RSS Feed
  1. Bohemi am Erkelenzdamm – CLOSED

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    ja, in der Tat waren wir in letzter Zeit viel unterwegs. Aber wir machten Ferien in Berlin und mussten uns doch kulturell ein wenig beschäftigen. So geschehen nach unserem Samstagseinkauf. Wir natürlich ohne Frühstück los, bei Harb libanesischen Wein für die Frankreich gegen Libanon-Wein Battle gekauft und natürlich kommt ganz überraschend angesicht der Leckereien bei Harb, der Hunger. Daher beschloßen wir in’s Bohemi zu gehen, einem Eckladen am Erkelenzdamm. Ich hatte bereits darüber gelesen und ihn auf meine…Mausi, da gehen wir mal hin Liste genommen.

    Netter Laden, gemütlich, schöne große Fenster, Holzstühle, ein Klavier. Nett!

    Da es kein Frühstück gab, es aber allerdings es auch schon 13:00 war, beschlossen wir (na eigentlich Thomas) wat ordentliches zu futtern. Thomas bestellte Leberkäse mit Spiegeleiern und Bratkartoffeln. Ich entschied mich ganz bescheiden für Tortillachips mit Käse mit Salsa und Guacomole für 4.50€. Da muss ich gleich mal meckern. Die Saucen waren echt superfad und der Käse nur als oberste Schicht. Leute, das geht doch deutlich besser! Scharf und würzig sollen die Dips sein und ich will mich darauf freuen, dass auch die untersten Chips liebevoll vom Käse umschmeichelt werden.

    Aber der Leberkäse war klasse. Sehr würzig, Bratkartoffeln superkross, die Eier prima. 7.80€ waren für die Portion angemessen. Sehr lecker. Auch wenn die Chips nix waren glaube ich denoch, dass die Hausmannkost richtig gut ist. Angeboten wird auch Bier von einer kleinen Berliner Brauerei. Finde ich nett!

    http://82.165.145.52/speisekarte.aspx


  2. Gri Gri zum zweiten

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    wie im Frühstücksreport berichtet, wollten wir mal den neuen Koch testen und beschlossen am ersten Adventssonntag die Adventskarte zu testen.

    Wir immer wurden wir freundlich empfangen und nach dem Studium der ansprechenden Karte entschieden wir uns für 1/4 Ente mit Klößen und Rotkohl und eine Vesperplatte mit hausgeräucherten Gänsebrust, Apfelschmalz, Wildschinken, Bergkäse und selbstgebackenem Brot.

    Bei der Ente dachte ich mir zuerst, ob ich da wohl satt werde? Ja, wird man. Dieses Entlein war ganz schön kräftig und hatte eine schöne Kindheit in Brandenburg.

    Schön gebräunt und so zart, dass das aromatische, saftige Fleisch schon beim hingucken vom Gerippe fiel. Der Rotkohl selbst gemacht (logo) leicht nach Nelke schmeckend. Die Klöße, ebenfalls selbstgemacht entpuppten sich als Kartoffelklöße wie sie sein sollten. Biserl auf der Zunge brizelnd, locker, perfekt. Ich muss sagen, besser geht dieser Klassiker nicht zu machen. Hochachtung!

    Thomas war von seiner Versperplatte mehr als begeistert. Hervorragend geräuchert, würzig doch nicht den Gänsegeschmack überdeckend, das Schmalz fruchtig…Thomas glücklich. Ebenfalls so um die 13€. Fairer Preise – tolles Adventsessen. Unser Tipp…schnell reservieren!

    Kleiner Nachtrag: gestern waren wir mit Freunden dort. Ich wählte das Schnitzel Wiener Art mit Bratkartoffeln und Salat. Die Bratkartoffeln 10 Points. Super, knusprig, schön mit Zwiebeln – erste Sahne. Das Schnitzel wunderbar saftig, der Salat eine prima Mischung aus Feldsalat, Ruccola, Radiccio, Sprossen. Die Portion für 9,80 mehr als reichlich. Die Freunde entschieden sich für Brust & Keule von der Gans (ich denke da immer an Louis de Funes) und waren ebenfalls sehr angetan. Die Gänsebrust durfte ich probieren, sehr zart, knusprig. Vom Feinsten. Der Service wie immer ausgezeichnet!

