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‘Allgemeines’ Category

  1. Restaurant Le Piaf in Berlin

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Kurz vor Weinachten häufen sich ja wie jedes Jahr die Geschäftsbesuche und somit auch die Geschäftsessen. Als zog es uns am 22.12, von meinem Chef ausgesucht, in das Restaurant *Le Piaf* in der Schlossstraße in Charlottenburg. Alt eingesessen, in sehr schöner Lage doch leider mir noch unbekannt.

    Der Tisch war vorsichtshalber reserviert, welches sich auch als notwenig herausgestellt hat.  Wobei ich sagen muss, unser Tisch war ein wenig unglücklich. Direkt am Durchgang, so dass man nur versetzt sitzen konnte, wenn man den laufenden Restaurantbetrieb nicht körperlich blockieren wollte. Nun gut, es gibt bestimmt schlimmeres. Der französische Kellner ist auch recht schnell mit den entsprechenden Karten gekommen und wir waren erst einmal mit der Speisen- und Getränkeauswahl beschäftigt. Es gibt eine feste Karte, sowie ein wechselndes Tagesangebot. Beides in französischer Sprache abgefasst und daher natürlich erklärungsbedürftig. Welches der Kellner auch mit vielen witzigen und lustigen Einlagen gerne machte.

     

    Wie immer, wenn ich vergleichen möchte, entschied ich mich für eine klassische Vorspeise und Hauptspeise: Vorspeise:  Escargots au Beurre d´Ail ( 6 Schnecken in Knoblauchbutter) für  7,20 € und als Hauptspeise: L‘ Entrecôte Sauce Béarnaise, pommes sautées ( Entrecôte mit Sauce Béarnaise und Bratkartoffeln ) für  16,80 €. Als Wein habe ich einen weißen Hauswein genommen.

     

    Die Schnecken waren schon sehr einfach angerichtet, will sagen, ein wenig mehr Gewürze hätten nicht geschadet. Alleine Knoblauch hinterlässt zwar einen gewissen Duft, doch als mehr oder weniger einzigstes Gewürz doch recht wenig. Das Ganze für 7,20 € ist doch preislich anspruchsvoll. In vergleichbaren Restaurants gibt es da schon mal 12 Schnecken. Die Hauptspeise war solide gemacht. Das Fleisch auf den Punkt, die Sauce wie man diese erwartet. Doch bei den Bratkartoffeln, nee nee das kenne ich schon erheblich besser. Dieses sollten schon die gleiche Größe haben und außen kross und innen nicht lappig  Nun gut, bei Bratkartoffeln bin ich halt gnadenlos. Und schon erstaunlich, wie oft diese einfach nicht gut sind. Auf eine Nachpreise habe ich verzichtet.

     

    Insgesamt ist es ein sehr netter Laden, viel Atmosphäre, man ist schon für ein paar Stunden nach Frankreich entschwunden. Das Preis – Leistungsverhältnis mag für Charlottenburg stimmen. Als verwöhnter Kreuzberger alles 2 bis 3 Eurochen zu teuer oder einfach für den Preis nicht Top genug. Wobei der Preis für den Hauptgang – nach einigem überlegen – preislich doch ok ist. Freds Entrecote oder Moniseur Moustache sind doch etwas teurer.

    O.K. das Ganze ist mal wieder meckern auf hohen Niveau. Ich werde das La Piaf bestimmt mal wieder besuchen. Besonders im Sommer, wenn man die schöne Terrasse nutzen kann.

     

    http://www.le-piaf.de/

     

     


  2. Treptower Klause in der Karl-Kunger-Straße

    Januar 16, 2011 by Christiane

    In der Speisekarte vom Tip hörte ich das erstemal von der Treptower Klause und dachte mir so, hey das ist ja einmal über’s Wasser laufen und schon biste da. Cool müssen wir mal ausprobieren. Gleich einen ortsansässigen Kollegen gefragt, der bestätigte – sei nett, klein, kann man hingehen.

