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‘Sommer’ Category

  1. Pratirio modern greek cousine in der Knesebeckstraße 22

    Mai 20, 2012 by Christiane


    Es war mal wieder good hair day -will heißen, war bei Aveda am Ku-Damm. Wie immer gab’s ne nette Charlottenburger Frisur – also auf – diese auch im Kiez auszuführen. Dieses Mal entschieden wir uns für das Pratirio am schönen Savingyplatz. Gemütliche, dunkle, geflochtene Outdoormöbel, rote Fleecedecken und bester Sonnenschein luden zu einem Lunch im Freien ein.

    Die Karte des Pratirio entspricht nicht der üblichen mit Gyros und Suflaki – wobei es natürlich auch Suflaki und Bifteki gab. Aber alles wirkt ein bisschen moderner, schicker. Auch die Preise der „üblichen“ Karte zeigen die gehobene Gegend. Langer Rede kurze Auswahl – wir entschieden und für das gegrillte Entrecote mit Ziegenkäse und neuen Kartöffelchen mit Rosmarin + BBQ- Sauce und TB wählte den Mixed Grill bestehend aus Lammchops, Schweinefilet und Hühnchenbrust mit Zaziki und selbstgemachten Pommes.

    Das Entrocete wurde wie bestellt, zarte medium geliefert. Die Portion – gute 200g – wenn nicht mehr und perfekt gebraten. Dazu zwei kräftige Scheiben Ziegenkäse on Top mit einer süßlichen BBQ Sauce abgerundet. Die Kartöffelchen hätten aus meiner Sicht nicht ganz so gar sein müssen und ein bisschen mehr Salz hätten auch nicht geschadet. Insgesamt – wirklich sehr gut.
    Thomas sein Hühnchen – butterzart und geschmacklich durchaus an’s Hühnerhaus heranreichend :-). Die Pommes waren ein wenig dunkel und hätten durchaus knackiger sein können. Ein bisschen laff waren sie – schmeckten aber dennoch. Das Lamm zart -ebenfalls wie das Entrecote schön nach Holzkohlegrill schmeckend. Schwein zart, lecker. Zaziki schön mit Knoblauch.
    Gesamt betrachtet – sehr gut. Und jetzt kommen wir mal zum Preis:
    Entrecote mit der spannenden und sehr guten Kombi Ziegenkäse – 9.90. Sorry – das ist echt super preiswert (zumal die normale Karte eher so um die 20€ für ein Hauptgericht liegt. Der Mix Grill 9.30€. Preise prima. Service sehr aufmerksam und zuvorkommend. Darstellung unserer gewählten Speisen, sehr hübsch – Bilder folgen noch.
    Publikum – gemischt. Viele ältere Touris und Herren des nächtlichen Dienstleistungsgewerbes (vermuten wir – oder es waren Söldner 🙂

    Gesamt: sehr gut.

    Hier ein kleiner Blick auf die Speisekarten / Fleisch
    Paidakia 17,50 saftige Lammkoteletts vom Milchlamm
    Kremasto 16,50 aufgehängter Schweinefiletspieß mit Tzatzikidip
    Tsigeli (gia 2) 35,00 Lammkoteletts für 2 Personen serviert auf einem Schwengel
    Greek Spieß 21,50 großer Lammfiletspieß (35cm) mit Zwiebeln, Paprika und Tzatzikidip
    Fileto 24,50 saftiges argentinisches Rinderfilet mit Kräuterbutter
    Moskaraki Galaktos 21,50 Milchkalbskotelett mit Kräuterbutter
    Bifteki 13,90 Hacksteak gefüllt mit Käse
    Soutzoukakia 10,50 griechische Hacksteaks mit Paprikadip