    Jetzt gibt’s auch einen Internetauftritt unter

    http://cafe-grigri.de/


  3. Restaurant Hamlet in der Ludwigkirchstraße, Charlottenburg

    November 24, 2010 by Christiane

    Wir haben Urlaub, es schneit draussen, IKEA Kampftag ist angesagt. Damit Herr B. diesen Tag moralisch gefestigt, hungerfrei und gut gelaunt überlebt, beschlossen wir uns ein schönes Frühstück zu gönnen (ok, wir wollten auch unserer Putzfrau aus dem Weg gehen). Also Speisekarte vom Tip studiert und einen Gutschein „2 für 1“ für das Hamlet gefunden.

    Heute morgen 8:45 – wir betreten das Hamlet – überall leuchtende Kerzen, ein freundliches guten Morgen, schön eingedeckte Tische, und eine echt chice Raucherlounge überraschten uns. Die ausgesprochen gepflegte Lounge durften wir auch zum frühstücken nutzen. Prima 🙂 Thomas strahlte.

    Kleine aber feine Frühstückskarte, Lachs, englisches Breakfast, französisches, Rühr- und Spiegeleier und ein italenischen Frühstück laden zum sattessen ein – Preise bis 8.50€. Da wir einen Gutschein hatten auf dem Stand – Hamlet Frühstück für den halben Preis – entschieden wir uns – na was wohl – für das Hamletfrühstück welches normalerweise 19.50€ für zwei kostet.

    Sogleich stellte die freundliche Kellnerin uns ein zweites Tischchen hin und meinte – das würden wir brauchen. Hmmm

    Nach einiger Zeit kam die Kellnerin mit Brot und einer ungelogen über 40cm großen Platte die sich regelrecht bog. Es gab, Lachs (sehr fein, nicht fischig mit echt scharfem Meerrettich dazu, Roastbeef, hauchfein geschnitten, Rosmarinschinken der nach Rosmarin schmeckte, Melonenvariationen mit Parmaschinken, Hühnchenbrust Bombay mit Ananas und Pilzen, scharf mit Curry abgeschmeckt, Salami, Brie, Reblechon oder so, Bel Paese, Feigensenf, Vanillequark, Erdbeeren…

    Erschlagend viel, phantatische leckere Auswahl, sehr knusprige Brötchen (nix Billigware aus Fernost), wunderbares Graubrot und dazu – richtig weichgekochte Eier. Habe ich außer zu Hause noch nicht so bekommen. Ich muss sagen, die tolle Atmosphäre des Restaurants, das hammergute Frühstück, der nette Service und nicht zuletzt die Raucherlounge, werden uns sicherlich auch mal zum Abendessen dort hin führen. Auch die Weihnachtsmenüs an der großen Tafel lassen auf einen schönen, kulinarischen Abend hoffen. Ach so ein paar Worte zur Abendkarte: Das Hühnchen Bombay und das Roastbeef stehen auch auf der Abendkarte. Von daher sind wir sehr zuversichtlich, dass wir den Morgen vor dem Abend loben und mit gutem Herzen empfehlen können, Abends Richtung Charlottenburg auszugehen.

    http://www.restaurant-hamlet.de/


  4. GriGri am Paul-Lincke Ufer Kreuzberg

    November 24, 2010 by Christiane

    Wir sind bekanntermaßen keine großen Frühstücksgeher. Zumeist wird Buffet angeboten, an den geschubst und gedrängelt wird. Päckenwurst und Plastikkäse sind häufige Begleiter. Letzthin wagten wir mir mal wieder einen Versuch und spazierten mit Freunden in das hübsche GriGri mt dem schönen kleinen Kastaniengarten und Blick auf den Kanal. Ja, auch hier wird am Wochenende für 7.70€ ein kleines Buffet angeboten. Aber man muss ja offen sein 🙂 Das GriGri zeichnet sich für mich im besonderen durch seine Gemütlichkeit aus. Ich gebe ja zu als Süddeutsche (Schwabe ist ja mittlerweile in Berlin ein Schimpfwort) mag ich gerne holzgetäfelte Wände, große Fenster und ein bischen homelige Atmosphäre.

    Aber es geht ja um’s Essen. Also es gab die üblichen Verdächtigen wie Lachs, Rühreier, weiche Eier, Würstchen, Käse, Wurst. Dazu Müsli, Süßkram, Quark usw.. Von daher nix neues. Was ich aber mag, die orientalischen Salate mit Kicherrebsen, CousCous oder AntiPasti (sehr lecker die Pilze). Es ist ein kleines Buffet, aber eigentlich alles dabei was ich (und Thomas) so brauchen. Vor allen Dingen – kein Gedrängel, alles frisch, nix aus dem Päckchen. Reicht, schmeckt und der Tag ist gut gestartet.

