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‘Internationales’ Category

  1. Chez Gustave Berlin-Mitte

    September 21, 2012 by Christiane

    Durch die Inselstraße fahren wir ganz häufig wenn whr von / zur Arbeit fahren. Kann man doch bei schönem Wetter auf dem Deckshaus oder aber im Biergarten Frank & FRei halte machen.

    Vor einiger Zeit fiel uns dabei das Chez Gustave in der Inselstraße in Berlin Mitte (unweit U Märkisches Museum und Heinrich-Heine Straße) auf. Ein Feinkostladen? Ein Bistro? Googlen führte mich auf die Facebookseite vom Chez Gustave und zu den leckeren Speisen http://www.facebook.com/chez.gustave.

    Die Bilder waren anregend genug, so daß wir beschlossen uns das mal näher anzusehen. Da wir eh ein Geschenk für einen Kollegen besorgen wollten, war eine prima Gelegenheit gegeben.

    Der erste Eindruck – tolle Deko, schönes großes Fenster mit ja auch da toller Deko, ein paar hohe Tische drin, ein paar kleine Tische draussen, Regale mit französischen Schweinereien wie Rillette, französische Limo, Süßigkeiten usw.. Wohlfühlen war so mein erster Gedanke.

    Eine kleine Vitrine lockt einen Käse und Salami zu kaufen. Salate, Tartes, bildhübsche Kuchen verlocken nicht nur zum gucken sondern schnell zu kaufen und zu essen. Zusätzlich gibt es auch eine große Auswahl von Baguettes, die frisch zubereitet werden.

    Haben wir beim ersten Mal nicht getan, sondern haben uns das für letzten Samstag Mittag aufgespart. Als plate de jour gabe es eine Fischsuppe mit Käse Croutons für 4,90. Thomas entschied sich für die Blauschimmeltarte mit Salat für den gleichen Preis. Gleich bei der Bestellung der Suppe wurde schon nett erwähnt, dass auch ein Nachschlag drin wäre – süß!

    Die Suppe war erstmal eine Tomatensuppe mit dicken Kartoffelstücken und wurde mit Käse überbackenen Croutons gereicht. Die Suppe war würzig und nicht allzu fischig. Prima. Ein Teller reichte mir allemal. Es wurde extra nochmals betont, dass ich Nachschlag bekommen könnte. Leider habe ich Thomas seine flehenden Augen übersehen, die merklich schmaler wurden, als ich dankend ablehnt. Aber den fast leeren Teller habe ich ihm zum auswischen mit dem Baguettebrot liebevoll überlassen 🙂

    Thomas seine Tarte war kräftig gewürzt und wurde fein mit einem klassischen Dijonsenfdressingsalat (was für ein Wort) gereicht. Portionsgröße ebenfalls ausreichend. Interessant fand ich die Form der Tarte. Ich kenne ja eher Tartes in Kuchenform (also spitz) und weniger in Blechpizzaoptik. Hat mit Geschmack aber nix zu tun.

    So mal wieder ein Fazit: Das Chez Gustave ist ein nettes, kleines Bistro mit leckeren Kleinigkeiten die nett und freundlich angeboten werden. Sicherlich nicht der Laden für den man sich aufbrezelt um ein romantisches Essen zu sich zu nehmen. Ist aber auch nicht der Anspruch. Mein Tipp – hingehen und ausprobieren. Und – die Deko ist echt super und richtig französisch. Tres chic. So und nun bon appetit und bon voyage, bonjour usw..


  2. Cana Restaurant im Derag Hotel Neue Roßstraße Mitte

    September 10, 2012 by Christiane

    nach unserem Kundentag beschlossen meine Kollegen und ich zum Ausklang mit unserem Kunden und Referenten essen zu gehen. Da Herrn B. bisher die orientalische Küche nicht geläufig war, wählten wir das Restaurant Cana im Derag Hotel in der Neuen Roßstraße unweit der U-Bahn Märkisches Museum. Innen sieht es nach einem typischen Hotelrestaurant aus. Gänzende Holzwände, ein bisschen spiessig würde ich sagen. Sowieso wenn man gerade den ganzen Tag gegenüber im Wallstreet Hotel verbracht hat, welches chic designt ist. Aber egal.