    Vorletzte Woche entschieden wir uns spontan nach der Arbeit mal die Treptower Klause zu testen. Von außen lockt noch das alte “ ich bin ne Mampe halb und halb Kneipe und hier gibt’s Molle & Korn“. Doch der Eindruck täucht. Betritt man das Lokal, schlichte Gemütlichkeit, klare Farben, Sitzbänke, Kerzen und vielleicht Platz für 20? Personen. Die Karte besteht in erster Linie aus tagesaktuellen Gerichten und wie wir einem Gespräch der Wirtin entnehmen konnten, wusste sie noch nicht was es morgen geben wird. Die Karte ist übersichtlich. Ein paar Vorspeisen, drei Hauptgänge, ein Dessert. Im einzelnen aufzuzählen was es gab macht nicht viel Sinn, weil das gibt es ja schon am nächsten Tag nicht mehr. Die Entscheidung von uns Beiden viel auf die Vorspeise Roastbeef mit Bratkartoffeln für 7.50€, ein Bier und einen Weißwein. Da Thomas gerne einen Chardonnay ähnlichen Wein wollte, durfte er zwischen zwei Kandidaten probieren. Er entschied sich für einen sehr guten Spanier, der allerdings auch mit 5€ zu Buche schlug. Ganz schön ordentlich.

    Da kam dann auch schon unsere Vorspeise, die ja nun, wir dachten bei 7.50, was wir für einen ordentlichen Vorspeisenpreis halten, würde die Portion schon etwas größer ausfallen. Die Vorspeise kam auf einem sehr kleinen (hübschen) Teller an und Bestand aus 3 Scheiben Roastbeef und ein paar Bratkartöffelchen (2xMundvoll) und ein paar Salatblättchen. Es war sehr lecker, gar keine Frage, aber Preis & Leistung fand ich doch schluck, nun ja, schluck – gerade auch in Bezug auf die geographische Lage.

    Das Brot und den Schmalz (Brot wurde auch ohne Aufforderung nochmals nachgereicht) möchte ich der Fairnesshalber auch nicht unterschlagen. Beides auch sehr gut.

    Die Hauptgänge liegen so zwischen 11 € und 13.50. Da gibts dann Querbeet. Ein bischen Asienangehaucht, ein bischen deutsche Gemütlichkeit.

    Unser Fazit: Lecker, keine Frage aber preislich doch gehobener. Gerade in Bezug auf die Vorspeisen. Da hätte ich mir gewünscht, man hätte z.B. für 4€ mehr, eine große Portion bekommen können. Schwierig ist, man weiß nie, ob auf der tagesaktuellen Karte (finde ich eigentlich super) auch was dabei ist was man gerade mag, da es keine Standardgerichte gibt und die Karte klein. Aber wir kommen gerne wieder, war doch das kleine Roastbeef sehr lecker und das Lokal ist praktisch vor unserer Haustüre.

    Weitere Impressionen

    http://www.qype.com/place/1546977-Gaststaette-Treptower-Klause-Berlin

    Zu finden:

    Karl-Kunger-Str. 69, 12435 Berlin

    http://www.treptowerklause.de/


  3. Tapas Nummer 6 Beermannstraße 6 Treptow

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Auch diesesmal fanden wir auf Grund von MundzuMund-Propaganda unseren Weg in diese kleine, kleiner, am allerkleinesten Tapas Bar in Berlin. Eine Kollege hatte gehört, da würde es was ganz nettes in der Beermannstraße geben.

    Mit einer spanischen Kollegin hatte ich einen Termin in der Schlesischen Straße um mit einem Partner gemeinsame Aktionen für Spanien zu besprechen. Also was iegt näher, als danach unsere la pataza del almas zu schnappen (was glaube ich jetzt peruanisch ist) zu schnappen um mit viva espana den arbeitsreichen Tag ausklingen zu lassen. Schnell reserviert – absolut notwenig bei 12 Plätzen – und den kleinen Laden gestürmt. Der – ich erwähne es gerne nochmals – mini, mini, supermini ist. Die Karte verspricht alles was man mag und so kennt von Tapas. Aber da wir eine waschechte Spanierin bei uns hatten, konnten wir uns releaxed zurücklegen (und die Schuld falls es nicht schmeckt ihr in die Schuhe schieben :-)) und K.A. bestellen lassen. Sie entschied für die 2-Personen Platte und einige extra Tapas. Ich zähle mal so ganz allgemein auf: Manchego, Anchovis, Kichererbschen, Aioli, kanarische Kartoffeln mit versch. Mojos, Pimentos, Salat, russischer Salat, Tortilla mit Tunfisch, Datteln im Speckmantel, Oliven, Chorizo getrocknete Tomaten…kurz gesagt, der Tisch bog sich. Thomas und ich alles Laien (na ausser bei Schnitzel, schwäbischem und so) würden sagen, lecker, ordentliche Portionen, jummy. Wir wurden prima satt. K & J – die Profis waren ihren Aussage nach zu urteilen, ebenfalls sehr zufrieden. Auch die Crema Catalana sah gut aus, schmeckte wohl, wobei mein geübtes Creme Brulee Auge sagen würde, a  biserl is der Zucker angebrannt.