    Seit einiger Zeit gibt es auch einen neuen Koch, der – wenn man die Karte liest – sehr ambitoniert leckeres anbietet. Am 28.11 gibt es Gänseessen. Da werden wir uns überzeugen lassen.

    Falls ihr die Toilette sucht – die ist übrigends im Wandschrank.

    Ach und noch ein paar Worte zu Kerstin und ihre Crew. Immer sehr nett zu uns, bester Service, immer ein spannendes Gespräch. Ein prima Ersatzwohnzimmer!

     


  5. 23 Minuten Romantik im Ristorante Aida in Charlottenburg

    November 14, 2010 by Christiane

    immer wenn ich kleines Vermögen beim Frisör (sorry, Coloristen und Hairstylist) losgeworden bin, holt mich der gute Ehegatte ab, damit ich meine Charlottenburger glattgeföhnte, erblondete Mähne adäquat den Wilmersdorfer Witwen vorführen kann. Auch so vor ein paar Wochen geschehen. Eigentlich wollten wir meine Giselle Bündchen (O-Ton, mein Stylist) Mähne in der „dicken Wirtin“ präsentieren. Aber Fußball machten uns einen kleinen Strich durch die Planung.

    Also gingen wir ein bisschen planlos in das Restaurant Aida, vor dem unser Auto stand.

    Innen gediegen (passte gar nicht zu meinem Haar!) etwas spiesig – aber egal um’s Essen gehts ja. Die Karte bekamen wir sofort und entschieden uns für echte Spagetti Carbonara (hah!) 7.50€ und einen Vorspeisenteller mit Vitello Tonnato, Mozarrella-Tomatenrolle mit Pesto und Carpaccio. Zauberhände in der Küche schafften es zeitgleich mit den Getränken unser Essen nach 3 Minuten auf den Tisch zu stellen. Ob Harry Potter hier einen Nebenjob hat? Die Carbonara waren der übliche Sahne-Speckkram. Nicht die „echten“..pfui! Ist wie Schnitzel Wiener Art als das echte Kalbsschnitzel zu verkaufen.

    In weiteren 3 Minuten waren ebenso die Spagetti und der Vorspeisenteller aufgegessen, der sehr gut war aber für 12€ sehr übersichtlich.

    Auf die Frage der Kellnerin, ob’s geschmeckt hat, antwortete der traurig dreinblickende Thomas, mit nein. Er hätte keine Sahnesauce erwartet. Darauf die Dame – Carbonara sei halt kompliziert (??).

    Nachdem insgesamt – nicht geschätzten auch nicht gefühlten – 23 Minuten haben inkl. der Zahlung das Aida verlassen und sind schweigsam nach Hause gefahren. Bei soviel Romantik hätte ich mir auch ne Pudelmütze aufsetzen können und in der Sonnenallee (bestimmt glücklicher) einen Döner futtern können.

    Sicherlich kan man sagen, die finden immer ein Haar in der Suppe, aber gutes Essen ist halt ne haarige Angelegenheit.

    http://www.aida-ristorante.de/

    PS…ich sehe natürlich nicht wie ne olle Mutti aus wenn ich vo Friseur komme, sondern echt chic, so..muss ja auch mal gesagt sein..


  6. Drei Schwestern im Bethaninhaus in Kreuzberg

    November 14, 2010 by Christiane

    Ja, man könnte glauben wochenlang schreiben wir nichts und danach treiben wir uns kulinarisch wild umher. Ja, könnte man. Iss aber nicht so. Die Restaurants die wir als gut befinden, bedürfen ja auch von Zeit zu Zeit unserer perönlichen, liebevollen Aufmerksamkeit. Dazu müssen wir natürlich ganz speziell das Cuno und Rosa Caleta erwähen. Letzteres bezeichnen wir mittlerweile als unser zweites Wohnzimmer und unsere jamaikanische zweite Heimat..Küsschen an Kirk & Troy)

    Aber zurück zu den drei Schwestern im Bethanienhaus am Mariannenplatz 2. Letzten Dienstag Abend war ich (Fischerin) mit zwei Kollegen und einem sehr lieben Geschäftsfreund dort zum Essen verabredet. Nachdem wir alle unabhängig voneinander den Eingang gesucht – ja und auch nach Wirren und Irren – gefunden haben (kleiner Tipp: Haupteingang, da wo man das Kirchenschiff vermutet) landet man in der ehemaligen Kapelle. Mein erster Gedanke war, wow, Mist, das wird bestimmt sehr laut und man versteht sein eigenes Wort nicht. Ist aber nicht so, toll gemacht.

