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‘Internationales’ Category

  1. Moustache in der Galvanistraße Charlottenburg

    Januar 20, 2012 by Christiane

    üblicherweise gehe ich nie zum Mittagessen da die meisten Restaurants rund um die Arbeit aus meiner Sicht nicht gut sind (billig, Convenienceware, schlecht zubereitet). Da nehme ich mir lieber mein Bifi, Ehrmann oder Onken Joghurt oder ähnliches mit. Gestern habe ich eine Ausnahme gemacht und bin mit meinem Kollegen und Geschäftsfreunden in’s Restaurant Moustache. Bei dem Moustache handelt es sich um ein kleines, französisches Restaurant, welches bereits seit 35 Jahren mit französischer Küche aufwartet. Klein ist es und erinnert an ein nettes französisches Bistro. Lederbänke zieren die Wände, Speisetafel preisen den Plate de Jour an und die Karte bietet allerhand von Rillette bis zu Blini mit Lachs, Entrecote, Quiche (nicht von Dr. Oetker), Schnecken, Zwiebelsuppe die definitiv nicht von Menzi oder Lacroix sind. Die Speisekarte ist zu finden unter: http://www.restaurant-moustache.de/ Wenn man reinkommt schalt einem sogleich ein freundliches Bonjour des Besitzers entgegen. Flugs werden die Karten gebracht und die Spezialitäten des Tages erklärt. Unsere Wahl fiel auf das Tagesangebot das Rumpsteaks mit Kräuterbutter und Kartoffelgratin (selbstverständlich selbst gemacht und nicht von Harvest Basket Kartoffelgratin von Peter Witt Feinkost GmbH der lt. dooyoo sehr gut sein soll). Preis 9,80€. Einer aus unserer kleinen Gruppe entschied sich für die Blini mit Lachs und kleiner Salatbeilage für 11,50. Gereicht wurde ein dickes Blini und ein Scheibchen Lachs mit Creme Fraiche. Sah gut aus (bisschen übersichtlich)
    Das Rumpsteak war so gebraten wie gewünscht (rare / medium) und sehr zart. Das Grillmuster sah ebenfalls nett aus. Der Gratin war sehr cremig und würzig. Gesamt prima. So gehe ich doch gerne mal zum Mittagessen. Für das Grillmuster werden ich mir noch von WMF diese Pfanne WMF Aluguss Grillpfanne eckig, 27×27 cm mit Flammschutz bei Amazon holen.

    Restaurant Moustache Galvanistraße 2
    www.restaurant-moustache.de


  2. Mexikanisches Restaurant Treinta Y Seis’s in der Falckensteinstraße, Kreuzberg

    Januar 2, 2012 by Christiane

    mittlerweile spricht man von der Falckenstreinstraße im Wrangelkiez von der Kreuzberger Simon-Dach-Straße, da sich ein Restaurant an dem anderen reiht. Besucher aus aller Welt (na, ja vorwiegend Spanier und Franzosen) tummeln sich in Grüppchen auf der Suche nach dem Kreuzberger Flair und preiswertem Essen und Trinken. Stehen dabei gerne vor Eingängen rum und behindern den armen Kreuzberger des Weges. In der Regel meiden wir ein wenig die Falckensteinstraße, da einfach zu voll und man muss immer die aufgeregten Tourigrüppchen aufscheuchen und grimmig schauen.
    Doch wagten wir am 30.12 Mittags den Weg in die Falckensteinstraße. Die Qual der Wahl begleitete uns. Sollen wir Indisch, Vietnamesisch, Burger, Pizza oder Ola Mexikanisch essen gehen? Wir entschieden uns für das Treinta Y Seis’s.
    Das Restaurant ist sehr gemütlich. Holztische, ein schöner Tresen, großer goldener Spiegel und eine breite Fensterfront laden zum Verweilen ein. Die Karte, welche wir asap bekamen zeigt die typische Küche Mexikos: Quesedias, Tacos, Enchilada, Salate, Burger usw. – also keine großen Überraschungen Aber preislich sehr moderat. Eine Lunchkarte verspricht noch preiswertes Essen. Wir entschieden uns für Tacos mit Jalapenos, Tomaten, Zwiebeln und Käse an dreierlei Dip für 4,90. Der Teller war reichlich – nur hätten die Tacos noch ein bisschen röscher und die Dips kräftiger im Geschmack sein können. Gesamt betrachtet aber ok. Ich wähle einen Cheeseburger mit Pommes, Salat für 5,90. Der Burger war wirklich gut. Bei den Pommes störte mich nur das unvermeidliche Pommes / Paprikasalz in dem ich immer Glutamat vermute. Der Salat (Kraut, Karotte, Gurke, Thomate) wurde mit einem fertig Dressing gereicht (hat mich jetzt auch nicht überrascht). Bestellt wird nach der Nummer des Gerichtes – auch bei den Getränken. Der Vergleichbarkeit halber Chardonnay 3,20 für 0,2 und ein Flens 0,5 kostet ebenfalls 3,20. Das Essen kam leider sehr schnell. Da poppt schnell der Verdacht auf, dass alles aus Tiefkühle kommt – allerdings hatten wir ja auch keine große Küche bestellt.