    Die Platte für zwei Personen liegt bei 19.50€ und mit ein paar Extras ist das für 4 ausreichend. Die spanische Weinkarte wurde ebenfalls als postiv anerkannt. Die Flasche von dem Weißen kostet 12.50€.

    Zum Lokal selber, habe ich schon mal mini, klein, winzig erwähnt? Ja also, zusammengewürfeltes Mobilar, bischen trashig (gerade die Toilette), bunt, irgendwie witzig und ein Örtchen (nicht das Klo) um prima zu versumpfen und stundenlang zu ratschen, essen, trinken (wenn man dann auch alleine drin ist, ja auch zu rauchen). Für den Sommer gibt es eine kleine Terasse.

    Das Personal (ähm, es gab nur die Kellnerin und der Koch) nett. Leider kam sie mit den Weinen ein bischen durcheinander und wenn geübte Trinker dabei sind, empfiehlt es sich a) am Wochenende hinzugehen b) zu fragen, wieviel von dem Wein es noch gibt. Der geht halt mal schon nach dem zweiten Gläschen aus.

    Unbedingt reservieren, nicht weitersagen, da noch ein echter Tipp und einplanen, dass man auf Grund – ach es ist so nett, lass uns noch ein Gläschen trinken und die Aioli ist auch so superlecker  – am nächsten Tag freinehmen. Ach…das nenne ich dolce vita (ja, ich weiß ist italienisch)

    Reservierung unter:0179-7477704

    Mehr http://www.berlinerfresse.de/2008/10/20/tapas-nr-6-leckeressen-geheimtipp/

     

     


  4. Das Xantener Eck in der Xantener Straße

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    wieder mal hat uns der Mittagshunger während unseres Urlaubs quer durch die Stadt getrieben. Wir entschieden uns ganz profan für das Xantener-Eck, weil wir direkt davor einen Parkplatz fanden. Also Zufallsprinzip und knurrende Mägen treiben in manch unerwartetes Lokal.

    Das Xantnerer-Eck ist was die Butzenscheibentür verspricht: Ein „Altberliner Lokal“, welches seine Inneneinrichtung zuletzt wohl mit Harald Juhnkes alkohlumfangenen Geist abgestimmt haben muss. Also voll die 80er, Riesenkupfertheke, angegrauter Weihnachtsmann als Deko, Schankmöbel und Tinnef den die Welt nicht braucht. Aber bei aller Kritik, man hat ne Menge zu gucken in die süddeutschen Wirtschaften in Hintertupfingen sind manchmal auch nicht besser. Also kurz – schräg aber irgendwie lustig.

    Bestellt haben wir einen strammen Max und Hackepeter. Der stramme Max wurde mit ordentlich rohem Schinken, zwei Eiern, zwei Scheiben Graubrot serviert. So soll er schmecken. Kann mit dem aus dem Deckshaus – mein favorite strammer Max Laden- gut mithalten. Ordentlich! Der Hackepeter war ebenfalls großzügig bemessen und laut Thomas lecker. Wieder stellten wir fest, manchmal muss man einfach über die Butzenscheiben und Strohblumen hinwegsehen und bekommt ein ordentliches Mahl. Nicht unsere Empfehlung für einen romatischen Abend, aber wenn man ordentlich futtern und mal wieder olle Berliner Gaststättenluft schnuppern will und eh gerade in der Gegend ist, ja warum sollten man dann nicht in’s Xantener Eck gehen.

