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‘Frühstück’ Category

  1. Restaurant Barist Berlin

    Mai 30, 2013 by Christiane

    Während unser Auto eine liebevolle Kosmetikbehandlung im Alexa Parkhaus widerfuhr, beschossen wir Frühstücken zu gehen. Da wir selten am Hackeschen Markt sind und das Wetter gerade noch so mitspielte, beschlossen wor uns dort ein Restaurant zu suchen. Die Wahl fiel auf das Barist.
    Schnell und freundlich kam die Kellnerin mit den Karten, welche auch eine kleine Frühstückskarte umfasst.
    Nichts aufregendes oder sensationelles – französisches, Käse, englisches, skandinavisches, Rühreier…
    Die Wahl im Barist fiel auf das englische und das skandinavische Frühstück. Kosten 7,80 und 8,80€.

    Im Vorfeld bekamen wir ein hübsches Brotkörbchen und zwei Marmeladen gereicht. Fand ich nett, stand nicht auf unserer Karte. Nett.

    Zum englischen Frühstück wurden 3 Würstchen, dicke, weiße Bohnen in Tomatensauce, Salat und drei Rühreier und Senf gereicht. Sah erst einmal ansprechend aus. Die Würstchen waren ganz lecker, Rühreier halt wie sie so sind, die Bohnen ziemlich laff. Speck knusprig.

    Das skandinavische Frühstück bestand aus zwei Scheiben Toast, Lachs, Rührei mit Shrimps und Salat. Der Lachs hatte aus meiner Sicht schon bessere Zeit hinter sich. Die Randstellen waren dunkel und die Konsistenz sehr fest. Mit dem Meerrettich konnte man ihn essen. Das Rührei wurde mit den klassischen Asienshrimps gereicht, die gerne leicht wässrig schmecken. War aber per se ok. Bei meiner Salatbeilage wurde leider das Dressing vergessen. Daher kann ich dazu nicht viel sagen.

    Alles in allem, na ja. Gut mag der eine sagen, warum in ein klassisches Tourilokal gehen. Schon richtig – aber der Platz ist halt auch für Berliner schön. Ich finde auch, der Preis für das Frühstück war ok. Geärgert habe ich vielmehr über den Teepreis. 4,30 für ein Kännchen und da kommt so eine Minikännchen an? Hallo Leute, das ist heißes Wasser mit Farbe! Da musste ich schon ein bisschen schlucken. Ich rechne dann auch gerne noch in DM um – und Denke, fast 9 Mark für ne Tasse Tee?

    Summsumarum…ist ein schöner Platz und ob man in das Barist oder in das Dante oder eins daneben geht ist eigentlich egal. Spannender ist die Leute zu beobachten und den Gesprächen zu lauschen wie..Du Mutti wir müssen auch noch in dieses Kadewe und ich weiß gar nicht was an dem Alexanderplatz so toll sein soll. Warum steht das hier im Reiseführer..:-)

    http://barist.de


  2. Cafe Goldberg, Reuterstraße Neukölln

    April 3, 2013 by Christiane

    Der Reuterkiez in Neukölln wird ja divers gehypt und der ein oder andere nimmt das böse Gentrifiziererwort in den Mund. Wir wollten aber lieber mit unseren lieben Freunden den Strafis (nein, nicht Knastis, das Gegenteil, Richterin und Strafverteidiger) ein leckeres Frühstück in demselben nehmen.
    Also haben wir uns Karfreitag dort zum Frühstücken verabredet.

    Das Goldberg liegt unweit des Maybachufers an einer Ecke und verfügt über eine große Fensterfront und einigen Plätze im Sommer zum draußen sitzen.

    Innen gibt es einen kleineren Vorderraum und einen deutlich größeren Gastraum. Die Einrichtung ist eine gelungene Mischung aus Wiener Kaffeehaus, grünen Lederbänken und den Nierentischchen aus den fifties. Schnell fühlt man sich wohl.

    Die Karte bietet eine große Auswahl diverser Frühstücksoptionen. Die Entscheidung für 2 x Frühstück für 2 auf der Etagere mit Wurst, Käse, Ei fiel dennoch leicht. Wobei das Bauernfrühstück, englische und Lachsfrühstück auch sehr lockten.

