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‘Allgemeines’ Category

  1. Tu’Es in der Görlitzer Straße Kreuzberg – CLOSED

    November 23, 2011 by Christiane

    Leider ist das Tu’ES erstmal geschlossen und auf der Suche nach einer neuen Location. Ich kann nur sagen, wir werden es vermissen. Das Essen war immer ganz klasse (besonders letzthin der Gruß auf’s Haus mit einem Algensalat und einer Maronenravioli). Hoffentlich finden sie bald ein neues Lokal (gerne in unserer Ecke) und wir werden brav folgen…schluchz

    wir haben ja bereits über das Tu’es – ehemals Schuschel & Deibel – berichtet. Mittlerweile waren wir ja schon ein paar Mal dort und sind immer noch hellauf begeistert. Letzte Woche hatten wir einen tollen Teamabend im Restaurant mit einem schönen 3-Gänge-Menü. Ich entschied mich für den in Brickteig gebackenen Ziegenkäse, der sehr schön würzig, cremig aus dem knusprigen Teig floss und sich höchst angenehm mit den Tomaten und Feldsalat vermischte. Als Hauptgang wählte ich den Biolachs der Kross gebraten wurde und mit Schmorgürkchen ebenfalls sehr lecker war. Es folgte dann eine wunderbare Creme Brulee. Viele meiner Kollegen wählten die Bauerente mit Klößen und Rotkohl und den leeren Tellern und ordentlich abgenagten Knochen zufolge, war auch das sehr lecker. Haben sie auch gesagt. Der Service war wie immer sehr freundlich, zuvorkommend und angehmen aufmerksam. Für einen Abend mit dem Team kann ich das Tu’Es sehr empfehlen. Wir saßen an den schönen langen Holztischen im Grunde wie in der Bertolli Werbung (nur nicht im Freien und ohne Olivenöl und so). Sehr schön.
    Bei anderer Gelegenheit teilten Thomas und ich als Vorspeise eine Wachtel auf Steckrübenpüree und Quittenwürfelchen. Das Wachtelbrüstchen war gefüllt und die Kombi Steckrübe & Quitte ein echter Genuss. Ja,ja Wachtel, Baby und so…
    Meine confierte Gänsekeule zum Hauptgang war perfekt. Ganz zartes Fleisch, knusprige Haut, perfekt kombiniert mit einem würzigen Rotkohl. Portion war von mir nicht zu schaffen. Thomas seine Ente war ebenfalls hervorragend. Auch hier zartes Fleisch und super knusprige Haut (so lecker und knusprig wie ich die Armeleutevarianten (Hühnchen) vom Hühnerhaus kenne :-))
    Schwager Klaus hatte noch zum Dessert ein Dattelsouffle mit Cassiseis. Hätte ich mir ja nie bestellt (weil bestimmt zu süß und so) aber hätte ich mal sollen, obwohl der Bauch schon wegen Überfüllung geschlossen war. Schmeckte einfach zu gut.
    Bin gespannt was uns Patrick und sein Team noch Leckeres zur Vorweihnachtszeit auf den Teller bringen wird. Bisher können wir jedesmal volle Punktzahl geben sowohl beim Essen als auch Getränke, Service und Preis.
    www.tuesrestaurant.de


  2. Unterwegs in Niedersachsen / Ostfriesland

    November 10, 2011 by Christiane

    vor kurzem haben wir ein paar Tage Ferien an der schönen Nordsee gemacht. Plan:
    1. schön im Strandkorb sitzen (nur ein Stündchen) und in die Sonne lachen – done
    2. Krabben puhlen – done (3KG durch Thomas)
    3. Nordseeluft schnuppern – undone (die Felder wurden gerade heftigst begüllt)
    4. gut Essen gehen – undone

    Ich möchte euch nicht die einzelnen Restaurants aufzählen, da es Carolinensiel scheinbar nur eine Karte für alle Restaurants gibt.
    Egal auf welche Speisekarte wir gelinst haben (den Italiener und den Griechen mal ausgenommen), gab es Schnitzel, Scholle paniert, Heringe, Krabbenvariationen, Bratheringe, Cordon Bleu und YEAH Holzfällersteak.
    Serviert wurde:
    TK-Schnitzel (schön dunkel, dunkel gebraten und doch noch zart im Formfleisch)
    Dosengemüse (Bohnen, Erbsen)
    TK-Pommes oder Kroketten (ok, geht ja noch)
    und als Highlight gab es dazu gerne Fertigpilzsahnesauce fein mit Glutamat abgeschmeckt und Dosenpilzen.

