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  1. Großes Dankeschön an Merlin

    März 4, 2011 by Christiane

    habt ihr gesehen wie hübsch der Blog jetzt ist – das hat mein lieber Kollege Merlin gemacht.

    Eine RIEEEEESSSSENGROßßßßßßßßßßßßßßßßßßES Dankeschön an ihn…und jetzt hat der Blog auch noch eine Suche. Bin gespannt wie Merlin meinen Blog ansonsten noch so pimpt. Also immer schön reingucken und entdecken.

    Christiane


  2. Bar Raval von Daniel Brühl in der Görlitzer

    Februar 27, 2011 by Christiane

    Tja, darüber würden wir gerne berichten, können wir aber nicht! Und warum? Ganz einfach, wir sassen doch geschlagene 15 Minuten im Restaurant und wurden einfach, schlich ignoriert. Kein Winken, kein Entschuldigung, hallo, huhu wirkte. Das Personal war so mit sich selbst beschäftigt…puuh. Gäste die wohl schon einige Zeit vor uns dort waren und somit vor uns bestellten, bekamen als wir aufstanden und gehen wollten endlich ihre Flasche Wein. Das nenne ich mal Tempo.

    Ansonsten: es roch noch sehr nach Farbe, dafür können sie nichts – war aber auch nicht appetitanregend, zu den Speisen, keine Ahnung, ne Karte haben wir ja nie zu sehen bekommen. Die Einrichtung wohl einer klassischen Tapabar aus Barcelona nachempfunden. Hochtische mit Barhockern, recht kühl, schlicht im Ambiente. Da darf man auf jeden Fall nicht zu tief in den Rioja schauen, der Fall kann tief sein. Aber gibt es denn dort überhaupt Rijoa? Ich erinnere, wir haben keine Karte gesehen. Jetzt möchte ich mal folgende Aussagen treffen: Kann alles passieren, wenn man gerade vor ein paar Tagen aufgemacht hat, aber das darf nicht passieren.

    Bin gespannt ob die in K’berg überleben

    http://barraval.de/

    Nachtrag: überraschenderweise hat Bar Raval auf meinen Bericht reagiert – siehe dazu Kommentare

    Bitte beachtet auch die anderen Beiträge der Bar Raval – mittlerweile bin ich ein echter Fan geworden 🙂

     


  3. La Cocotte Vorbergstraße Schöneberg

    Februar 27, 2011 by Christiane

    Was mich in den letzten Tagen aufrecht gehalten hat, war einerseits die Hoffnung, dass die Migräne endlich nachlässt und andererseits die Vorfreude auf ein romantisches französisches Menü in La Cocotte.

    Gott sei Dank war die Migräne Samstagfrüh vorbei und nicht konnte die Freude mehr trüben.

    Mit Moniseur machten wir uns daher gestern Abend auf den Weg in’s Restaurant. Kleine Öllämpchen beleuchteten den kleinen Vorgarten und die großen schöne Fensterfront. Kerzenschein beleuchtete ebenfalls das Restaurant. Wandtechnisch hat es sicher schon bessere Zeiten gehabt (man sah noch die Raucherzeiten) aber es wirkt unglaublich französisch, gemütlich und mit den weißen Stofftischdecken, zur Lilie gefalteten Stoffserviette ach…wie so habe ich es mir vorgestellt, mon amis!

    Die Karte bietet eine Vielzahl von Vorspeisen, so daß die Wahl mehr als nur schwer viel. Wir entschieden uns gegen Oeufs cocotte und wählten dreielei im Einweckgläschen:

    Mini écrevisses à l’orange (Marinierte Flußkrebsschwänze mit Estragon, frischen Orangenfilets und Kaiserschoten) Mini filet de boeuf mariné (Rinderfilet mit Artischokenboden mariniert in Limettensaft und Wallnußöl) und Rote Beete mit Meerettich alles zusammen für 9.90€
    Und natürlich Escargots de Bourgogne (6 Weinbergschnecken im Gehäuse mit hausgemachter Kräuter-Knoblauchbutter) 7,50 EUR. ohhhhhhh war das alles lecker. Interessant war das Rinderfilet. Das hätte ich mir eher wie ein Carpaccio vorgestellt, erinnerte geschmacklich eher an Boeuf Stroganoff. Die Krebse bekamen durch die Orangen und den Estragon eine sehr interessante Geschmacksrichtung, leicht süßlich, dort herb. Sehr gelungen. Die Schnecken waren reichlich mit Knoblauchbutter beträufelt und waren ausgezeichnet. Moniseur meinte, zehnmal besser als die aus dem Piaf, die dort fast doppelt so teuer sind.