    Auf der Etagere wurden sehr leckere Dinge gereicht. Scharfe würzige Salami, Mortadella, Heublumenkäse, ich vermute Mal es war Pastrami, Kräuterquark, perfekt weichgekochte Eier, roher Schinken, Schinken…dekoriert mit dem üblichen Obst.
    Der Brotkorb bestand auf Baguettescheiben, Körnerbrötchen, dunklem Brot, Schrippe. Da sind Herr B. und ich uns noch nicht so einig. Es wirkt wie die klassischen langweiligen aufgebackenen Brötchen, die zwar schmecken, aber eben langweilig sind. Mir persönlich fehlte eigentlich nur ein bisschen Honig oder Marmelade. Ansonsten für 13,80 sehr gelungen.

    Wenn ich das mit dem Frühstück bei Fräulein Wild vergleiche – Top. Wir kommen gerne wieder. Auch die Mittags- und Abendkarte verspricht nettes…Risotto, Ochsenbäckchen, Schnitzel…wir werden es ausprobieren

    http://www.qype.com/place/150123-GOLDBERG-Bar-Cafe-Berlin


  3. Fräulein Wild Dresdner Straße Kreuzberg

    Oktober 29, 2012 by Christiane

    Letzthin traf ich mich mit einer lieben Freundin zu einem schönen Frühstück. Wir entschieden uns dabei für das Cafe Fräulein Wild in der Dresdner Straße in Kreuzberg (gegenüber den Gorgonzola Club).

    Das Cafe ist sehr nett und liebevoll eingerichtet. Karierte, bunte Sofakissen, hübsche Stühle, Sofas, witzige Deko. Sehr nett und gemütlich. Claudia und ich entschieden uns für eine Frühstücksetagere für zwei Personen / 13€ bestehend aus Käse, Feigensenf, Salami, Serranoschinken und Obst. Dazu zwei Bioeier für je 1.50€.

    Angerichtet war die Etagere sehr hübsch. Orangen, Erdbeeren, Salami etc. sehr ansprechend. Was mir aber nicht so gefallen hat, ist die Menge. Es gab eine sehr schöne Käseauswahl, aber eben immer nur ein Scheibchen. Sah ein bisschen verloren aus. Die Qualität von den Produkten allerdings war sehr gut. Es gab dazu zwei Brötchen, zwei! Scheibchen Butter und sehr gutes dunkles Brot. Auf Nachfrage, bekamen wir dann nochmals eine kleine Scheibe Butter.

    Im Ganzen, hat mich das Preisleistungsverhältnis nicht ganz so überzeugt. Hätten wir die Frühstücke einzeln bestellt, hätten wir gerade 2€ mehr bezahlt und hätten nicht so akribisch alles teilen müssen.

    Fräulein Wild bietet neben dem Frühstück auch Quiches und selbstgemachte Kuchen an.
    Fazit: ganz süß der Laden, freundliches Personal, man fühlt sich wohl, aber na ja – halt Preis & Leistung oder besser erwartete Menge / Leistung bietet noch Luft nach oben.

    www.fraeuleinwild.de


  4. Walther am Park, Görlitzer Straße – CLOSED

    Juli 24, 2012 by Christiane

    Also diese Location ist echt einem starken Wandel unterworfen. Es war mal der Allemanne, dann New Orleans Haus, geliebtes Schuschel & Deibel, geliebtes TuEs und jetzt das Walther am Park, nicht zu verwechseln mit dem Walter in der Wrangelstraße – verwirrend (wobei die zwei Walthers auch noch zusammengehören). Würde es sich um ein Land handeln, würde man von einer abwechslungsreichen Vergangenheit sprechen. Aber nun gut, Geschichte hin oder her – es geht um’s jetzige Walther am Park in der Görlitzer Straße 42 in Kreuzberg.

    Die Einrichtung hat sich nicht sehr verändert. Es gibt immer noch nette böhmische Gläser die als Teelichthalter dienen. Große schwere Kristallaschenbecher, 50 Jahre Espressotässchen, alte Bilder aus Kreuzberger Zeiten, dunkle Tapete und nette Bedienung.

    Zum Essen gibt es am Wochenende Frühstück (ab 10:00), welches wir zwar noch nicht versucht haben, aber sehr ansprechend und reichlich wirkte. Am Abend gibt es so nette Kleinigkeiten wie die allseitsgegenwärtige Tacochips, Fettbremme (der Berliner würde Schmalzstulle sagen), Brotzeit, Brezel mit Obazda. Der Obazda ist zwar aus der Metro und die Brezel TK aufgebacken – aber nett draussen sitzen, ein Astrabierchen schlürfen, gedankenverlorene auf den Park starren, während der Obazda immer weniger wird – Uiiiiiii – ist das fein. Zumal der Floriansgarten jetzt ein Pizzaklub ist und ich Obazdaentzug habe (wobei wir ihn jetzt einfach selbermachen, soooo).

