrischend mit dem Orangenaroma.
    Gezahlt haben wir inkl. der Getränke rund 70€ für je zwei Personen.
    Der Service geschult wie im Steigenberger Hotel oder im Hilton war freundlich, aufmerksam und zuvorkommend. Das Ambiente sehr angenehm und wir werden gerne wieder mal vorbeikommen und was feines Essen.
    Das Mariona ist zu finden auf der Skalitzer Straße und im Internet oder auf Facebook.

    http://www.mariona-berlin.de/

    PS: wer sich jetzt wundert warum ich so viele Produktnamen verwendet habe, kann ich nur schreiben, ich mache gerade einen Test. Ich gehe davon aus, dass alle Produkte im Mariona frisch und sofern möglich selbst gemacht sind. Zumindest hatte ich den Eindruck als ich in die Küche gelinst habe. Also Produktbezeichnungen einfach überlesen – außer beim Bier.


  8. Hühnerhaus 36 am Lausitzer Platz

    Januar 6, 2012 by Christiane

    jeder Kreuzberg 36iger kennt natürlich das Hühnerhaus auf der Skalitzer Straße / Ecke Görlitzerstraße. Selbst wenn man mit dem Auto vorbeifährt, läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen von dem herrlichen Hühnchenbratgeruch. Bei schlechtem Wetter hatte man bisher die besten Chancen (möglichst starker Schneefall, Orkan, Blitzeis) eines der leckeren Henderl zu ergattern oder man kam Sonntag um 11:00 um sein Hühnchfrühstück abzuholen – und ganz ehrlich so lecker wie die sind – gehen die auch zum Frühstück.
    Aber das Elend hat ein Ende!
    Gegenüber am Lausitzerplatz hat das Hühnerhaus, im ehemaligen Kattelbach, ein nettes Schnellrestaurant eröffnet. Gleich beim betreten wird man von dem wohligen Geruch eines frisch gebratenen Hühns umwabert. Der große Tresen wurde auch McD alle Ehre machen. Mit Bild und Wort wird einem das erweiterte Angebot nähergebracht. Große Tische laden auch dazu ein, sein Hühnchen oder Nugget im Restaurant zu essen.

    Die Karte wurde ebenfalls auch um nette Salate erweitert. So dürfte auch der Vegetarier (wenn er denn ernsthaft dem Geruch wiederstehen kann) was finden – z.B. CousCous Salat.
    Das halbe Hühn mit Pommer und Majo kostet 3,75€. Alkohol gibt es nach wie vor nicht – ist aber ok – wir nehmen ja unsere kleinen Lieblinge mit nach Hause um genüsslich die knusprige, würzige Haut liebevoll von dem Chicken zu reissen und dann schlabberend das zarte, saftige Fleisch zu verspeisen.
    Auch unsere beiden Katzen – Wassily Breuer und CoCo Channel wissen um die Qualität der Hühnchen und sind ganz liebevoll umgarnend sabbelnd dabei (nicht das Thomas was abgeben würde – ich bin hier die Gute, so!!). Die Pommes sind keine so dünnen wie bei Burger King oder MecDonals sondern dicke Burschen die immer frisch zubereitet werden und ebenfalls sehr schmackhaft sind.

    Wie kann ich jetzt nur so euphorisch von einem Schnellimbißhühnchen schwärmen? Ganz einfach, weil sie saulecker sind, knusprig, würzig, zart und einen schon über manchen Hungertod hinweg gerettet haben. Auch ein Hühnchen mehr landet manchmal in unserer Tüte um auch am nächsten Tag-verwandelt in einen leckeren Hühnersalt – noch mit Genuß verspeist zu werden.

    Aus der alten Imbissbude soll – den Gerüchten nach – soll irgendwann eine Eisdiele werden. Wie auch immer – jetzt ist Hühnchengenuß zu jedem Wetter und Tageszeit möglich.

    http://www.facebook.com/pages/H%C3%BChnerhaus-36/152063951497790

    Das Hühnerhaus ist genau zwischen U-Bahn Görlitzer Straße und dem Schlesischen Tor.