    Frühstück gibt es bis 14:00 und auch so lustige Sachen wie „Wilmersdorfen Witwen“ Frühstück (Lachs, Roastbeef, Wurst, Käse usw. 6.50€, strammer Max 7.50€, Hackepeter 8.50)

    http://www.das-xantener-eck.de


  5. Bohemi am Erkelenzdamm – CLOSED

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    ja, in der Tat waren wir in letzter Zeit viel unterwegs. Aber wir machten Ferien in Berlin und mussten uns doch kulturell ein wenig beschäftigen. So geschehen nach unserem Samstagseinkauf. Wir natürlich ohne Frühstück los, bei Harb libanesischen Wein für die Frankreich gegen Libanon-Wein Battle gekauft und natürlich kommt ganz überraschend angesicht der Leckereien bei Harb, der Hunger. Daher beschloßen wir in’s Bohemi zu gehen, einem Eckladen am Erkelenzdamm. Ich hatte bereits darüber gelesen und ihn auf meine…Mausi, da gehen wir mal hin Liste genommen.

    Netter Laden, gemütlich, schöne große Fenster, Holzstühle, ein Klavier. Nett!

    Da es kein Frühstück gab, es aber allerdings es auch schon 13:00 war, beschlossen wir (na eigentlich Thomas) wat ordentliches zu futtern. Thomas bestellte Leberkäse mit Spiegeleiern und Bratkartoffeln. Ich entschied mich ganz bescheiden für Tortillachips mit Käse mit Salsa und Guacomole für 4.50€. Da muss ich gleich mal meckern. Die Saucen waren echt superfad und der Käse nur als oberste Schicht. Leute, das geht doch deutlich besser! Scharf und würzig sollen die Dips sein und ich will mich darauf freuen, dass auch die untersten Chips liebevoll vom Käse umschmeichelt werden.

    Aber der Leberkäse war klasse. Sehr würzig, Bratkartoffeln superkross, die Eier prima. 7.80€ waren für die Portion angemessen. Sehr lecker. Auch wenn die Chips nix waren glaube ich denoch, dass die Hausmannkost richtig gut ist. Angeboten wird auch Bier von einer kleinen Berliner Brauerei. Finde ich nett!

    http://82.165.145.52/speisekarte.aspx


  6. Gri Gri zum zweiten

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    wie im Frühstücksreport berichtet, wollten wir mal den neuen Koch testen und beschlossen am ersten Adventssonntag die Adventskarte zu testen.

    Wir immer wurden wir freundlich empfangen und nach dem Studium der ansprechenden Karte entschieden wir uns für 1/4 Ente mit Klößen und Rotkohl und eine Vesperplatte mit hausgeräucherten Gänsebrust, Apfelschmalz, Wildschinken, Bergkäse und selbstgebackenem Brot.

    Bei der Ente dachte ich mir zuerst, ob ich da wohl satt werde? Ja, wird man. Dieses Entlein war ganz schön kräftig und hatte eine schöne Kindheit in Brandenburg.

    Schön gebräunt und so zart, dass das aromatische, saftige Fleisch schon beim hingucken vom Gerippe fiel. Der Rotkohl selbst gemacht (logo) leicht nach Nelke schmeckend. Die Klöße, ebenfalls selbstgemacht entpuppten sich als Kartoffelklöße wie sie sein sollten. Biserl auf der Zunge brizelnd, locker, perfekt. Ich muss sagen, besser geht dieser Klassiker nicht zu machen. Hochachtung!

    Thomas war von seiner Versperplatte mehr als begeistert. Hervorragend geräuchert, würzig doch nicht den Gänsegeschmack überdeckend, das Schmalz fruchtig…Thomas glücklich. Ebenfalls so um die 13€. Fairer Preise – tolles Adventsessen. Unser Tipp…schnell reservieren!

    Kleiner Nachtrag: gestern waren wir mit Freunden dort. Ich wählte das Schnitzel Wiener Art mit Bratkartoffeln und Salat. Die Bratkartoffeln 10 Points. Super, knusprig, schön mit Zwiebeln – erste Sahne. Das Schnitzel wunderbar saftig, der Salat eine prima Mischung aus Feldsalat, Ruccola, Radiccio, Sprossen. Die Portion für 9,80 mehr als reichlich. Die Freunde entschieden sich für Brust & Keule von der Gans (ich denke da immer an Louis de Funes) und waren ebenfalls sehr angetan. Die Gänsebrust durfte ich probieren, sehr zart, knusprig. Vom Feinsten. Der Service wie immer ausgezeichnet!

