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‘Schnitzeleien’ Category

  1. Wilhelm Tell in der Schillerbar im Schillerkiez

    Februar 27, 2014 by Christiane

    Gestern war das Treffen der wohl härtesten Restaurantkritiker Berlins (LOL).
    Es trafen sich:

    TB – Herkunft Berlin / Germany
    Greedy Wouter – Herkunft Amsterdam / Netherlands
    Fischerin vom Bodensee – Herkunft ergibt sich aus dem Namen

    Ort: Restaurant Wilhelm Tell in der Schillerbar im Schillerkiez

    Uhrzeit: 18:30 mit Reservierung

    Verzehrte Speisen: Berliner Tapateller, 2 x Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat und Feldsalat

    Verzehrte Getränke: Bier, grüner Veltliner, Wasser, Glenlivet

    So, das waren die hardfacts.
    Also nachdem wir geschnallt haben, dass das Restaurant Wilhelm Tell Teil der Schillerbar ist (nämlich sozusagen das Hinterzimmer) muss ich sagen, empfängt einen sogleich eine wirklich sehr gemütliche Atmosphäre. Alte Holztische, Malereien an den Wänden, ganz viele Kerzen, große Fensterfronten. Sehr schön – I Love it!
    Der hintere Bereich ist dann eigentlich dem Wilhelm Tell Restaurant vorbehalten. Optisch grenzt es sich vom vorderen Bereich der Schillerbar ab. Aber auch hier – sehr gelungen. Bin sehr angetan.

    Restaurant Wilhelm Tell bzw. Schillerbar

    Restaurant Wilhelm Tell bzw. Schillerbar

    Wouter war zu erst da und fragt nach der Reservierung und konnte sich einen freien Tisch aussuchen (schade, dass er nicht darauf hingewiesen wurde, dass im hinteren Bereich das eigentliche Restaurant ist, hmmm). Alsbald kam dann auch die Bedienung und brachte und die Karte – von der Schillerbar (nur Frühstück). Für das Wilhelm Tell gibt es eine andere, die wir dann auch erhalten haben. Diese umfasste u.a. Waller, Schnitzel, Ochsenbäckchen, Suppen, Salat mit einem 90min Ei und andere sehr nett zu lesenden Gerichte. Das Entrecote mit knapp 18€ das teuerste Gericht der Karte. Schnitzel, knapp 16€. Preise durchaus gut. Die Berliner Tapas knapp 10€.

    Nachdem ich ja am Freitag schon bei der Josephine Mutzenbacher auch den Schnitzelpuff genannt, Schnitzel hatte, bot sich natürlich ein direkter Vergleich an.

    Vorneweg gab es Vollkornbaguette mit einer Apfel-Zwiebelbutter. Nette Idee, allerdings war die Butter ein wenig zu hart bzw. kalt geraten und hatte dadurch nicht das volle Aroma. Schade…
    Danach kam das Essen

    Wiener Schnitzel im Wilhelm Tell Berlin

    Wiener Schnitzel im Wilhelm Tell Berlin

    Berliner Tapa-Teller im Wilhelm Tell Berlin

    Berliner Tapa-Teller im Wilhelm Tell Berlin

    Legen wir mal mit dem Berliner Tapa-Teller los:
    Es gab eine Sülze mit Remoulade – sehr gut
    Die Berliner Kartoffelsuppe – ein wenig fade. Es fehlte Salz und Würze – einfach ein bisschen bumms. Da ist noch Luft nach oben.
    Die Currywurst – leider das Gleiche wie bei der Kantine Kohlmann. Nicht mehr knackig. TB hatte den Eindruck, wird im Vorfeld angebraten und dann nur noch aufgewärmt.Hmmm
    Die Boulette im Brötchen, lecker.
    Optisch, nett gemacht.

    Aber nun zum Wiener Schnitzel mit Kartoffel- und Vogerlsalat (Feldsalat oder auch Ackersalat genannt).
    Optisch sehr schön. Schnitzel gut – vergleichbar mit dem Schnitzelpuff in Bezug auf Fleischdicke und Panade.
    Kartoffelsalat – schluchz. Also für mich ist der Kartoffelsalat genauso wichtig wie das Schnitzel. Zusammen ergibt das nun einmal eine perfekte YUMMY-Harmonie. Hier leider so gar nicht.

    Warum:

    1. Der Kartoffelsalat war heiß und nicht warm – also stand er zu lange in der Mikrowelle. No go!

    2. Es waren keine speckigen Kartoffeln verwendet worden. Dadurch wird der Kartoffelsalat mussig und ein bisschen matschig. Falls man keine speckigen Kartoffeln bekommt – ich gebe zu ist nicht ganz so einfach in Berlin – dann empfehle ich Pellkartoffeln am Tag vorher zu kochen. Am nächsten Tag schöne Scheiben schneiden und dann mit dem heißen Dressing zu begießen und kurz ziehen lassen. Dann passt Struktur und Wärme!

    3. Es fehlte Salz und Pfeffer – schmeckte also sehr fade.

    4. Der Feldsalat war superfrisch, nicht sandig aber leider auch hier war das Dressing zu laff.

    Gesamt betrachtet hätte ich mir gewünscht, die Köche wären ein bisschen verliebt. Partnerbörse aktivieren?

