Vor Monaten waren wir schonmal im Nansen – zum Kuchen essen und jummmy – der war superlecker. Schokomandelkuchen ohne Mehl. Sehr vielversprechend. Nachdem wir letzthin lange gegrübelt haben, wohin wir mal wieder gehen könnten, fiel uns das Nansen ein. Gesagt getan.
18:00 wir die Gäste 2 und 3 des beginnenden lauen Sommerabends. Plätzchen an der Ecke mit Blick auf den Landwehrkanal. Fein! Die Karte übersichtlich. Zwei Vorspeisen, 5-6 Hauptgänge, zwei Desserts. Fein.
Der Kellner stellt noch die Windlichter auf, pfefferte die Aschenbecher auch die Tische – soviel zur Romantik – und lies sich auch nicht von unseren irritierten Blicken bei seiner „guten Laune“ beirren. Na, da hätte ich micht nicht in’s schwarze Kleidchen schmeissen müssen, sondern vielleicht einen Blaumann, passend zum Ambiente tragen sollen. OK, Schwamm drüber
Meine Wahl fiel auf einen Ruccolasalat mit Erdnüssen und Rotbarbe (8,80€).
Thomas wählte das Kaninchen mit Blutwurst und Rote-Beete-Tagiatelle (um die 16€). Mein Erdnüsse, nun ja, waren leider sehr,sehr gebräunt. Ansonsten der Rest wirklich gut. Nett noch ein paar kleine Antipasti in Form von Paprika und Zuccini dazu.
Thomas war sehr zufrieden. Das Essen sah gut aus und schmeckte auch ausgezeichnet. Blutwurst ist halt Geschmackssache.
Danach wollte ich den Gateau mit Schokolade und Früchten geniessen. Meine Vorstellung war ein lauwarmes Schokoküchlein. Nun, irgendwie war es eine Mousse oder roher Teig? Keine Ahnung. Aber kein kleines festen Küchlein (Trauermoment). Es war auch ein bisschen zuviel Salz zur Abrundung dabei. Preis 4,50€.
Fazit: Ja, mal was anderes. Wird aber sicherlich nicht unser Stammlokal. Aber ausprobieren, ja sollte man.
Zu finden: täglich ab 18:00 in der Nansenstraße. Keine Kreditkarten.