    Aufmerksam wurden wir vom Kellner an einen Platz geführt, ein paar Tische und Stühle gerückt und schon war die Speisekarte da. Schnell entschieden wir uns für die Mezzeplatte der 16 Köstlichkeiten für 17,50 und einen leichten Weißwein – einen Ksara aus dem Libanon. Die Ksara Weine sind mir bestens bekannt – man kann sie auch bei Harb in der Potsdamer Straße kaufen. Sie sind blumig und leicht und schmecken nach Urlaub.

    Schnell wurde aufgetischt – wow!! Ich persönlich liebe ja sehr arabische oder orientalische Mezze und wir wurden auch nicht enttäucht.
    Hummos, Baba Ganoush, rote Walnusspaste, Joghurt mit Kreuzkümmel. Tabbuleh, Weinblätter, Falafel, Kibbeh, Tahinsauce und.und.und…Dazu soviel arabisches Fladenbrot wie man wollte. Der Service freute sich sehr, dass wir fachkundig wussten was auf dem Teller lag und wir mit Begeisterung reingehauen haben.

    Wir selber waren ja schon in Israel, Ägypten, Palästina, Türkei etc. (also div. orientalischen Ländern) und kennen durchaus die Qualitätsunterschiede – aber das war echt Top. Noch jetzt könnte ich, wenn ich an die leckeren Mezze denke, zu sabbeln anfangen. Habe mich auch nicht gescheut, die Hummosschälchen mit den Fingern auszuschlecken. Meine Kollegen und Herr B. waren alle restlos begeistert (nicht von meiner ich schlecke Hummosschälchen aus – sondern vom ganzen 🙂

    Aufmerksam wurden wir bedient, haben bestens gespeist und werden gerne wiederkommen. Das Cana hat erst seit 1,5 Wochen auf und die Probleme mit der EC Zahlung sind sicherlich nur vorübergehend.

    Neben den Mezze in verschiedenen Ausprägungen gibt es auch normale orientalische Speisen. Also keine Scheu vor einem Hotelrestaurant – sondern rein, geniessen und von den netten Betreibern glücklich machen lassen.

    Mehr zum Cana unter www.canarestaurant.de


  3. The Grand Restaurant Berlin

    Juli 28, 2012 by Christiane

    wir hatten ja bereits über die Eröffnung vom The Grand Restaurant berichtet, konnten aber natürlich wenig zum Essen aussagen. Nachdem der erste Hype nachgelassen hat, waren wir gestern Abend mit Freunden dort verabredet waren und können daher fast live einen Bericht abliefern.

    Wir waren gestern gegen 19:00 dort verabredet und trafen auf ein recht leeres Restaurant, was aber mehr damit zu run hat, dass schicki mitti erst später zum speisen zu gehen pflegt. Durch einen kleinen VIP Bonus (Danke Tilo!!!) bekamen wir ein zauberhaftes Plätzchen auf der Sommerterrasse, welches uns erlaubte den Rest des Abend einen guten Blick auf das Geschehen und Schön und Schöner zu werfen. Die Terrasse ist ausgesprochen charmant und auf unserem kleinen grünen Lederbänkchen fühlten wir uns an diesem ausgesprochen warmen Abend sehr wohl. Die Tische sind schlicht weiß eingedeckt und bilden mit den Schiffs (oder Terrassen)- Dielen ein elegantes Esamble.

    Die Karte bietet bekanntes aus dem Rodeo wie die Etagere mit Meeresfrüchten, Austern, Beef Tartare , zu den Steaks mit auszuwählenden Beilagen, Caesar Salad, Steaks bis zum dry aged Beef für 98€ und vieles mehr. Zusätzlich kann man zwischen zwei Menüs wählen.

    3 oder 4 Gänge Fleisch & Fisch oder vegetarisch stehen ebenfalls zur Auswahl. Schnell entschied ich mich für folgende Menüfolge:

    Oktopussalat, schwarze Nuss und Schweinebauch
    Bachsaibling mit lauwarmen Kartoffel,-Radiesschen,-Gurkensalat
    Birnensorbet, Ganache und Babybirne (38€)

    Thomas entschied sich für 220g Beef Tatare zum selberanmachen und auch meine Portion zur Hälfte mit zu verputzen (23€)

    Unsere Begleitung (zwei sehr charmante Herren) entschieden sich zum Einen für das Gleiche Menü wie ich zum Anderen für die 4-Gänge (48€) mit Kalbsfilet als Hauptgang und Pfifferlinge (sorry auf der Menükarte stand noch was…glaube ich…Kalbsfussirgendwas).