    Auf die Frage in einer Bar, wo man denn richtig gut essen könne (und wir schilderten unser Leid), hies es lapidar – einer von Hundert beschwert sich – ich empfehle euch nichts 🙂
    Auch in Celle stellten wir fest, Dosenjemüse ist der Hit. Die 80ziger Leben noch…allerdings hatten sie dort in das Pilzsahnesößchen noch einen kleinen frischen Pilz reingemogelt. Sehr schön fand ich, dass man mit seinem Besteck in der Soße kleine feste Gebirge bilden konnte.
    In Wilhelmshaven fanden wir ein kleines Restaurant, bei dem es Krabbencocktail gab. Auch hier wurde ganz klassisch auf die 80ziger gesetzt. Frische Krabben, Dosenpfirsiche und Dosenananas, Eissalat, Mayo schön mit Ketchup verwurstelt. Ich muss aber zugeben, war lecker 🙂
    Ganz ehrlich – ich werde in Berlin definitiv nicht mehr soviel meckern. Das ist hier fast ausnahmelos Sterneküche


  3. Markthalle IX Eisenbahnstraße Kreuzberg

    Oktober 21, 2011 by Christiane

    Auch wenn man es kaum glauben mag, Thomas und ich sind auch mal zu Hause und kochen. Wir kochen sogar supergern und lieben es kleine feine Lädchen mit Leckereien zu entdecken und diese wiederum in Köstlichkeiten zu verwandeln (nicht die Lädchen, sondern das was wir darin entdecken und kaufen).
    Daher freuen wir uns sehr, dass seit dem ersten Oktoberwochenende, die Markthalle in der Eisenbahnstraße mit einem neuen Konzept eröffnet hat.
    Unter der Woche wird die schöne alte Halle für Veranstaltungen genutzt und Freitag & Samstag als richtige Markthalle.
    Kleine Stände bieten diverse Köstlichkeiten an:
    Da gibt es einen Nudelstand, der köstliche Nudeln anbietet. Von klassischen Ravioli über Spätzle (mit einer merkwürdigen Zutatenliste die außer Eier, Mehl, Salz, Wasser auch noch Ascorbinsäure enthielt – verstehe ich nicht), Schupfnudeln und Riesentortellini. Die Tortellini sind z.B. mit Ricotta und Tomaten gefüllt oder mit Ziegenkäse und Birne. Letztere waren unglaublich lecker und kamen bei uns zu Hause mit einer leichten Ziegenkäse & Rosmarinsauce auf den Tisch. ***GEIL***. Dann gibt es diverse Käsestände zu entdecken. Vom leckeren Bergkäse aus Österreich bis zu feinen französischen oder schöne Käse zum Federweißen. Kaminwurzen, roher Schinkenspreche, Wasserbüffelsalami fanden selbstverständlich auch den Weg in’s Einkaufstäschle. Ein ganz wunderbarer Brotstand lies uns unsere Low Carb Ernährung vergessen, lockten doch Milchbrot aus dem Lehmofen, Seelen, dunkles Roggenbrot und andere Köstlichkeiten. Sehr nett auch der Stand der feine französische Macrons für 1 Euro das Stück verkauft und die wunderbar luftig gleich im Mund landeten. Ergänzt wird das Angebot durch einen Fischhändler, Fleischer, Gemüse, Prinzessinengärten (frische Kräuter), weitere Käsestände. Die Auswahl ist noch übersichtlich und reicht nicht ganz für den Wocheneinkauf aber jede Menge feine Schweinereien sichern ein kullinarisches Angebot wunderbar ab. Wer erschöpft vom Einkauf ist, kann sich Kuchen, Quiches, Wein usw. holen und gleich mitten in der Halle essen. Einen Spielplatz für die Kiddies gibt es auch. Da können sich die lieben Eltern erstmal ein Raclette und einen Federweißer holen und den anstrengenden Einkauf genussvoll ausklingen lassen.
    Geöffnet ist die Markthalle (oder alte Eisenbahnhalle) Jeden Freitag (12:00 bis 19:00) und Samstag (9:00 bis 16:00)

    http://www.markthalle9.de/
    Übrigens an Sonntag ist der erste Berliner Naschmarkt in der Halle. Mehr dazu http://naschmarkt-berlin.de/


