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  1. Abenteuer China

    September 11, 2010 by Christiane

    Hallo, mein Name ist T.,

    ich bin der kleine Bruder einer Freundin der Chefin dieses Blogs – und ich verbringe die nächsten Monate im fernen China.

    Neugierig wie ich bin, werde ich selbstverständlich alles ausprobieren, was kulinarisch möglich ist – auch wenn es krabbelt. Und davon werde ich Euch erzählen.

    Viel Spaß,

    Euer T.


  2. Jolesch in der Muskauer Straße, Kreuzberg

    September 10, 2010 by Christiane

    lange war ich nicht mehr im Jolesch, einer Institution der österreichischen Küche in Kreuzberg. Letzten Freitag hat es mich aber mit internationalen Geschäftsfreunden dorthin verschlagen. Ich gebe zu, ich bin diesesmal meiner eigenen Regel zum Thema „welches Restaurant für Geschäftsessen“ nicht ganz treu geblieben und wählte das Jolesch, wohlwissend, das es da ganz schön laut sein kann. Das ist aber in der Tat, ohne dem Bericht vorwegzugreifen – das Einzige was ich zu meckern vermag.

    Wir, (6 Personen bestehend aus drei Berlinern, einem Österreicher und zwei Israelis aus Sofia) bildeten sicherlich ein buntes Trüppchen, was aber auch nicht weiter auffiel, obwohl wir uns schon ein bischen in englisch angebrüllt haben 🙂 Stille trat ein als das Essen kam..smile.

    Gewählt wurde Wiener Schnitzel mit Gurken-Kartoffelsalat (nein, nicht von mir, die Portion war einfach zu groß), Frittatensuppe als entree, Bonito-Tunfisch als Vorspeise, und Rehfilet mit Zwetschgen und irgendeinen Griesnockelrn mit Trüffeln.

    Neidisch schielte ich auf den Kartoffelsalat. So soll – nein MUSS – er aussehen. Die Kartoffeln gleichmäßig geschnitten, wunderbar speckiger Glanz, nicht zuwenig Dressing, nicht zuviel..lecker im Anblick. Mark..darf ich das nächste Mal nicht nur gierig gucken, sondern auch gierig probieren? Kurz: Schnitzel und Salat sahen sensationell aus, Mark wirkte glücklich. Ich immer noch nedisch – bis ich mich auf meinen Teller konzentrierte und brav meine Gusche hielt.

    Mein Bambi, wunderbar gebraten, zart, aromatisch, die Zwetschenhälften fest, dekorativ angerichtet, der Trüffelgeschmack vollmundig. Also ich sag’s mal ganz doof – ein Gedicht! Für 18€ Superpreis.

    Alle Anwesenden wirkten sehr zufrieden und wohl gesättigt. Die Weinkarte mit vielen Weinen aus Östereich (grüner Veltliner, Chardonny usw), sehr umfangreich. Wir tranken Bier.

    Das Preis- und Leistungsverhältnis war sehr gut. Da es aber echt anstrengend war, immer quer über den Tisch zu brüllen, entschieden wir uns einfach woanders ein Dessert zu uns zu nehmen. Der Bummel die Muskauer entlang führte uns vom Jolesch zum No Kangeroo, über das ich schon häufig berichtet habe. Aber jetzt mal ganz was nettes: Obwohl bereits die Küche zu hatte (es war weit nach 23:00), bekamen wir alle noch einen Apfelstrudel mit Vanillesahne, der (ich esse nicht so oft Strudel) mir sehr gut geschmeckt hat. Für den kleinen Sonderservice (und der immer netten Bedienung) möchte ich an der Stelle nochmals herzlich danken.

    Ich hatte auch den Eindruck, dass unser Gast aus Österreich – also ein Fachgast(esser), ganz zufrieden war. Stigel gabs, Essen gabs, und a paar hamelige worte a

    Mein Fazit des Abends:

    Jolesch ja, aber wenn’s lauschiger sein sollte, dann doch eher im kleinen Weinrestaurant nebenan (es gehört dazu) reservieren oder unter der Woche kommen.