    http://www.pratirio.de


  2. Hirsch Friedrichshain

    Mai 15, 2012 by Christiane

    ich habe ein neues Wohnzimmer, yeaaaahhh. Und nachdem ich mein Glück mit meinen Kollegen geteilt habe, dachte ich, muss ich die ganze Welt (oder wer auch immer unseren Blog liest) teilhaben lassen:
    SO!
    Seit fast 13 Jahren verstecket sich das kleine süddeutsche Gasthaus Hirsch in der Kopernikusstraße in Friedrichshain.
    Nur durch Zufall bin ich auf die Webseite gestossen und habe mit einem debilen Lächeln die Speisekarte gelesen. Nicht dass der Hirsch eine fulminante, aussergewöhnliche Karte hat, neee, sondern klein, hoimelig und preiswert.
    Die Bilder und die begleitenden Texte erfreuen das schwäbische Herz. Spätzle mit Soß, Leberkäs, Stuttgarter Landjäger, Schnitzel mit Kartoffelsalat, Saitenwürstle, Nutellastullen..und die Preise erst:
    Eine ordentliche Portion Schnitzel (Schwein) mit Kartoffelsalat 6,50! Spätzle mit Soß, Salat und Schnitzel 7,50€. Das Hausbier von einer kleinen Brauerei aus dem Norden Bayern kostet gerade mal zwo, fuffzig für ne Halbe und ist sehr süffig. Grünler Veltliner 2,80 für 0,2. Also da kann man echt feiern gehen.

    Gegessen haben ich Kartoffelsalat mit Schnitzel. Der Kartoffelsalat war klassisch schwäbisch und lecker. Die Portion mehr als nur reichlich. Schnitzel normalgroß, Schwein, zart, lecker. Dazu gabs noch ein bisschen Grünzeug. Für den Preis TOP.
    Thomas wählte Spätzle, Soß, Salat (oder auch Schnispäsaso oder so) mit Schnitzel. Die Soße ist ein aufbereitetes Produkt, schmeckt man auch, war aber ok. Spätzle schmecken gut, ich behaupte aber auf Grund der Form des Spätzle dass es ein Fertigprodukt war. Aber auch gut. Da bin ich halt als Spätzleselberhobeler ein Experte und sehr kritisch. Der Kartoffelsalat war definitiv mit liebevoller Hand selbstgemacht.

    Die Einrichtung ist nett, urig, gemütlich. Eine leuchtendes Bambi erhellt den Gastraum, der Hirschkopf hat wohl Kehrwoche und die Backsteinwände und die alten Tische und Stühle lassen Heimatgefühle aufkommen. Es gibt einen großzügigen Raucherraum in dem man höchstgemütlich nach den ordentlichen Portionen eine Zigarette rauchen kann und noch eines der vielen leckeren Bierchen schlürfen kann.

    Draussen sitzen geht auch noch…

    Warum sind die nicht bei mir direkt um die Ecke auf der Kreuzberger Seite? Ich würde einziehen, ehrlich!

    Zu finden ist der Hirsch Friedrichshain
    Kopernikusstr. 3
    10243 Berlin


  3. Restaurant The Grand Berlin Review nach Eröffnung

    Mai 4, 2012 by Christiane

    Gestern 19:15: Ein roter Teppich, eine Absperrung, hübsche Mädels weisen auf den Eingang zum neuen Szene Restaurant „The Grand“ in der Hirtenstraße 4 in Mitte. Unser Name wurde auf der Gästeliste schnell entdeckt und so konnten wir als einer der ersten Gäste die neue Location entdecken. Und zu entdecken gab es in der Tat mehr als genug. Mit einem Schampus in der Hand hatten wir – da es noch ruhig war – die beste Gelegenheit uns alle Räume in Ruhe anzusehen.

    Wie gedacht ist die Mischung zwischen trashig (Putz an den Wänden) und Design perfekt gelungen. Verschiedene Räume mit unterschiedlicher Einrichtung lassen jeden seinen „Platz“ finden. Allein die Treppenhäuser sind ein echter Hingucker. Der Kühlschrank für das Dry Aged Beef ist ein echter Blickfang. Noch waren nicht alle Suiten zu besichtigen, aber die eine lässt vermuten, die anderen werden auch nicht von schlechten Eltern sein. Der Name „The Grand“ macht einem The Grand alle Ehre. Draussen gibt es eine Sommerterrasse die ruhig zum Hof liegt. Das Ganze ist eine wirklich gute Mischung und es gibt unendlich viel zu entdecken. Eine DJane legte gute Musik auf und am Wochende / Abends ist auch hier, wie bereits im legendären Rodeo, Clubnight mit Tanz.