    Zum Service – hier entschuldige ich, dass es wohl ihre erste Schicht in der Schillerbar / Restaurant Wilhelm Tell war. Verwechselt wurde Glenlivet mit Wein (schon wieder lustig) und der Ablauf war noch optimierungsbedürftig. Aber nett war sie schon 🙂

    So und nun? Auch wenn bei den Gerichten aus unserer Sicht noch Verbesserungsbedarf besteht, werden wir sehr gerne wiederkommen. Die Atmosphäre – mir sehr wichtig – passt. Es ist kuschlig, gemütlich, hübsch, sauber, zauberhaft eingerichtet. Hätte ich gerne um die Ecke.

    http://www.wilhelmtellberlin.com/

    Herrfurthstr. 7
    12049 Berlin


  2. Josefine Mutzenbacher Schnitzelpuff Berlin Friedrichshain

    Februar 24, 2014 by Thomas

    Josefine Mutzenbacher Schnitzelpuff Berlin Friedrichshain

    Schon seit einiger Zeit wollte Christiane immer mal zum berühmten Schnitzelpuff in Berlin Friedrichshain. So mal in der letzten Zeit Christianes verlangen noch einem guten Schnitzel immer größer wurde. Von unserem Freund Tilo hatten wir bis jetzt nur positives vom Mutzenbacher gehört. Daher nahmen wir uns für den Freitag fest vor, den berühmten Schnitzelpuff aufzusuchen. Zu unserer Überraschung hatte auch Tilo an diesem Tag frei und wollte sich uns dann spontan anschließen. So gegen 18 Uhr haben wir uns dann auch im Mutzenbacher getroffen. Zum Glück waren auch noch genug Tische frei.

     

    Die Einrichtung würde ich mal als alpenländischen Trash bezeichnen. Relativ eng bestuhl und die Plätze auf dem Fensterbrett dürften gewöhnungsbedürftig sein. Dafür wird man von einer sehr netten und aufmerksamen weiblichen Bedienung in kurzen Lederhosen bedient.

    Die Karte ist nicht zu groß und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Alleine die etwas hohen Getränkepreise für die Weine stören mich ein wenig. Das Bier zu Christiane bedauern nicht vom Fass.

    Was haben wir uns bestellt? Natürlich hat Christiane sich ein Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat und Gurkensalat bestellt. Die Panade fluffig wie sie sein soll, der Kartoffelsalat laut Christiane hervorragend. Genau die speckigen Kartoffeln welcher ein Süddeutscher Kartoffelsalat benötigt. Fein so. Aber auch der Gurkensalat stellte Christiane sehr zufrieden. Tilo hat dann zu meiner Überraschung einen panierten Leberkäse bestellt. Habe ich so noch nie gesehen und sieht auch eher nach einem Schnitzel aus. Aber Tilo hat es gemundet und  machte Ihn glücklich. Ja und ich? Ich habe mir Gröstl mit Spiegelei bestellt. Was nun wirklich nichts mit Bratkartoffeln mit Spiegelei zu tun hat.

     

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    Wiki:  Beim Tiroler Gröstl handelt sich im ursprünglichen Sinn um eine montägliche Resteverwertung des Sonntagsbratens. Warum ich jetzt Wiki bemühe? Weil ich mir nicht so ganz sicher war was im Grunde ein Gröstl ist. Schmeckte ganz nett aber so ganz hat es mich nicht überzeugt. Leicht überwürzt aber das ist ja immer Geschmackssache. Ich habe aber auch noch das Schnitzel probiert. Aus mein er Sicht das Fleisch ein wenig zu dünn. Fast so dünn wie die Panade. Nicht ganz so mein Fall.

    Ja und wie sieht das Fazit aus? Ein sehr netter und bestimmt gemütlicher Abend. Das Restaurant mal ein wenig anders als viele Hip Läden in Berlin. Hat mich stellenweise an das inzwischen geschlossene No Känguru erinnert. Für ab und zu bestimmt ein schöner Laden. Täglich muss ich nicht dort hin.

    http://mutzenbacher-berlin.de/#home

    Mutzenbacher

    Libauer Straße 11

    10245 Berlin


  3. Gasthaus Moorlake

    August 14, 2013 by Christiane

    nachdem wir noch so wunderbares Wetter haben, ist das Thema Biergarten bei uns natürlich noch nicht durch, sondern nach wie vor aktuell. Anlässlich eines Ausfluges am Sonntag mit Freunden an den Wannsee (übrigens eine nette Tour mit einem Schiff gemacht) landeten wir nach einem Spaziergang (kurzer Seitenhieb an S. – es waren 30 Minuten Fußweg und nicht 15 Min.! so) im Gasthaus Moorlake. Das Gasthaus Moorlake liegt direkt Havel und kann nicht nur zu Fuß, sondern auch komfortabel (zweiter kleiner Seitenhieb) per Auto erreicht werden. Parkplätze stehen zur Verfügung.