  4. Neubau in der Bergmannstraße Kreuzberg – CLOSED

    September 22, 2011 by Christiane

    Leider erreichte uns vor kurzem die Nachricht, dass das Neubau geschlossen wurde. Schade, schade…

    immer schon mal wollten wir – noch vor seinem ersten Stern – in’s Restaurant von Stefan Hartmann in der Fichtestraße. Preislich ist es – sicherlich wieder Preis Wert – doch recht anspruchsvoll. Daher freuten wir uns über die Eröffnung seines zweiten Restaurants in der Bergmannstraße. Ein 3-Gang Menü für günstige 28€ wird offeriert. Im Vorfeld hatten wir uns auch noch einige Kritiken im Internet angesehen und dachten uns so, na ja schauen wir mal. Haben wir und wir würden den meisten Kritiken wiedersprechen. Aber zurück zum Anfang:
    Freitag Abend, Reservierung für 19:00 mit unsere Gourmetfreunden 🙂
    Freundlicher Empfang, kleiner Ratsch mit dem Kellner über Schultersterzel versus Schäufele (ein Bayer .-) – sehr nett. Ein hübscher Teller mit Foccacia, Olivenöl, Tomaten, Salz und Radischen überbrückten die Zeit bis unsere Freunde kamen.
    Angeboten wurde ein Winzermenü (4 Gänge zur Auswahl), drei weitere Vorspeisen, Zwischengänge, Hauptgänge und zum Dessert eine Creme Brulee oder Rohmilchkäse mit 3 bzw. 5 Sorten.
    Es können Einzelgänge auch als ein 3 oder 4 Gang Menü bestellt werden. Im Grunde könnte das Menü nur aus Vorspeisen oder so bestehen. Als Gruß aus der Küche bekamen wir einen Apfel-Meerrettich Salat mit einem kleinen Scheibchen paniertes Kalbsirgendwas. Lecker und hob die Erwartungen auf die folgende Gänge.
    Ich wählte ein klassisches Rindercarpaccio als ersten Gang, welches nicht so hauchdünn präsentiert wurde, sondern ein bisschen dicker und somit auch echten Geschmak bot. Chris und ich waren sehr zufrieden. Danach entschied ich mich für ein Felchen auf Orangenfenchelpüree. Bin eigentlich kein Fan von Fenchel, aber die Kombination war wirklich sehr lecker und ein neues Geschmackserlebnis. Das Felchen hätte noch ein bisschen Salz vertragen (als Solobiss) passte aber perfekt zu den Orangenfenchel. Danach bekam ich drei schöne Scheiben Lamm mit frischem Gemüse (gelbe und grüne Bohnen, Bohnenkerne, Tomaten) und dazu ganz luftige Gnocci. So zart und luftig habe ich bisher noch nie Gnocci’s gegessen. Meistens sind die Gnocci ja kleine Gummibällchen und quitschen zwischen den Zähnen. Würde gerne wissen, wie die das hinbekommen..will ich auch können. Das Lamm zart rose, aromatisch, prima… Chris war auch begeistert.
    Thomas entschied sich für einen Pulposalat auf Paprikarauten. Die Portion auch hier ausgesprochen großzügig. Der Pulpo war zart mit einem schönen Meerestieraroma. Wunderbar. Thomas wiedermal glücklich. Danach genoß er ein wunderbar zartes Rindersterzel mit einer runden, kräftigen Soße und einer cremigen Polenta – was T. normalerweise auch nicht mag. Sein Fleisch zerfiel im Mund und die Menge war mehr als ausreichend. Die Polenta putzte er gnadenlos und genießerisch komplett weg. Sven bestellte als Hauptgang das Entrecote welches aus meiner Sicht (na, aus seiner auch ein bisschen) klein und flach daherkam. Nun, da wurde ich ja die Woche zuvor bei Schuschel & Deibel mehr als nur verwöhnt und bin da jetzt ganz kritisch 🙂
    Zum Dessert wurde der 3er und der 5er Rohmichkäseteller bestellt und eine Creme Brulee. Diese war riesig und schmeckte Chris. Die Jungs waren von der Käseauswahl nicht ganz so überzeugt. Als krönender Abschluß wurde ein bisschen mehr erwartet – nicht Menge sondern Sorten, Qualität. Hier merkte man, dass es kein Käsekühlschränk gibt und die Sorten eher von der Metro sind (Halt – nicht wir haben das bemerkt sondern unser Gourmetfreund, der selber mal ein Restaurant betrieben hat, also Ahnung hat). Dazu gab es sehr gute Chutneys und ein schwäbische Früchtebrot. Die Weine liegen bei Flaschenpreisen bis zu 30€ und schmeckten mir sehr gut. Sven wählte sehr fürsorglich und kennerisch die richtigen Weine für jeden Gang aus. Selber fand er die Auswahl ein wenig dünn und die Weine zu einfach. Aber ich rede hier wirklich von einem Sommelier und nicht von uns 🙂 Auch andere meckern auf hohem Niveau – nur mal so, nicht nur wir.
    Fazit: mir hat es sehr gut gefallen. Wäre es warm gewesen, hätten wir schön draussen an den großen Tischen sitzen können. Der Service war fürsorglich, aufmerksam und TOP! Leider wird es ein bisschen laut im Restaurant, wenn viele Gäste da sind. Da fehlt noch ein bisschen Dämmung. Aber nochmals – wir waren sehr zufrieden, rundum satt, glücklich, wurden verhätschelt…wir kommen gerne wieder!
    http://de-de.facebook.com/pages/Restaurant-NEUBAU/205529082821663