    Zu den Gästen: SchickiMickiMitte! Highheels & roter Lippenstift ist bei den Damen ein „must“. Bei den Herren ist derzeit halblanges, zart angegrautes Haar, Jeans & Sakko der Trend der Saison. Schauspieler, Möchtegern-IT-Girls, Medienleute standen und saßen in den verschiedenen Räumen immer ein Gäschen Wein oder Prosecco in der Hand und busselten sich wie bei den besten „Kir Royal“-Zeiten in München.
    Genug zum gucken für uns (kleine Anmerkung: Katia und ich sahen auch so aus – rote Lippen & Highheels :-() Bin also irgendwie per so oder so auch jetzt ne SchickiMickiMittiTussi?

    Essen: Gab es ebenfalls in den verschiedenen Räumen. Wir saßen eigentlich nur unten neben der Terasse und begnügten uns mit den Flying Buffet von Tilo Roth. Glücklicherweise hatten wir einen Tisch ergattert und konnten so entspannt dem ganzen Treiben zuschauen. Genüsslich verspeisten mit ein Kartoffelsüppchen mit Bärlauch, Rindertatar mit Wachtelei auf Pumpernickel, oberleckeren Ziegenfrischkäse mit Himbeere und Minze auf Pumpernickel und andere kleinen Schweinereien. Es lässt Bestes vermuten.

    Service: perfekt. Es wurde immer nett nachgeschenkt ohne extra darauf aufmerksam zu machen, Häppchen wurden freundlich und kompetent angeboten. Toiletten – noch ohne Spiegel – aber sind wir denn in Mitte nicht eh alle schön, so dass der überprüfende Blick eh obsolet ist?

    Wenn der Hype sich ein wenig gelegt hat, werden wir auf jeden Fall gerne das „The Grand“ besuchen und uns ordenlich die Bäuche vollschlagen (wenn es dann das Sparschweinchen zulässt).

    Kann nur sagen – unbedingt anschauen

    The Grand
    Hirtenstraße 4
    Hinter dem Babylon Kino am Rosa-Luxemburg-Platz

    http://www.the-grand-berlin.com


  4. Heute Eröffnung The Grand Restaurant Hirtenstraße 4 in Mitte

    Mai 3, 2012 by Christiane

    langersehnt ist die Eröffnung des neuen Restaurants The Grand von Martin Hötzl (ehemals Rodeo Club) und Jesko Klatt (Spindler & Klatt).
    In stilvollem und doch schrägen Ambiente wie wir es vom Rodeo kennen, dürfen wir heute Abend uns zu den auserlesenen Gästen zählen und leckere Häppchen die Tilo Roth (ehemals Rodeo Club) und seine Crew gefertigt haben futtern (besser degustieren).
    Ich stelle es mir es heute so vor: Gläschen in rechten Hand, Schnittchen zwischen den Zähnen und mit vollem Mund mit Thomas plauschend beindruckt durch die Räume wandern.

    Heute ist die Webseite live gegangen und man kann sich schon einen kleinen Eindruck auf die kulinarischen Leckereien machen. Ich hoffe nur, Tilo hat dann auch irgendwann mal wieder Zeit mit uns zu kochen, schnacken, Weinchen schlürfen…..aber ich befürchte die Bude wird rocken.

    Ich habe gehört, es gibt Suiten in denen auch übernachtet werden kann und eine schöne Sonnenterrasse. Es wird auch Möglichkeiten für Events bzw. Kundenveranstaltungen geben. Da wir gerade auf Locationsuche sind…schauen wir mal.

    Ei, ei sind wir neugierig und freuen uns auf heute Abend. Selbstverständlich werden wir berichten.

    Liebe „The Grand“ Macher – viel Glück und Erfolg!