    Fazit: Ist nett, man kann schön aus dem Fenster gucken, nichts überraschendes (aber auch prima so) Essen und die verwirren Touris trefflich beobachen..für einen preiswerten Abend durchaus geeignet. Möchte man original mexikanisch Essen, würde ich doch dann eher zu einer der Taquerias in der Skalitzer Straße raten.
    Mehr Infos zu finden unter:
    http://mexikanischesrestaurant-berlin-kreuzberg.u-city.org/

    http://www.treintayseis.de


  3. Chez Michel in der Adelbertstraße

    November 28, 2011 by Christiane

    als mein Kollege Till letzthin von einem kleinen Franzosen, dem Chez Michel, in der Adelbertstraße berichtete, dachte ich mir so, na dann mal hin.
    Till meinte, das Lokal errinnert an ein kleines französisches Bistro in einem Dorf, irgendow im nirgendwo in Frankreich, brummiger Chef, einafches aber leckeres Essen zu guten Preisen. Samstag Abend kündigte sich ein kleiner Hunger und Appetit auf einfache französische Küche an und wir machten uns auf den Weg in’s Chez Michel.
    Wenn man reinkommt, denkt man erstmal ok – Imbiss. Ein Schild – „keine Toilette“ – im Türeingang, lies uns rechtzwitig Wissen, nix trinken, was eine Toilette erfordert, hmmm. Der Geruch recht verführerisch nach Tartes und anderen netten hausgemachten Speisen. Im ersten Stock befindet sich dann im ausgesprochen rustikalem Ambiente (zwei lange Tisch, karierte Wachsdecke, faltenunfreundliche Beleuchtung, Eckbänke (und da sind sie wieder – die 80’ziger)) der Gastraum. Also nix für den romantischen Abend zu zweit mit einem Gläschen Rotwein und tiefen sehensüchtigen Blicken. Nachdem wir eine Weile gewartet haben, vermuteten wir schon die Selbstbedienung. Thomas fand auf dem juten Buffet Speisekarten, die wir dann hinlänglich studierten. Die Küche bietet Tartes, Quiches, Flammkuchen, tagesaktuell Muscheln und Käseplatten, Lachs, Kotlett mit Sößchen, Entenconfit, Baguettes usw. siehe hierzu http://www.chezmichel-berlin.de/menu.html an. Das teurste Gericht kostet 11,80. Alles sehr preiswert. Auf der Karte lockte dann ein Schweinekotlett für 6,80 mit Pommes & Salat und ein Flammkuchen mit Creme Fraiche, Speck und Zwiebeln schmale 3,80€ Für diese beiden Gerichte entschieden wir uns dann. Thomas ging dann zum Tresen um die Bestellung aufzugeben. Dabei erfuhr er dann auch, Bier einfach aus dem Kühlschrank nehmen und ansagen. Der Wein wurde in einer Karaffe gebracht. Also Halbselbstbedienung!

    Das Kotlett von Thomas ausreichend groß, ganz frische Pommes und dazu noch einen sehr frischen gemischten Salat mit Vinigrette. Sehr lecker, wirklich gut im Geschmack, zart, frisch. Der Flammkuchen wie ich ihn mag- schön gewürzt, nicht so riesengroß brettchenüberlagernd, aber für mich ausreichend – sehr gut.