    Die Karte liest sich schnell, ein paar Vorspeisen, Hauptgänge, ein paar Desserts. Nicht viel Auswahl aber durchaus ausreichend und mit max. 15.80€ für einen anspruchsvollen Hauptgang preislich absolut in Ordnung.

    Wir entschieden uns für die Kartoffelsteinpilzrolle, Barberie-Entenbrust, Irish Beef und Apfelschweinebraten.

    Ich wählte das Beef und bekam dazu frisches, knackiges Gemüse (manch einer würde sagen, zu al dente, ich mags aber sehr gerne so). Das Beef zart, hatte also wohl eine echt glücklich Kindheit im grünen Irland hinter sich, dazu Kartoffelplätzchen, die sehr luftig und doch knusprig waren. Reichlich und lecker! Der Rest der Gruppe bestätigte mir, dass sie alle sehr zufrieden sowohl mit dem Essen als auch dem Ambiente und Service sind. Ein Wort zum Service, sehr nett, sehr zuvorkommend und angenehm fröhlich! Also ich kann sagen, wir wurden sehr pfleglich behandelt und das Essen erinnerte gar nicht an ein altes Krankenhaus, welches das Bethanienhaus ganz früher mal war.

    So, da noch ein bisschen Luft in den Bäuchen war, mussten diese Lücke natürlich ein Dessert füllen. Ich entschied mich für die durstige Nonne (besoffene hätte besser gepasst) die als Haselnusstörtchen mit Orangenschaum daherkam. Grand Manier wurde großzügig im Teig versteckt. Kosten 2.50€ – prima Preis, prima Dessert.

    Meinem Kollegen durfte ich was vom Tongkabohnendessert stibitzen. Lecker! Sehr sogar. Auch der Apfelstrudel kam sehr gut.

    Hierzu mein Fazit. Klasse! Preis & Leistung Top. Service bekommt ein Sternchen von mir. Werde gerne wiederkommen und auch gerne im Sommer im Garten sitzen und liebevoll gepflegt werden (na eher mein Hunger).

    Preis für Chardonnay 0,2 L 3.50€

    http://3schwestern-berlin.de/


  7. deux ou troi choses, Bistro Lyonese Kreuzberg – CLOSED

    November 14, 2010 by Christiane

    Vor kurzem hatten wir vorübergehend eine französische Mitbewohnerin  Aanor die uns unbeabsichtigt einen ganzen neuen Blick auf das französische Berlin erlaubt hat. Auf einmal fiel auf, wieviele französischen Restaurants, Brasserien, Bistros und Creperien gibt.

    Welch ein Zufall, dass seit ca. 4 Wochen in der Köpenicker Straße 10a ein neues Restaurant, das deux ou troi choses, eröffnet hat. Letzte Woche Samstag Abend haben wir es erstmalig mit Freunden aufgesucht. Das Lokal selber ist hell, dunkle Möbel und verfügt über einen tollen Kachel-Kaminofen. Nett, kuschlig, romantisch mit dem Kerzenlicht und Kaminfeuerschein..Schmeichelhaft für den Teint 🙂

    Eine „feste“ Speisekarte oder Weinkarte gibt es nicht. Auf der Tafel vor dem Restaurant kann man die Menüs des Abends erlesen bzw vom Maitre berichten lassen. Gefällt mir!

    Die Weinempfehlungen werden dazu vom Sommelier ausgesprochen.

    Nachdem wir den letzten freien Platz ergattern konnten (gut, wer hätte gedacht, dass schon so schnell reserviert werden muss) entschieden wir uns an diesem Abend für Herzragout (nee, ich nicht) mit Späzle, knusprige Sardine auf Belugalinsen und Kartoffellauchsuppe als Vorspeisen. Zum Herzragout kann ich nicht’s sagen. Chris wirkte aber zufriden. Thomas sein Starter mit der Sardine war würzig, knusprig lecker. Die Kartoffelsuppe (eine klare Brühe – oder Wasser?), mit ein paar Kartoffel- und Lauchstücke und gelackte Geflügelleber fand ich sehr fade. Da half auch das Salz welches am Tisch stand nicht. Langweilig dazu zu sagen ist fast untertrieben. So kann’s auch Erasco! 5€ kostet jede Vorspeise.