    Jetzt gibt’s auch einen Internetauftritt unter

    http://cafe-grigri.de/


  7. Restaurant Hamlet in der Ludwigkirchstraße, Charlottenburg

    November 24, 2010 by Christiane

    Wir haben Urlaub, es schneit draussen, IKEA Kampftag ist angesagt. Damit Herr B. diesen Tag moralisch gefestigt, hungerfrei und gut gelaunt überlebt, beschlossen wir uns ein schönes Frühstück zu gönnen (ok, wir wollten auch unserer Putzfrau aus dem Weg gehen). Also Speisekarte vom Tip studiert und einen Gutschein „2 für 1“ für das Hamlet gefunden.

    Heute morgen 8:45 – wir betreten das Hamlet – überall leuchtende Kerzen, ein freundliches guten Morgen, schön eingedeckte Tische, und eine echt chice Raucherlounge überraschten uns. Die ausgesprochen gepflegte Lounge durften wir auch zum frühstücken nutzen. Prima 🙂 Thomas strahlte.

    Kleine aber feine Frühstückskarte, Lachs, englisches Breakfast, französisches, Rühr- und Spiegeleier und ein italenischen Frühstück laden zum sattessen ein – Preise bis 8.50€. Da wir einen Gutschein hatten auf dem Stand – Hamlet Frühstück für den halben Preis – entschieden wir uns – na was wohl – für das Hamletfrühstück welches normalerweise 19.50€ für zwei kostet.

    Sogleich stellte die freundliche Kellnerin uns ein zweites Tischchen hin und meinte – das würden wir brauchen. Hmmm

    Nach einiger Zeit kam die Kellnerin mit Brot und einer ungelogen über 40cm großen Platte die sich regelrecht bog. Es gab, Lachs (sehr fein, nicht fischig mit echt scharfem Meerrettich dazu, Roastbeef, hauchfein geschnitten, Rosmarinschinken der nach Rosmarin schmeckte, Melonenvariationen mit Parmaschinken, Hühnchenbrust Bombay mit Ananas und Pilzen, scharf mit Curry abgeschmeckt, Salami, Brie, Reblechon oder so, Bel Paese, Feigensenf, Vanillequark, Erdbeeren…

    Erschlagend viel, phantatische leckere Auswahl, sehr knusprige Brötchen (nix Billigware aus Fernost), wunderbares Graubrot und dazu – richtig weichgekochte Eier. Habe ich außer zu Hause noch nicht so bekommen. Ich muss sagen, die tolle Atmosphäre des Restaurants, das hammergute Frühstück, der nette Service und nicht zuletzt die Raucherlounge, werden uns sicherlich auch mal zum Abendessen dort hin führen. Auch die Weihnachtsmenüs an der großen Tafel lassen auf einen schönen, kulinarischen Abend hoffen. Ach so ein paar Worte zur Abendkarte: Das Hühnchen Bombay und das Roastbeef stehen auch auf der Abendkarte. Von daher sind wir sehr zuversichtlich, dass wir den Morgen vor dem Abend loben und mit gutem Herzen empfehlen können, Abends Richtung Charlottenburg auszugehen.

    http://www.restaurant-hamlet.de/


  8. GriGri am Paul-Lincke Ufer Kreuzberg

    November 24, 2010 by Christiane

    Wir sind bekanntermaßen keine großen Frühstücksgeher. Zumeist wird Buffet angeboten, an den geschubst und gedrängelt wird. Päckenwurst und Plastikkäse sind häufige Begleiter. Letzthin wagten wir mir mal wieder einen Versuch und spazierten mit Freunden in das hübsche GriGri mt dem schönen kleinen Kastaniengarten und Blick auf den Kanal. Ja, auch hier wird am Wochenende für 7.70€ ein kleines Buffet angeboten. Aber man muss ja offen sein 🙂 Das GriGri zeichnet sich für mich im besonderen durch seine Gemütlichkeit aus. Ich gebe ja zu als Süddeutsche (Schwabe ist ja mittlerweile in Berlin ein Schimpfwort) mag ich gerne holzgetäfelte Wände, große Fenster und ein bischen homelige Atmosphäre.