    Danach wählten wir statt einen der Hausklassiker Plats en Cocottes (Schmorgerichte), mon mari Steak tartare (A la minute zubereitetes rohes Rindertartare mit Salz aus Guérande, Petersilie, Schalotten, Kapern, Bio-Ei und  verschiedenen Saucen)   14 EUR   und moi einen Spieß mit frischem Thunfisch, Jacobsmuscheln und Scampi an Blattsalaten für 13 EUR. Auch diese Gerichte hervoragend zubereitet, optisch sehr ansprechend und kurz geschrieben vorzüglich – excellent wie wir Feierabendfranzosen sagen würden. Beide Portionen ausreichend – auch ohne die vielen Vorspeisen.

    Weil noch ein biserl Platz im bereits wohl gefühlten Magen war, überprüften wir das Angebot der Desserts.

    Glace flambée aux pruneaux (Hausgemachtes Pflaumeneis mit stückchen und mit Armagnac flambiert) 7,50 EUR    
    Crêpe aux marrons (Crêpe mit Kastanienkrem) 5,90 EUR    
    Crème brûlée (Gebrannte Bourbon-Vanillecreme) 5,90 EUR  
    Moelleux
    (moë-lö) au chocolat [Warmes Schokoladenküchlein mit flüssiger Füllung  (mit Vanilleeis zzgl. 1,50 EUR )] 5,50 EUR  
    Tarte Tatin «Bio» [Gestürzte, karamellisierte Bio-Apfel-Tarte mit Crème fraîche (mit Vanilleeis zzgl. 1,50 EUR )] 4,90 EUR  
    Parfait à la nougatine
    (Mandelkrokant Parfait) 4,90 EUR  
    Parfait à la pistache (Hausgemachtes Pistazien-Parfait mit Himbeeren Coulis) 5,50 EUR    

    Mini mousse au chocolat (Edelbitterschokolade-Mousse mit Pekannußstückchen) 3,50 EUR
    Mini gateau de semoule (Vanillengries Flammerie mit Brombeeren Coulis) 3,50 EUR
    Mini mandarines au romarin (Mandarinen Kompott mit kandierte Rosmarin und Financier) 3,50 EUR

    Leute, das nenne ich echt Qual der Wahl – so lockte vor meinem geistigen Auge das Schokotörtchen und die Creme Caramel aber auch die Mousse..oh weh….doch Käse? Vielelicht doch noch ein paar Schnecken?

    Die Wahl fiel in der Tat auf die Creme Caramel und die Mousse, welche auch wieder in den niedlichen Weckgläschen serviert wurden. Formidable!

    Auch die Gäste am Nebentisch wirkten mit ihren kleinen Gußeisernchen Cocottes sehr glücklich.

    Kurz gefasst: Essen 10 Punkte

    Service: freundlich, charmant, sehr aufmerksam 10 Punkte

    Ambiente ja doch auch 10 Punkte, Getränke Kir Royal, Evian und Chardonnay ja, ja auch 10

    Ich habe definitv ein neues Lieblingslokal und freue mich schon auf das nächste Mal, da war ja noch die Terrine de faisan (Getrüffelte Fasanenterrine mit Trestersenf) 5,90 EUR   
    Rillettes d’oie (Frz. Gänsefleisch-Spezialität mit knackigen Cornichons) 5,50 EUR
    Crevettes roses (7 rosa Crevetten mit hausgemachtem Aioli) 6,50 EUR    und die anderen Leckereien auszuprobieren.