    Einen ersten ganz kleinen Eindruck findet ihr auf der Webseite von „The Grand Berlin“.
    http://the-grand-berlin.com


  5. Bar Raval zum Dritten

    Mai 2, 2012 by Christiane

    über die Bar Raval hatten wir ja bereits zweimal berichtet und auch dabei keinen Hehl gemacht, dass wir nicht so begeistert sind.
    Aber manchmal muss man auch mal seine Meinung revidieren, ja, ja können wir.
    Letzthin war ich zweimal mit Geschäftsfreunden dort beim Essen.
    Brav habe ich jeweils die Auswahl den Geschäftspartnern überlassen, da diese deutlich dem spanischen Lande mehr zugetan sind als ich und demnach auch viel mehr Erfahrung in der umfangreichen Tapawelt haben. Im Detail mag ich gar nicht beschreiben, was wir alles gegessen haben, aber es war wirklich prima. Die Patatas Bravas waren knusprig und die Aioli so wie sie sein sollte. Sehr fein war der Oktopus auf galizische Art – wirklich sehr fein, yummy, die Chorizo kam sehr knusprig und würzig auf den Tisch. Tataki (Scheibchen, sehr rosa) von der Presa vom Ibéricoschwein ist ein Highlight – wie es auch die Webseite der Bar Raval verspricht. Das Tomaten, Avocado Champignon Tatarchen mir Ruccola rundet alles sehr nett ab. Auch die anderen Tapas waren alle ausgezeichnet.

    Jetzt kann man noch ein bisschen am Service rumnörgeln, der mal so mal so ist. Aber im großen und Ganzen, gehe mittlerweile gerne in die Bar Raval 🙂


  6. Taverna Odysseus in der Friedelstrasse 37 / Ecke Sanderstrasse Neukölln

    April 30, 2012 by Christiane

    manchmal habe ich einen richtigen hieper nach Zaziki, Knoblauch, Ozuo und Gyros und wenn der da ist, auf zum Griechen.
    Seit ein paar Jahren kennen wir die nette Taverne Odysseus in der Friedelstraße,. Im Sommer kann man nett raussitzen und dem treiben auf der Straße zuschauen, Dabei ein Bierchen schlürfen und traditionelle griechische Küche geniessen, die deutlich besser ist als in Korfu (wow, war da das Essen mies).

    So auch vor kurzem an einem kühlen Samstag Nachmittag.
    Sobald man das Lokat betritt wird man sehr nett und freundlich von den beiden griechischen Besitzern begrüsst.
    Das Restaurant besteht aus zwei Gasträumen und in dem hinteren darf dann auch geraucht werden. Die Karte entspricht der üblichen griechischen Karte. Souvlaki, Gyros, Calemare, Bifteki – also nichts was für Überraschungs sorgt.

    Hier ein kleiner Auszug:
    MOUSSAKA AUS DEM BACKOFEN
    Gemüseauflauf mit Auberginen,Zucchini,Paprika,Kartoffeln,Lammgehacktes Bechamelcreme mit Feta Überbacken dazu ein gemischter Salat 9,00
    PASTIZIO AUS DEM BACKOFEN
    Nudelauflauf mit Lammgehacktes,Bechamelcreme und Feta überbacken dazu ein gemischter Salat 9,00
    STIFADO AUS DEM TOPF
    Rindfleisch Gekocht mit Zwiebeln,Lorbeer,Nelken,Pfefferkörner dazu Backkartoffeln und ein gemischter Salat 9,50
    LAMM AUS DEM BACKOFEN
    Zarte Lammschulter im eigenen Sud Gebraten mit Knoblauch und Gewürzen aus dem Backofen. Als Beilage Empfehlen wir Grünebohnen und Backkartoffeln,etwas Tzaziki und einen kleinen gemischten Salat. 11,50
    GESCHMORTE LAMMHAXE AUS DEM TOPF
    Ein Stück Lammhaxe mit Knochen im Topf Geschmort mit Gewürzen und Knoblauch. Als Beilage Empfehlen wir Reisnudeln,etwas Tzaziki und einen kleinen gemischten Salat.