    Auch die anderen Gäste wirkten mit ihren Speisen recht zufrieden. Unschön fand ich – hat aber nichts mit dem Resturant zu tun – dass eine Familie auf der Eckbank dann dem Baby die vollen Windeln gewechselt hat. Dann sollte man sich vielleicht einen Laden suchen, der eine Winkelkommode hat. Immerhin nicht auf dem Tisch, neben meinem Flammkuchen. Mann Ökos….

    So also, wer einfach, gut essen möchte, dabei auf schniecke Einrichtung verzichten kann, ist im Chez Michel in der Adelbertstraße gut aufgehoben.
    Übrigends – auch hier kann ich Till recht geben, der Chef war brummig, fragte uns aber immerhin ob wir zufrieden sind 🙂
    http://www.chezmichel-berlin.de


  4. Pfefferkorn in Essen

    September 12, 2011 by Christiane

    Anreise Sonntag Abend in Essen – beim vorab googeln nach einem netten Restaurant in Hotennähe entdeckten wir leider nichts vielversprechendes. Mag daran liegen, dass die Restaurantszene in Essen schlecht im Internet vertreten ist. Ein wenig reiste bei mir auch die Angst mit, dass nach unserer Anreise um 21:00 nix mehr zu futtern bekommen würdeen. Ein bisschen fast war es ja auch so. Der erste Tipp des Hotels Essener Hof war leider bereits geschlossen. Freundlich fanden die Mädels vom Empfang eine Alternative in der Nähe, denn es schüttete unglaublich. Gott sei Dank wurden wir angekündgt, denn in der Tat wollten sie im Pfefferkorn schon die Türe vor uns hungrigen Reisenden schließen. Hamm se aber nicht 🙂 Sehr nett.
    Im recht rustikalem Ambiente fanden wir ein lauschiges Plätzchen und entschieden uns für eine Gemüseplatte mit Ei (mein Blick auf den Nachbarteller erfasste feinstes TK-Gemüse, Dosenmais und ich glaube auch Dosenchampions). Eine Kollege und ich wählten für 7.50€ Carpaccio vom Rind mit Parmesan und Ruccola. War prima. Zu den Spagetti mit Oliven und Pesto kann ich nicht viel sagen. Sah aber ganz gut aus. Brinkhof’s Bier fand ebenfalls den Weg zu uns und schmeckte.
    Heute Abend werden wir uns wieder todesmutig auf den Weg machen um ein nettes Essen zu bekommen.
    Fazit zum Pfefferkorn in Essen kann man sagen, ja ok. Eine Reise wert, eher nicht.
    Zu finden
    http://www.pfefferkorn-essen.de/
    Rathenaustr. 5
    45127 Essen
    Tel.: 0201/236312
    Fax: 0201/3654686


  5. Tim Raue Restaurant

    September 5, 2011 by Christiane

    schon lange wollten wir wieder mal richtig chic essen gehen, sind aber durchaus von den Preisen in der Spitzengastronomie ein wenig abgeschreckt. Sicherlich, die Produkte und Ergebnisse die man bekommt sind genau diesen Preis wert (und somit Preiswert), aber man schaut schon mal in den Sparstrumpf oder nutzt das Lunchangebot.