    Das über 100 Jahre alte Gasthaus Moorlake besticht durch einen großen, schattigen Biergarten und ein wunderschönes altes Gebäude oder sind es zwei? Schnell kommen Visionen auf, wie die Berliner Anfang des letzten Jahrhunderts mit Sonnenschirmchen und Hut hier flanierten und speisten. Jetzt war es doch eher die nutzungsorientierte Funktionskleidung die auffiel (bei mir natürlich nicht und ich habe trotz Chucks Blasen an den Fersen- Seitenhieb 3 :-)).

    Gasthaus Moorlake Berlin

    Gasthaus Moorlake Biergarten

    Freundlich räumte der Kellner für uns 9 Personen zwei Tische zusammen und bekamen auch schnell die Speisenkarte. Die Karte sieht eher deftiges zu mittleren Preisen vor. So gibt es Schnitzel mit Rotkohl und Salzkartoffeln, Matjes, Hirschkeule, Nürnberger Würstchen, Grillteller Moorlake, Bollenfleisch, Kalbsleber usw.

    Eine Saisonkarte ist ebenfalls im Angebot und umfasst aktuell Pfifferlinge in diversen Variationen. Auch Kindergerichte wie Chicken Nuggets oder Pommes sind auf der Speisekarte zu finden.

    Unsere Entscheidung fiel auf Schweineschnitzel mit Kartoffelsalat von der Tageskarte für 12,50€ und da die Lausitzer Schusterpfanne – Eine deftige Spezialität aus der Mark Brandenburg – Pökelfleisch, Sauerkraut und Bratkartoffeln in der Steingutpfanne überbacken € 11,00 leider bereits aus war auf den Matjes. Bestellt wurden auch Pfifferlinge mit Rührei, Gemüsepfanne, Schnitzel mit Rotkohl und ein paar Kindergerichte.

    Da ich jetzt nicht die Gerichte der anderen so richtig beurteilen kann (eher die Optik und den Zufriedenheitsgrad) konzentriere ich mich eher auf unsere Speisen. Das Schnitzel war in der Größe und Dicke ok.

    Schnitzel im Gasthaus Moorlake

    Schnitzel im Gasthaus Moorlake

    Ich mag es nicht unterstellen, behaupte aber es war eine Panatmischung und das Schnitzel wurde nicht klassisch mit Mehl, Ei und Semmelbrösel paniert. Für ein Ausflugsrestaurant i.O. – akteptabel (na ja). Der Kartoffelsalat war eindeutig aus dem Eimer und mit Majo. Diese Salate haben gerne immer so einen leicht säuerlichen Geschmack bzw. (finde ich) schmecken nach Ascorbinsäure und Glutamat. War essbar, aber entsprach natürlich nicht dem, was ich mir persönlich wünsche. Es muss ja nicht immer der Schwäbische Kartoffelsalat sein, aber frisch und selbstgemacht…sollte schon sein.

    Thomas sein Matjes war ebenfalls in Ordnung. Die kommen halt aus dem Eimer. Die Salzkartoffeln dazu leider etwas sehr fest und die Sahnesauce auch nicht frisch und selbstgemacht. Die entsprach geschmacklich in etwa meinem Kartoffelsalat- Möchtegern- Majodressing.

    Zwei herzhafte Matjesfilets ”Hausfrauen Art” im Gasthaus Moorlake

    Zwei herzhafte Matjesfilets ”Hausfrauen Art” im Gasthaus Moorlake

    Der Salat der dazu gereicht wurde war frisch und knackig und sah optisch sehr ansprechend aus. Preis 12,50€

    C. entschied sich für die Gemüsepfanne überbacken mit Sauce Hollandaise € 11,00. Optisch geht so – kann man sicherlich gefälliger anrichten. War wohl ganz ok – nur die Portionsgröße wurde ein bisschen bemängelt.

    Vegetarische Gemüsepfanne im Gasthaus Moorlake

    Vegetarische Gemüsepfanne im Gasthaus Moorlake

    Das Rührei mit dem Pfifferlingen wurde leider erst später gereicht, da war ich schon am mampfen und viel zu faul für ein Foto. War aber in Ordnung. Ich fand persönlich den Preis 16,80€ für 3 Eier und die Pfifferlinge ambitioniert. Andererseits, wenn man die Mühe kennt, welche die arme Küchenhilfe beim Pfifferlinge putzen hatte, verständlich.

    Der Service hatte gut zu schleppen war aber insgesamt nett und freundlich. Der Blick auf die Havel sehr schön. Also wenn man auf einer kleinen Wanderung am Wannsee ist, ganz man durchaus im Gasthaus Moorlake einkehren.


    Öffnungszeiten:
    Täglich ab 11 Uhr
    Durchgehend warme Küche

    Historisches Wirtshaus Moorlake
    Matthias Fritz Roeder GmbH
    Moorlakeweg 6
    14109 Berlin-Wannsee

    Telefon: +49 (30) 805 5809
    Telefax: +49 (30) 805 2588


  4. Restaurant Herings im Martinswinkel Köln

    Mai 1, 2013 by Christiane

    vor einiger Zeit besuchten wir zusammen mit Ex-Schwägerin Bärbel und Ex-Schwager Alan im Laufe einer kleinen Kneipentour in der Kölner Altstadt das Restaurant Herings im Martinswinkel. Da wir bereits in einem der vielen Brauhäuser gegessen hatten, tranken wir nur ein paar Kölsch. Allerdings sahen die durch die anderen Gäste bestellten Speisen so lecker aus, dass wir beschlossen, wenn Thomas mich mal wieder am Wochenende besucht, dort zu speisen.

