Über das Bieberbau habe ich ja zum ersten Mal im Herbst bereits berichtet. Letzten Samstag haben wir dann mit der mittlerweile aus den Medien bekannten Richterin (33) mit den blutroten Lippen 🙂 (http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1087960 und http://www.bz-berlin.de/tatorte/gericht/akte-vorm-schaedel-brett-vorm-kopf-article1662238.html) und ihrem lieben Gatten dort gespeist.
Selbstverständlich waren wir bestens auf den Abend vorbereitet und haben schon im Vorfeld die Speisekarte studiert und Thomas und ich haben ausgeknobelt, wer was essen wird. Geplant war jeweils ein 3-Gänge Menü.
Ich hatte mich schon in das Täubchen verguckt, allerdings gab es leider gerade einen Speisekartenwechsel, so dass ich kurzweilig die Hoffnung auf das Täubchen aufgab.
Zugleich fragte ich mit angemessener Trauer in der Stimme nach dem Täubchen. Und siehe da – es gab noch 3 Portionen und eine wurde sogleich für mich reserviert. Lieb so! Was mir im Bieberbau-Berlin sehr gut gefällt, das sehr entspannte, zuvorkommende, perfekt geschulte Personal, was einem wirklich jeden Wunsch von den Augen abließt und mit Freude die Gereichte vorträgt und erklärt. Dafür schon Mal 10 Punkte.
Wir entschieden uns für:
Krosser Pulpo
auf karamellisiertem Rotkraut und Zitronenemulsion
Raucke, Kapern & Chorizo
Irische Ochsenbacke
mit Radieschen, Mispeln und Rapssalat
Ingwer & Tandoori
Täubchen mit irgendwas
Bitterzitronensorbet
mit Panna Cotta und Pinienkernkrokant
und Käseauswahl vom Maître Philippe
jeweils für 40,50. Dazu tranken wir einen wunderbaren Weißburgunder, 29€ / Flasche.
Verwöhnt wurden wir durch ein gelungenes Brotkörbchen mit leckerer Currybutter. Einem Amuse Gueule mit Matjes, als Zwischendessert eine leckere Creme und irgendwelchen Pralinchen. YUMMY
Ich fasse mich kurz – es war wieder hervorragend, sehr schön für das Auge, wunderbarer Geschmack. Das Täubchen schmeckte ein bisschen nach Wildentenbrust, nur fester und herber im Geschmack. Das Ochsenbäckchen war sehr delikat, wobei Thomas der Meinung ist, unsere 6 Stunden in Rotwein geschmorten sind noch zarter und intensiver im Geschmack (gut so!). Das Sorbet war cremig und erfrischend, mein Käse würzig und mit den verschiedenen Sorten ausgezeichnet ausgewählt.
Der Pulpo hatte einen schönen Geschmack und die Konsistenz ausgezeichnet. Manchmal ist so ein Teilchen ja auch gerne zäh.
Ich kann nur sagen, Sparstrumf auf und einen schönen Abend im Bieberbau mit netter Gesellschaft genießen.
http://www.bieberbau-berlin.de/
[…] Berlin (öhmmm). Auch der Biberbau – darüber hatten wir ja auch schon begeistert zweimal berichtet -kann sich jetzt zu den Sterne-Restaurants […]