    Wir bestellten wie immer die Calemare und das Gyros mit „Pommes“.
    Die Calemare werden nicht als kleine, zähe vom Leben enttäuschte Lederringe angeboten, sondern sind richtige Tuben, die in einer eigenen Semmelmischung höchst lecker und saftig ausgebacken werden. Dazu gibt es superleckere selbstgemachte Riesenpommes und Zaziki + Salat. Thomas happy 🙂 Sehr, sehr lecker und mit 9,50 auch noch preiswert.

    Das Gyros ist ebenfalls sehr lecker und wird mit Zaziki, Salat und Pommes serviert. Ebenfalls bezahlbar mit 9€. Zum Schluß gibt’s dann auch einen Ouzo auf’s Haus.

    Ich mag den Laden. Er ist nicht trendy oder super gestylt – aber ehrlich. Das Essen schmeckt immer, die Wirtsleute sind nett und authentisch und immer für einen kleinen Schwatz bereit.

    http://tavernaodysseus.de


  7. Wirtshaus zum Mitterhofer / Südtiroler Spezialitäten Wirtshaus

    April 19, 2012 by Christiane

    Ostersonntag – nach einer durchkühlenden Tour im Mutter-Kind-Bunker in der Fichtestraße sehnten wir uns regelrecht nach etwas warmen zum Essen und natürlich nach einem Bierchen. Dierekt gegenüber dem Bunker fiel unser Blick auf das Wirtshaus zum Mitterhofer. Schnell hatten wir im gemütlichen Gastraum im hinteren Bereich einen Platz für uns 6 Personen gefunden. Die Karte verspricht feinste südtiroler Küche wie :

    Südtiroler Marend (Jausenbrettl) 8,00
    Käsespätzle mit Röstzwiebeln & Salat 8,50
    Spinatknödel & Salat 8,50
    Steinpilzknödel & Salat 8,50
    Käseknödel & Salat 8,50
    Speckknödel & Krautsalat 7,50
    Tris & Salat 8,50
    Herrengröstl & Krautsalat 9,50
    Zürcher Geschnetzeltes & Rösti 14,00
    Tafelspitz mit Sauce Bozner Art oder Kren* 12,50
    Wiener Schnitzel* 15,00
    Stubenküken mit Rosmarinbutter* 15,00
    *Eine Beilage frei wählbar:
    Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Salzkartoffeln,
    Kartoffelpüree, Spätzle, Tagesgemüse
    Extra Portion 2,00
    Apfelstrudel 5,00
    Kaiserschmarrn 7,00
    Topfencreme 4,00

    Jausenbrettl: Für diejenigen die nicht wissen, was eine Jausenplatte ist – hier die Detailbeschreibung: feinstes leckeres Rauchfleisch (hier bekannt als roher Schinken), Käse, Essiggürkchen, feines Brot, Butter auf einem Holzbrettchen…im süddeutschen nennen wir das Vesperle oder Vesperplattn. Hier in Berlin vermutlich Stullen zum selbstbelegen. Thomas und ich entschieden uns ganz spontan für das Jausenbrettl. Dieses kam reichlich und sehr lecker daher. Brot wurde uns mehrfach nachgereicht. Das war auch sehr lecker. Unsere Freunde entschieden sich für die Kalbsleber von der Tageskarte und waren ebenfalls sehr zufrieden. Der Service war ausgesprochen aufmerksam und der Cheffe schenkte Ida einen Schokohasen. Nett plauschte er mit den Gästen und lies uns alle an seiner guten Laune teilhaben.

    Die Innenausstattung ist gemütlich mit alten Holztischen und Bänken. Im vorderen Gastraum kann man Dank der großen Fenster auf den Biergarten gucken und das Treiben auf der Fichtestraße beobachten.
    Insgesamt ein wunderbarer Platz für deftige süttiroler Küche und das ein oder andere Bierchen oder Weinchen in entspannter, freundlicher Umgebung. Wir kommen gerne wieder!