    Zum Hauptgang entschieden wir uns für einen Loup de mer auf Meeresfrüchtesauce und zweimal Ochsenbäckchen auf einem Lauchgemüse. Die Bäckchen waren ordentliche Backen und zart im Geschmack. Das Lauchgemüse sah allerdings eher wie Glasnudeln aus. So ein bischen Kartoffel oder so hätte nicht geschadet. In sich aber alles sehr gut und reichlich. Der Loup war knusprig gebraten und sehr gut. Die Meeresfrüchtesauce war eher ein Süppchen mit Gemüse und Miesmuscheln. Geschmacklich prima, aber doch eher ein Süppchen. Preis für jeden Hauptgang 15€

    Zum Dessert entschieden 3 von 4 für die Creme Brulee mit Quittenkompott. Wurde nett im Glächen serviert und schmeckte nett nach Vanille. 5€ pro Dessert ist zu berappen.

    Zum Wein, ich weiß nur für Wein und Wasser haben wir rund 80€ berappt – kann ich nur sagen – sie waren sehr  gut. Der Sommelier lohnt sich (auch sein Outfit :-)). Ideal ist sowas natürlich, wenn man einen echten Weinliebhaber- und Kenner bei sich hat. Thomas und ich hätten uns profan immer für den Hauswein entschieden 🙂

    Fazit: Ich bin eigentlich schon ein Fan davon, eine Getränkekarte zu haben auch wenn es in Lyon üblich ist, sich preisneutral beraten zu lassen. Es ging mir auch ein bischen zu schnell, 3 Gänge in 60 Minuten geniessen zu müssen oder dürfen. Da habe ich schon lieber ein bisschen mehr Pause zwischen den Gängen. Ansonsten, war es ein schöner Abend, lag aber auch an der Begleitung. Wem nach einem Bonsoir, Salut und Merci mit französischem deftigem Essen aus Lyon ist, dann ab in’s Bistro Lyonese

    http://www.qype.com/place/1587317-Deux-ou-trois-choses-Bistrot-Lyonnaise-Berlin


  8. neulich im Rodeo Berlin in Mitte – CLOSED

    November 14, 2010 by Christiane

    lange wird es ja leider das wunderbare Rodeo im alten Postfuhramt nicht mehr geben. Grund genug das Ersparte zusammenzukratzen und mit Freunden nochmals einen genussvollen Abend erleben.

    Dank der Freundschaft mit Tilo, bekamen wir einen superguten Platz am Rande, der zumindest uns Mädels einen ungetrübten Blick auf den Rest des Restaurants erlaubte. Nach unseren Apertifs entschieden wir uns für die diversen Menüs. Hier möchte ich nur kurz über meines berichten, welches aus einen Dreierlei vom Fasan als Vorspeise bestand (Praline, Capuccino und Pastete) einem Hirschsauerbraten & Hirschfilet mit Pastinakenpüree und einer Orangemousse. Das Fasanendreierlei wunderbar harmonisch, leichter Wildgeflügelgeschmack im Capuccino, Pastetchen zart, luftig und die Praline kräftig im Geschmack. Vielleicht ein bischen fest. Aber das ist mal wieder auf höchstem Niveau gemeckert. Das Hirschhauptgericht, wie soll es anders sein – herrlich zart – das Fleisch zerfiel regelrecht im Mund und das Pastinakenpüree harmonierte mit seiner Süße wunderbar mit dem herben Wildgeschmack. Die Sauce –  statter Glanz, satter Geschmack – molto bene.

    Auch das Dessert, sehr fein und bildete einen sowohl optisch als auch geschmacklich hervorragenden Abschluß.

    Ganz besonders möchte ich auch bemerken, dass Thomas sein Fisch ebenfalls bestens gemundet hat und perfekt gewürzt war :-). Tilo, Andi, Daniel und der Rest – wir vier haben uns an dem Abend bestens amüsiert und ausgesprochen lecker gegessen. Auch vielen Dank an den Gruß aus der Küche – die zarte, leicht glasige Jakobsmuschel auf Wildpilzen.

    Wir sind jetzt schon traurig, dass es diese wunderbare Location bald nicht mehr geben wird.