    Also jetzt verstehe ich Essen wie Gott in Frankreich – dabei muss man doch nur mal aus Kreuzberg in den Westen machen und kann schlemmen und geniessen…

    Aanor – dir würde bestimmt die Foie Gras schmecken 🙂

    http://www.lacocotte.de

     

     


  4. Trattoria da Enzo Wexstraße Hamburg

    Februar 13, 2011 by Christiane

    Tragischerweise muss man hin und wieder dat schöne Berlin verlassen und andere Städte besuchen. Letzte Woche war Hamburg dran. Meine zwei Kollegen und ich reisten am Abend vor unserem Termin an und wollten mit unseren Geschäftspartner Essen gehen. Sie luden uns freundlicherweise in die Trattoria da Enzo ein. Die Trattoria liegt im Südterrain, ist klein, gemütlich und mit karrierten Tischdecken ausgestattet. Die Bestuhlung etwas eng. Freundlich wird man auf italienisch begrüsst und an den Platz geführt. Als wir komplett waren, kam der Kellner und schlug ein fulminantes Essen vor. Es gibt immer nur ganz frische Küche und was der Koch so gerade fangfrisch ergattern konnte. Angeboten wurden uns 25! verschiedene kalte und warme Antipasti, Spagetti mit frischem Trüffel, Rinderfilet mit frischem Trüffel, Wildpilzen, jungem Gemüse und Balsamicosößchen oder alternativ frischen Fisch, vegetarisches….

    Also ich berichte jetzt nur von meinem jummy, lecker, superleckerem Essen.

    Die Antipasti kamen nicht wie gewohnt auf einer großen Platte an, sondern wurden nach und nach in Schälchen gereicht. Es gab wunderbares Vitello Tonnato, leicht und cremig, Mozzarella de Buffelo, Insalata frutta de mare, Calemare gegrillt auf Linsensalat, Pilze, Zuccini, Peperoni, grüner Spargel mit Limone und Parmesan, Carparccio, San Daniele mit Melönchen und ganz besonders zu erwähnen, Zuccinitaler mit Ziegenkäse und frischem Trüffel plus noch anderen Schweinereien Ich muss sagen, alle waren ausgezeichnet und ich hätte alle nochmals doppelt essen können.

    Als Zwischengang gabs Spagetti mit frischem Trüffel und Butter. Ein Klassiker und hervorragend al dente umgsetzt. Auch hier hätte ich gerne nochmals Nachschlag gehabt (nicht dass ich hungrig war, sondern es war einfach zu gut..). Richtig glücklich wurde ich dann als ein wunderbar medium gebratenes Rinderfilet gab, zart und doch kräftig im Geschmack mit kleinen hübschen Böhnchen, Karöttchen…würzigen Pilzen, kleinen Kartöffelchen und die Sauce. Leute, det war der Hammer. Dazu wieder frischer Trüffel, der gut gewählt war, da er den Geschmack der Speisen sehr gut unterstützt hat und nicht erschlagen. Auch der Nebentisch schien sehr zufrieden zu sein, die Dorade und die Riesenprawns sahen auch zum …ich nehem meine Gabel und klaue den fremden Menschen das Essen…(habe ich aber nicht, war ja purzelsatt). Insgesamt mit 2 Flaschen und Wein kostet das Ganze für 6 Personen rund 300€. Preis würde ich sagen, angemessen.

    Nachteilig kann ich nur berichten, der Laden ist supereng bestuhlt ist und rappelvoll war. Will heissen, Unterhaltung wird schwierig und wenn einer zur Toilette möchte, muss fast der ganze Tisch aufstehen. Donnerstag ist aber wohl auch Ausgehabend in HH.

    Allein für das Restaurant plane ich mir den Gatten zu schnappen und ein schönes Hamburg Wochenende zu verbringen. 

    Trattoria da Enzo
    Wexstraße 34
    20355 Hamburg
    Telefon 040-35 71 33 66

    Mo – Fr 12-15 & 18-24 Uhr,
    Sa 18-24 Uhr, So Ruhetag
    http://www.trattoria-enzo.de


  5. Gasthaus Valentin Hasenheide

    Februar 13, 2011 by Christiane

    Letzhin, kurz bevor wir eine Party am Südstern besuchen wollten, beschlossen wir uns im Gasthaus Valentin für die Nacht kulinarisch vorzubereiten.

