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‘Internationales’ Category

  1. The Loaf..a love on Langkawi, Malaysia

    April 26, 2009 by Christiane

    Ca. 1/2 KM vom Mutaria Hotel auf Langkawi entfernt, haben wir den neuen kleinen Petronas Harbour entdeckt. Dem Restaurant “The Loaf” – welches sich selber als japanisches Bistro / Bakery bezeichnet – haben wir so ein kulinarische “Aha” Erlebnis zu verdanken. http://theloaf.net/

    Am ersten Abend, einen wunderbaren Lachs-Jacobsmuschelsalat mit anschließenden leckeren Satayspießchen und für Thomas mit Croissant mit Kapern-Tuna-Filling. Alles ausgezeichnet. Eine Offenbarung allerdings war gestern Abend. Mutig geworden, von der maritimen Hafenatmosphäre (Luxusjachten ohne Ende) begeistert, unser zweiter Besuch. Wir nahmen die Empfehlung des japanischen Chefkochs, der in einer Michelin Restaurant in Frankreich ansonten arbeitet) gerne für die 3-Gänge an.

    Als Vorspeisen: Geflügelbällchen in Sauce Provencale und Fischcarpaccio mit Himbeerdressing – delikat. Dann Fish-Stew mit Lobster, Squids und anderen kleinen Schweinereien und Ruille (wobei das hier ja alles halil ist 🙂 und ein unglaublich vorzügliches Steak mit dem bestem Kartoffelgratin seit langen. Aber der krönende Abschluss:

    Ich muss ausholen: Seit Wochen versuche ich mich zu Hause an Schokoladentörtchen, die nach dem Backen innen noch flüssig sind. Meine Ergebninsse sind geschmacklich einwandfrei – aber nicht so wie es sein sollte. Innen also fest.

    Da kommt unser Dessert: Fruchttörtchen an Himbeeressenz (WOW) und das PERFEKTE SCHOKOTÖRTCHEN an Vanilleschaum und Erdbeeren. Übrigends sind hier Erdbeern die Exoten.

    Was soll ich sagen, Fischerin schmeisst sich dem japanischen Chefkoch regelrecht an den Hals um ihm das Geheimniss um jeden Fall zu entreissen. Mit Erfolg (alle Köche sind eitel):

    179! c und 4 Minuten in kleineren Förmchen als meine Muffinförmchen und es soll klappen.

    Ich habe einen neuen Freund 🙂 und das wird das erste zu Hause sein. Endlich die perfekten Schokotörtchen und wehe er hat geschwindelt….
    Nachtrag: Der Chefkoch, der die Menüs kreiert ist aus Japan. Der Koch kommt aus Borneo. Und wir vermissen dieses Restaurant hier in Berlin. So…und wie Thomas beim Besuch der Webseite vom Loaf gerade bemerkte, wenn wir Memberships werden liefern die doch kostenlos, oder???


  2. Mittagessen schwer gemacht!

    April 26, 2009 by Christiane

    Es ist 12 Uhr mittags und so langsam verspüre ich ( Thomas ) hunger. Also gehe ich mit meinem Kollegen Ede zu den Borsighallen und ab zum Italiener.
    (Nun muss man wissen, dass ich mir unbekannte Italiener immer erst einmal mit Spagetti Carbonara teste.)
    So war es auch dieses mal. Nach verdächtig kurzer Wartezeit kam die nette Kellnerin und servierte uns unsere Gerichte. Leicht misstrauisch beäugte ich die Spagetti und war über den gekochten Schinken mit viel Sahnesause auf den Spagetti. ( Weit weg vom Original würde ich mal sagen )
    Nun die Geschmacksprobe. Es ist schon ein echtes Wunder, Spagetti, Sahnesause geschmacksneutral zu gestalten. Thomas nicht unmutig ,wandte sich dem Salz und Pfeffer zu und würzte kräftig nach. Doch leider änderte sich an dem Geschmackserlebnis nichts. Fazit: Ich habe das Gericht zurück gehen lassen und das verlockende Angebot der Bedienung, „Ich bringe Ihnen das Gericht noch einmal“, dankend abgelehnt.
    Mir ist es noch immer ein Rätsel, wie man ein so geschmacksneutrales Essen bereiten kann. Selbst Mac Doof kommt einem wie der Himmel auf Erden gegen dieses Essen vor. Ergo, nie wieder. Wobei, die Cola war echt super!