    So getan vor 4 Wochen. Eines sonnigen Tages (ja, es gab welche im August) gingen wir pünktlich um 12:00 zu Tim Taue in der Rudi-Dutschke-Straße.
    Obwohl wir nicht reserviert hatten, bekamen wir sogleich an einem der großen Fenster einen schönen Platz. Das Interieur ist in türkis, weiß, braun gehalten und dabei sehr geschmackvoll. Die Tische selbstverständlich schön eingedeckt. Sehr schön 🙂
    Zuerst wurde uns Wasser gereicht, Handtücher zum erfrischen und ein paar Kleinigkeiten (scharfen Rettich, scharfe Nüsse und einen kleinen Salat mit Reisweindressing) und erst nach einigen Minuten gab es die Karte. Jetzt könnte man denken, die sind langsam, aber nein, wir empfanden das eher als „kommt erst mal runter, relaxed“. Die Karte wurde uns freundlich erklärt und wir entschieden uns für einen 2-Gänge Lunch für 28€.
    Nach der Wahl der Gerichte bekamen wir eine Glas mit eiskalter Dashibrühe und einem Sishoblatt (oder so). Zuerst sollten wir das Blatt auf die Zunge nehmen, leicht kauen und dann die Brühe trinken. Es war wunderbar erschrischend. Perfekt für diesen heißen Augusttag.
    Ausgewählt haben wir: Dim Sum (wobei das war kein Dim Sum, sondern eine vietnamesische Summerroll) mit Hummer gefüllt und scharfer Mayonese und Thomas entschied sich für ein Enten Wan Tan mit Barbecue Sauce. Die Sommerroll mit ein bisschen Gemüse und zusätzlichen Flusskrebsen war würzig, frisch und was…ja was – ausgezeichnet. Aber ich Esse die auch gerne im Cuno ind er Schlesischen Straße. Bei Thomas harmonierte ganz wunderbar die etwas süße Barbecue Sauce mit dem kräftigen Entenfleisch und seinem Gesichtausdruck nach zu urteilen, war er ebenfalls happy. Es wurde sowas gemurmelt wie „kannste auch mal zu Hause kochen…“
    Danach hatte ich ein Filetchen (es gab einen anderen Fachnamen) von Wagyurind mit scharfer Rote Beete. Auch hier die Optik – perfekt. Kleine Türmchen zierten den Teller. Der Geschmack – perfekt. Das Fleisch war geschmacklich sehr gut, allerdings nicht ganz so zart wie gedacht und die rote Beete hatte echt Power mit der Schärfe. Thomas wählte einen Schweinebauch mit Kohlrabiperlen und auch er fand sein Essen sensationell. Das werde ich aber zu Hause auf keinen Fall kochen, so!
    Zum Abschluß bekamen wir jeder drei perfekte Süßkirschen auf Basilikum-Mandelcreme – wieder auf’s Haus. Selbstverständlich perfekt. Sehr niedlich konnte man diese mit kleinen Holzwäscheklammern essen.

    Was uns sehr im Restaurant gefallen hat, war der Service. Besteck wird zu jedem Gang frisch mit Handschuhen aufgelegt und niemals hört man Geschirrklappern. Serviert werden die Teller von zwei Personen, wobei die eine Person ein großes Tablett trägt und die andere serviert. Nett. Statt „guten Appettit“ wird ein freundliches „genießen Sie“ empfohlen (haben, haben wir).
    Aufmerksam, ruhig, nicht aufdringlich und doch leger empfanden wir die netten Mädels. Zum Schluß wird einem auch nett die Hand gereicht.Das Ganze wirkt überhaupt nicht überkandidelt oder aufgesetzt.
    Gesamt kann ich nur sagen – rundum perfekt. Wir haben in den 1 1/2 h entspannt, hervorragend gegegessen und werden dieses tolle Lunchangebot sicherlich nochmals nutzen.

    Zu empfehlen ist auch einen Blick in die HongKong Bar und die Waschräume. Da wurde Erinnerungen an HongKong durchaus geweckt und man möchte am liebsten in einen chinesischen Film der 20’er Jahre eintauchen.

    So, am Ende des Tages haben wir für Wasser, Wein, Espresso und Menü knapp 100€ bezahlt. Sehr gerechtfertigt!
    Wenige Tage später habe ich mir auch erstmal sein Kochbuch gekauft um festzustellen, wir brauchen eine neue Küche mit Dampfgarer, Vakuumiergerät, Wärmebox usw..

    Jetzt nochmals zum Preis des Abendmenüs: Also da gibt es eine Menge hochqualifiziertes Personal, das auch Geld verdienen will, liest man sein Kochbuch, wird einem klar wie gut und edel die Produkte sind, dass es die nicht für umme gibt und die Zubereitung auch nicht in 5 Min. abgeschlossen ist. So..und dann inkl. Atmosphäre ist es doch irgendwie auch günstig – oder besser seinen Preis wert.

    Unser Tipp: Wer den Herrn Raue mal live erleben möchte (wir haben in ein paarmal beim Lunch gesehen – unseren alten Nachbarn aus dem Wrangelkitz), Sterneküche (1 Michelin*) geniessen möchte – auf zum Lunch. War ein echtes Highlight. Schon der Lunch im Restaurant 44 war ganz toll, aber das Tim Raue Restaurant setzt noch einen drauf.

