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‘Love’ Category

  1. Gri Gri zum zweiten

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    wie im Frühstücksreport berichtet, wollten wir mal den neuen Koch testen und beschlossen am ersten Adventssonntag die Adventskarte zu testen.

    Wir immer wurden wir freundlich empfangen und nach dem Studium der ansprechenden Karte entschieden wir uns für 1/4 Ente mit Klößen und Rotkohl und eine Vesperplatte mit hausgeräucherten Gänsebrust, Apfelschmalz, Wildschinken, Bergkäse und selbstgebackenem Brot.

    Bei der Ente dachte ich mir zuerst, ob ich da wohl satt werde? Ja, wird man. Dieses Entlein war ganz schön kräftig und hatte eine schöne Kindheit in Brandenburg.

    Schön gebräunt und so zart, dass das aromatische, saftige Fleisch schon beim hingucken vom Gerippe fiel. Der Rotkohl selbst gemacht (logo) leicht nach Nelke schmeckend. Die Klöße, ebenfalls selbstgemacht entpuppten sich als Kartoffelklöße wie sie sein sollten. Biserl auf der Zunge brizelnd, locker, perfekt. Ich muss sagen, besser geht dieser Klassiker nicht zu machen. Hochachtung!

    Thomas war von seiner Versperplatte mehr als begeistert. Hervorragend geräuchert, würzig doch nicht den Gänsegeschmack überdeckend, das Schmalz fruchtig…Thomas glücklich. Ebenfalls so um die 13€. Fairer Preise – tolles Adventsessen. Unser Tipp…schnell reservieren!

    Kleiner Nachtrag: gestern waren wir mit Freunden dort. Ich wählte das Schnitzel Wiener Art mit Bratkartoffeln und Salat. Die Bratkartoffeln 10 Points. Super, knusprig, schön mit Zwiebeln – erste Sahne. Das Schnitzel wunderbar saftig, der Salat eine prima Mischung aus Feldsalat, Ruccola, Radiccio, Sprossen. Die Portion für 9,80 mehr als reichlich. Die Freunde entschieden sich für Brust & Keule von der Gans (ich denke da immer an Louis de Funes) und waren ebenfalls sehr angetan. Die Gänsebrust durfte ich probieren, sehr zart, knusprig. Vom Feinsten. Der Service wie immer ausgezeichnet!

    Jetzt gibt’s auch einen Internetauftritt unter

    http://cafe-grigri.de/


  2. Gemelli Berlin, Wrangelkiez CLOSED Jetzt Frau Rauscher

    Februar 7, 2010 by Christiane

    Samstag nach Umbauarbeiten reopening des Gemelli’s. Wir wurden von Christian liebevoll zum erscheinen aufgefordert :-). Ein erster Blick auf die Speisekarte am Eingang verspricht eine frische Küche. Also rein mit uns. Das Gemelli ist klein, gemütlich auf zwei Etagen verteilt mit genialen Lampenkonstruktionen. Nach einhem kurzen Geplänkel mit Christian (Chefkoch), der wir bereits aus dem „Anhalt“ und „MIR“ kennen, namen wir an der breiten Fensterfront platz. Die Karte bietet neben Frühstück, diverse Salate wahlweise auch mit Lammkotletts und Flusskrebsen, ein paar schöne Nudelgerichten, Suppen und Entrecote. Eindeutig Christians Handschrift. Wir bestellten Malfadi (Malfatti) mit Flußkrebsen, fritiertem Knoblauch und Ruccola (7.50) und Thomas das Entrecote mit Ziegenkäsetörtchen, Rübenwürfel und einer spannend klingenden Sauce mit Preiselbeeren und Baslamico (12.80). Meine Nudeln, al dente, reichlich mit Fluskrebsen versehen. Sehr lecker. Thomas sein Fleisch wunderbar gebraten (und groß), die Törtchen kräftig nach Ziegenkäse schmeckend und die Sauce – sehr klasse. Zum Nachkochen. Vorneweg gab es übrigends noch Gänserillett und selbstgebackenes Brot. Auch lecker. Die Getränkepreise sind ebenfalls prima. Für 0.5L Chardonnay 7.50 (der leckere Wein ist übrigens von Max, dem Weinhändler aus der Köpenicker-Strasse).