    http://www.jolesch.de/


  3. Zitrone Restaurant in Kreuzberg

    September 10, 2010 by Christiane

    das große, schöne Restaurant Zitrone mit den vielen Außenplätzen kennen wir eigentlich schon seit Jahren. Vor 12 Jahren gab es auch mal das Gasthaus Babel mit dem besten Zwiebelrostbraten jenseits dem Schwobaländle. Das Babel gab es leider irgendwann nicht mehr und die nette Köchin und Mitinhaberin Kerstin eröffnete das Zitrone in der Gräfestraße. An einem kühlen, regnerischen Freitagabend war es mal wieder soweit. Schnell den Regentropfen entfleucht, suchten wir uns einen Platz an einem der großen Fenster. Da mein Hunger eingeschränkt, Thomas gerade mal wieder aus Quakenbrück (ja den Ort gibt es wirklich!) wiederkam und müde war, trafen wir flugs unsere Entscheidung. Ich für einen AntiPasta-Teller für 9,50€, Thomas für ein Schnitzel mit gemischten Salat und Bratkartoffeln für 15€

    Mein italienischer Vorspeisenteller reichte mehr als nur zum satt werden aus. Salami, roher Schinken, Büffelmozzarelle & Tomate mit Pesto, mit Käse überbackende Polenta, Ruccolasalat und anderen kleinen Nettigkeiten, war sehr lecker und mehr als ausreichend. Locker als Vorspeise für zwei.

    Das Schnitzel sehr gut, so soll’s sein, luftig, nicht zu viel, nicht zu wenig Panade, Salat gut. Die Bratkartoffeln, nun..mann… iss es denn so schwer? Wir fanden die nicht sehr knusprig. Wieder mal das Gleiche..immer werden die falschen Kartoffeln genommen.

    Aber Summasummarum – wir waren zufrieden. Müde wie wir kamen, schlichen wir dann auch schnell wieder von dannen – aber nur um mal wieder wiederzukommen

    http://www.zitrone-restaurant.de/


  4. Silberlöffel, Maybachufer Kreuzkölln – CLOSED

    August 12, 2010 by Christiane

    im ehemaligen Eckbert im Maybachufer in Neukölln befindet sich seit kurzer Zeit das Restaurant Silberlöffel. Die Renovierung ist sehr gelungen und es gibt auch mehr Platz zum gemütlich draussen sitzen. Die Karte lehnt sich bischen an das vergangene Eckbert an. Schnitzel, Kalbsrücken mit Bratkartoffeln diverse Salat. Erstmal prima. Bestellt haben wir – na was sonst – natürlich einmal das Wiener Schnitzel (ja ein echtes aus Kalb) mit lauwarmen Kartoffelsalat für 14,50€. Thomas entschied sich für den Kalbsrücken, der mit Bratkartoffeln und einem kleinen Salat begleitet werden sollte. Preis habe ich vergessen…

    Als der Kartoffelsalat im Vorfeld serviert wurde, musste ich lachen oder weinen? Also ich als Schwabe habe einen engen Bezug zum lauwarmen Kartoffelsalat, eine enge, liebevolle Bindung von Geburt an, aber der war ein schlechter Witz. Die Nabelschnur wurde auf’s gefährlichste gedehnt. Auf recht grob, schräg geschnittenen Gurken, ein paar grobe Stücke von der Kartoffel dazu ein lauwarmes (eher kühles) geschmacksneutrales Dressing. Eine echte Beleidigung. Das Schnitzel als solchens war gut. Noch ein bischen Salz und Zitrone waren erforderlich. Für den Preis keine Glanzleistung. Da gehe ich lieber rüber in’s Ma Rosa und esse ein Schweineschnitzel mit Pommes & Salat für 6,50€

    Thomas sein Kalbsrücken, klassisch präsentiert wie ein Roastbeef, war zart und rosa. Auch hier fehlte ein wenig die Würze. Die Bratkartoffeln waren ok. Größe wie beim Kartoffelsalat. Da hat sich aber jemand Mühe gegeben umd die Kartoffelstücke für die jeweiligen Gerichte zu individualisieren haha.pffffff. Thomas sein Salat – auch fad.


    Als die Bedienung (eine sehr nette übrigens) gefragt hat ob wir zufrieden waren, konnte ich nicht umhin, den Kartoffelsalat als Witz zu bezeichnen. Dies wiederum bemerkte der Besitzer, der in Stuttgart sein Kochhandwerk erlernte, der sich dann auch dazu setzte. Er hat sich vielmals entschuldigt und meinte, er hätte den Salat von einem anderen Koch machen lassen (ausnahmsweise, hmmm) und er würde ihn wieder selber machen.Er klagte dann auch sein Leid, wie schwer es ist gute Köche zu finden. Ja, verstehen wir!