    Das Gasthaus, welches sich der bayrischen Küche verschrieben hat, verfügt über einen kleinen Biergarten  der uns aber doch noch a biserl zu kalt war. Betritt man das Restaurant, schallt einem erst mal ein herzliches Grüß Gott entgegen. Drin befinden sich zwei + 1/10 Gasträume. Schlichte Holztische, Womperat an der Wand und viele Bilder des einst berühmten Schauspielers Karl Valentin. Auf zwei Tafeln sind die Gerichte zu finden. Ab 19:00 gibt es eine täglich ändernde Tageskarte. Bei unserm Besuch hätten wir uns ein Lammhaxerls und einen Schweinebraten gönnen können. Haben wir aber nicht, da auf der zweiten Karte Obazda, Regensburger Wurstsalat, Weißwürtel und Kartoffelsalat lockten. Die kleinen Gerichte zwischen 2.80 und 4.80. Dazu gibt es leckeres Brot. Wir bestellten Weißwürstel mit süßem Senf und Obazda. Der Obazda ist mehr als nur reichlich bemessen uns sehr lecker. Er ist nicht so gut wie im Floriansgarten, aber der ist aus meiner Sicht auch unerreichbar. Selbst der Dallmayer Obazda aus München kommt an den nicht ran. Die Weißwürstel waren wie erwartet. Lecker..guat zum zuzeln :-). Dazu gibt’s Bierchen (auch ne Maaß) und Weinchen. Da wir danach gesättigt waren, sind wir auf die Party. Aber…uns hat das Gasthaus Valentin echt angetan, also zwei Tage später nochmals hin und den Rest der Vesperkarte ausprobiert. Der Regensburger Wurstsalat wird mit Regensburger Wurst angerichtet und schmeckt kräftig. Der Kartoffelsalat für 2.80 ist ne ordentliche Portion und deutlich besser als der letzhin bei den 3 Schwestern. Im Hinterzimmer darf übrigens geraucht werden. Ich freue mich schon auf den Sommer und den netten Biergarten. Das Valentin hat definitiv „Wohnzimmerqualität“

    Gasthaus Valentin

    http://valentin-kreuzberg.de/

     


  6. Restaurant Le Piaf in Berlin

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Kurz vor Weinachten häufen sich ja wie jedes Jahr die Geschäftsbesuche und somit auch die Geschäftsessen. Als zog es uns am 22.12, von meinem Chef ausgesucht, in das Restaurant *Le Piaf* in der Schlossstraße in Charlottenburg. Alt eingesessen, in sehr schöner Lage doch leider mir noch unbekannt.

    Der Tisch war vorsichtshalber reserviert, welches sich auch als notwenig herausgestellt hat.  Wobei ich sagen muss, unser Tisch war ein wenig unglücklich. Direkt am Durchgang, so dass man nur versetzt sitzen konnte, wenn man den laufenden Restaurantbetrieb nicht körperlich blockieren wollte. Nun gut, es gibt bestimmt schlimmeres. Der französische Kellner ist auch recht schnell mit den entsprechenden Karten gekommen und wir waren erst einmal mit der Speisen- und Getränkeauswahl beschäftigt. Es gibt eine feste Karte, sowie ein wechselndes Tagesangebot. Beides in französischer Sprache abgefasst und daher natürlich erklärungsbedürftig. Welches der Kellner auch mit vielen witzigen und lustigen Einlagen gerne machte.

     

    Wie immer, wenn ich vergleichen möchte, entschied ich mich für eine klassische Vorspeise und Hauptspeise: Vorspeise:  Escargots au Beurre d´Ail ( 6 Schnecken in Knoblauchbutter) für  7,20 € und als Hauptspeise: L‘ Entrecôte Sauce Béarnaise, pommes sautées ( Entrecôte mit Sauce Béarnaise und Bratkartoffeln ) für  16,80 €. Als Wein habe ich einen weißen Hauswein genommen.