    http://www.tim-raue.com/


  6. Weltlaterne Kreuzberg

    Juli 10, 2011 by Christiane

    Nach einer echten miesen Woche (oder besser 2) wuchs in mir der Wunsch, den Abend in Uzo zu ertränken und wenn schon, dann meinetwegen auch mit Gyros, viel Zaziki und ein paar salzigen Tränchen auf den fritierten Sardinen. Daher verschlug es uns in die Kreuberger Weltlaterne, seines Zeichens ein alteingesessenes griechische Lokal in der Kohlfuhrter Straße unweit des Kottbusser Tors und des Fränkelufers. Ein paar Tische draussen, innen holzgetäfelt mit einem schönen alten Tresen und tollen s/w Fotografien von den Ufern. Nett. Die Karte verspricht preiswerte klassische Küche. Kleines Gyros, großes Gyros, Sardinen, Souvlaki, Grillteller, Fisch, Lamm. Keine Überraschungen – außer dem Preis. Das kleine (es war unglaublich viel) Gyros kostet gerade mal 6.90€. Als starter wählten wir die knusprigen Sardinen, die mir auch als Hauptgang gereicht hätten, ich fand sie würzig und vom Knusperfaktor ok, Thomas wünschte sie sich ein bisschen mehr rösch. Aber auch hier für knapp 7€ kann man nicht maulen. Mein kleines Gyros mit Pommes war sehr lecker, nur beim Zaziki hätte ich mehr bumms gewünscht, den fand ich ein bisschen lahm. Da fehlte mir noch ein bisschen Knoblauch und vielleicht ein wenig mehr Gurkenraspeln für die Frische. Thomas wählte einen klassischen Grillteller mit Souvlaki, Gyros und Bifteki. War alles prima aber keine kullinarische Offenbarung. Zum Schluß – endlich ein Uzo. Der reichte zwar nicht um das Elend der Woche zu ertränken, aber zumindest um den weitere Verlauf des Abends launetechnisch zu heben (Anmerkung: 1 Uzo = ich abgefüllt). Was mir gut gefiel, die vielen Stammgäste die alle nett und persönlich begrüsst wurden.
    Also wir können es empfehlen – wer aber richtig viel Uzo will, den empfehle ich den kleinen Griechen ein Stück Richtung Hermannplatz den Kotti runter. Da bekommt man gleich 1/4L auf den Tisch…
    www.kreuzberger-weltlaterne.de/


  7. Bar Raval von Daniel Brühl in der Görlitzer

    Februar 27, 2011 by Christiane

    Tja, darüber würden wir gerne berichten, können wir aber nicht! Und warum? Ganz einfach, wir sassen doch geschlagene 15 Minuten im Restaurant und wurden einfach, schlich ignoriert. Kein Winken, kein Entschuldigung, hallo, huhu wirkte. Das Personal war so mit sich selbst beschäftigt…puuh. Gäste die wohl schon einige Zeit vor uns dort waren und somit vor uns bestellten, bekamen als wir aufstanden und gehen wollten endlich ihre Flasche Wein. Das nenne ich mal Tempo.

    Ansonsten: es roch noch sehr nach Farbe, dafür können sie nichts – war aber auch nicht appetitanregend, zu den Speisen, keine Ahnung, ne Karte haben wir ja nie zu sehen bekommen. Die Einrichtung wohl einer klassischen Tapabar aus Barcelona nachempfunden. Hochtische mit Barhockern, recht kühl, schlicht im Ambiente. Da darf man auf jeden Fall nicht zu tief in den Rioja schauen, der Fall kann tief sein. Aber gibt es denn dort überhaupt Rijoa? Ich erinnere, wir haben keine Karte gesehen. Jetzt möchte ich mal folgende Aussagen treffen: Kann alles passieren, wenn man gerade vor ein paar Tagen aufgemacht hat, aber das darf nicht passieren.

    Bin gespannt ob die in K’berg überleben

    http://barraval.de/

    Nachtrag: überraschenderweise hat Bar Raval auf meinen Bericht reagiert – siehe dazu Kommentare

    Bitte beachtet auch die anderen Beiträge der Bar Raval – mittlerweile bin ich ein echter Fan geworden 🙂

     


  8. Restaurant Le Piaf in Berlin

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Kurz vor Weinachten häufen sich ja wie jedes Jahr die Geschäftsbesuche und somit auch die Geschäftsessen. Als zog es uns am 22.12, von meinem Chef ausgesucht, in das Restaurant *Le Piaf* in der Schlossstraße in Charlottenburg. Alt eingesessen, in sehr schöner Lage doch leider mir noch unbekannt.