    Schnell bekamen wir einen sehr lieben Gruß aus der Küche (mal wieder Danke Tilo…I‘ love you) der aus einer Vichysoisse( per se kaltes Kartoffelsüppchen aus Frankreich und wird Witschiwass gesprochen) und einer Jakobsmuschel in japanischem Semmelbrösel bestand. Das Süppchen..mmmmmhhhhh… war supersamtig mit einem leicht scharfen Abgang, ausgelöst durch ein bisschen Chili. Die Jakobsmuschel war sehr saftig und sah sensationell in dem japanischen Gekrösel aus. Hat auch so geschmeckt. Die Begleitung stimmte zu.
    Zusätzlich wurde wunderbares frisches Brot mit salziger Butter gereicht..da hätte ich gerne eine Cafe de Paris Butter gehabt, von der ich weiß, dass die Küche diese ausgezeichnet zubereitet.

    Als nächstes folgte der Oktopussysalat und sah einfach grandios aus. Auf dem gehackten Oktopus saß ein leuchtend pinkfarbener Babyoktopus (den bekam Thomas), feine hauchdünne Scheiben vom Schweinebauch – der übrigens ganz mager daherkam, dünn gehobelt die schwarze Nuss (ein Hammer, das kleine mutierte Walnüsschen) und irgendwelche bunte Marmelade. Kurz zusammengefasst – großes Kino Leute, großes Kino! Zart, saftig, überraschende Geschmäcker auf einem Teller, optisch TOP.

    Mein Hauptgang war der Bachsaibling. Wieder optisch ein Gedicht. Der Fisch zart, saftig und hätte nach Heinz Horrmanngesetz 5 sec. früher raus müssen. Ich fand ihn so perfekt. Zart, saftig fiel er blättrig auf die Gabel (an der Stelle hätte ich mir aus dem netten Kruppstahl ein Fischmesser gewünscht). Der Kartoffelsalat war fein gewürfelt, frisch mít der Gurke und den Radieschen und optimal für so einen warmen Abend. Aber die Sauce!!! Ein Schäumchen aus irgendwie Wein und Zitrone (klärte sich nachher auf – aber erzähle ich nicht, weil ich noch verwirrt bin von den Zutaten). Molekularkitchen lässt grüßen. Großartig. Mein Hauptgang großartig, großartig, geil.

    Thomas sein Beef oder Beauf Tartare kam klassisch daher. Cornichos, Kapern, Zwiebeln, Tomaten, Salz, Pfeffer usw.. Das Filet war wunderbar im Geschmack und die Menge hat auch noch für das Resteessen bei Mark gereicht. Kann man nichts falsch machen und ist ein wunderbares Gericht, wenn man sich an rohes Rinderfilet wagt.

    Christian berichtete, dass er auch sehr zufrieden mit seinem Kalb sei (er hatte den Bachsaibling als Zwischengang) sei. Sah ebenfalls optisch toll aus und das Fleisch aus der Ferne zart rosa. Die Pfifferlinge saher so perfekt geputzt aus, wie ich es nie hinbekomme – wie gamahlt…wein.

    Dazwischen wurde auch immer wieder frischens Brot gereicht und die Bedienung fragte lieb nach, ob auch alles fein sei und uns es auch gut gehe -nett 🙂

    Doch zum Dessert! Kann ich bitte die Rezepte haben, kann ich das Bitte jeden Tag bekommen, und wenn nicht, bitte, bitte dann wenigsten das Birnensorbet? Jeden Tag?

    Auf einem hübschen schmalen Teller wurde uns das Dessert gereicht. Ne ordentliche Portion Ganache (Schoko, Schoko), das besagte Sorbet (schlabber) und ein Babybirnchen zur Hälfte in Schoko getaucht + ein hauchzartes Schokostängelchen. Das Dessert war schokoladig, erfrischend und unbeschreiblich lecker.

    Jetzt könnte man sagen, ich schreibe das nur weil Tilo Roth (Küchenchef The Grand Restaurant) ein guter Freund ist und ich die Rezepte will (ja, die hätte ich echt gerne), aber Tilo und die uns kennen wissen, wenn’s nix wäre, hätten wir gemault. Und seien wir mal ehrlich, egal wer kocht, der Sparstrumpf musste für den Abend schon ein bisschen geräubert werden, da akzeptiere ich kein Gestümper. SO! Hat sich sooooo gelohnt, die nächsten Wochen bei trocken Brot und Billigwein unter der Brücke zu hausen ( ja ich übertreibe, bin aber Schwabe, ich darf, nein muß, sparsam rüberkommen)

    Aber jetzt muss ich trotzdem ein bisschen meckern. Die Getränkepreise. Für eine kleine Spezi oder Apfelsaft 4€ für einen 0.2 Veltliner 8€ finde ich zuviel. Den Espresso für 2.50€ war da das Schnäppchen.