    Adresse:Fichtestraße 33, 10967 Berlin, http://www.wirtshaus-zum-mitterhofer.de


  8. Mariona am Lausitzer Platz

    Januar 19, 2012 by Christiane

    Zwischen dem Hühnerhaus und dem Kattelbach gibt es seit einiger Zeit das Mariona. Da von außen recht klein und unscheinbar – es leuchtet kein großes Neonlicht wie beim MediaMarkt oder Saturn – liefen bzw. fuhren wir mit dem BWM immer daran vorbei. Das änderte sich eines Abends, als wir uns leckere Hühnchen beim Hühnerhaus geholt haben. Die Menükarte versprach uns leckere Pasta, Pulpo (bestimmt nicht von Costa – dem TK-Hersteller), Ziegenkäse und andere leckere Schweinereien. Nachdem einige Tage nach dem Hühnerschmaus wieder der Magen knurrte, war es Zeit die M&Ms zu schnappen und einen schönen Abend bei Italiener 🙂 zu gestalten. Ein Smiley beim Italiener – weil Frau Fischer dachte – Pasta gibt’s nur beim Italiener oder Pizza Hut und das Mariona doch ein kleines spanisches Restaurant mit Schwerpunkt auf außergewöhnliche Tapas ist.

    Das Restaurant ist nicht groß, hat hübsche Holzstühle und Tische (nicht von IKEA) und macht einen einladenden Eindruck. Fröhlich wird man von dem Personal begrüßt und zugleich an einen dieser netten Holztische geführt. Was mir gut gefällt der Blick in die offene Küche und auch die Toiletten – die ich allerdings erst später zum Näschenpudern (Maybelline Puder und Jade Lippenstift) aufgesucht habe.
    Kurz nach dem Platznehmen und einem ersten Rundblick durch das hübsche Lokal bekommt man die Karte und sofort selbstgebackenes Brot in zwei Varianten. Ergänzt wird das durch einen ungewöhnlichen Dip, bestehend aus pürierter rote Beete (nicht von Hengstenberg wie ich meine), Pesto (nicht von Barilla) und Butter (bestimmt von meggle oder Brandenburger). Der Dip schmeckte superlecker. Im Laufe des Abends bekamen wir auch noch zweimal weiteres Brot und von dem Dip – das nenne ich verwöhnen.
    Die Karte ist nicht groß und besteht aus wechselnden Tapas, 3 Hauptgerichten und zwei Desserts. Täglich gibt es was anderes. Nett.
    Thommilein und ich entschieden uns für Tapas. Wir wählten Cannelloni mit Kabeljau und Garnelen, Ziegenkäse mit Quitte (bei der Quitte weiß ich nicht ob selbergemacht oder aber Schwartau – egal schmeckte), marinierte Sardinen und YUMMY Gänseleber auf Kichererbsenpüree. Das fünfte Deckelchen habe ich jetzt vergessen..hmmm. Jedes Tapa kostet dabei zwischen 5-6 €. Als begleitendes Getränk entschieden wir uns für eine Flasche Weißwein für 17€, da wir den Preis für ein Glas Wein mit 6€ und ein Bierchen mit 4€ (Warsteiner oder Flensburger) doch recht teuer fanden. Dazu Mineralwasser evtl. von Gerolsteiner. Unsere M&Ms was übrigens nicht für die Schokodrops steht, sondern für Marion & Marc entschieden sich jeweils für das 3-Gänge Menü für 24 €.
    Abgesehen von dem Tapa als Vorspeise wählten sie rote Beete Risotto mit Großgarnelen und Pulpo und Pasta mit Perlhuhn, als Dessert Creme Brulee und Orangen-Tiramisu.
    Die Gänsebrust war ein Gedicht (gibt’s das auch von Wiesenhof Geflügel?), sehr zart, kräftiges Sößchen bestimmt ohne Maggi und Mondamin und cremiges, angenehm herbes Kichererbsenpürree. Die Sardinen sind grundsätzlich nicht meins, aber lt. Thomas sehr lecker. Der Ziegenkäse sehr angenehm im Geschmack und sehr nett auf der Zunge mit der Quitte. Die Cannelloni haben wir so noch nicht gegessen und haben uns diese gleich zu Hause am Sonntag nachgekocht. Mit mäßigem Erfolg – da ich der Meinung war, großzügig mit Zitronenzesten umgehen zu müssen und wir keine Cannellonihüllen oder WanTan Blätter mehr hatten und ich daher die Füllung in Lasagneblätter von Barilla einfüllte. Daher kann ich mit hohem Erfahrungsschatz sagen, die Cannelloni im Mariona in der fruchtigen Tomatensauce der Hammer waren. Ich feile noch an meinem Rezept. Das nächste Mal wird’s besser!
    Das Essen unserer Freunde kam optisch interessant auf Tisch. Das Rote Beeterisotto (Oryzo) flashte in der knalligen Farbe Magenta (wie Telekom) und dröhnte in den Augen (Augentropfen von Bepathen hatte ich bei) dazu das Babypink von Barbie-Mattel bei den Großgarnelen und ein grünliches Grau der Calemaretti. Probiert habe ich das Risotto und das war klasse – kannte ich auch so noch nicht. Mark war sehr zufrieden. Marion hatte eine Art Papardelle, dazu das Perlhuhn. Optisch fand ich das wenig ansprechend, weil farblich fehlte mir einfach was rotes oder grünes. Geschmeckt haben aber soll es.
    Die Creme Brulee mag ich persönlich nicht so gerne mit Zimt – war aber ansonsten cremig und knusprig. Die Tiramisu deutlich besser als von Danone und erfrischend mit dem Orangenaroma.
    Gezahlt haben wir inkl. der Getränke rund 70€ für je zwei Personen.
    Der Service geschult wie im Steigenberger Hotel oder im Hilton war freundlich, aufmerksam und zuvorkommend. Das Ambiente sehr angenehm und wir werden gerne wieder mal vorbeikommen und was feines Essen.
    Das Mariona ist zu finden auf der Skalitzer Straße und im Internet oder auf Facebook.