    Wir waren sehr zufrieden und werden gerne wiederkommen. Das Gemelli ist ja praktischerweise direkt vor unserer Haustüre und ich muss unbedingt die Idee der Lampenkonstruktion stibitzen.

    http://www.gemelli-berlin.de/ 


  3. Rosa Rosa Wolken im Restaurant RosaCaleta

    August 5, 2009 by Christiane

    gestern Abend waren wir mit unserem lieben Freund Karl aus Osnabrück/Wuppertal endlich mal beim Essen im RosaCaleta. In einem vorhergehenden Bericht haben wir uns ja schon begeistert über die Kuchen und Desserts von Troy Lopez ausgelassen. Aber gestern waren die Hauptspeisen der Mittelpunkt. Glücklich, ohne Reservierung an einem Dienstagabend, ein Plätzchen erhascht zu haben, ging’s dann gleich an das studieren der Speisekarte. Das es bei mir ein Jerk Gericht wird, war schon klar. Also wählte ich das wunderbare scharfe Jerk Chicken, Thomas bekam ein Überraschungsessen von Troy (**Spannung**) und Karl entschied sich für das Lamm. Allein die Beschreibung: Lamm in Rotwein Thymian-Jus mit Kokos-Kartoffelpüree und grünen Bohnen. Crossover vom Feinsten! Und wie Troy erklärte, simmerte die Sauce zwei Tage fröhlich vor sich hin, um ein echtes Geschmackserlebnis zu werden.

    Als Appetizer bekamen wir ganz frisches noch lauwarmes Soda-Bread mit zarter, schmackhafter Butter. Allein daran hätten wir uns schon satt futtern können. Kurz danach bekamen wir unseren Hauptgang. Mein Chicken Jerk entpuppte sich als eine scharfe, wunderbar gewürzte Hühnchenbrustrolle (sehr dekorativ) mit unglaublich leckeren Süßkartoffelgnoccis, einer scharfen Tomatensauce und feinem Gemüse. YUMMI! Thomas bekam ebenfalls Hühnchen, deutlich weniger scharf als mein Gericht, serviert mit Reis und Kidneybeans und Rotkohl. Hört sich erstmal wild an, schmeckte aber ebenfalls wunderbar. Karl sein Lamm und Sauce – ebenfalls ein Gedicht. Wir drei – GLÜCKLICH, SATT

    Aber da ist ja noch das Dessert. Troy ist ja ein echter Schatz und zauberte uns ein kleines Dessert, welches nicht auf der Karte zu finden ist. Ich würde es so interpretieren: Schokocrem, Kirsch- oder Erdbeersirup. Erdbeere (mariniert) und unten eine Mangosauce. Sah super aus und so schmeckte es dann auch. Preise Hauptgang so um die 12€

    Ach, beim schreiben bekomme ich gleich nochmals Appetit.

    Der Service: War wie immer nett, freundlich und zuvorkommend – und dass- obwohl der Laden echt rappelvoll war – an einem Dienstag.

    Was soll ich noch schreiben – einfach hin und sich nach Jamaika entführen lassen.

    Rosa Caleta Muskauer Straße, Kreuzberg http://rosacaleta.com

     