    Aber Fazit: Wir hatten einen tollen Abend mit netten Freunden, tolles Wetter, charmanter Service, grandioses Essen und einen geschmälerten Geldbeuter. War’s aber absolut wert. Nix für jede Woche, aber gerne wieder.

    UND…freue mich trotzdem jedes Mal auf back – to – Kreuzberg..da sind die Leute einfach relaxter und ich muss keine hohen Haken tragen um reinzupassen. Aber underdorg zu sein in Mitte ist irgendwie auch cool, wenn’s Essen so schmeckt…

    Tilo – Rezepte….bitte, schneck, schleim, blinker, zwinker…


  4. Belon Brasserie am Maybachufer – CLOSED –

    Juli 17, 2012 by Christiane

    Wenn einen Mal wieder der französische Moment übermannt, kann man natürlich einen Flug nach Frankreich buchen, mit einem Baguette sich auf den Kopf hauen oder aber einfach ein nettes französisches Restaurant aufsuchen. Nach einigem googlen sind wir auf die Brasserie Belon in der Schinkestraße 14 in Neukölln gestossen. Steht man vor dem Restaurant, kann man sich über jede Menge nette Plätzchen in der Sonne oder im Schatten freuen. Drin selber fällt einem das schlichte, fast kühl anmutende Ambiente auf. Schlicht, aber durchaus ansprechend. Nix mit Baskenmütze und karierten Tischdecken und einer kellnernden Chansonette. Auf den Tischen alte Apotherkerfläschchen mit Kamille – nett.

    Die Karte ist sehr übersichtlich. Vielleicht drei Vorspeisen, 4 Hauptgänge und 2 Desserts. Das wars. Es gibt auch noch eine Frühstückskarte bis 18:00 mit sich durchaus nett liest und Lachstatar, französischen Käse und andere Leckereien beinhaltet. Zur Vorspeise konnte man zwischen einem Süppchen und Matjes mit Apfelscheiben und Zwiebelconfit wählen. Moniseur entschied sich für den Matjes. Ich mich für liebevolle Enthaltung, hoffte ich doch auf ein leckeres Rillette oder aber Schneckchen. Zum Hauptgang bliebt die Wahl zwischen einem Entrecote (16€) , Rotzunge, Maispoulardenbrust (15€) und einem vegetarischen Röllchen. Da ich kurz vorher in Bremen einen Kabeljau hatte, entschied ich mich für dat Hühn und TB für das Entrecote.

    Nachdem wir unsere Bestellungen aufgegeben haben (ich trinke Rollberg Bier 3,20, TB einen Weißwein für 4,80) bekamen wir eine sehr leckere selbstgemachte Bärlauchbutter und Baguette. Dieses wurde auch ohne explizites auffordern nett nachgereicht. Ich persönlich mag ja keinen Matjes, dieser war aber sehr frisch und schmeckte nicht nach übersäuerten Zwiebelscheiben und gab eine gute Kombi mit der süßen Marmelade und den etwas herb gewürzten Apfelscheiben ab. Sehr gelungen. Preis 9€ (na ja, schon ordentlich).
    Das Entrecote war eine ordentliche Portion, rosa gebraten und wurde klassisch mit Rosmarinkartoffeln und geschmorten Tomätchen gereicht. Dazu gab es einen Jus, der ein wenig zuviel Estragon enthielt und lt. Thomas den feinen Geschmack des Fleisches ueberlagerte. Das Fleisch selber war kräftig angebraten und hatte dadurch einen schoenen rauchigen Geschmack. Die Mailpoulardenbrust wurde auf einem Spiegel aus Speck- Kartoffelpüree gereicht. Dazu kleine grüne Spargelscheibchen vom Grill. Das Fleisch war sehr saftig, KaPü gut gewürzt. Kann man aber auch nicht viel falsch machen, hat gut geschmeckt, war reichlich.

    Als Dessert hätte es noch ein weißes Schokosoufflee gegeben, aber wir waren doch mehr als nur satt und musten dann leider verzichten. Alternativ könnte man auch eine Rohmilchkäseplatte wählen. Aber der hätte auch nicht mehr reingepasst.