    Was uns damals sehr gut gefallen hatte, waren große Platten, voll mit leckeren Scampis und Aioli und große Platten mit Miesmuscheln, die einfach auf die Mitte des Tisches gestellt wurde, damit alle zugreifen können. Es roch wirklich sehr lecker und wir wurden mehr also nur neidisch. Darauf mussten wir erst einmal noch ein Kölsch trinken.

    Wie auch immer….eigentlich für Samstag Abend geplant…besuchten wir am Sonntag Nachmittag das Restaurant Herings im Martinswinkel (liegt direkt am Rhein, gegenüber der Ständigen Vertretung).

    Das Restaurant ist nicht besonders groß und maritim eingerichtet. Viele Bilder von Köln machen aus dem kleinen Laden einen recht gemütlichen Ort. Wie auch damals fiel uns diese wirklich nette und nicht aufgesetzte Freundlichkeit des Personals auf.

    Zur Karte – diese verfügt z.B. über Kölsche Sushi oder Tapas – welche aus Heringshäppchen, Aal und anderen heimischen Fischen bestehen, Klassiker wie Schnitzel in mehreren Variationen, alle möglichen Fischgerichte, Rumpsteaks, Salate und Fish & Chips. Die Karte bietet eine große Auswahl und ich muss sagen, die Wahl fiel recht schwer.

    Da ja Montag ein Arbeitstag ist, mussten wir leider auf die Scampis und Muscheln verzichten (an der Stelle – ein fester Arbeitsplatz wird an der Stelle überbewertet und auch das gute Auskommen mit den Kollegen – so!) – und bestellten Fish & Chips und Schnitzer Wiener Art mit Kartoffelsalat.

    Nach angemessener Zeit (Zeitrechnung Köln: 1 Kölsch später), erhielten wir zwei ordentliche Portionen. Thomas seine Fish & Chips sahen ausgesprochen lecker aus und die Idee, die Chips in eine Pergamenttüte zu packen, fand ich ausgesprochen nett. Der Fisch war saftig, der Ausbackteig knusprig und würzig. Sehr gut – für knapp unter 9€ – Top.

    Mein Schnitzel hätte etwas saftiger sein können, war dennoch geschmacklich gut. Statt dem Schwäbischen Kartoffelsalat, wurde die rheinische Variante mit Majo und Essiggürkchen gereicht. An für sich – für mich als Süddeutsche – ein Verbrechen an der Kartoffel – aber meine Ex-Schwiegermutter (sie kam aus Bonn), machte diese Variante so hervorragend, dass ich (nicht weitersagen) gehofft habe, es wäre die rheinische Version. Und jep – war es. Sehr lecker und für mich eine echte Freude.
    14,80€ kostet mein Essen, von dem ich Thomas auch noch einiges abgeben konnte.

    Schön auch, dass man nett draußen sitzen kann und den Blick auf den Rhein und die vielen Touris genießen kann.

    http://www.herings-im-martinswinkel.de/

    Auszug aus der Karte:
    Für Unentschlossene

    …oder als Kombi-Vorspeise für mehrere Personen

    Kölsche Tapas

    Gebratene Blutwurst auf Linsensalat
    Eifeler Schinkenspeck gebraten
    Kölsche Leberwurst
    Mittelalter Gouda
    Griebenschmalz
    Zwiebelringe
    Minischnitzel
    Serviert mit Brot und Butter
    14,60€
    Einzelportionen der Beilagen aus der Tapasplatte
    3,20€

    Sushi op Kölsch
    Matjeshäppchen
    Frittierte Sardellen
    Geräucherte Forelle
    Rote Beete-Heringssalat
    Flusskrebsschwänze
    Fischstäbchen
    Serviert mit Brot und Butter
    15,30€

    Einzelportionen der Beilagen aus der Sushi-Platte
    3,90€


  5. Bistro Linie 18 Hürth-Efferen

    April 27, 2013 by Christiane

    Nachdem sich meine Tage und Nächte in Hürth dem Ende nähern, möchte ich aber unbedingt noch über mein kulinarisches und optisches Highlight in Hürth-Efferen berichten.

    Direkt an der Bahnstation der Linie 18 in Efferen liegt eine kleine ehemalige Bahnhofsgaststätte – das Bistro Linie 18. Im Nov / Dez 12 wurde diese Kneipe in ein nettes, geschmackvolles Bistro umgebaut. Kaum zu glauben – man betritt 2012!

    Aufgeteilt ist das Bistro Linie 18 in drei Bereiche – den Tresenbereich mit einigen Hochtischen und Stühlen, einem Bereich mit Tischen und der netten Raucherlounge mit bequemen Sesseln. Die Wirtin ist eine sehr hübsche, nette, freundliche Gastgeberin, die flink und freundlich Getränke und Essen bringt.