    http://www.mariona-berlin.de/

    PS: wer sich jetzt wundert warum ich so viele Produktnamen verwendet habe, kann ich nur schreiben, ich mache gerade einen Test. Ich gehe davon aus, dass alle Produkte im Mariona frisch und sofern möglich selbst gemacht sind. Zumindest hatte ich den Eindruck als ich in die Küche gelinst habe. Also Produktbezeichnungen einfach überlesen – außer beim Bier.


  9. Hühnerhaus 36 am Lausitzer Platz

    Januar 6, 2012 by Christiane

    jeder Kreuzberg 36iger kennt natürlich das Hühnerhaus auf der Skalitzer Straße / Ecke Görlitzerstraße. Selbst wenn man mit dem Auto vorbeifährt, läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen von dem herrlichen Hühnchenbratgeruch. Bei schlechtem Wetter hatte man bisher die besten Chancen (möglichst starker Schneefall, Orkan, Blitzeis) eines der leckeren Henderl zu ergattern oder man kam Sonntag um 11:00 um sein Hühnchfrühstück abzuholen – und ganz ehrlich so lecker wie die sind – gehen die auch zum Frühstück.
    Aber das Elend hat ein Ende!
    Gegenüber am Lausitzerplatz hat das Hühnerhaus, im ehemaligen Kattelbach, ein nettes Schnellrestaurant eröffnet. Gleich beim betreten wird man von dem wohligen Geruch eines frisch gebratenen Hühns umwabert. Der große Tresen wurde auch McD alle Ehre machen. Mit Bild und Wort wird einem das erweiterte Angebot nähergebracht. Große Tische laden auch dazu ein, sein Hühnchen oder Nugget im Restaurant zu essen.