     ***PS..ist mir wieder eingefallen, Thomas wählte als Vorspeise das Rote-Beetchen-Süppchen mit Räucherbonbon…er war sehr begeistert. Jetzt muss ich wohl einen Aal zur Praline machen und nachkochen..


  9. Augustiner Bräu am Gendarmenmarkt

    Oktober 17, 2010 by Christiane

    der Plan lautete, direkt nach der Arbeit nach Hause, aufrüschen, nett Essen gehen und ab in den Admiralspalast zu Melody Gardot.

    Realität: ewig nach Hause gebraucht, aufgerüscht, im Stau gestanden, am Gendarmenmarkt im Augustiner gelandet.

    Es ist wie in München. Groß, getäfelte Wände, abgelaugte Holztische, Buam in Lederhosen und Madls im Dirndel, laut. Alledings schalt einem nicht ein herzliches Grüß Gott entgegen, sondern der Mensch der die Tische verteidigt (war Freitag um 18:00 und gut reserviert). Nachdem wir unser Plätzchen gefunden haben, entschieden wir uns für einen Schweinsbraten, mit Kloß und bayrisch Kraut. Thomas beschloss einen Rindertartar zum selbst anmachen mit Essig, Öl, Kapern und Zwiebelchen zu gustieren. Dazu gab es reichlich gutes Brot.

    Der Braten war zart, die Knödel ein bischen gummiartig, das Kraut wiederum prima. Dazu Sauce. Thomas beschloss seinen Tartar schlicht, ohne Essig und Öl zu essen. Auch er war sehr zufrieden. Bierchen war auch gut. Beim bestellen des Weines sollte man allerdings nicht nur „ein Chardonnay bitte, Herr Ober“ rufen und sich wundern, dass man 6€ für 0,1 bezahlt. Es gibt nämlich noch einen für 0,2 der deutlich günstiger ist.

    Wenn’s Herzerl mal wieder nach einem Münchner Abend schreit, dann auffi in’s Augustiner am schönen Gendarmenmarkt. Nix aber für Romatik

    http://www.augustiner-braeu-berlin.de/

    Nachtrag: wir waren noch im Konzert und das war klasse. Allerdings bin ich nach dem deftigen Essen fast eingeschlafen 🙂


  10. Ming China Restaurant in Mitte

    Oktober 17, 2010 by Christiane

    nachdem ich von Tobias den Eintrag zur „Fast-Food Pekingente“ gelesen habe, und mir das Wasser im Munde zusammenlief, erinnerte ich mich an Hoa’s Empfehlung dem Ming in der Brückenstraße.

    Vergangenen Samstag Spätnachmittag, nach dem Xten Ausflug zum vermalidaiten Baumarkt, betraten wir das Restaurant bei der Chinesischen Botschaft.

    Nachdem ich mit Hoa auch noch über die besten Dim Sum In Berlin ausgestauscht habe, fiel mir die Entscheidung trotz üppig, verlockender Karte leicht. Frau F. wählte: D1, D4, D8 und D11. In Übersetzung: Gedämpfte Teigtaschen mit Schwein, gedämpfte Reismehltaschen mit Garnelen, gebratene Hefeklösse mit Schwein und gedämpfte Teigtaschen mit Garnelen, Huhn und Schwein. Dazu gab’s ganz traditionell ein wenig Essig.

    Das Ming ist bekannt für seine traditionelle Küche ohne ChiChi und Heckmeck. Jeweils 4 DimSum gab’s als Portion. Mehr als nur reichlich und sehr lecker. Dazu passte hervorragend das Tsingtao Bierchen. Thomas wählte knusprige Entenbrust mit Morcheln und Glasnudeln für 13.50€. Auch hier eine reichlich bemessene Portion. Beiden waren wir sehr zufrieden.

    Die DimSum kosten zwischen 3.50€ und 4.80€. Das Restaurant ist klassisch rot und gold eingerichtet. Viele Chinesen kommen dort zum Essen, daher gibt es Hühnerfüße, Qualle, Pansen, Schweineohren-Sülze, Hühnermägen und andere ach so leckere kleine Leckereien. Gut, dass ein Teil der Karte nur in Chinesisch ist 🙂

    http://www.ming-dynastie.de/

    Am Wochenende sollte man reservieren, da es abends ein Buffet gibt, welches sehr, sehr lecker aussah. Auch wenn chinesisch essen ein wenig altmodisch anmutet (da gerade Thai oder Vietnam in ist), ist es doch mal wieder schön spießig zu sein.