    So, Fazit: Ist ein netter Laden und wir haben uns wohlgefühlt. Ein bisschen mehr Auswahl bei den Vorspeisen und Hauptgängen hätten wir uns durchaus gewünscht, sind aber zufrieden und brav nach Hause.
    Der Wein mit 4,80 (das war der günstige Domain de maubert) fanden wir gut – aber TB meinte, der würde dann schon schädeln. Preislich, ordentlich. Aber wir kommen gerne wieder, ganz besonders wenn man dem munteren Markttreiben am Maybachufer (Türkenmarkt) zugucken kann.

    http://www.belon-brasserie.de/html/contact.html


  5. Sezam Restaurant Konyaalti Antalya

    Juni 1, 2012 by Christiane

    noch immer befinden wir uns auf der Mission – wo ist die gute türkische Küche in Antalya geblieben. Gestern – nach einem Ausflug nach Kemer – welches ca. 35 KM von uns entfernt liegt und eher einer russischen Enklave gleicht, wurden wir fast vor der Haustüre fündig. Wobei direkt fast bedeutet, man braucht schon ein Auto und so…
    Auf dem Weg zur Innenstadt von Konyaati, entdeckten wir ein Restaurant (eines der wenigen) mit dem Namen Sezam. Na Sesam ööfne Dich und husch, husch rein mit uns.
    Die Karte ist komplett türkisch, also war eher raten dran. Pide klar – irgendwas mit Brot. Aber was ist Tavuk Pirzola oder Alabalik Izgara, Grida Izgara, Ali Nazik oder Biber Sosu Ile? Das einizige was wir eindeutig identifizieren konnten war Kalamar Tava, die TB auch sogleich bestellte. Der hübsche und reizende Kellner empfahl mir Kurzu Pizola und machte mir das internationale Zeichen für sehr lecker. Da ich davon ausging (bei ca. 10 € große, große Portion) machte ich meinerseits internationale Zeichen dafür, ob ich auch die Hälfte bekommen kann. Also bestellte ich irgendwas – und davon 4! Nachdem der nette, hübsche 🙂 Kellner mit unserer Bestellung davon gerauscht ist, kam der Chef – Hasan – um in schönstem englisch mit uns zu plauschen (es kommen wohl kaum Touristen dort hin, was echt schade ist) und uns ein luftiges Brot mit schwarzem Sesam, Tazik, rote Schafskäsepaste und eine Petersilien- Zwiebel-Tomatenpaste hinzustellen. YES- endlich die guten türkischem Meze. Hätte das Knofi aus der Bergmannstraße nicht besser machen können. Mit Freude im Herzen verspeisten wir den Gruß auf’s Haus. So mag ich meine Türkei.

    Danach kamen unsere (meine mir unbekannte) Speisen. Thomas bekam einen wunderbar frischen gemischten Salat, Tazik und knusprigen Ringchen von einem Tintenfisch. Die Portion war ein bisschen klein für den Herren, aber er durfte ja noch von meinem Teller die Reste naschen. Und was gab’s bei mir? Lammkotlettchen wunderbar zart und würzig dazu einen Pilaw und Tomate. Sehr, sehr lecker. Nachdem ich kein „vom Knochennager“ bin, habe ich ausgesprochen großzügig und lieb wie ich bin, Thomas das Knabbern überlassen. Mit wohl gefüllten Bäuchleins sind wir dann zurück zum Hotel, haben uns auf unser Bett auf dem Balkon zurückgezogen und von vielen weiteren leckeren Meze geträumt.

    Bin gespannt, morgen werden wir Otel Otik in der Altstadt aufsuchen und überprüfen, ob das Essen immer noch so saulecker ist wie vor zwei Jahren.