  4. Marquès, Tapas and more in Kreuzberg

    Juni 22, 2009 by Christiane

    mal wieder der schöne Gräfekietz. Gleich ein paar Meter neben der geliebten Hostaria unweit des Landwehrkanals. Das Marquès ist eigentlich ein Spanier. Eigentlich muss ich sagen, weil es gibt ein unglaublich himmlisches Safranschaum-Risotto mit Jacobsmuscheln. Eindeutig nicht spanisch. Eindeutig aber himmlisch, göttlich, lecker..wow. Schmale 13€ für drei große perfekt gebratene Jacobsmuscheln. Perfekt.
    Aber zurück. Erstmal zum Lokal. Ich stehe ja auf schöne karierte Tischdecken, Stoffservietten, dunkle gemütliche Holzwände, Weine in Regalen. Kurz Gemütlichkeit und die Illusion ich wäre ganz wo anders. Das gelingt.
    Die Tapas sind nicht die üblichen Standarddingskramstapas. Unbedingt probieren muss man die Champions mit Ziegenkäse gefüllt an einer Schokoladen-Balsamicosoße..na hungrig geworden? Lecker auch die geräucherte Entenbrust, die klassischen Albondigas, Tortilla (wobei ich gerade das übliche aufzähle sorry). Aioli und Brot gibt es als Starter. Sehr lecker..sehr knoblauchlastig. So soll’s ja auch sein. Es gibt auch feine nette italenische etwas andere Speisen. Vielleicht sollte man den Laden nicht als Spanier sondern viel mehr mediteranen Wohlfühlleckerladen bezeichnen.
    Die Weine sind bezahlbar und sehr gut. Manchmal gibt es brasilianischen Nationalkuchen oder Schokokuchen. Die können den Superkuchen im Rosa Calete von Troy echte Konkurrenz machen.
    Der Service allerdings manchmal ein bischen langsam. Draussen sitzen und das Straßenleben beobacheten ist auch fein. Gerade die Graefestraße – wären da nicht die Fahrradfahrer, die auf dem Bürgersteig radeln, während man sich gerade genüsslich den Mund vollstopft.
    Also einfach mal hingehen. Ab 18:00 geöffnet.
    Graefestr. 92
    10967 Berlin


  5. The Loaf..a love on Langkawi, Malaysia

    April 26, 2009 by Christiane

    Ca. 1/2 KM vom Mutaria Hotel auf Langkawi entfernt, haben wir den neuen kleinen Petronas Harbour entdeckt. Dem Restaurant “The Loaf” – welches sich selber als japanisches Bistro / Bakery bezeichnet – haben wir so ein kulinarische “Aha” Erlebnis zu verdanken. http://theloaf.net/

    Am ersten Abend, einen wunderbaren Lachs-Jacobsmuschelsalat mit anschließenden leckeren Satayspießchen und für Thomas mit Croissant mit Kapern-Tuna-Filling. Alles ausgezeichnet. Eine Offenbarung allerdings war gestern Abend. Mutig geworden, von der maritimen Hafenatmosphäre (Luxusjachten ohne Ende) begeistert, unser zweiter Besuch. Wir nahmen die Empfehlung des japanischen Chefkochs, der in einer Michelin Restaurant in Frankreich ansonten arbeitet) gerne für die 3-Gänge an.

    Als Vorspeisen: Geflügelbällchen in Sauce Provencale und Fischcarpaccio mit Himbeerdressing – delikat. Dann Fish-Stew mit Lobster, Squids und anderen kleinen Schweinereien und Ruille (wobei das hier ja alles halil ist 🙂 und ein unglaublich vorzügliches Steak mit dem bestem Kartoffelgratin seit langen. Aber der krönende Abschluss:

    Ich muss ausholen: Seit Wochen versuche ich mich zu Hause an Schokoladentörtchen, die nach dem Backen innen noch flüssig sind. Meine Ergebninsse sind geschmacklich einwandfrei – aber nicht so wie es sein sollte. Innen also fest.

    Da kommt unser Dessert: Fruchttörtchen an Himbeeressenz (WOW) und das PERFEKTE SCHOKOTÖRTCHEN an Vanilleschaum und Erdbeeren. Übrigends sind hier Erdbeern die Exoten.

    Was soll ich sagen, Fischerin schmeisst sich dem japanischen Chefkoch regelrecht an den Hals um ihm das Geheimniss um jeden Fall zu entreissen. Mit Erfolg (alle Köche sind eitel):

    179! c und 4 Minuten in kleineren Förmchen als meine Muffinförmchen und es soll klappen.

    Ich habe einen neuen Freund 🙂 und das wird das erste zu Hause sein. Endlich die perfekten Schokotörtchen und wehe er hat geschwindelt….
    Nachtrag: Der Chefkoch, der die Menüs kreiert ist aus Japan. Der Koch kommt aus Borneo. Und wir vermissen dieses Restaurant hier in Berlin. So…und wie Thomas beim Besuch der Webseite vom Loaf gerade bemerkte, wenn wir Memberships werden liefern die doch kostenlos, oder???