  3. Fridas Schwester, Mitte

    April 26, 2009 by Christiane

    ein kleines schmales Lokal in den Neuen Schönhauster Straße mitten in Touriviertel rund um den Hackeschen Markt und doch von den Touris verschont. Ich nehme mal an, sie übersehen es einfach. Locken doch die vielen Schuhgeschäfte…http://fridas-schwester.com/

    Also klein und fein. Es gibt wunderbar Pasta, Fisch, Lamm oder mal wieder SCHNITZEL. Wir waren sicherlich bereits 7 oder 8 mal dort gewesen. Sowohl mit Geschäftsfreunden als auch einfach zum Freundinnentratsch. Und immer sehr angetan. Das vorletzte Mal mit Familie. Stiefmütterchen aus Österreich und deren Lebenspartner – ein echter Bayer – aus München. Also echte Profis was die gute Küche angeht. Und wir wurden nicht enttäuscht. Diesesmal war der Kartoffelsalat der Beste den ich seit langem gegessen habe. Er wurde rückblickend nur von dem auf der Tschengla in Vorarlberg (Brandt) getoppt, den Birgit, Margit und ich einträchtig in der Küche von d‘ Hüttn zubereitet haben. Der war Dank der guten vorarlberger, speckigen Kartoffeln perfekt. Wir vier saßen also glücklich bei zweimal Schnitzel, einmal Entenbrust und Lamm zusammen und freuten uns des Lebens.
    Beim letzten Mal, Thomas hatte Besuch von einem englischen Geschäftspartner, also wieder ab zu Fridas. Und ich musste ein bischen weinen. Der Kartoffelsalat war nicht mehr so gut. Ob’s einen neuen Koch gibt wissen wir nicht. Der Engländer, wenn wundert’s, war natürlich begeistert. Aber mit Engländern kann man ja auch zur Frittenbude gehen und die sind glücklich.
    Aber wir geben nicht auf. Frida, wir vertrauen Dir, Du hattest einfach einen schlechten Kartoffelsalattag, es kommen wieder bessere Zeiten. Wir kommen wieder.

    Nachtrag: gestern war ich mit lieben Geschäftspartnern dort zum Abendessen. Alle vier haben wir Schnitzel bestellt. Auf die Frage ob die Sauce Hollandaise frisch ist, ein ja. Leider kam die Kellnerin wieder um zu gestehen (durchaus ein wenig verschämt), dass die Sauce ein Fertigprodukt ist. Also bei 19€ ein echtes no go.
    Ich blieb dem Plan den Kartoffelsalat nochmals zu testen treu. Tja, Treue wird nicht immer belohnt. Die Kartoffel ein wenig matschig (bäääh) und dazu irgendwie sowas wie Senfgürkchen oder so. Ne, liebe Fridas Schwester – das geht doch besser. Du konntest den perfekten Kartoffelsalat. Ich trauere nun….


  4. Restaurant Cuno – Vietnam mitten in Kreuzberg

    April 26, 2009 by Christiane

    Es ist so eine Gretchenfrage – ist das thailändische, indische oder vietnamesische Essen in Deutschland authentisch oder nicht? Meines Erachtens nach zumeist nicht. Das thailändische Essen z.B. ist in der Regel weniger scharf, ebenso das indische. Aber das kann man natürlich nur beurteilen, wenn man bereits die Original Küche kosten durfte. Wer bereits das Glück hatte Vietnam zu bereisen, kennt also echte vietnamesische Küche. Wir hatten bereits dieses Glück, können es also so ein bischen beurteilen. So aber jetzt zum eigentlichem – dem Restaurant Cuno:

    Mitten auf der Schlesischen Straße, nahe der U-Bahn Station befindet sich das Cuno. Das Cuno bietet
    sehr gute vietnamesische Küche und Sushi. Die Poh’s (vietnamesische Nudelsuppen, besonders beliebt rund um Hanoi) sind perfekt. Alle Gewürze sind fein abgestimmt und es ist ein echter Genuss. Die anderen Gerichte wie Flying Duck, Scampi Noodles etc. schmecken immer ausgezeichnet. Jetzt zurück zur Originalküche. Also, wir haben in Vietnam das Essen als schlicht und einfach kennengelernt. Der Reis ist dort zumeist mit kleinen Garnelen, Frühlingszwiebeln oder Hühnchen abgeschmeckt (yummi). Das bekommt man hier natürlich nicht. Das Essen ist schön angerichtet und wie bei den Poh’s voller exotischer Gewürze, die ein echtes Geschmackserlebnis ergeben.
    Bin ja nicht der große Sushiesser, aber bei Cuno, mit dem charmanten Besitzer Shahtan Ngyen (oder so) esse ich gerne die Makis. Diese werden vor allen Augen frisch zubereitet. Gerne setzt er sich noch ein paar Minuten an den Tisch hinzu und erzählt ein bischen. Eigentlich ist er ja Architekt und hat im Keller sein Büro.

    Gute Raststätten erkennt man ja meistens an den Truckerfahrern. Viele Trucker = gutes Essen. Nun, Trucker habe ich bisher im Cuno nicht gesehen, aber die vietnamesische buddistische Gemeinde kommt schon mal – und vietnamesische Hochzeitsgesellschaften. Ist ein gutes Zeichen, meine ich.

    Zu den Preisen: Ca. 2,50 € pro 6 Maki, zwischen 6-12€ der Hauptgang. Moderat würde ich sagen.
    Also wer ein bischen designtes Vietnam mitten in Kreuzberg erleben möchte, dann auf zu Cuno. Hübsche Bedienungen inkl.
    Cuno, Schlesische Straße 5, 10997 Berlin

    http://berlin-cuno.de

     


  5. Eine Liebeserklärung für einen Italiener – Die Hostaria

    April 16, 2009 by Christiane

    manchmal will man nur Pizza. Manchmal nur Pasta. Aber manchmal – muss es das volle italienische Feinschmeckerprogramm sein. Hört sich teuer an – muss aber nicht sein.
    Meine Lieblingsentdeckung vom vergangenen Jahr: Die Hostaria La buona forchetta in der Gräfestraße in Berlin-Kreuzberg..
    Das Lokal, klein, ca. 40 Plätze, gemütlich mit Raucherzimmer. Der italienische Chef steht in der Küche, seine deutsche Frau am Tresen. Vor dem Lokal laden nett gedeckte Biertische (mit Stoffservietten!) zu einem gemütlichen Abend ein. Soviel dazu. Aber jetzt zum wichtigen! 4-Gänge oder 7-Gänge gibt’s. Das Entree ist rohes Gemüse mit ausgezeichnetem Olivenöl. Dann gehts richtig los. Start Anti-Pasti, gefolgt von einem Nudelgericht, mit hausgemachten Bio-Nudeln, dann ein Fleischgericht (auch mal Wachteln oder Perlhuhn), danach ein kleines Dessert.
    Im Menü inklusive ist soviel Wein und Wasser wie man möchte, plus ein kleiner Absacker und Espresso.
    Die 4-Gänge kosten 27€ oder 29€ die 7-Gänge 35€ Das Menü wechselt monatlich.
    Allein das hausgemachte Rosmarinbrot – besser der Humpen Brot – ist wunderbar. Ich habe dort schon Pasta gegessen, welche ich nie bestellen würde, aber war hinterher so begeistert, dass der letzte Rest Sauce fast schon vom Teller geschleckt wurde. Was aber – wenn man zu mehreren dort essen geht, da alles ganz familiär in Servierschüsseln auf den Tisch gestellt wird – ein wenig peinlich ist. Aber damit komme ich auch noch klar 🙂 An einem Abend in der Hostaria gehen wir prima angedudelt nach Hause, fallen wohlgefüllt und dankbar in’s Bett. Dankbar, weil wir jedesmal einen tollen Abend, ausgezeichnete Küche und liebevoller Service geniessen durften.
    Am Wochenende sollte man unbedingt reservieren. Übrigens: uns reichen die 4-Gänge allemal. Wer nicht so hungrig ist – dem empfehle ich ein Gericht von der Karte inkl. einem Glas Wein für schmale 10€

    Ach ja, ich könnte das jeden Abend geniessen…
    http://www.hostaria-berlin.de