  6. Khan Beach Club am Beachpark Antalya

    Juni 1, 2012 by Christiane

    unweit des Hillside Su Hotels befindet sich der weitläufige Beachpark mit vielen Beachclubs und kleinen Restaurants. Wie bereits im Vorbericht geschrieben, kann man jede Menge Cheeseburger, Toasts, Sandwiches und anderen Fast Food geniessen. Grundsätzlich ist der Khan Beach Club nicht wirklich anders. Sie bieten aber auch frische Pasta, Pizza und ein paar türkische Gerichte an. Ja, leider auch zu den überhöhten Preisen wie berichtet. Aber trotzdem sollte er hier Erwähnung finden. Erstmal zur Location:
    Direkt am Kiesstrand kann man komfortabel auf Liegen gemütlich auf’s Meer schauen. Alles ist in weiß, sand und türkis gestaltet und allein die Farbgestaltung mit dem perfekten Blick auf’s Meer und die große Bucht von Antalya mit den Steilküsten und Bergen ist gigantisch. Im Gartenbereich steht für die Kinder ein netter Spielplatz zur Verfügung. Für Tet-a-Tet’s kann man sich kuschlig in eine der Boxen mit Baldachin zurückziehen. Große Kissen und Sitzsäcke laden ebenfalls zum verweilen ein. Bei Regen gibt es auch einen Innenbereich, der mit den weißen Holzböden, Holzdecken und der weiß/türkisen Einrichtung eher an die Hamptons erinnernt als an einen türkischen Beachclub.
    Vor ein paar Tagen haben wir hier zum ersten Mal gegegessen – ja Burger. Und die waren in Ordnung. Besonders macht diesen Laden eigentlich, der ungemein nette Service. Gestern Abend hat es hier aus allen Wolken geschüttelt und als wir als gute Raucher nach draussen sind, ist sogleich ein Angestellter hinterhergehüpft um uns Handtücher zu bringen. Da wir mittags sehr nett im Sesam in Konyaalti gespeist haben (dazu später mehr), haben wir uns nur für Getränke entschieden, die sogleich mit Salzstangen und Salznüssen serviert wurden. Nach einem sehr netten Plausch mit dem Cheffe, bekamen wir sogar noch für umsonst einen Obstteller. Fand ich sehr nett.
    Am Nachbartisch wurde noch richtig gespeist und die Teller sahen sehr gut aus. Sehr dekorativ, tolles Geschirr und den anderen Gästen scheint es geschmeckt zu haben,.
    Am Sonntag findet dort eine Hochzeit statt, wir gehen mal gucken…


  7. Pratirio modern greek cousine in der Knesebeckstraße 22

    Mai 20, 2012 by Christiane


    Es war mal wieder good hair day -will heißen, war bei Aveda am Ku-Damm. Wie immer gab’s ne nette Charlottenburger Frisur – also auf – diese auch im Kiez auszuführen. Dieses Mal entschieden wir uns für das Pratirio am schönen Savingyplatz. Gemütliche, dunkle, geflochtene Outdoormöbel, rote Fleecedecken und bester Sonnenschein luden zu einem Lunch im Freien ein.

    Die Karte des Pratirio entspricht nicht der üblichen mit Gyros und Suflaki – wobei es natürlich auch Suflaki und Bifteki gab. Aber alles wirkt ein bisschen moderner, schicker. Auch die Preise der „üblichen“ Karte zeigen die gehobene Gegend. Langer Rede kurze Auswahl – wir entschieden und für das gegrillte Entrecote mit Ziegenkäse und neuen Kartöffelchen mit Rosmarin + BBQ- Sauce und TB wählte den Mixed Grill bestehend aus Lammchops, Schweinefilet und Hühnchenbrust mit Zaziki und selbstgemachten Pommes.

    Das Entrocete wurde wie bestellt, zarte medium geliefert. Die Portion – gute 200g – wenn nicht mehr und perfekt gebraten. Dazu zwei kräftige Scheiben Ziegenkäse on Top mit einer süßlichen BBQ Sauce abgerundet. Die Kartöffelchen hätten aus meiner Sicht nicht ganz so gar sein müssen und ein bisschen mehr Salz hätten auch nicht geschadet. Insgesamt – wirklich sehr gut.
    Thomas sein Hühnchen – butterzart und geschmacklich durchaus an’s Hühnerhaus heranreichend :-). Die Pommes waren ein wenig dunkel und hätten durchaus knackiger sein können. Ein bisschen laff waren sie – schmeckten aber dennoch. Das Lamm zart -ebenfalls wie das Entrecote schön nach Holzkohlegrill schmeckend. Schwein zart, lecker. Zaziki schön mit Knoblauch.
    Gesamt betrachtet – sehr gut. Und jetzt kommen wir mal zum Preis:
    Entrecote mit der spannenden und sehr guten Kombi Ziegenkäse – 9.90. Sorry – das ist echt super preiswert (zumal die normale Karte eher so um die 20€ für ein Hauptgericht liegt. Der Mix Grill 9.30€. Preise prima. Service sehr aufmerksam und zuvorkommend. Darstellung unserer gewählten Speisen, sehr hübsch – Bilder folgen noch.
    Publikum – gemischt. Viele ältere Touris und Herren des nächtlichen Dienstleistungsgewerbes (vermuten wir – oder es waren Söldner 🙂

    Gesamt: sehr gut.