  6. Cafe Cream, Kreuzberg – CLOSED

    April 26, 2009 by Christiane

    früher eine fiese Mampe halb und halb Kneipe mit verstaubten Kakteen, heute ein schönes Cafe mitten auf der Schlesischen Straße nahe der U-Bahn. Jeder der mich kennt, weiß, Kaffee ist nicht mein Ding. Also was treibt mich dann in’s Cream. Ganz eindeutig der Cheesecake. Eindeutig, ohne Zweifel der aller, allerbeste der Stadt. UND – nein, der eigene ist nicht besser. Wir haben in New York diverse ausprobiert, zu Hause viele Rezepte ausprobiert und wo auch immer probiert. Er ist der Beste. Er schmeckt so frisch, ein bischen nach Orangen und Vanille. Einfach göttlich. Ich versuche nun schon seit Jahren das Rezept herauszufinden. Aber Fort Knox ist nicht besser gesichert. Selbst das becircen der wechselnden Kellner (ob von Thomas oder mir) noch verlockend hohe Trinkgelderr haben die Jungs und Mädels bisher in’s Wanken geraten lassen. Tja, also bleibt nichts anderes als in’s Cream zu gehen und zu hoffen, dass noch ein Stückchen dieses göttlichen Kuchens da ist. Oder in den saueren Apfel beissen und den superleckeren Schoko-Walnusskuchen verputzen. Oder gefrustet sich wieder „glücklich essen“ im Cuno gleich neben an.
    Zu finden in der Schlesischen Straße in K’Berg.

    http://creamberlin.de

     


  7. A‘ Bööötle in Mitte – das Deckshaus

    April 26, 2009 by Christiane

    Das Deckshaus! We love it!
    Direkt am historischen Hafen am Märkischen Museum gelegen bietet, dieses alte Boot Urlaubsfeeling pur. Das Schiffsrestaurant ist alt -keine Ahnung wie alt – aber alt. Bierbänke und ein paar Bistrotische zwischen den vielen Deckaufbauten, machen einen echten Matrosen aus mir. Ahoi!
    Den Sommer haben wir dort am 02.04.09 eröffnet. Ein wenig eingemummelt zwar, aber die Sonne schien und Urlaubsstimmung kam auf. Angeboten wird deftige Küche, Schnitzel, Strammer Max (superlecker), Heringe usw.. Der Koch – wie auch immer er es schafft mit nur einem Zwei-Plattenherd – zaubert einfache aber gute Küche aus der Kombüse. Die Leichtmatrosen, Smutjes oder wie auch immer Bedienungen auf Schiffen heissen, sind aufmerksam um unser Wohl besorgt. So wurde uns bereits anvertraut, dass der Koch jetzt auch frische Bratkartoffeln anbietet. Werden wir natürlich live testen müssen.
    Aber am reizvollsten ist doch der Blick und die Stille. Ab und an hört man die Sirene der gegenüberliegenden Schleuse und das leise quatschen der anderen Gäste. Am Wochenende tuckern dann andere alte Böötchen vorbei, man blickt gemnütlich auf das Wasser und mit ein bischen Training, schafft man es acht, 8!!!, acht Spatzen aus seiner Hand picken zu lassen.
    Wenn dann der Blick gemütlich durch den Hafen schweift, kann man auch mal einen kleinen Raben erleben, der einen Fischreiher jagt. Tage des Donners in der Vogelvariante.
    Man kann auch unter Deck sitzen – habe ich allerdings noch nie gemacht. Da muss Käpt’n Borath sein Logbuch starten…
    Kleiner Auszug aus der Speisekarte:
    Mehr zum Deckshaus: http://deckshaus.de

