Restaurant Areti Berlin Friedrichshain
Ihr kennt bestimmt alle diesen Wunsch mal wieder etwas deftiger zu speisen. Uns geht es jedenfalls von Zeit zu Zeit so und als wir drüber nachdachten ist uns in den Sinn gekommen, heute muss es griechisch sein. Natürlich gibt es ein paar griechische Lokale, welche uns sehr gut gefallen. Aber wir wollten mal wieder was Neues ausprobieren. Daher hat es uns in das Restaurant Areti in der Modersohnstraße in Friedrichshain verschlagen.
Wir waren relativ früh unterwegs und daher war das Restaurant auch noch recht leer. Schnell ist das sehr aufmerksame Personal an unseren Tisch gekommen mit zwei eisgekühlten Ouzo, welche Ihren Platz an unserem Tisch fanden. Prima kann man da nur sagen. So lieben wir es. Was wir allerdings weniger gut fanden, war die recht ungemütliche Einrichtung. Nicht so unser Ding. Aber die Hauptschuld liegt wohl an der eigenartigen Beleuchtung. Anderes Licht würde schon mal Abhilfe schaffen. Das Licht macht das Restaurant Areti leider nicht sehr heimelig und ein bisschen heimelig darf es im griechischen Restaurant schon sein.
Zusätzlich zum Ouzo gab es dann auch noch ein kleines Pitta, welches leicht warm war und wirklich gut geschmeckt hat. Also die Grundlage ist geschaffen!
Die uns gereichte Speisekarte war typisch für ein griechisches Lokal. Jede Menge Fleischgerichte in allen nur erdenklichen Varianten. Und ob es nun 3 oder 5 verschiedene Grillteller geben muss, wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls hat sich C für einen Gyros mit Pommes und Salat für 9,40 € entschieden und ich wählte den Hirtenteller (Gyros, Schweinesteak, Soutzoukaki mit Tzatzik, Pommes und Salat) für 12,60 €.
Als erstes ist der Salat zu uns gekommen. Ehrlich, halt ein wenig langweilig und das Dressing aus unserer Sicht nicht selbst gemacht. Aber er war frisch und knackig.
Das Fleisch des Hirtentellers hatte ein sehr schönes rauchiges Aroma. So wünscht man sich es. Das lastig war. Gyros hätte noch ein wenig länger gerillt werden können. Wir mögen es eher recht knackig. Oder anders gesagt, schön knusprig. Aber es war sehr zart und gut gewürzt. Doch das ist natürlich alles wie immer Geschmackssache. Der Tzaziki war prima, weil er eben nicht so Knoblauchlastig war. Man kann den also auch mal unter der Woche essen, ohne seine Mitkollegen am nächsten Tag als zu sehr geruchlich zu belästigen- Dazu gab es dann eine ordentliche Portion Pommes. Auch hier vollkommen in Ordnung. Was uns immer leid tut, die Portionen waren uns viel zu groß. Es hätte auch die Hälfte gelangt. Da waren wir über die zweite Portion Ouzo schon sehr dankbar 🙂 Aber was Portionsgrößen angeht, meckern wir eh zu oft. Uns sind kleine lieber, allerdings werden uns da die meisten vehement widersprechen.
Die Karte bietet auch eine ordentliche Auswahl an Lammgerichten, kalten und warmen Meze, Steaks, Pfannengerichten und Fischgerichten. Die Auswahl ist mehr als reichlich und sicherlich für jeden was dabei
Unser Fazit: Ein durchschnittliches, griechisches Lokal. wie es wohl jeder kennt. Freundlicher Service. Keine große Küche aber das Preis Leistungsverhältnis ist völlig o.k. Es gibt übrigens einen sehr preiswerten Mittagstisch
Restaurant Areti, Modersohnstraße 58, 10245 Berlin
Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 15.00 – 23.00 Uhr, Sa., So. und Feiertage: 12.00 – 23.00 Uhr, Mo.: Ruhetag