    Hier ein kleiner Blick auf die Speisekarten / Fleisch
    Paidakia 17,50 saftige Lammkoteletts vom Milchlamm
    Kremasto 16,50 aufgehängter Schweinefiletspieß mit Tzatzikidip
    Tsigeli (gia 2) 35,00 Lammkoteletts für 2 Personen serviert auf einem Schwengel
    Greek Spieß 21,50 großer Lammfiletspieß (35cm) mit Zwiebeln, Paprika und Tzatzikidip
    Fileto 24,50 saftiges argentinisches Rinderfilet mit Kräuterbutter
    Moskaraki Galaktos 21,50 Milchkalbskotelett mit Kräuterbutter
    Bifteki 13,90 Hacksteak gefüllt mit Käse
    Soutzoukakia 10,50 griechische Hacksteaks mit Paprikadip

    http://www.pratirio.de


  8. Bar Raval zum Dritten

    Mai 2, 2012 by Christiane

    über die Bar Raval hatten wir ja bereits zweimal berichtet und auch dabei keinen Hehl gemacht, dass wir nicht so begeistert sind.
    Aber manchmal muss man auch mal seine Meinung revidieren, ja, ja können wir.
    Letzthin war ich zweimal mit Geschäftsfreunden dort beim Essen.
    Brav habe ich jeweils die Auswahl den Geschäftspartnern überlassen, da diese deutlich dem spanischen Lande mehr zugetan sind als ich und demnach auch viel mehr Erfahrung in der umfangreichen Tapawelt haben. Im Detail mag ich gar nicht beschreiben, was wir alles gegessen haben, aber es war wirklich prima. Die Patatas Bravas waren knusprig und die Aioli so wie sie sein sollte. Sehr fein war der Oktopus auf galizische Art – wirklich sehr fein, yummy, die Chorizo kam sehr knusprig und würzig auf den Tisch. Tataki (Scheibchen, sehr rosa) von der Presa vom Ibéricoschwein ist ein Highlight – wie es auch die Webseite der Bar Raval verspricht. Das Tomaten, Avocado Champignon Tatarchen mir Ruccola rundet alles sehr nett ab. Auch die anderen Tapas waren alle ausgezeichnet.

    Jetzt kann man noch ein bisschen am Service rumnörgeln, der mal so mal so ist. Aber im großen und Ganzen, gehe mittlerweile gerne in die Bar Raval 🙂


  9. Taverna Odysseus in der Friedelstrasse 37 / Ecke Sanderstrasse Neukölln

    April 30, 2012 by Christiane

    manchmal habe ich einen richtigen hieper nach Zaziki, Knoblauch, Ozuo und Gyros und wenn der da ist, auf zum Griechen.
    Seit ein paar Jahren kennen wir die nette Taverne Odysseus in der Friedelstraße,. Im Sommer kann man nett raussitzen und dem treiben auf der Straße zuschauen, Dabei ein Bierchen schlürfen und traditionelle griechische Küche geniessen, die deutlich besser ist als in Korfu (wow, war da das Essen mies).

    So auch vor kurzem an einem kühlen Samstag Nachmittag.
    Sobald man das Lokat betritt wird man sehr nett und freundlich von den beiden griechischen Besitzern begrüsst.
    Das Restaurant besteht aus zwei Gasträumen und in dem hinteren darf dann auch geraucht werden. Die Karte entspricht der üblichen griechischen Karte. Souvlaki, Gyros, Calemare, Bifteki – also nichts was für Überraschungs sorgt.