    Der Tisch war vorsichtshalber reserviert, welches sich auch als notwenig herausgestellt hat.  Wobei ich sagen muss, unser Tisch war ein wenig unglücklich. Direkt am Durchgang, so dass man nur versetzt sitzen konnte, wenn man den laufenden Restaurantbetrieb nicht körperlich blockieren wollte. Nun gut, es gibt bestimmt schlimmeres. Der französische Kellner ist auch recht schnell mit den entsprechenden Karten gekommen und wir waren erst einmal mit der Speisen- und Getränkeauswahl beschäftigt. Es gibt eine feste Karte, sowie ein wechselndes Tagesangebot. Beides in französischer Sprache abgefasst und daher natürlich erklärungsbedürftig. Welches der Kellner auch mit vielen witzigen und lustigen Einlagen gerne machte.

     

    Wie immer, wenn ich vergleichen möchte, entschied ich mich für eine klassische Vorspeise und Hauptspeise: Vorspeise:  Escargots au Beurre d´Ail ( 6 Schnecken in Knoblauchbutter) für  7,20 € und als Hauptspeise: L‘ Entrecôte Sauce Béarnaise, pommes sautées ( Entrecôte mit Sauce Béarnaise und Bratkartoffeln ) für  16,80 €. Als Wein habe ich einen weißen Hauswein genommen.

     

    Die Schnecken waren schon sehr einfach angerichtet, will sagen, ein wenig mehr Gewürze hätten nicht geschadet. Alleine Knoblauch hinterlässt zwar einen gewissen Duft, doch als mehr oder weniger einzigstes Gewürz doch recht wenig. Das Ganze für 7,20 € ist doch preislich anspruchsvoll. In vergleichbaren Restaurants gibt es da schon mal 12 Schnecken. Die Hauptspeise war solide gemacht. Das Fleisch auf den Punkt, die Sauce wie man diese erwartet. Doch bei den Bratkartoffeln, nee nee das kenne ich schon erheblich besser. Dieses sollten schon die gleiche Größe haben und außen kross und innen nicht lappig  Nun gut, bei Bratkartoffeln bin ich halt gnadenlos. Und schon erstaunlich, wie oft diese einfach nicht gut sind. Auf eine Nachpreise habe ich verzichtet.

     

    Insgesamt ist es ein sehr netter Laden, viel Atmosphäre, man ist schon für ein paar Stunden nach Frankreich entschwunden. Das Preis – Leistungsverhältnis mag für Charlottenburg stimmen. Als verwöhnter Kreuzberger alles 2 bis 3 Eurochen zu teuer oder einfach für den Preis nicht Top genug. Wobei der Preis für den Hauptgang – nach einigem überlegen – preislich doch ok ist. Freds Entrecote oder Moniseur Moustache sind doch etwas teurer.

    O.K. das Ganze ist mal wieder meckern auf hohen Niveau. Ich werde das La Piaf bestimmt mal wieder besuchen. Besonders im Sommer, wenn man die schöne Terrasse nutzen kann.

     

    http://www.le-piaf.de/

     

     


  9. Tapas Nummer 6 Beermannstraße 6 Treptow

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Auch diesesmal fanden wir auf Grund von MundzuMund-Propaganda unseren Weg in diese kleine, kleiner, am allerkleinesten Tapas Bar in Berlin. Eine Kollege hatte gehört, da würde es was ganz nettes in der Beermannstraße geben.

    Mit einer spanischen Kollegin hatte ich einen Termin in der Schlesischen Straße um mit einem Partner gemeinsame Aktionen für Spanien zu besprechen. Also was iegt näher, als danach unsere la pataza del almas zu schnappen (was glaube ich jetzt peruanisch ist) zu schnappen um mit viva espana den arbeitsreichen Tag ausklingen zu lassen. Schnell reserviert – absolut notwenig bei 12 Plätzen – und den kleinen Laden gestürmt. Der – ich erwähne es gerne nochmals – mini, mini, supermini ist. Die Karte verspricht alles was man mag und so kennt von Tapas. Aber da wir eine waschechte Spanierin bei uns hatten, konnten wir uns releaxed zurücklegen (und die Schuld falls es nicht schmeckt ihr in die Schuhe schieben :-)) und K.A. bestellen lassen. Sie entschied für die 2-Personen Platte und einige extra Tapas. Ich zähle mal so ganz allgemein auf: Manchego, Anchovis, Kichererbschen, Aioli, kanarische Kartoffeln mit versch. Mojos, Pimentos, Salat, russischer Salat, Tortilla mit Tunfisch, Datteln im Speckmantel, Oliven, Chorizo getrocknete Tomaten…kurz gesagt, der Tisch bog sich. Thomas und ich alles Laien (na ausser bei Schnitzel, schwäbischem und so) würden sagen, lecker, ordentliche Portionen, jummy. Wir wurden prima satt. K & J – die Profis waren ihren Aussage nach zu urteilen, ebenfalls sehr zufrieden. Auch die Crema Catalana sah gut aus, schmeckte wohl, wobei mein geübtes Creme Brulee Auge sagen würde, a  biserl is der Zucker angebrannt.