    Die Speisekarte besteht aus ein paar Basics und Klassikern wie u.a. Bruscetta, Wiener Schnitzel, Salat mit Pute oder gebratenen Garnelen und meinem Highlight – dem Rindercarpaccio für kleine 7,80€. Zusätzlich gibt es eine Tageskarte, die immer ein Fischgericht und ein paar Pastagerichte beinhaltet. Gerne auch Mal ein Salat mit gebratenem Lachs.

    Bisher hatte ich das Rinder-Carpaccio, welches in ausreichender Portion mit Ruccola, Kirschtomaten, Zitrone und Parmesanspänen gereicht wird. Preis & Leistung ist mehr als Top. Auch das Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat ist sehr zu empfehlen. Auch hier alles frisch und lecker zubereitet. Preis um einen 10er. Jetzt mag einer meckern – wo ist das Riesenschnitzel, wie werde ich satt, wo ist die Flatrate..? Also ich brauche das nicht. Ich esse lieber, so wie mir beigebracht wurde, mein Tellerchen leer, damit es schönes Wetter gibt.

    Auch frische Pasta mit gebratenem Lachs, welchen ich einmal Mittags bestellt hatte, war sehr gut.

    Bisher fand ich alles sehr gut und ein echtes Highlight. Allein den Salat mit den Putenstreifen (gebraten) fand ich ein ein bisschen langweilig. Dieses armes (eigentlich fast immer trockene Fleisch) braucht halt einen Bumms. Aber für kanpp 8€ trotzdem ok.

    Zum Essen wird auch immer ein Brotkörbchen mit etwas leckerem knoblauchigen gereicht, was ich aber immer auslasse – muss ja am nächsten Tag arbeiten.

    Letzthin hatte ich von der Tageskarte Vitello Tonnato für 7,80 und es war ausgezeichnet. Wieder eine schöne, ordentliche Portion, würzig, cremig. Sehr prima.

    Sehr nett – draußen die großzügige Sonnenterrasse. Gemütlich kann man in den Sonnenuntergang starren und den blanker werdenden Waden der Einheimischen hinterherstarren.

    Also Summa Summarum: sehr nett, toller Anlaufpunkt und optisch das super Highlight in Hürth. Was mich ein bisschen nervt – sind höchstens die Spielautomaten und das ewig laufende Fernsehgerät mit Fussball. Aber ich glaube meinen Bossen gefällt gerade das besonders gut 🙂

    Essen gibt es Mittags als Mittagstisch bis ca. 15:00 und abends bis 21:00 (warm)

    Zu finden:
    Bistro Linie 18
    Kaulardstr. 8
    50354 Hürth (Efferen) Bahnstadtion Efferen


  6. Restaurant Ebert Berlin

    April 3, 2013 by Christiane

    Auf Restaurantkritik.de habe ich einen sehr netten Bericht über das Restaurant Ebert in der Eisenzahnstraße gelesen. Nachdem wir Ostern den traditionellen Tante Emmi Besuch in Hermsdorf erbringen mussten und wir dort immer 3h als stille Zuhörer verdammt sind, hatten wir ein großes Bedürfnis nach Alkohol (zum vergessen) und Kommunikationseinheiten, die nicht nur in eine Richtung gehen. Außerdem brauchten wir nach dem guten bofrost-Kuchen was herzhaftes (wobei der echt ganz lecker ist).

    Also Freitag noch schnell reserviert und ein schöner Sonntagabend schien gesichert.

    Das Restaurant Ebert befindet sich in einer Seitenstraße unweit den Ku-Damms Nähe Halensee und bietet eine kleine Terrasse. Innen ist es nett eingedeckt und würde spießig wirken, wenn nicht ein paar witzige Bilder an den Wänden wären. Mir haben es ja die Ziegeköppe angetan.
    Nette österliche Deco rundet das Ambiente ab. Die Gäste wirkten so eher aus der Gegend und recht gut situiert. Alter so ab 50 – außer die Kiddies, die mit den Eltern nett Essen waren.

    Die Karte bietet einige Vorspeisen, Pasta, Fisch und Fleischgerichte. Zusätzlich eine Osterkarte (Lamm) und divers wechselnde, an der Jahreszeit ausgerichtet Menüs. Diese liegen in einem sehr moderaten Niveau zwischen 22-27€ für 3-Gänge.
    Am 20.04 gibt es z.B. ein Hummermenü für 27€. Kann man nichts sagen.

    Ich entschied mich für ein Vitello Tonnato und als Hauptgang für Tortelloni al Tartuffo mit Radiccio und Pinienkerne an einer Weißweinsauce und Parmesan. Thomas wähle das Wiener Schnitzel. Preise: 9,90€ für das Vitello, 9,80 Tortelloni, 14,90€ Schnitzel mit Bratkartoffeln und Gurkensalat.
    Dazu einen sehr guten Weissburgunder für 0,2 4,70 und ein Chardonnay (na, für wen wohl) für 5,10€.

    Die Vitelloportion fand ich gut bemessen und die Thunfischsauce war sehr cremig und lecker. Das Fleisch hauchzart aufgeschnitten und perfekt rosa. Dazu gab es ein bisschen Friseesalat. Sehr gut.
    Mein Portion der Tortelloni war ordentlich. Nachdem bofrost Kuchen mehr als nur sättigend. Die Nudeln schmeckten dezent nach Trüffel, waren ebenfalls sehr ansprechend aufgemacht und ausgezeichnet.