    Hier ein kleiner Auszug:
    MOUSSAKA AUS DEM BACKOFEN
    Gemüseauflauf mit Auberginen,Zucchini,Paprika,Kartoffeln,Lammgehacktes Bechamelcreme mit Feta Überbacken dazu ein gemischter Salat 9,00
    PASTIZIO AUS DEM BACKOFEN
    Nudelauflauf mit Lammgehacktes,Bechamelcreme und Feta überbacken dazu ein gemischter Salat 9,00
    STIFADO AUS DEM TOPF
    Rindfleisch Gekocht mit Zwiebeln,Lorbeer,Nelken,Pfefferkörner dazu Backkartoffeln und ein gemischter Salat 9,50
    LAMM AUS DEM BACKOFEN
    Zarte Lammschulter im eigenen Sud Gebraten mit Knoblauch und Gewürzen aus dem Backofen. Als Beilage Empfehlen wir Grünebohnen und Backkartoffeln,etwas Tzaziki und einen kleinen gemischten Salat. 11,50
    GESCHMORTE LAMMHAXE AUS DEM TOPF
    Ein Stück Lammhaxe mit Knochen im Topf Geschmort mit Gewürzen und Knoblauch. Als Beilage Empfehlen wir Reisnudeln,etwas Tzaziki und einen kleinen gemischten Salat.

    Wir bestellten wie immer die Calemare und das Gyros mit „Pommes“.
    Die Calemare werden nicht als kleine, zähe vom Leben enttäuschte Lederringe angeboten, sondern sind richtige Tuben, die in einer eigenen Semmelmischung höchst lecker und saftig ausgebacken werden. Dazu gibt es superleckere selbstgemachte Riesenpommes und Zaziki + Salat. Thomas happy 🙂 Sehr, sehr lecker und mit 9,50 auch noch preiswert.

    Das Gyros ist ebenfalls sehr lecker und wird mit Zaziki, Salat und Pommes serviert. Ebenfalls bezahlbar mit 9€. Zum Schluß gibt’s dann auch einen Ouzo auf’s Haus.

    Ich mag den Laden. Er ist nicht trendy oder super gestylt – aber ehrlich. Das Essen schmeckt immer, die Wirtsleute sind nett und authentisch und immer für einen kleinen Schwatz bereit.

    http://tavernaodysseus.de


  10. IKOS – Im Kreuzberger Osten Köpenicker Straße, Kreuzberg – CLOSED

    April 30, 2012 by Christiane

    früher war das IKOS eine finsterlich anmutende Eckkneipe mit dem wohlklingenden Namen „Zur Haltestelle“.
    Von außer hat sich erstmal nichts geändert. Manch einer würde immer noch eine finsterliche Eckkneipe mit verstaubten Kakteen, Profitrinkern und dem klassischen Berliner Gedeck erwarten. Aber unsere Weinhändler Max hat uns im Vorfeld aufgeklärt und so probierte mein Kollege und ich das IKOS mit ein paar Partnern aus.

    Die Karte ist übersichtlich und unterliegt einer täglichen Änderung. Hier ein kleiner Auszug:
    Hausgemachte Pasta / Home Made Pasta
    Champignonravioli in Kräuterbutter geschwenkt 9,- €
    Tris di Pasta Gnocchi, Tortelloni und Tagliatelle in Tomatensauce mit Mozzarella überbacken 12,- €
    Hauptspeisen / Main Course
    vegetarischer Spinat-Semmelknödel in gekräuterter Gemüsebrühe 11,- €
    gebratenes Lachsfiletstück mit Gemüsewürfelchen und Kräuterbutter 14,50 €
    ca.220 gr. argentinisches Entrecote auf Portweinjus mit Kräuterbutter 18,50 €

    Auf der Tageskarte gab es Perlhuhnbrust, die allerdings keine Brust sondern Keule war und nachdem zwei an unserem Tisch diese wählten, auch schon aus war. Die Perlhuhnbrustkeule kam dann auch optisch sehr ansprechend an, war aber sehr versalzen. Das Gleiche passierte meinem Schweinebraten. Ein Riesenstück – kann man nicht meckern aber für mich nicht geniessbar. Die Forelle und gewählten Pastagereichten waren dafür ein bisschen fade.
    Sehr lecker war die Kalbspastete und die Fischterrine als Vorspeise. Beides auch sehr reichlich und die Mousse zum Dessert war ebenfalls reichlich, schokoladig und 1zu1 auf den Hüften.
    Tja, nun. Eine Beurteilung fällt uns schwer. Vorspeise & Dessert Top, Service prima, Hauptgänge auweia bis bääähhhh.
    Aber der Laden ist gemütlich und hat eigentlich alles um ein Lieblingsrestaurant zu sein, wären da nicht die Hauptgänge. Aber wir werden dem IKOS noch eine zweite Chance geben und natürlich hier berichten.

    I.K.O.s – Im Kreuzberger Osten
    Köpenicker Straße 159, Ecke Manteuffelstraße
    10997 Berlin
    Telefon: +49 30 2180 72 69