  9. Mexikanisches Restaurant Treinta Y Seis’s in der Falckensteinstraße, Kreuzberg

    Januar 2, 2012 by Christiane

    mittlerweile spricht man von der Falckenstreinstraße im Wrangelkiez von der Kreuzberger Simon-Dach-Straße, da sich ein Restaurant an dem anderen reiht. Besucher aus aller Welt (na, ja vorwiegend Spanier und Franzosen) tummeln sich in Grüppchen auf der Suche nach dem Kreuzberger Flair und preiswertem Essen und Trinken. Stehen dabei gerne vor Eingängen rum und behindern den armen Kreuzberger des Weges. In der Regel meiden wir ein wenig die Falckensteinstraße, da einfach zu voll und man muss immer die aufgeregten Tourigrüppchen aufscheuchen und grimmig schauen.
    Doch wagten wir am 30.12 Mittags den Weg in die Falckensteinstraße. Die Qual der Wahl begleitete uns. Sollen wir Indisch, Vietnamesisch, Burger, Pizza oder Ola Mexikanisch essen gehen? Wir entschieden uns für das Treinta Y Seis’s.
    Das Restaurant ist sehr gemütlich. Holztische, ein schöner Tresen, großer goldener Spiegel und eine breite Fensterfront laden zum Verweilen ein. Die Karte, welche wir asap bekamen zeigt die typische Küche Mexikos: Quesedias, Tacos, Enchilada, Salate, Burger usw. – also keine großen Überraschungen Aber preislich sehr moderat. Eine Lunchkarte verspricht noch preiswertes Essen. Wir entschieden uns für Tacos mit Jalapenos, Tomaten, Zwiebeln und Käse an dreierlei Dip für 4,90. Der Teller war reichlich – nur hätten die Tacos noch ein bisschen röscher und die Dips kräftiger im Geschmack sein können. Gesamt betrachtet aber ok. Ich wähle einen Cheeseburger mit Pommes, Salat für 5,90. Der Burger war wirklich gut. Bei den Pommes störte mich nur das unvermeidliche Pommes / Paprikasalz in dem ich immer Glutamat vermute. Der Salat (Kraut, Karotte, Gurke, Thomate) wurde mit einem fertig Dressing gereicht (hat mich jetzt auch nicht überrascht). Bestellt wird nach der Nummer des Gerichtes – auch bei den Getränken. Der Vergleichbarkeit halber Chardonnay 3,20 für 0,2 und ein Flens 0,5 kostet ebenfalls 3,20. Das Essen kam leider sehr schnell. Da poppt schnell der Verdacht auf, dass alles aus Tiefkühle kommt – allerdings hatten wir ja auch keine große Küche bestellt.

    Fazit: Ist nett, man kann schön aus dem Fenster gucken, nichts überraschendes (aber auch prima so) Essen und die verwirren Touris trefflich beobachen..für einen preiswerten Abend durchaus geeignet. Möchte man original mexikanisch Essen, würde ich doch dann eher zu einer der Taquerias in der Skalitzer Straße raten.
    Mehr Infos zu finden unter:
    http://mexikanischesrestaurant-berlin-kreuzberg.u-city.org/

    http://www.treintayseis.de


  10. Chez Michel in der Adelbertstraße

    November 28, 2011 by Christiane

    als mein Kollege Till letzthin von einem kleinen Franzosen, dem Chez Michel, in der Adelbertstraße berichtete, dachte ich mir so, na dann mal hin.
    Till meinte, das Lokal errinnert an ein kleines französisches Bistro in einem Dorf, irgendow im nirgendwo in Frankreich, brummiger Chef, einafches aber leckeres Essen zu guten Preisen. Samstag Abend kündigte sich ein kleiner Hunger und Appetit auf einfache französische Küche an und wir machten uns auf den Weg in’s Chez Michel.
    Wenn man reinkommt, denkt man erstmal ok – Imbiss. Ein Schild – „keine Toilette“ – im Türeingang, lies uns rechtzwitig Wissen, nix trinken, was eine Toilette erfordert, hmmm. Der Geruch recht verführerisch nach Tartes und anderen netten hausgemachten Speisen. Im ersten Stock befindet sich dann im ausgesprochen rustikalem Ambiente (zwei lange Tisch, karierte Wachsdecke, faltenunfreundliche Beleuchtung, Eckbänke (und da sind sie wieder – die 80’ziger)) der Gastraum. Also nix für den romantischen Abend zu zweit mit einem Gläschen Rotwein und tiefen sehensüchtigen Blicken. Nachdem wir eine Weile gewartet haben, vermuteten wir schon die Selbstbedienung. Thomas fand auf dem juten Buffet Speisekarten, die wir dann hinlänglich studierten. Die Küche bietet Tartes, Quiches, Flammkuchen, tagesaktuell Muscheln und Käseplatten, Lachs, Kotlett mit Sößchen, Entenconfit, Baguettes usw. siehe hierzu http://www.chezmichel-berlin.de/menu.html an. Das teurste Gericht kostet 11,80. Alles sehr preiswert. Auf der Karte lockte dann ein Schweinekotlett für 6,80 mit Pommes & Salat und ein Flammkuchen mit Creme Fraiche, Speck und Zwiebeln schmale 3,80€ Für diese beiden Gerichte entschieden wir uns dann. Thomas ging dann zum Tresen um die Bestellung aufzugeben. Dabei erfuhr er dann auch, Bier einfach aus dem Kühlschrank nehmen und ansagen. Der Wein wurde in einer Karaffe gebracht. Also Halbselbstbedienung!

    Das Kotlett von Thomas ausreichend groß, ganz frische Pommes und dazu noch einen sehr frischen gemischten Salat mit Vinigrette. Sehr lecker, wirklich gut im Geschmack, zart, frisch. Der Flammkuchen wie ich ihn mag- schön gewürzt, nicht so riesengroß brettchenüberlagernd, aber für mich ausreichend – sehr gut.

    Auch die anderen Gäste wirkten mit ihren Speisen recht zufrieden. Unschön fand ich – hat aber nichts mit dem Resturant zu tun – dass eine Familie auf der Eckbank dann dem Baby die vollen Windeln gewechselt hat. Dann sollte man sich vielleicht einen Laden suchen, der eine Winkelkommode hat. Immerhin nicht auf dem Tisch, neben meinem Flammkuchen. Mann Ökos….

    So also, wer einfach, gut essen möchte, dabei auf schniecke Einrichtung verzichten kann, ist im Chez Michel in der Adelbertstraße gut aufgehoben.
    Übrigends – auch hier kann ich Till recht geben, der Chef war brummig, fragte uns aber immerhin ob wir zufrieden sind 🙂
    http://www.chezmichel-berlin.de