    Wir werden sicherlich nochmals in den Silberlöffel gehen, aber ein wenig ängstlich….


  5. Restaurant Mumbai in Ägypten, Hurghada, Grand Hotel Mall

    Juli 24, 2010 by Christiane

    von aussenwie kommt man auf die Idee, über ein indisches Restaurant in Ägypten zu schreiben? Ganz einfach – weil wir dort waren und sowohl vom Essen als auch der Atmosphäre und Einrichtung sehr begeistert waren.

    Gut, mag auch sein, dass uns das Essen im Hotel gelangweilt hat (und wie!!!).

    Als Appetizer gab es ein phantastisches Ananas-Zimt-Chutney, Tandori-Zwiebeln und eine scharfe, würzige rote Sauce. Sehr gelungen. Wie wir erfahren haben, fliegt der Chefkoch auch regelmäßig nach Indien um frische Gewürze und Kräuter zu kaufen. Gut so!

    Als Vorspeise bestellten wir uns Samosas, die genauso schmeckten wie sie sollten.

    Für den Hauptgang entschieden wir uns für Murg Tikka Masala (Hühnchen mit Tomaten-Zwiebeln), begleitet von Reis und Naan Garlic (Traditionelles Brot mit Knoblauch) und Thomas für Mumbai Kepab Selection die aus Samosas, Chicken Tikka und Ajwaini Mati Tikka (Fischsteaks mit Joghurt-Kardamon-Sauce) bestand. Alles sehr fein gewürzt, cremig..lecker. Portionsgröße wie auch in Deutschland gewohnt.

    Zum Dessert bekamen wir vom Restaurantbesitzer noch Zaffani Phirni, einen Pudding aus Semiola-Gries mit Pistazien und Safran. Habe ich noch nie gegessen, würde ich aber wieder 🙂

    Weil es so lecker war, besuchten wir das Restaurant gleich ein paar Tage später wieder. Diesesmal entschieden wir uns für Lacka Paratha (geschichtetes Brot mit Butter), Gosh Seekh Kepab (indische Lammkepabs aus dem Holzofengrill) und Lammkotletts mit Ingwer aus dem Tandooriofen.

    Nicht billig dat janze, also wer günstige Ägypten-Preise erwartet wird enttäuscht. Die Preise im Mumbai Restaurant, entsprechen denen in Deutschland. Aber das wars wert. Einfach sehr lecker und gut..und es hat so schön gerochen. Allein dafür würde ich wieder in das ansonsten stinklangweilige Hurghada fahren.

    Zu finden in der Grand Mall auf der rechten Seite.

    Restaurant Mumbai


  6. Seidls in Berlin / Schöneberg

    Juli 21, 2010 by Christiane

    Das Seidls in der Gotenstraße war so in meinem Kopf immer ein Lokal erster Wahl, wenn es um Familienbesuch geht. Also wählten wir es aus für einen schönen Abend mit Cousinchen Gaby.

    Was ich am Seidls mag, ist die wunderbare Jugendstil-Einrichtung mit den schönen Leuchtern und den großen Fenstern mit Blick auf die Bäume. Der kleine Biergarten ist gar nicht so klein und mit vielen alten Bäumen beglückt. Man wartet direkt darauf, dass dat Marlenchen um die Ecke kiekt…

    Zur Küche: Deutsche Hausmannsküche mit verschlanktem und modernen Einflüssen. Es gibt Berliner Leber, Tafelspitz, Wiener Schnitzel usw.. Die Auswahl ist nicht so groß und preislich deutlich gehoben. Leber mit Apfel und Pü 14,50€ ein Salat mit ein paar Scheiben Lachs flotte 13,50€.

    Geschmacklich alle solide. Kein großes Kino. Was mich aber ärgert ist wirklich der Preis für den Salat. Gestern habe ich im Rodeo Ressort erneut mein Steak gegegessen mit einem kleinen Beilagensalat, der im Blattwerk analog zu dem vom Seidls war. Mein Steak mit allem drumherum aber nur 17,50€.. Der Grundpreis für den Seidls-Salat lag für das Grünzeug schon bei 8,50€ 5€ für den Lachs, der nett und gut war, mir aber ein bischen mehr Würze von der Beize gewünscht hätte.

    Vergleiche ich die beiden Läden, stimmt für mich das Preis/Mengen-Verhältnis nicht wirklich.