    Thomas bekam zwei kleine Schnitzel, welche butterzart waren, dazu rösche Bratkartoffeln und den Gurkensalat. Portion ebenfalls ausreichend. Die Teile müssen ja auch nicht immer riesige Monster sein, sondern es ist viel besser, wenn die gut schmecken.

    Das Personal, sehr nett. Wenn man jetzt meckern will, dann eher darüber, dass sie doch ein hohes Niveau vorgeben und man fast erwartet einen Aperitif und ein Dessert angeboten zu bekommen. Hätten wir zwar nicht genommen, aber das war aus meiner Sicht noch der kleine Unterschied zum perfekten Service. Ganz woanders würde man das nicht unbedingt erwarten, aber im Restaurant Ebert – keine Ahnung irgendwie halt doch.

    Da Ostern war, bekamen wir zur Rechnung noch einen selber gemachten Eierlikör.

    Fazit: sehr nett, Einrichtung, Publikum nicht 100% unseres aber wir werden sicherlich zu dem ein oder anderen Menü den weiten Weg aus der Fremde Kreuzberg wagen.

    http://www.restaurant-ebert.de/cms/index.php?idcatside=9


  7. Bei Oma Kleinmann

    Februar 1, 2013 by Christiane

    Selbstverständlich verfüge ich über ein Buch „Köln für Kölner“. Jetzt mag man einwenden, ich wohne doch in Hürth. Ja, richtig..aber dieses Buch würde vermutlich nur über eine einzige Seite verfügen. In diesem Buch wurde das Oma Kleinmann herzlichst empfohlen und insbesondere auf die leckeren Schnitzel hingewiesen. Also prima. Schnitzel ist ja immer fein.

    Beste Gelegenheit mit Thomas der mich letztes Wochenende besucht hat, diese Kölner Institution auszuprobieren. Daher hatten wir uns extra mit dem Exil-Berliner Lukas bei Oma Kleinman in die Zülpicher Straße verabredet.

    Bereits am Montag davor (Freitag war der Verabredungsabend) wollte ich einen Tisch für die frühe Uhrzeit 18:00 reservieren. Aber leider, leider waren alle Tische schon reserviert. Nicht gut für uns – aber dann scheint ja der Laden gut zu gehen.

    Gleich der erste Eindruck der Räumlichkeiten war positiv. Eine supergemütliche Kneipe mit sehr netten, freundlichen Personal. Kölsch stand auch gleich auf dem Tisch, Wein wurde anstandslos auch für T. gebracht. Sehr fein.

    Auf der Karte gibt es in erster Linie Schnitzel in allen möglichen Variationen und startet bei ca. 10€ Dazu gibt es einen kleinen, gemischten Salat.

    Bunter Salatteller mit kleinem Schnitzel
    Schnitzel „Wiener Art“ mit Bratkartoffeln und Salat
    Schnitzel „Jäger Art“ mit Pilzrahmsoße, Pommes Frites und Salat
    Schnitzel „Zigeuner Art“ mit Paprikarahmsoße, Pommes Frites und Salat
    Schnitzel „Holzfäller Art“ mit Schmorzwiebeln, Bratkartoffeln und Salat
    Schnitzel „Westfälische Art“ mit zwei Spiegeleiern, Bratkartoffeln und Salat
    Schnitzel „Bombay“ mit Curry-Ananassoße, Pommes Frites und Salat
    Schnitzel „Balkan“ mit Zwiebeln, Aiwar, Kräuterschmand, Pommes Frites und Salat
    Schnitzel „Royal“, gefüllt mit Camenbert, Bratkartoffeln, Preiselbeeren und Salat

    Schnell haben wir uns für Standard, Pfeffersauce und Westfälische Art entschieden.

    Der Salat der vorab gereicht wurde, war ausgezeichnet. Jeder Teller war auch ein bisschen anders, was auf die Vielfalt der Rohkost hinweist. Er bestand aus div. Rohkostanteilen, gemischtem Salat und ein leckeres Dressing. Allein der Salat hätte mir schon gereicht. Danach folgten die Schnitzel, die echt ordentliche Oschis waren und auch sehr gut schmeckten. Dazu die Kölsch..nochmals fein.

    Anstrengend war nur, dass der laden irgendwann brechend voll war und die Leute drin standen und hofften einen Platz zu ergattern.

    Ich kann Bei Oma Kleimmann

    sehr empfehlen.