    Aber es geht ja um’s Essen. Also es gab die üblichen Verdächtigen wie Lachs, Rühreier, weiche Eier, Würstchen, Käse, Wurst. Dazu Müsli, Süßkram, Quark usw.. Von daher nix neues. Was ich aber mag, die orientalischen Salate mit Kicherrebsen, CousCous oder AntiPasti (sehr lecker die Pilze). Es ist ein kleines Buffet, aber eigentlich alles dabei was ich (und Thomas) so brauchen. Vor allen Dingen – kein Gedrängel, alles frisch, nix aus dem Päckchen. Reicht, schmeckt und der Tag ist gut gestartet.

    Seit einiger Zeit gibt es auch einen neuen Koch, der – wenn man die Karte liest – sehr ambitoniert leckeres anbietet. Am 28.11 gibt es Gänseessen. Da werden wir uns überzeugen lassen.

    Falls ihr die Toilette sucht – die ist übrigends im Wandschrank.

    Ach und noch ein paar Worte zu Kerstin und ihre Crew. Immer sehr nett zu uns, bester Service, immer ein spannendes Gespräch. Ein prima Ersatzwohnzimmer!

     


  9. Drei Schwestern im Bethaninhaus in Kreuzberg

    November 14, 2010 by Christiane

    Ja, man könnte glauben wochenlang schreiben wir nichts und danach treiben wir uns kulinarisch wild umher. Ja, könnte man. Iss aber nicht so. Die Restaurants die wir als gut befinden, bedürfen ja auch von Zeit zu Zeit unserer perönlichen, liebevollen Aufmerksamkeit. Dazu müssen wir natürlich ganz speziell das Cuno und Rosa Caleta erwähen. Letzteres bezeichnen wir mittlerweile als unser zweites Wohnzimmer und unsere jamaikanische zweite Heimat..Küsschen an Kirk & Troy)

    Aber zurück zu den drei Schwestern im Bethanienhaus am Mariannenplatz 2. Letzten Dienstag Abend war ich (Fischerin) mit zwei Kollegen und einem sehr lieben Geschäftsfreund dort zum Essen verabredet. Nachdem wir alle unabhängig voneinander den Eingang gesucht – ja und auch nach Wirren und Irren – gefunden haben (kleiner Tipp: Haupteingang, da wo man das Kirchenschiff vermutet) landet man in der ehemaligen Kapelle. Mein erster Gedanke war, wow, Mist, das wird bestimmt sehr laut und man versteht sein eigenes Wort nicht. Ist aber nicht so, toll gemacht.

    Die Karte liest sich schnell, ein paar Vorspeisen, Hauptgänge, ein paar Desserts. Nicht viel Auswahl aber durchaus ausreichend und mit max. 15.80€ für einen anspruchsvollen Hauptgang preislich absolut in Ordnung.

    Wir entschieden uns für die Kartoffelsteinpilzrolle, Barberie-Entenbrust, Irish Beef und Apfelschweinebraten.

    Ich wählte das Beef und bekam dazu frisches, knackiges Gemüse (manch einer würde sagen, zu al dente, ich mags aber sehr gerne so). Das Beef zart, hatte also wohl eine echt glücklich Kindheit im grünen Irland hinter sich, dazu Kartoffelplätzchen, die sehr luftig und doch knusprig waren. Reichlich und lecker! Der Rest der Gruppe bestätigte mir, dass sie alle sehr zufrieden sowohl mit dem Essen als auch dem Ambiente und Service sind. Ein Wort zum Service, sehr nett, sehr zuvorkommend und angenehm fröhlich! Also ich kann sagen, wir wurden sehr pfleglich behandelt und das Essen erinnerte gar nicht an ein altes Krankenhaus, welches das Bethanienhaus ganz früher mal war.

    So, da noch ein bisschen Luft in den Bäuchen war, mussten diese Lücke natürlich ein Dessert füllen. Ich entschied mich für die durstige Nonne (besoffene hätte besser gepasst) die als Haselnusstörtchen mit Orangenschaum daherkam. Grand Manier wurde großzügig im Teig versteckt. Kosten 2.50€ – prima Preis, prima Dessert.

    Meinem Kollegen durfte ich was vom Tongkabohnendessert stibitzen. Lecker! Sehr sogar. Auch der Apfelstrudel kam sehr gut.

    Hierzu mein Fazit. Klasse! Preis & Leistung Top. Service bekommt ein Sternchen von mir. Werde gerne wiederkommen und auch gerne im Sommer im Garten sitzen und liebevoll gepflegt werden (na eher mein Hunger).