    Die Brotzeit kommt reichlich mit Baguette und Graubrot daher und Sauergemüse (Übersetzung: Essiggürckchen, Essigmöhren usw.) Dazu gibts Käsewürfelchen, Leberwurst, roher Schinken und andere kleine Leckereien zum salzigen Naschen. Preis 7,80€ kann man nicht meckern.

    Das Walther am Park ist ein sehr netter Ort um noch gemütlich ein Bier (Astra) oder Wein zu schlürfen, drin oder draussen den Spaziergängern zu zuschauen (und klar zu lästern) oder mit der netten Bedienung ein bisschen zu plauschen. Wir hoffen, es hält sich länger als die Vorgänger.

    Leider keine Internetseite – dafür ein paar Bilder


  5. Restaurant Hamlet in der Ludwigkirchstraße, Charlottenburg

    November 24, 2010 by Christiane

    Wir haben Urlaub, es schneit draussen, IKEA Kampftag ist angesagt. Damit Herr B. diesen Tag moralisch gefestigt, hungerfrei und gut gelaunt überlebt, beschlossen wir uns ein schönes Frühstück zu gönnen (ok, wir wollten auch unserer Putzfrau aus dem Weg gehen). Also Speisekarte vom Tip studiert und einen Gutschein „2 für 1“ für das Hamlet gefunden.

    Heute morgen 8:45 – wir betreten das Hamlet – überall leuchtende Kerzen, ein freundliches guten Morgen, schön eingedeckte Tische, und eine echt chice Raucherlounge überraschten uns. Die ausgesprochen gepflegte Lounge durften wir auch zum frühstücken nutzen. Prima 🙂 Thomas strahlte.

    Kleine aber feine Frühstückskarte, Lachs, englisches Breakfast, französisches, Rühr- und Spiegeleier und ein italenischen Frühstück laden zum sattessen ein – Preise bis 8.50€. Da wir einen Gutschein hatten auf dem Stand – Hamlet Frühstück für den halben Preis – entschieden wir uns – na was wohl – für das Hamletfrühstück welches normalerweise 19.50€ für zwei kostet.

    Sogleich stellte die freundliche Kellnerin uns ein zweites Tischchen hin und meinte – das würden wir brauchen. Hmmm

    Nach einiger Zeit kam die Kellnerin mit Brot und einer ungelogen über 40cm großen Platte die sich regelrecht bog. Es gab, Lachs (sehr fein, nicht fischig mit echt scharfem Meerrettich dazu, Roastbeef, hauchfein geschnitten, Rosmarinschinken der nach Rosmarin schmeckte, Melonenvariationen mit Parmaschinken, Hühnchenbrust Bombay mit Ananas und Pilzen, scharf mit Curry abgeschmeckt, Salami, Brie, Reblechon oder so, Bel Paese, Feigensenf, Vanillequark, Erdbeeren…

    Erschlagend viel, phantatische leckere Auswahl, sehr knusprige Brötchen (nix Billigware aus Fernost), wunderbares Graubrot und dazu – richtig weichgekochte Eier. Habe ich außer zu Hause noch nicht so bekommen. Ich muss sagen, die tolle Atmosphäre des Restaurants, das hammergute Frühstück, der nette Service und nicht zuletzt die Raucherlounge, werden uns sicherlich auch mal zum Abendessen dort hin führen. Auch die Weihnachtsmenüs an der großen Tafel lassen auf einen schönen, kulinarischen Abend hoffen. Ach so ein paar Worte zur Abendkarte: Das Hühnchen Bombay und das Roastbeef stehen auch auf der Abendkarte. Von daher sind wir sehr zuversichtlich, dass wir den Morgen vor dem Abend loben und mit gutem Herzen empfehlen können, Abends Richtung Charlottenburg auszugehen.

    http://www.restaurant-hamlet.de/


  6. GriGri am Paul-Lincke Ufer Kreuzberg

    November 24, 2010 by Christiane

    Wir sind bekanntermaßen keine großen Frühstücksgeher. Zumeist wird Buffet angeboten, an den geschubst und gedrängelt wird. Päckenwurst und Plastikkäse sind häufige Begleiter. Letzthin wagten wir mir mal wieder einen Versuch und spazierten mit Freunden in das hübsche GriGri mt dem schönen kleinen Kastaniengarten und Blick auf den Kanal. Ja, auch hier wird am Wochenende für 7.70€ ein kleines Buffet angeboten. Aber man muss ja offen sein 🙂 Das GriGri zeichnet sich für mich im besonderen durch seine Gemütlichkeit aus. Ich gebe ja zu als Süddeutsche (Schwabe ist ja mittlerweile in Berlin ein Schimpfwort) mag ich gerne holzgetäfelte Wände, große Fenster und ein bischen homelige Atmosphäre.