    Allerdings sollte man folgende Learnings berücksichtigen:

    1. Wochen vorher reservieren
    2. Wissen, dass man seinen Tisch nach 1,5h wieder abgeben muss
    3. Clever sein und so eine Ecke mit einem Bierfasstisch wählen (uneingeschränkte Aufenthaltsdauer)
    4. Wenn man nicht ein Schnitzelmonster ist, das Kinderschnitzel (ist auch zarter als Schwein oder Kalb) wählen
    5. oder richtig clever sein und den Rest mit nach Hause nehmen und am nächsten Tag schön mit Majo essen
    6. Frühzeitig kommen und nicht erst gegen 20:00

    Mehr:
    http://www.beiomakleinmann.de
    Gaststätte „Bei Oma Kleinmann“
    Zülpicher Str. 9
    50674 Köln


  8. Ratskeller in Bremen

    Juli 28, 2012 by Christiane

    dieses Mal hat es meinen Kollegen Mark und mich nach Bremen verschlagen. Der geschäftliche Termin endete etwas früher, so daß wir die Gelegenheit natürlich nutzten, um uns noch ein bisschen Bremen anzuschauen. Da ich meinem lieben Gatten versprochen hatte, ungeschälte Krabben (Granate wie der Norddeutsche zu sagen pflegt) mitbringen wollte, machten wir uns auf den Weg zum Domshof / Rathausplatz um den hiesigen Markt zu besuchen und einen kleinen Lunch einzunehmen.

    Wie im hohen Norden üblich, wir aus dem Taxi raus, Platzregen, brrr. Geistig habe ich mich schon von den Granaten verabschiedet. Aber hey, wir sind doch Berliner und daher hart im nehmen. Gehen wir doch eloquent mit brennenden Autos und nicht-existenten Flughäfen um.

    Also ab auf den Markt, 1 KG Granaten und 3 KG Kühleis erstanden und ab in den Bremer Ratskeller. Dieser befindet ich – wie der Namen schon sagt in einem Keller des Rathauses. Der Keller ist wirklich hübscher Gewölbekeller, groß mit Separees und wird gerne von älteren Herrschaften frequentiert. Schnell fühlt man sich wieder wie 20. Schnell noch darüber nachgedacht, ob Reanimationsmaßnahmen umgesetzt werden könnten und ab an einen freien Tisch. Da saßen wir nun und saßen und saßen, bis sich dann ein freundlicher Mitarbeiter aus dem gegenüberliegenden Büro unserer erbarmte und darauf hinwies, hier würde nicht bedient werden, alles gesperrt.
    Hmmm- vielleicht hätte ich mir vorher eine Lesebrille eines anderen Gastes ausleihen sollen um die imaginäre Sperrung wahrnehmen zu können.

    Aber egal. Der freundlicher Mitarbeiter aus dem gegenüberliegenden Büro, führte uns in den nicht gesperrten Bereich und in eines der echt niedlichen Separees. Da saßen wir nun und saßen und saßen, bis sich dann ein freundlicher Mitarbeiter aus dem Service (nachdem Mark ihm ein Bein gestellt hat) und wir unsere Bestellung aufgeben konnten.

    Wir entschieden uns für den Kabejau mit Zitronensößchen und Salzkartoffeln für schmale 6,90 (Tagesgericht) und Schnitzel mit Pommes und Salat um die 12€.

    Ein wenig verängstigt beboachtete ich die herumeilenden Kellner. Alle hatten Platten mit Tellern und solchen Deckel, die man eigentlich nur aus dem Krankhaus kennt. OhOh..dachte ich mir so – dat wird nix.
    Nach wenigen Minuten kamen dann auch unsere Speisen. Nochmals ohoh (stelle fest, ich wiederhole mich heute). Aber Überraschung! Der Fisch war butterzart und zerfiel glasi, blättrig. Die Sauce frisch und nicht künstlich abgebunden, die Kartoffeln perfekt, Portion mehr als ausreichend. Sehr gelungen. Das Schnitzel von Mark sah gut aus (nicht dünn, eher klassisch Hausmannskoststandardmäßig), und schien auch zu schmecken. Dazu gereicht wurde eine Pilzsauce, Pommes und einen kleinen Salat. Der Salat sah sehr frisch aus mit Endivie, Chicoree, Sprossen und den üblichen Standards. Auch schön.

    Gesamt betrachtet, nach einem schwierigen Start waren wir gesättigt und genug motiviert uns quert durch die Stadt auf dem Weg auf den Bahnhof zu machen.
    Also dieses Essen war deutlich besser als letzthin bei einem Italiener in Köln, den Mark und ich als den schlechtesten Italiener der Welt bezeichnen würden. Da habe ich mir das bloggen echt gespart.

    http://www.ratskeller-bremen.de/


  9. Hirsch Friedrichshain

    Mai 15, 2012 by Christiane

    ich habe ein neues Wohnzimmer, yeaaaahhh. Und nachdem ich mein Glück mit meinen Kollegen geteilt habe, dachte ich, muss ich die ganze Welt (oder wer auch immer unseren Blog liest) teilhaben lassen:
    SO!
    Seit fast 13 Jahren verstecket sich das kleine süddeutsche Gasthaus Hirsch in der Kopernikusstraße in Friedrichshain.
    Nur durch Zufall bin ich auf die Webseite gestossen und habe mit einem debilen Lächeln die Speisekarte gelesen. Nicht dass der Hirsch eine fulminante, aussergewöhnliche Karte hat, neee, sondern klein, hoimelig und preiswert.
    Die Bilder und die begleitenden Texte erfreuen das schwäbische Herz. Spätzle mit Soß, Leberkäs, Stuttgarter Landjäger, Schnitzel mit Kartoffelsalat, Saitenwürstle, Nutellastullen..und die Preise erst:
    Eine ordentliche Portion Schnitzel (Schwein) mit Kartoffelsalat 6,50! Spätzle mit Soß, Salat und Schnitzel 7,50€. Das Hausbier von einer kleinen Brauerei aus dem Norden Bayern kostet gerade mal zwo, fuffzig für ne Halbe und ist sehr süffig. Grünler Veltliner 2,80 für 0,2. Also da kann man echt feiern gehen.