    Schwäbische Maultaschen mit Käse überbacken und Salatgarnitur 4,90 €
    Backkartoffel mit Kräuterquark und Salatgarnitur 4,50 €
    Matjesfilet auf Bauernbrot mit Salatgarnitur 7,20 €
    Geräucherte warme Sprotten mit Bauernbrot und Butter und Salatgarnitur 6,90 €
    Rote Grütze mit Vanillesoße und Sahnehäubchen 3,10 €
    Black Tiger: Rührei mit Shrimps, Brot und Salatgarnitur 6,30 €
    Bauernfrühstück mit Salatgarnitur 6,80 €
    3 Spiegeleier mit Bratkartoffeln und Salatgarnitur 6,20 €
    Strammer Max: Brot mit Schinken, 3 Spiegeleier und Salatgarnitur 5,70 €
    Sülze mit Remoulade, Bratkartoffeln und Salatgarnitur 7,60 €
    Paniertes Schweineschnitzel, Bratkartoffeln und Salatgarnitur 9,20 €


  8. Restaurant Cuno – Vietnam mitten in Kreuzberg

    April 26, 2009 by Christiane

    Es ist so eine Gretchenfrage – ist das thailändische, indische oder vietnamesische Essen in Deutschland authentisch oder nicht? Meines Erachtens nach zumeist nicht. Das thailändische Essen z.B. ist in der Regel weniger scharf, ebenso das indische. Aber das kann man natürlich nur beurteilen, wenn man bereits die Original Küche kosten durfte. Wer bereits das Glück hatte Vietnam zu bereisen, kennt also echte vietnamesische Küche. Wir hatten bereits dieses Glück, können es also so ein bischen beurteilen. So aber jetzt zum eigentlichem – dem Restaurant Cuno:

    Mitten auf der Schlesischen Straße, nahe der U-Bahn Station befindet sich das Cuno. Das Cuno bietet
    sehr gute vietnamesische Küche und Sushi. Die Poh’s (vietnamesische Nudelsuppen, besonders beliebt rund um Hanoi) sind perfekt. Alle Gewürze sind fein abgestimmt und es ist ein echter Genuss. Die anderen Gerichte wie Flying Duck, Scampi Noodles etc. schmecken immer ausgezeichnet. Jetzt zurück zur Originalküche. Also, wir haben in Vietnam das Essen als schlicht und einfach kennengelernt. Der Reis ist dort zumeist mit kleinen Garnelen, Frühlingszwiebeln oder Hühnchen abgeschmeckt (yummi). Das bekommt man hier natürlich nicht. Das Essen ist schön angerichtet und wie bei den Poh’s voller exotischer Gewürze, die ein echtes Geschmackserlebnis ergeben.
    Bin ja nicht der große Sushiesser, aber bei Cuno, mit dem charmanten Besitzer Shahtan Ngyen (oder so) esse ich gerne die Makis. Diese werden vor allen Augen frisch zubereitet. Gerne setzt er sich noch ein paar Minuten an den Tisch hinzu und erzählt ein bischen. Eigentlich ist er ja Architekt und hat im Keller sein Büro.

    Gute Raststätten erkennt man ja meistens an den Truckerfahrern. Viele Trucker = gutes Essen. Nun, Trucker habe ich bisher im Cuno nicht gesehen, aber die vietnamesische buddistische Gemeinde kommt schon mal – und vietnamesische Hochzeitsgesellschaften. Ist ein gutes Zeichen, meine ich.

    Zu den Preisen: Ca. 2,50 € pro 6 Maki, zwischen 6-12€ der Hauptgang. Moderat würde ich sagen.
    Also wer ein bischen designtes Vietnam mitten in Kreuzberg erleben möchte, dann auf zu Cuno. Hübsche Bedienungen inkl.
    Cuno, Schlesische Straße 5, 10997 Berlin

    http://berlin-cuno.de

     