    Preis für Chardonnay 0,2 L 3.50€

    http://3schwestern-berlin.de/


  10. deux ou troi choses, Bistro Lyonese Kreuzberg – CLOSED

    November 14, 2010 by Christiane

    Vor kurzem hatten wir vorübergehend eine französische Mitbewohnerin  Aanor die uns unbeabsichtigt einen ganzen neuen Blick auf das französische Berlin erlaubt hat. Auf einmal fiel auf, wieviele französischen Restaurants, Brasserien, Bistros und Creperien gibt.

    Welch ein Zufall, dass seit ca. 4 Wochen in der Köpenicker Straße 10a ein neues Restaurant, das deux ou troi choses, eröffnet hat. Letzte Woche Samstag Abend haben wir es erstmalig mit Freunden aufgesucht. Das Lokal selber ist hell, dunkle Möbel und verfügt über einen tollen Kachel-Kaminofen. Nett, kuschlig, romantisch mit dem Kerzenlicht und Kaminfeuerschein..Schmeichelhaft für den Teint 🙂

    Eine „feste“ Speisekarte oder Weinkarte gibt es nicht. Auf der Tafel vor dem Restaurant kann man die Menüs des Abends erlesen bzw vom Maitre berichten lassen. Gefällt mir!

    Die Weinempfehlungen werden dazu vom Sommelier ausgesprochen.

    Nachdem wir den letzten freien Platz ergattern konnten (gut, wer hätte gedacht, dass schon so schnell reserviert werden muss) entschieden wir uns an diesem Abend für Herzragout (nee, ich nicht) mit Späzle, knusprige Sardine auf Belugalinsen und Kartoffellauchsuppe als Vorspeisen. Zum Herzragout kann ich nicht’s sagen. Chris wirkte aber zufriden. Thomas sein Starter mit der Sardine war würzig, knusprig lecker. Die Kartoffelsuppe (eine klare Brühe – oder Wasser?), mit ein paar Kartoffel- und Lauchstücke und gelackte Geflügelleber fand ich sehr fade. Da half auch das Salz welches am Tisch stand nicht. Langweilig dazu zu sagen ist fast untertrieben. So kann’s auch Erasco! 5€ kostet jede Vorspeise.

    Zum Hauptgang entschieden wir uns für einen Loup de mer auf Meeresfrüchtesauce und zweimal Ochsenbäckchen auf einem Lauchgemüse. Die Bäckchen waren ordentliche Backen und zart im Geschmack. Das Lauchgemüse sah allerdings eher wie Glasnudeln aus. So ein bischen Kartoffel oder so hätte nicht geschadet. In sich aber alles sehr gut und reichlich. Der Loup war knusprig gebraten und sehr gut. Die Meeresfrüchtesauce war eher ein Süppchen mit Gemüse und Miesmuscheln. Geschmacklich prima, aber doch eher ein Süppchen. Preis für jeden Hauptgang 15€

    Zum Dessert entschieden 3 von 4 für die Creme Brulee mit Quittenkompott. Wurde nett im Glächen serviert und schmeckte nett nach Vanille. 5€ pro Dessert ist zu berappen.

    Zum Wein, ich weiß nur für Wein und Wasser haben wir rund 80€ berappt – kann ich nur sagen – sie waren sehr  gut. Der Sommelier lohnt sich (auch sein Outfit :-)). Ideal ist sowas natürlich, wenn man einen echten Weinliebhaber- und Kenner bei sich hat. Thomas und ich hätten uns profan immer für den Hauswein entschieden 🙂

    Fazit: Ich bin eigentlich schon ein Fan davon, eine Getränkekarte zu haben auch wenn es in Lyon üblich ist, sich preisneutral beraten zu lassen. Es ging mir auch ein bischen zu schnell, 3 Gänge in 60 Minuten geniessen zu müssen oder dürfen. Da habe ich schon lieber ein bisschen mehr Pause zwischen den Gängen. Ansonsten, war es ein schöner Abend, lag aber auch an der Begleitung. Wem nach einem Bonsoir, Salut und Merci mit französischem deftigem Essen aus Lyon ist, dann ab in’s Bistro Lyonese

    http://www.qype.com/place/1587317-Deux-ou-trois-choses-Bistrot-Lyonnaise-Berlin