    Aber es geht ja um’s Essen. Also es gab die üblichen Verdächtigen wie Lachs, Rühreier, weiche Eier, Würstchen, Käse, Wurst. Dazu Müsli, Süßkram, Quark usw.. Von daher nix neues. Was ich aber mag, die orientalischen Salate mit Kicherrebsen, CousCous oder AntiPasti (sehr lecker die Pilze). Es ist ein kleines Buffet, aber eigentlich alles dabei was ich (und Thomas) so brauchen. Vor allen Dingen – kein Gedrängel, alles frisch, nix aus dem Päckchen. Reicht, schmeckt und der Tag ist gut gestartet.

    Seit einiger Zeit gibt es auch einen neuen Koch, der – wenn man die Karte liest – sehr ambitoniert leckeres anbietet. Am 28.11 gibt es Gänseessen. Da werden wir uns überzeugen lassen.

    Falls ihr die Toilette sucht – die ist übrigends im Wandschrank.

    Ach und noch ein paar Worte zu Kerstin und ihre Crew. Immer sehr nett zu uns, bester Service, immer ein spannendes Gespräch. Ein prima Ersatzwohnzimmer!

     


  7. Brunch im Via Nova 1, Friedrichshain

    Mai 13, 2010 by Christiane

    wenn man so unseren Blog liest, wird der Eindruck nicht verwehrt, dass wir selten aus Kreuzberg rauskommen. Aber hier der Beweis: Unser Bericht aus dem Friedrichshainer Via Nova.

    Für Sonntag 10:00 haben wir uns dort mit Freunden zum frühstücken verabredet. Auf eine Reservierung meinten wir verzichten zu können, da der Laden ja recht groß ist und das F’hainer Völkchen doch eh nicht so früh aufsteht. Mit viel Glück konnten wir noch ein Plätzchen für 5 Erwachsene und 4 Kiddies ergattern. Hatten wir doch komplett vergessen, dass Muttertag war. Wir Kreuzberger kennen ja nur einen Feiertag – den 1. Mai!

    Das Lokal recht groß, etwas laut und hallend aber doch noch gemütlich. Gemütlich halbrunde Sitzecken (paradoxer Begriff) am Eingang, großzügige Raucherlounge, klassische Gastronomiemöbel. Entlang dem sehr langen Tresen wird ein fulminantes Brunchbüffet angeboten. Klassiker wie Mozzarella mit Tomate, Lachs, diverse Rühreivariationen, ausgezeichnete türkische, überbackene Hackfleischbällchen, gefüllte heiße Pilze mit Spinat, Spinat-Joghurtsalat, Bulgursalat, in Filoteig gebackener Schafskäse, Pfannkuchen mit Schokolade, leckere türkische Desserts, Obst, Kuchen, Wurst, Käse und und und…alles da und mehr. Stunden müsste man für seine 9€ absitzen um alles auszuprobieren. Allein die Brotauswahl fand ich ein bischen dürftig. Die Brötchen waren ein wenig zu trocken aufgebacken. Ansonsten alles wirklich gut und lecker. Die warmen Gerichte waren alle schön heiß, alles sehr dekorativ angerichtet und es wurden nicht wie im Sage Restaurant die Wurst einfach aus dem Päckchen auf die Platte geschmissen. Alles sehr löblich.

    Leider war es wirklich supervoll, so dass es einfach zu laut und nervig war. Ich witzelte (natürlich nicht politisch korrekt), dass für unsere Mitbürger aus den östlichen Bezirken der Muttertag scheinbar echt wichtig ist und dass wir in K’Berg sicherlich mehr Platz und Ruhe gehabt hätten. Als wir nach dem Quickbrunch zurück in die Heimat fuhren, was soll ich sagen…himmlische Ruhe und Leere. Tja, was lernen wir? Am Muttertag zu Hause bleiben und in’s Cream oder GriGri gehen.

    Abschließend: Wir sind ja nicht die Brunch-Fans, aber der ist echt klasse und seinen Preis wert. Deutlich besser als im Alberts, Kultürzeit oder im Sage Restaurant. Preis 9€.

    PS..draussen stehen auch noch jede Menge Plätze zur Verfügung – schöne Südseite

    Zu finden: Revaler-Straße 9 http://www.cafe-vianova.de/