    Was ich eigentlich auch mag am Seidls, dass noch ausgebildet wird. Eigentlich klasse. Aber diesesmal hatten wir irgendwie Pech. Der Azubi-Kellner latschte mit der Hand in der Hostentasche auf uns zu (oh, we cool), bei der Azubi-Bedienung sahen wir öfters ihren roten String als alles andere. Und richtig eindecken war auch von der Chef-Bedienung nicht drin. Immer rechts meine Liebe, wollte ich ihr schon soufflieren.

    Ok..vielleicht einfach ein Pechtag..

    Das Seidls stellt sich als gediegenes etwas gehobeneres Restaurant dar, welches von der schönen Einrichtung unterstützt wird. Allerdings sind wir diesesmal sowohl vom Personal als auch der Küche enttäuscht. Auch der Preis für ein Glas „blauen Zweigelt“ für 6,50€ finde ich happig.

    Vielleicht versuchen wir es nochmals im Winter – aber es gibt ja noch so viel andere Restaurants, die nur darauf warten von uns entdeckt zu werden…

    www.seidlsberlin.de


  7. Impressum

    Juli 20, 2010 by Christiane

    von

    Christiane Fischer

    Thomas Borath

    10997 Berlin

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    Unseren Reiseblog findet ihr unter http://www.blog.wetravel24.de
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  8. Bergmannstrassenfest Fressmeile

    Juni 27, 2010 by Christiane

     

    Wir haben uns gefreut,,,,lecker essen für schmales Geld…Kreuzbergs Spitzengastronomie ausprobieren..yeeee. Schon auf dem Strassenfest gab es wunderbare Gerüche…Afrika, Indien, Vietnam, Currywurst…da läuft einem schon mal das Wasser im Mund zusammen.

    Plan – 16:00 Sonntag hingehen..anyway das Deutschlang gegen England spielt..es geht doch um‘ s Essen. Dachten wir!

    Gott bin ich sauer!

    Ich startete mit Bachsaibling mit Kartoffel-Apfel-Püree aus dem Le Cochain Bourgeois…superlecker..auch wenn die Jungs mehr Fußball als Essen geguckt haben. Der Fisch war perfekt, das Püüh einer neuen Erfahrung. Geil. Thomas wählte lauwarme Belugalinsen mit gerösteter Wachtelbrust Minze und Salat. Hört sich toll an war aber super fad, Salz und Pfeffer fehlte – wie letztes Jahr. Kurz -das Noi Quattro ist  langweilig. Gefreut habe ich mich auf das Baccalaa marcato (Kabeljau) alla veneziana auf confierten Tomaten in /auf Kartoffelsauce von der Bar Centrale aus der Yorckstrasse. GRAUENHAFT: Es war grauenhaft..ne Ziege hat mir auf die Zunge gepisst!!!“! Ich konnte (auch Thomas nicht Differenzieren zwischen Ekel  und Gourmet), Was soll ich sagen: !!! Scheinbar sind wir keine Gourmets, scheinbar sind wir kulinarische Flachpfeifen..aber es war Bäääh.

    Ich wollte noch gerne vom Hartmann‘ s die Jakobsmuscheln mit zweierlei Blumenkohl probieren, aber Essen gab es nur während der Halbzeit DE – UK.

    Ich bin sauer: Thomas zum Essen aus der Bar Centrale:“ ICH ESSE LIEBER TK-Pizza, „Christiane“ scheinbar bin ich kein Gourmet, ich gehe lieber zum Hähnchen Haus, Sorry,…..ich habe Frust.

    Es war das schlechteste Bergmannstraßen-Gourmetzelt was ich je erlebt habe. Denke mal die Köche haben einfache Gerichte gewählt, damit sie Fußball schauen können.  Frustriert sind wir dann zurück in den heimatlichen Kiez in’s schöne Eckbert Zwo. Kein Fußball, einfach nur nett und aufmerksam. Es ist immer grundsolide und am Gast orientiert. Danke dafür.