  5. Pfefferkorn in Essen

    September 12, 2011 by Christiane

    Anreise Sonntag Abend in Essen – beim vorab googeln nach einem netten Restaurant in Hotennähe entdeckten wir leider nichts vielversprechendes. Mag daran liegen, dass die Restaurantszene in Essen schlecht im Internet vertreten ist. Ein wenig reiste bei mir auch die Angst mit, dass nach unserer Anreise um 21:00 nix mehr zu futtern bekommen würdeen. Ein bisschen fast war es ja auch so. Der erste Tipp des Hotels Essener Hof war leider bereits geschlossen. Freundlich fanden die Mädels vom Empfang eine Alternative in der Nähe, denn es schüttete unglaublich. Gott sei Dank wurden wir angekündgt, denn in der Tat wollten sie im Pfefferkorn schon die Türe vor uns hungrigen Reisenden schließen. Hamm se aber nicht 🙂 Sehr nett.
    Im recht rustikalem Ambiente fanden wir ein lauschiges Plätzchen und entschieden uns für eine Gemüseplatte mit Ei (mein Blick auf den Nachbarteller erfasste feinstes TK-Gemüse, Dosenmais und ich glaube auch Dosenchampions). Eine Kollege und ich wählten für 7.50€ Carpaccio vom Rind mit Parmesan und Ruccola. War prima. Zu den Spagetti mit Oliven und Pesto kann ich nicht viel sagen. Sah aber ganz gut aus. Brinkhof’s Bier fand ebenfalls den Weg zu uns und schmeckte.
    Heute Abend werden wir uns wieder todesmutig auf den Weg machen um ein nettes Essen zu bekommen.
    Fazit zum Pfefferkorn in Essen kann man sagen, ja ok. Eine Reise wert, eher nicht.
    Zu finden
    http://www.pfefferkorn-essen.de/
    Rathenaustr. 5
    45127 Essen
    Tel.: 0201/236312
    Fax: 0201/3654686


  6. Bar Raval zum Zweiten

    September 2, 2011 by Thomas

    Wir haben uns eine Menge Zeit gelassen um die Bar Raval erneut zu besuchen. Doch heute sollte es sein. Gespannt haben wir uns gegen 18 Uhr in der Bar eingefunden. Perfektes Wetter, die Sonne scheint und wir haben einen Platz an der Sonne, sprich draußen ergattert.

    Die Bedienung ist auch sehr schnell gekommen und wir konnten unsere Bestellung sehr schnell aufgeben. Wir hatten uns ja in unserem ersten Bericht ausgiebig über die gelangweilte, leicht arrogante Bedienung  ausgelassen. Ich muss feststellen, einfach sehr höflich, schnell und freundlich. Genau das Gegenteil was wir damals erlebt hatten. Das lässt auf einen schönen Abend hoffen.

    Was haben wir bestellt? Hier die kurze Auflistung:

    Allioli, Ensaladilla russa, Albondigas, Chocos, Croquetas, Patatas bravas und Tata de tomate – dazu eine Flasche Wasser und eine Flasche Wein – Macabeo Vidal insgesamt für gemütliche 49,80 €. Nicht teuer aber auch nicht preiswert. Ich würde mal sagen im guten Mittelfeld.