     

    Die Schnecken waren schon sehr einfach angerichtet, will sagen, ein wenig mehr Gewürze hätten nicht geschadet. Alleine Knoblauch hinterlässt zwar einen gewissen Duft, doch als mehr oder weniger einzigstes Gewürz doch recht wenig. Das Ganze für 7,20 € ist doch preislich anspruchsvoll. In vergleichbaren Restaurants gibt es da schon mal 12 Schnecken. Die Hauptspeise war solide gemacht. Das Fleisch auf den Punkt, die Sauce wie man diese erwartet. Doch bei den Bratkartoffeln, nee nee das kenne ich schon erheblich besser. Dieses sollten schon die gleiche Größe haben und außen kross und innen nicht lappig  Nun gut, bei Bratkartoffeln bin ich halt gnadenlos. Und schon erstaunlich, wie oft diese einfach nicht gut sind. Auf eine Nachpreise habe ich verzichtet.

     

    Insgesamt ist es ein sehr netter Laden, viel Atmosphäre, man ist schon für ein paar Stunden nach Frankreich entschwunden. Das Preis – Leistungsverhältnis mag für Charlottenburg stimmen. Als verwöhnter Kreuzberger alles 2 bis 3 Eurochen zu teuer oder einfach für den Preis nicht Top genug. Wobei der Preis für den Hauptgang – nach einigem überlegen – preislich doch ok ist. Freds Entrecote oder Moniseur Moustache sind doch etwas teurer.

    O.K. das Ganze ist mal wieder meckern auf hohen Niveau. Ich werde das La Piaf bestimmt mal wieder besuchen. Besonders im Sommer, wenn man die schöne Terrasse nutzen kann.

     

    http://www.le-piaf.de/

     

     


  7. Treptower Klause in der Karl-Kunger-Straße

    Januar 16, 2011 by Christiane

    In der Speisekarte vom Tip hörte ich das erstemal von der Treptower Klause und dachte mir so, hey das ist ja einmal über’s Wasser laufen und schon biste da. Cool müssen wir mal ausprobieren. Gleich einen ortsansässigen Kollegen gefragt, der bestätigte – sei nett, klein, kann man hingehen.

    Vorletzte Woche entschieden wir uns spontan nach der Arbeit mal die Treptower Klause zu testen. Von außen lockt noch das alte “ ich bin ne Mampe halb und halb Kneipe und hier gibt’s Molle & Korn“. Doch der Eindruck täucht. Betritt man das Lokal, schlichte Gemütlichkeit, klare Farben, Sitzbänke, Kerzen und vielleicht Platz für 20? Personen. Die Karte besteht in erster Linie aus tagesaktuellen Gerichten und wie wir einem Gespräch der Wirtin entnehmen konnten, wusste sie noch nicht was es morgen geben wird. Die Karte ist übersichtlich. Ein paar Vorspeisen, drei Hauptgänge, ein Dessert. Im einzelnen aufzuzählen was es gab macht nicht viel Sinn, weil das gibt es ja schon am nächsten Tag nicht mehr. Die Entscheidung von uns Beiden viel auf die Vorspeise Roastbeef mit Bratkartoffeln für 7.50€, ein Bier und einen Weißwein. Da Thomas gerne einen Chardonnay ähnlichen Wein wollte, durfte er zwischen zwei Kandidaten probieren. Er entschied sich für einen sehr guten Spanier, der allerdings auch mit 5€ zu Buche schlug. Ganz schön ordentlich.

    Da kam dann auch schon unsere Vorspeise, die ja nun, wir dachten bei 7.50, was wir für einen ordentlichen Vorspeisenpreis halten, würde die Portion schon etwas größer ausfallen. Die Vorspeise kam auf einem sehr kleinen (hübschen) Teller an und Bestand aus 3 Scheiben Roastbeef und ein paar Bratkartöffelchen (2xMundvoll) und ein paar Salatblättchen. Es war sehr lecker, gar keine Frage, aber Preis & Leistung fand ich doch schluck, nun ja, schluck – gerade auch in Bezug auf die geographische Lage.

    Das Brot und den Schmalz (Brot wurde auch ohne Aufforderung nochmals nachgereicht) möchte ich der Fairnesshalber auch nicht unterschlagen. Beides auch sehr gut.

    Die Hauptgänge liegen so zwischen 11 € und 13.50. Da gibts dann Querbeet. Ein bischen Asienangehaucht, ein bischen deutsche Gemütlichkeit.