  9. Rodeo Resort, Mitte hinter dem Hamburger Bahnhof

    Mai 28, 2010 by Christiane

    Direkt hinter dem Hamburger Bahnhof und dem Mitte Meer, hat sich des Rodelos neuste Errungenschaft versteckt. Das Rodeo Ressort. Ein hübscher Sandstrand, und ein nagelneu erbautes, offenes, zweistöckiges Gebäude ohne Fenster und Wände, geben einem schnell das Gefühl direkt in die Raffaelo-Werbung gesprungen zu sein. Weiße Tische und Stühle, schwarze Kissen, ein paar Decken für kühle Tage (und es war kühl), also hübsch dekoriert, laden zum längeren verweilen ein. Mehrere große Lavagrills versprechen leckeres vom Grill.

    kleiner Blick bei Regenwetter

    Die Karte liest sich toll. Wunderbare Steak, Salate – auch mal ein bischen anders, Beef Tea, Gazpacho und sogar ein Wagye-Steak. Schön auch frischer Fisch wie Dorade. Geliebte Klassiker wie Sauce Bernaise und Cafe de Paris Butter sind endlich mal wieder auf einer Karte zu finden. Dazu können dann nach Gusto Beilagen bestellt werden. Weil wir ganz liebe Menschen sind, hat uns Tilo auch ein bischen verwöhnt – vielleicht aber auch, weil wir dem Pfingstumwetter trotzten und brav beim Regenschauer angepackt haben.

    Als Probiererle bekamen wir ein knusprig geröstetes Crostini mit kräftigem französischem Ziegenkäse und frischer Feige und ein hervorragendes Gazpacho, würzig abgeschmeckt, perfekt in der Konsistenz mit Riesen- Tiger-Prawn. Siehe Foto.

    Gazpacho

    Der Service um Restaurantleiter Norbert muss sich zwar noch ein bischen einspielen und ein Unwetterkonzept muss noch her – aber es lässt auf höchstem Niveau hoffen.

    Also wir haben uns sehr wohl gefühlt, nette, liebevoll zubereitete Lekkerlies von Tilo und seinem supernetten Küchenteam genossen, einen tollen Blick auf Kanal, Hamburger Bahnhof und Reichstag kennengelernt und kommen gerne wieder. Und für  „last order“ liegt gleich der Invalidenfriedhof gegenüber * kleiner Insiderscherz *.

    Noch zur Info: Kartenzahlung sollte jetzt auch möglich sein, Liegestühle gibts, eine Veranstaltungshalle und einen Club. Bei schönem Wetter empfehlen wir eine Reservierung.

    Und wie ich vor wenigen Stunden erfahren habe, wird unser lieber Andi, geschätzt aus dem mittlerweile geschlossenem MIR und dem GILKA, das Team unterstützen. Also ich freue mich schon auf die lauschigen Abende mit Tilo, Andi und der supernetten Küchencrew.

    UPDATE

    Gestern bei schönem Wetter haben wir unseren Geschäftsfreund aus HH geschnappt, um einen erfolgreichen Tag schön ausklingeln zu lassen. Dank der lieben, persönlichen Beratung von Tilo entschieden wir uns Vorab für den Vorspeisenteller, den wir uns brüderlich / schwesterlich teilten. Es gab: CousCous Salat, italienischen Kartoffelsalat, verfeinert mit Kapern, getrockneten Tomaten und Kapern, die wunderbaren Crostini mit Ziegenkäse und Feige, Großgarnelen, wie oben beschriebendes Gazpacho und frische Blattsalate.*****GLÜCKLICK***** Danach folgten wir der Empfehlung zu Rindersteaktranchen (200g), Pommes Alumet (Streichholzfritten), Cafe de Paris Butter und einem schlichten Blattsalat.

    Das Fleisch war perfekt zubrereitet und von bester Qualität (wat sonst auch), harmonierte wunderbar mit der Butter. Zu den Pommes gab es noch selbstgemachte Mayo, Ketchup, glaube ein anders scharfes Sösschen und Dijonsenf. Und weil der Tilo ein ganz Guter ist, durften wir noch die Sauce Bernaise, grünen Bohnensalat und einen aromatischen Tomatensalat probieren. Ja der Tisch bog sich. Kurz gesagt: 1 Sahne…

    HALT STOP: ich muss doch mal mäkeln…die kleinen, feinen Pommes sind gar nicht so einfach für Grobmotoriker. Die fielen immer runter von der Gabel…und wollten auch quer in den Mund. Bis man da die Technik raus, sind se kalt. Kann das Rodeo was dafür…nö….ich brauche nur mehr als Trainingseinheiten..

    Dann gab es Dessert: wieder habe ich mich hilfesuchend an Tilo wenden müssen, so klang doch alles nach haben will (aber nicht mehr können, da die Portionen sehr ausreichend sind). Bekommen habe ich eine Apfeltarte mit Chassis- und Schokoladeneis und Mangowürfelchen. Habe fast alles aufgegessen..das Cassiseis war der Hammer und das Schkoeis – ach überhaupt. Optisch an der Stelle – alles sehr schön. Meine Begleitung entschied sich für den Panna Cotta ebenfalls mit Mango. Er wirkte sehr, sehr zufrieden.