    Die Platte für zwei Personen liegt bei 19.50€ und mit ein paar Extras ist das für 4 ausreichend. Die spanische Weinkarte wurde ebenfalls als postiv anerkannt. Die Flasche von dem Weißen kostet 12.50€.

    Zum Lokal selber, habe ich schon mal mini, klein, winzig erwähnt? Ja also, zusammengewürfeltes Mobilar, bischen trashig (gerade die Toilette), bunt, irgendwie witzig und ein Örtchen (nicht das Klo) um prima zu versumpfen und stundenlang zu ratschen, essen, trinken (wenn man dann auch alleine drin ist, ja auch zu rauchen). Für den Sommer gibt es eine kleine Terasse.

    Das Personal (ähm, es gab nur die Kellnerin und der Koch) nett. Leider kam sie mit den Weinen ein bischen durcheinander und wenn geübte Trinker dabei sind, empfiehlt es sich a) am Wochenende hinzugehen b) zu fragen, wieviel von dem Wein es noch gibt. Der geht halt mal schon nach dem zweiten Gläschen aus.

    Unbedingt reservieren, nicht weitersagen, da noch ein echter Tipp und einplanen, dass man auf Grund – ach es ist so nett, lass uns noch ein Gläschen trinken und die Aioli ist auch so superlecker  – am nächsten Tag freinehmen. Ach…das nenne ich dolce vita (ja, ich weiß ist italienisch)

    Reservierung unter:0179-7477704

    Mehr http://www.berlinerfresse.de/2008/10/20/tapas-nr-6-leckeressen-geheimtipp/

     

     


  10. Taverna Odyssoys Fridelstraße Neukölln

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Manchmal habe ich einfach tierisch Lust auf richtig viel Fleisch, Knoblauch, Ouzo, sattessen.. so geschehen am 01.01.11. Schon am morgen hatte ich großen Appetit auf Zaziki und erinnerte mich an das nette, griechische Lokal tief im Süden von Deutschland, welches unglaublich hässlich eingerichtet war, aber die Mama superlecker kochte.. also schwelgend in meinen Kindheitserinnerungen beschlossen wir griechisch Essen zu gehen. Und zwar in die Taverny Odyssoys in der Friedelstraße.

    Was zeichnet dieses Lokal aus? Nun, zum einen, dass es einen Raucherbereich gibt und der Besitzer immer supernett ist. Den Gelüsten des ganzen Tages entsprechend, bestellte ich -klar- Gyros mit selbergemachten Pommes und Zaziki satt für 9.50€. Thomaso wählte – auch klar – Calemare. Erwartet hatte er die Standard im Fettmäntelchen Calemare und wurde zu seiner Freude sehr überrascht. Es gab nicht die kleinen Gummiringchen, sondern richtig leckere Pulpoärmchen. Nicht gummiartig sondern zart und würzig. Sehr fein. Preis so um die 9€ Dazu gab’s natürlich einen sehr angenehm gekühlten Ouzo. Mein Gyros entsprach den Erwartungen. Will heissen, war prima aber keine Überraschung. Angenehm waren wir gesättigt und werden  auch wieder kommen. Wobei wir das nächste Mal den Griechen „die blauen Tische“ ein Stück weiter die Straße runter testen wollen.

    Das Odyssoys ist ein wirklich netter Grieche der gut zu Rauchern ist und im Sommer gibts auch ein paar Plätze draussen, die es einem erlauben dem treiben von Neukölln und dem Maybachufer zuzuschauen.

    Friedelstraße 37, Berlin – 030 6239762