    Gegessen haben ich Kartoffelsalat mit Schnitzel. Der Kartoffelsalat war klassisch schwäbisch und lecker. Die Portion mehr als nur reichlich. Schnitzel normalgroß, Schwein, zart, lecker. Dazu gabs noch ein bisschen Grünzeug. Für den Preis TOP.
    Thomas wählte Spätzle, Soß, Salat (oder auch Schnispäsaso oder so) mit Schnitzel. Die Soße ist ein aufbereitetes Produkt, schmeckt man auch, war aber ok. Spätzle schmecken gut, ich behaupte aber auf Grund der Form des Spätzle dass es ein Fertigprodukt war. Aber auch gut. Da bin ich halt als Spätzleselberhobeler ein Experte und sehr kritisch. Der Kartoffelsalat war definitiv mit liebevoller Hand selbstgemacht.

    Die Einrichtung ist nett, urig, gemütlich. Eine leuchtendes Bambi erhellt den Gastraum, der Hirschkopf hat wohl Kehrwoche und die Backsteinwände und die alten Tische und Stühle lassen Heimatgefühle aufkommen. Es gibt einen großzügigen Raucherraum in dem man höchstgemütlich nach den ordentlichen Portionen eine Zigarette rauchen kann und noch eines der vielen leckeren Bierchen schlürfen kann.

    Draussen sitzen geht auch noch…

    Warum sind die nicht bei mir direkt um die Ecke auf der Kreuzberger Seite? Ich würde einziehen, ehrlich!

    Zu finden ist der Hirsch Friedrichshain
    Kopernikusstr. 3
    10243 Berlin


  10. Wirtshaus zum Mitterhofer / Südtiroler Spezialitäten Wirtshaus

    April 19, 2012 by Christiane

    Ostersonntag – nach einer durchkühlenden Tour im Mutter-Kind-Bunker in der Fichtestraße sehnten wir uns regelrecht nach etwas warmen zum Essen und natürlich nach einem Bierchen. Dierekt gegenüber dem Bunker fiel unser Blick auf das Wirtshaus zum Mitterhofer. Schnell hatten wir im gemütlichen Gastraum im hinteren Bereich einen Platz für uns 6 Personen gefunden. Die Karte verspricht feinste südtiroler Küche wie :

    Südtiroler Marend (Jausenbrettl) 8,00
    Käsespätzle mit Röstzwiebeln & Salat 8,50
    Spinatknödel & Salat 8,50
    Steinpilzknödel & Salat 8,50
    Käseknödel & Salat 8,50
    Speckknödel & Krautsalat 7,50
    Tris & Salat 8,50
    Herrengröstl & Krautsalat 9,50
    Zürcher Geschnetzeltes & Rösti 14,00
    Tafelspitz mit Sauce Bozner Art oder Kren* 12,50
    Wiener Schnitzel* 15,00
    Stubenküken mit Rosmarinbutter* 15,00
    *Eine Beilage frei wählbar:
    Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Salzkartoffeln,
    Kartoffelpüree, Spätzle, Tagesgemüse
    Extra Portion 2,00
    Apfelstrudel 5,00
    Kaiserschmarrn 7,00
    Topfencreme 4,00

    Jausenbrettl: Für diejenigen die nicht wissen, was eine Jausenplatte ist – hier die Detailbeschreibung: feinstes leckeres Rauchfleisch (hier bekannt als roher Schinken), Käse, Essiggürkchen, feines Brot, Butter auf einem Holzbrettchen…im süddeutschen nennen wir das Vesperle oder Vesperplattn. Hier in Berlin vermutlich Stullen zum selbstbelegen. Thomas und ich entschieden uns ganz spontan für das Jausenbrettl. Dieses kam reichlich und sehr lecker daher. Brot wurde uns mehrfach nachgereicht. Das war auch sehr lecker. Unsere Freunde entschieden sich für die Kalbsleber von der Tageskarte und waren ebenfalls sehr zufrieden. Der Service war ausgesprochen aufmerksam und der Cheffe schenkte Ida einen Schokohasen. Nett plauschte er mit den Gästen und lies uns alle an seiner guten Laune teilhaben.

    Die Innenausstattung ist gemütlich mit alten Holztischen und Bänken. Im vorderen Gastraum kann man Dank der großen Fenster auf den Biergarten gucken und das Treiben auf der Fichtestraße beobachten.
    Insgesamt ein wunderbarer Platz für deftige süttiroler Küche und das ein oder andere Bierchen oder Weinchen in entspannter, freundlicher Umgebung. Wir kommen gerne wieder!

    Adresse:Fichtestraße 33, 10967 Berlin, http://www.wirtshaus-zum-mitterhofer.de