    Noch ein paar Worte zum Service: Sehr freundlich, sehr zuvorkommend immer mit einem Lächeln. So soll’s sein.

    Also Gratulation zum Rodeo Resort. Location, Küche, Service 10 Points

    Ach zu den Preisen: Ich sage mal es ist preiswert! Im Sinne – es ist seinen Preis echt, echt Wert. Nix für jeden Tag, aber für Urlaub, verwöhnt werden, Geburtstag haben, Sonne scheint und um Gästen aus Hamburg (Grüssle an Thomas aus HH) zu imponieren (und wie er sagte, das ist eine echte Steilvorlage) perfekt. Hingehen! RODISSIMO bravo applaus

    www.ressort-berlin.de


  10. Biergarten Zenner-Eierschale im Treptower Park

    Mai 13, 2010 by Christiane

    Jetzt müssen wir mal eine Lanze für den Zenner brechen. Ein wenig als Prollgarten ist er ja verschrien, was nicht ganz falsch ist. Aber dadurch ist er auch kurios, schräg, großartig, peinlich, trashig, altmodisch…

    Meiner Meinung nach ist er aber auch einer der schönsten Biergärten von Berlin. Man sitzt an der Spree unter altem Baumbestand, blickt auf die Insel der Jugend und dem Klipper, Boote ziehen vorbei und es hallt „ein Bett im Kornfeld“ oder „Rote Rosen aus Athen“ aus den Lautsprechnern.

    Ein Brummen lässt einen die Augen vom Bierkrug heben und gebannt der Landung oder dem Start von Berlin’s einzigsten Wasserflugzeug erleben.

    Michael Wendler oder Schlager von Costa Cordalis erklingen und die zumeist reifen Herrschaften sprinten zur Tanzfläche um wild zu schwofen. Seit Jahren erleben wir dabei einige ältere Herren, wie sie „Hahn im Korb“ gleich, um die älteren Mädels buhlen um nach einem Tänzchen diese galant an den Platz zu begleiten. Ja, man(n) kennt sich hier. Dieses Jahr stellen wir mit Erstaunen fest, dass auch mittlerweile Jüngere ausgiebig zu den deutschen Schlagern tanzen. Manche begabt, manche weniger. Mucke gibts allerdings nur am Wochenende. Unter der Woche ist es ganz ruhig und wie uns mal verraten wurde, gehen die Herrschaften dass in’s Rübezahl nach Köpenick.

    Auch wenn sich das ein wenig kitschig oder doof anhört, ganz ehrlich, ich hoffe doch auch im Alter noch so viel Spaß zu haben. Vielleicht läuft dann kein Schlager, sondern The Doors oder Robbi Williams oder meinetwegen auch Tokio Hotel.

    Besonders viel Spaß macht es uns immer den am schlechtesten, gekleideten Besucher der Saison zu ermitteln. Leider hält sich unsere Nummer 1 seit Jahren. Unser Nummer 1 ist ein Herr, weißes Netz-Muscelshirt, wenig Haare am Kopf, dafür am ganzen Körper (brrr besonders am Rücken und Oberarm), dazu weiße Trainingshose, hübsch in die Tennissocken gestopft, geschickt kombiniert mit Aldiletten. Um dieses gelunge Outfit modisch abzurunden, ein niedliches Handyholster, welches elegant unter dem kräftigen Oberarm neckisch hervorlugte..noch Fragen? Die propperen Mädels, denen der Stringtanga aus der Hose rutscht und das nackte Hinterteil ein ein Bondageopfer verwandelt,  sehen wir schon als Zennerstandard an. Aber wir suchen weiter…

    Die Getränkepreise (Selbstbedienung) sind moderat. Kleinigkeiten zum essen (Pommes, Hucken, Steaks, Eis..)gibt’s auch. Wer ganz hungrig ist, kann auch zu Burger King gehen oder das Restaurant vom Zenner besuchen, welches an den Wochenenden Jazzbrunch anbietet. Thomas hat da auch schon Trompete gespielt (is scho a biserl her).

    http://www.eierschale-zenner.de/

    Falls einer nach unserer Beschreibung den Zenner besucht und meint man hätte eine neue Nummer 1 entdeckt, bitte Info an uns.