  9. Kreuzberger Nächte im Yorckschlösschen

    April 23, 2009 by Christiane

    eigentlich kenne ich das Yorckschlösschen schon seit über 15 Jahren und Thomas spielte früher dort hin und wieder Trompete. Allerdings – warum auch immer – haben wir es für einige Jahre aus den Augen verloren. Aber aus den Augen ist ja nicht aus dem Sinn und wir geniessen wieder regelmäßig Musik, Biergarten, Kneipe, Gäste, Essen & Trinken.
    Das Lokal ist rund 120 Jahre alt und eine echte Jazz & Blueskneipe. Dunkle Patinawände mit Posterrelikten vieler vergangener Jahre laden zum an die Wände starren ein. Größen wie Coco Schuhmann, Wayne Martin und..und.. und traten und treten (sofern noch lebend) im Yorckschlösschen auf. Am Sonntag ist immer Ernies Frühschoppen oder so. Die Kneipe rappelvoll und eine nette Oma sitzt neben dem Klavier und trinkt ein Bierchen. Da Personal ist so wie es sich für den alte Berliner Eckkneipe gehört. Immer gut aufgelegt, flink und immer mit’nem guten Spruch dabei.
    Das Essen ist gutbürgerlich, reichlich und schmeckt. Die Preise sehr moderat.
    Zum Essen gibt’s Flammkuchen, Schnitzel, Rumpsteak, Salate, Leberkäs und andere Schweinereien.

    Unbedingt sollte man die Speisekarte zu Ende lesen. Am Schluss gibt’s Danksagungen an die Stammgäste wie den Eckensteher, Heizungslehner, Starrer und andere kuriose Persönlichkeiten einer Kneipe…
    Was werden wir mal sein? Der Chardonnay und die Hohentannerin? Der Anzugsträger? Wir arbeiten dran.

    Mehrfach die Woche gibt es Musik..am besten schaut auf die Homepage unter http://yorckschloesschen.de/
    Das charmante am Yorckschlösschen ist, es kommt nicht aus der Mode und folgt seinem eigenen Ryhtmus…


  10. Eine Liebeserklärung für einen Italiener – Die Hostaria

    April 16, 2009 by Christiane

    manchmal will man nur Pizza. Manchmal nur Pasta. Aber manchmal – muss es das volle italienische Feinschmeckerprogramm sein. Hört sich teuer an – muss aber nicht sein.
    Meine Lieblingsentdeckung vom vergangenen Jahr: Die Hostaria La buona forchetta in der Gräfestraße in Berlin-Kreuzberg..
    Das Lokal, klein, ca. 40 Plätze, gemütlich mit Raucherzimmer. Der italienische Chef steht in der Küche, seine deutsche Frau am Tresen. Vor dem Lokal laden nett gedeckte Biertische (mit Stoffservietten!) zu einem gemütlichen Abend ein. Soviel dazu. Aber jetzt zum wichtigen! 4-Gänge oder 7-Gänge gibt’s. Das Entree ist rohes Gemüse mit ausgezeichnetem Olivenöl. Dann gehts richtig los. Start Anti-Pasti, gefolgt von einem Nudelgericht, mit hausgemachten Bio-Nudeln, dann ein Fleischgericht (auch mal Wachteln oder Perlhuhn), danach ein kleines Dessert.
    Im Menü inklusive ist soviel Wein und Wasser wie man möchte, plus ein kleiner Absacker und Espresso.
    Die 4-Gänge kosten 27€ oder 29€ die 7-Gänge 35€ Das Menü wechselt monatlich.
    Allein das hausgemachte Rosmarinbrot – besser der Humpen Brot – ist wunderbar. Ich habe dort schon Pasta gegessen, welche ich nie bestellen würde, aber war hinterher so begeistert, dass der letzte Rest Sauce fast schon vom Teller geschleckt wurde. Was aber – wenn man zu mehreren dort essen geht, da alles ganz familiär in Servierschüsseln auf den Tisch gestellt wird – ein wenig peinlich ist. Aber damit komme ich auch noch klar 🙂 An einem Abend in der Hostaria gehen wir prima angedudelt nach Hause, fallen wohlgefüllt und dankbar in’s Bett. Dankbar, weil wir jedesmal einen tollen Abend, ausgezeichnete Küche und liebevoller Service geniessen durften.
    Am Wochenende sollte man unbedingt reservieren. Übrigens: uns reichen die 4-Gänge allemal. Wer nicht so hungrig ist – dem empfehle ich ein Gericht von der Karte inkl. einem Glas Wein für schmale 10€

    Ach ja, ich könnte das jeden Abend geniessen…
    http://www.hostaria-berlin.de