    Unser Fazit: Lecker, keine Frage aber preislich doch gehobener. Gerade in Bezug auf die Vorspeisen. Da hätte ich mir gewünscht, man hätte z.B. für 4€ mehr, eine große Portion bekommen können. Schwierig ist, man weiß nie, ob auf der tagesaktuellen Karte (finde ich eigentlich super) auch was dabei ist was man gerade mag, da es keine Standardgerichte gibt und die Karte klein. Aber wir kommen gerne wieder, war doch das kleine Roastbeef sehr lecker und das Lokal ist praktisch vor unserer Haustüre.

    Weitere Impressionen

    http://www.qype.com/place/1546977-Gaststaette-Treptower-Klause-Berlin

    Zu finden:

    Karl-Kunger-Str. 69, 12435 Berlin

    http://www.treptowerklause.de/


  8. Tapas Nummer 6 Beermannstraße 6 Treptow

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Auch diesesmal fanden wir auf Grund von MundzuMund-Propaganda unseren Weg in diese kleine, kleiner, am allerkleinesten Tapas Bar in Berlin. Eine Kollege hatte gehört, da würde es was ganz nettes in der Beermannstraße geben.

    Mit einer spanischen Kollegin hatte ich einen Termin in der Schlesischen Straße um mit einem Partner gemeinsame Aktionen für Spanien zu besprechen. Also was iegt näher, als danach unsere la pataza del almas zu schnappen (was glaube ich jetzt peruanisch ist) zu schnappen um mit viva espana den arbeitsreichen Tag ausklingen zu lassen. Schnell reserviert – absolut notwenig bei 12 Plätzen – und den kleinen Laden gestürmt. Der – ich erwähne es gerne nochmals – mini, mini, supermini ist. Die Karte verspricht alles was man mag und so kennt von Tapas. Aber da wir eine waschechte Spanierin bei uns hatten, konnten wir uns releaxed zurücklegen (und die Schuld falls es nicht schmeckt ihr in die Schuhe schieben :-)) und K.A. bestellen lassen. Sie entschied für die 2-Personen Platte und einige extra Tapas. Ich zähle mal so ganz allgemein auf: Manchego, Anchovis, Kichererbschen, Aioli, kanarische Kartoffeln mit versch. Mojos, Pimentos, Salat, russischer Salat, Tortilla mit Tunfisch, Datteln im Speckmantel, Oliven, Chorizo getrocknete Tomaten…kurz gesagt, der Tisch bog sich. Thomas und ich alles Laien (na ausser bei Schnitzel, schwäbischem und so) würden sagen, lecker, ordentliche Portionen, jummy. Wir wurden prima satt. K & J – die Profis waren ihren Aussage nach zu urteilen, ebenfalls sehr zufrieden. Auch die Crema Catalana sah gut aus, schmeckte wohl, wobei mein geübtes Creme Brulee Auge sagen würde, a  biserl is der Zucker angebrannt.

    Die Platte für zwei Personen liegt bei 19.50€ und mit ein paar Extras ist das für 4 ausreichend. Die spanische Weinkarte wurde ebenfalls als postiv anerkannt. Die Flasche von dem Weißen kostet 12.50€.

    Zum Lokal selber, habe ich schon mal mini, klein, winzig erwähnt? Ja also, zusammengewürfeltes Mobilar, bischen trashig (gerade die Toilette), bunt, irgendwie witzig und ein Örtchen (nicht das Klo) um prima zu versumpfen und stundenlang zu ratschen, essen, trinken (wenn man dann auch alleine drin ist, ja auch zu rauchen). Für den Sommer gibt es eine kleine Terasse.

    Das Personal (ähm, es gab nur die Kellnerin und der Koch) nett. Leider kam sie mit den Weinen ein bischen durcheinander und wenn geübte Trinker dabei sind, empfiehlt es sich a) am Wochenende hinzugehen b) zu fragen, wieviel von dem Wein es noch gibt. Der geht halt mal schon nach dem zweiten Gläschen aus.