    Doch nun zum wichtigen Teil. Wie war das Essen? Ja, nicht einfach zu sagen. Der Tintenfisch war sehr gut, hätte noch ein Hauch von Salz vertragen doch das ist nun meckern auf hohen Niveau. Die Kartoffeln, nun ein wenig sehr langweilig, die Kroketten; ehrlich auch nicht der Hammer, die Ummantelung ein wenig weich und die Füllung  – Hühnchen und Seranoschinken ein wenig ungewürzt. Doch das größte Rätsel haben mir die Fleischbälle in Tomatensauce bereitet. Tomatensauce sollte würzig, frisch und halt tomatig schmecken. Diese, ich weiß nicht warum, hat eher sehr flach und pelzig geschmeckt. Ich vermute, ein großer Anteil von Zucker, sollte das Ganze noch retten. Es fehlte die Ausgewogenheit von Frucht, Säure und Zucker. Mediterane Kräuter und ein bisschen spanisches Temperament hätten nicht geschadet. Leider nicht gelungen. Die Fleischbälle waren ganz o.k. doch vom Hocker haben sie mich nicht gehauen. Ich erspare mir jetzt auf die restlichen Tapas einzugehen. Christiane selber fand den russischen Salat sehr lecker, welchen on top mit Tunfisch zubereitet wurde. Dieser war sehr würzig und für Frau Fischer das Highlight bei den Tapas. Das Problem der Küche ist der Mut zu Gewürzen. Alles ist halt ganz nett. Mehr aber leider nicht. Mir fallen auf Anhieb mindestens 3 andere Tapas Bars ein, welche eindeutig mir mehr Freude bereiten.

    Der Wein war sehr gut (Weiß, La Mancha) und was ich lustig fand, wir gehen und unsere Weinhändler Max kommt zum Essen. Die Weinhandlung kann ich nur empfehlen Köpenicker Weinladen in der Köpenicker Str / Kreuzberg.

    Mein abschließendes Urteil. Ganz nett aber eben kein Wow oder da muss ich wieder hin. Aber die Zeit vergeht…und manchmal auch zum besseren,..guckt mal hier


  7. Heinz Minki Reloaded CLOSED

    Juli 18, 2011 by Thomas

    Heinz Minki immer noch Heinz Minki?

    Seit Ende der vergangenden Woche nehmen wir Veränderung im Heinz Minki wahr.
    Plötzlich stehen Musikboxen im Biergarten, beschallen uns mit Musikund es ist einfach viel zu laut. Wie habe ich den stillen Biergarten geliebt, nicht laut, still und bescheidend. Nun gut, es gibt immer mal Veränderungen. Warten wir einfach ab was noch alles passiert.

    Der Gang zur Getränkeausgabe wird schon mehr als interessant. Was bestellen wir? Ein Büble Bier und einen Grünen Veltliner. Laut Aussage der Getränkeausgabe nicht mehr vorrätig. Wie kann da sein? Jede Menge Werbung liegt hier aus, zumindest für das Büble Bier. Eine Nachfrage bei dem Personal schafft Klarheit. Wir haben neue Inhaber, die Macher vom Tacheles. Und wenn man sich ein wenig umschaut entdeckt man diese auch. Ein wenig zu laut die Herren, ein wenig hektisch und ein wenig zu wichtig. Da kann man nur hoffen, die Jungs beruhigen sich langsam und wollen nicht einen zweiten Club der Vsionäre schaffen.


  8. Weinstube Klösterle, Bad Cannstatt

    Mai 4, 2011 by Christiane

    lt. der Taxifahrerin die älteste Gastsstätte der Welt, lt. Internet eher das älteste Haus von Bad Cannstatt. Schief, krumm und verwinkelt wie es nur im süddeutschen stehen kann, präsentiert sich die kleine Gaststätte. Wobei das nicht ganz korrekt ist, so niedliche Fachwerkhäuser stehen auch in Quedlinburg oder anderen kleinen Orten im Harz. Egal, nachdem wir ewig auf ein Taxi gewartet haben waren wir endlich in dem kleinen, gemütlichen Lokal. Alles auch hier verwinkelt, klein urgemütlich.
    Der Begriff urgemütlich muss 1432 für die Weinstube Klösterle erfunden worden sein.