    Die Karte wurde ebenfalls auch um nette Salate erweitert. So dürfte auch der Vegetarier (wenn er denn ernsthaft dem Geruch wiederstehen kann) was finden – z.B. CousCous Salat.
    Das halbe Hühn mit Pommer und Majo kostet 3,75€. Alkohol gibt es nach wie vor nicht – ist aber ok – wir nehmen ja unsere kleinen Lieblinge mit nach Hause um genüsslich die knusprige, würzige Haut liebevoll von dem Chicken zu reissen und dann schlabberend das zarte, saftige Fleisch zu verspeisen.
    Auch unsere beiden Katzen – Wassily Breuer und CoCo Channel wissen um die Qualität der Hühnchen und sind ganz liebevoll umgarnend sabbelnd dabei (nicht das Thomas was abgeben würde – ich bin hier die Gute, so!!). Die Pommes sind keine so dünnen wie bei Burger King oder MecDonals sondern dicke Burschen die immer frisch zubereitet werden und ebenfalls sehr schmackhaft sind.

    Wie kann ich jetzt nur so euphorisch von einem Schnellimbißhühnchen schwärmen? Ganz einfach, weil sie saulecker sind, knusprig, würzig, zart und einen schon über manchen Hungertod hinweg gerettet haben. Auch ein Hühnchen mehr landet manchmal in unserer Tüte um auch am nächsten Tag-verwandelt in einen leckeren Hühnersalt – noch mit Genuß verspeist zu werden.

    Aus der alten Imbissbude soll – den Gerüchten nach – soll irgendwann eine Eisdiele werden. Wie auch immer – jetzt ist Hühnchengenuß zu jedem Wetter und Tageszeit möglich.

    http://www.facebook.com/pages/H%C3%BChnerhaus-36/152063951497790

    Das Hühnerhaus ist genau zwischen U-Bahn Görlitzer Straße und dem Schlesischen Tor.


  10. Unterwegs in Niedersachsen / Ostfriesland

    November 10, 2011 by Christiane

    vor kurzem haben wir ein paar Tage Ferien an der schönen Nordsee gemacht. Plan:
    1. schön im Strandkorb sitzen (nur ein Stündchen) und in die Sonne lachen – done
    2. Krabben puhlen – done (3KG durch Thomas)
    3. Nordseeluft schnuppern – undone (die Felder wurden gerade heftigst begüllt)
    4. gut Essen gehen – undone

    Ich möchte euch nicht die einzelnen Restaurants aufzählen, da es Carolinensiel scheinbar nur eine Karte für alle Restaurants gibt.
    Egal auf welche Speisekarte wir gelinst haben (den Italiener und den Griechen mal ausgenommen), gab es Schnitzel, Scholle paniert, Heringe, Krabbenvariationen, Bratheringe, Cordon Bleu und YEAH Holzfällersteak.
    Serviert wurde:
    TK-Schnitzel (schön dunkel, dunkel gebraten und doch noch zart im Formfleisch)
    Dosengemüse (Bohnen, Erbsen)
    TK-Pommes oder Kroketten (ok, geht ja noch)
    und als Highlight gab es dazu gerne Fertigpilzsahnesauce fein mit Glutamat abgeschmeckt und Dosenpilzen.

    Auf die Frage in einer Bar, wo man denn richtig gut essen könne (und wir schilderten unser Leid), hies es lapidar – einer von Hundert beschwert sich – ich empfehle euch nichts 🙂
    Auch in Celle stellten wir fest, Dosenjemüse ist der Hit. Die 80ziger Leben noch…allerdings hatten sie dort in das Pilzsahnesößchen noch einen kleinen frischen Pilz reingemogelt. Sehr schön fand ich, dass man mit seinem Besteck in der Soße kleine feste Gebirge bilden konnte.
    In Wilhelmshaven fanden wir ein kleines Restaurant, bei dem es Krabbencocktail gab. Auch hier wurde ganz klassisch auf die 80ziger gesetzt. Frische Krabben, Dosenpfirsiche und Dosenananas, Eissalat, Mayo schön mit Ketchup verwurstelt. Ich muss aber zugeben, war lecker 🙂
    Ganz ehrlich – ich werde in Berlin definitiv nicht mehr soviel meckern. Das ist hier fast ausnahmelos Sterneküche