    Eine handgeschrieben Karte versprach wieder leckere schwäbische Genüsse. Von Nierle im Lembergersößle oder Kutteln, Spätzle, Rostbraten, Spargel, Fleischküchle, Kartoffelsalat und..und..und. Ich entschied mich für 1/2 und 1/2 was in Übersetzung steht für: Fleischküchle (Boulette, Fleischpflanzerl, Frikadelle), 2 Maultäschlä und Katoffelsalat für 9,80€. Der Kartoffelsalat war superlecker (ach wie schön meine alte Heimat), deutlich besser als am Tag zuvor im Sanwald in Sttgt. Mitte. Das Küchle, so wie ich es gelernt habe, ganz locker und luftig mit nem kleinen Sößle. Maultaschen werden wohl nie so mein Ding sein, obwohl auch diese schön gewürzt waren und der Nudelteig eher einem WanTan entsprach als einem schwäbisch dicken Nudelteig. Mein einer Kollege wählte grünen Spargel mit selbstgemachter Hollandaise (Kollegen sind sich nicht wirklich sicher ob selbstgemacht. Nach ein bisschen hin und her bekam er als Vegetarier das Gericht auch ohne Schweinerücken, welches bei der Wirtin ein wenig entsetzen und Verwunderung auslöste. Der Spargel war knackig, Flädle (Übersetzung: Eierkuchen, Pfannkuchen) auch zufriedenstellend. Lächeln gab es über die Beilagensalate, da die wie der der Name sagt, natürlich nur auf einen kleinen Teller passten. Olaf schien ebenfalls mit seinen gschmelzten Maultäschlä und dem Kartoffelsalat sehr zufrieden zu sein. Till berichtete, sein Schweinerücken sei sehr zart gewesen und auch Lars wirkte sehr zufrieden mit dem Rostbraten. Im gesamten waren wir sehr zufrieden. Mein Highlight bleibt aber dsas Sulzerrainerstüble – von der Preis/Leistung unschlagbar. Und die Einrichtung, nun einfach kurios geschmacklos.

    Die Weinstube Klösterle ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Reservierung unbedingt. Im Sommer, wenn schön warm, kann man auch ganz zauberhaft draussen im Biergarten sitzen und gedankenverloren auf das Heimatmuseum blicken und sich fragen – gibt es eine Tafel die das Wort Urgemütlich am Klösterle festmacht?

    Weinstüble Klösterle zu finden
    http://www.qype.com/place/65562-Weinstube-Kloesterle-Stuttgart


  9. Sulzerrainstueble in Bad Cannstadt

    Mai 2, 2011 by Christiane

    aktuell findet der Online Motor mit Deutschland im Schwabenländle – genauer gesagt in Stuttgart statt. Statt am 01.05 ordentlich zu Hause in Kreuzberg zu randalieren, verschlug es uns gegen Abend nach Bad Cannstadt. Klar, dass man sich der Landeshauptstadt erstmal kulinarisch nähern muss. Qype & Places herangezogen und so landeten wir im Sulzerrainstüble unweit des Hotels.
    Der Laden hat gerade 12-14 Plätze und ist, nun, erinnerungswürdig. Überall Hexenfiguren, Masken, Schmideeisenrosen, Kupferlampen an Butzenscheiben, lachsfarbene Wände… Auweia – hier soll man gut Essen? Aber als gebürtiger Schwabe weiß ich ja, in der finstersten Kaschemme bekommt noch was ordentliches. Und so war es dann auch. Klar bestellte ich einen Zwiebelrostbraten mit Soß und Salat für 9,80€. Mindesten 200g ordentlich abgehangenes Fleisch lagen lockend unter einem würzigen Zwiebelsößchen. Yummy. Der Salat würde ich jetzt sowohl optisch als auch geschmacklich einfach ignorieren. Die Kollegen wählten sowohl den Rostbraten mit Spätzle, Spargel mit brauner Butter und Salzkartoffeln und ein Jägerschnitzel. Ja, ein echtes aus echtem guten Jäger und nicht panierte Jagdwurst. Alles preislich unter 10€. Kann man nicht meckern. Die Kollegen wirkten auch alle ganz zufrieden.
    Mit so gut gefüllten Bäuchen konnte man auch ganz locker die Einrichtung ignorieren. Die Wirtin war richtig lieb, nett und sehr bemüht.

    Da hat’s des Herrgottle guat mit uns gmeint

    http://sulzerrainstueble.npage.de/index.html


  10. Großes Dankeschön an Merlin

    März 4, 2011 by Christiane

    habt ihr gesehen wie hübsch der Blog jetzt ist – das hat mein lieber Kollege Merlin gemacht.

    Eine RIEEEEESSSSENGROßßßßßßßßßßßßßßßßßßES Dankeschön an ihn…und jetzt hat der Blog auch noch eine Suche. Bin gespannt wie Merlin meinen Blog ansonsten noch so pimpt. Also immer schön reingucken und entdecken.

    Christiane