    Unbedingt reservieren, nicht weitersagen, da noch ein echter Tipp und einplanen, dass man auf Grund – ach es ist so nett, lass uns noch ein Gläschen trinken und die Aioli ist auch so superlecker  – am nächsten Tag freinehmen. Ach…das nenne ich dolce vita (ja, ich weiß ist italienisch)

    Reservierung unter:0179-7477704

    Mehr http://www.berlinerfresse.de/2008/10/20/tapas-nr-6-leckeressen-geheimtipp/

     

     


  9. Taverna Odyssoys Fridelstraße Neukölln

    Januar 16, 2011 by Christiane

    Manchmal habe ich einfach tierisch Lust auf richtig viel Fleisch, Knoblauch, Ouzo, sattessen.. so geschehen am 01.01.11. Schon am morgen hatte ich großen Appetit auf Zaziki und erinnerte mich an das nette, griechische Lokal tief im Süden von Deutschland, welches unglaublich hässlich eingerichtet war, aber die Mama superlecker kochte.. also schwelgend in meinen Kindheitserinnerungen beschlossen wir griechisch Essen zu gehen. Und zwar in die Taverny Odyssoys in der Friedelstraße.

    Was zeichnet dieses Lokal aus? Nun, zum einen, dass es einen Raucherbereich gibt und der Besitzer immer supernett ist. Den Gelüsten des ganzen Tages entsprechend, bestellte ich -klar- Gyros mit selbergemachten Pommes und Zaziki satt für 9.50€. Thomaso wählte – auch klar – Calemare. Erwartet hatte er die Standard im Fettmäntelchen Calemare und wurde zu seiner Freude sehr überrascht. Es gab nicht die kleinen Gummiringchen, sondern richtig leckere Pulpoärmchen. Nicht gummiartig sondern zart und würzig. Sehr fein. Preis so um die 9€ Dazu gab’s natürlich einen sehr angenehm gekühlten Ouzo. Mein Gyros entsprach den Erwartungen. Will heissen, war prima aber keine Überraschung. Angenehm waren wir gesättigt und werden  auch wieder kommen. Wobei wir das nächste Mal den Griechen „die blauen Tische“ ein Stück weiter die Straße runter testen wollen.

    Das Odyssoys ist ein wirklich netter Grieche der gut zu Rauchern ist und im Sommer gibts auch ein paar Plätze draussen, die es einem erlauben dem treiben von Neukölln und dem Maybachufer zuzuschauen.

    Friedelstraße 37, Berlin – 030 6239762

     

  10. Das Xantener Eck in der Xantener Straße

    Dezember 5, 2010 by Christiane

    wieder mal hat uns der Mittagshunger während unseres Urlaubs quer durch die Stadt getrieben. Wir entschieden uns ganz profan für das Xantener-Eck, weil wir direkt davor einen Parkplatz fanden. Also Zufallsprinzip und knurrende Mägen treiben in manch unerwartetes Lokal.

    Das Xantnerer-Eck ist was die Butzenscheibentür verspricht: Ein „Altberliner Lokal“, welches seine Inneneinrichtung zuletzt wohl mit Harald Juhnkes alkohlumfangenen Geist abgestimmt haben muss. Also voll die 80er, Riesenkupfertheke, angegrauter Weihnachtsmann als Deko, Schankmöbel und Tinnef den die Welt nicht braucht. Aber bei aller Kritik, man hat ne Menge zu gucken in die süddeutschen Wirtschaften in Hintertupfingen sind manchmal auch nicht besser. Also kurz – schräg aber irgendwie lustig.

    Bestellt haben wir einen strammen Max und Hackepeter. Der stramme Max wurde mit ordentlich rohem Schinken, zwei Eiern, zwei Scheiben Graubrot serviert. So soll er schmecken. Kann mit dem aus dem Deckshaus – mein favorite strammer Max Laden- gut mithalten. Ordentlich! Der Hackepeter war ebenfalls großzügig bemessen und laut Thomas lecker. Wieder stellten wir fest, manchmal muss man einfach über die Butzenscheiben und Strohblumen hinwegsehen und bekommt ein ordentliches Mahl. Nicht unsere Empfehlung für einen romatischen Abend, aber wenn man ordentlich futtern und mal wieder olle Berliner Gaststättenluft schnuppern will und eh gerade in der Gegend ist, ja warum sollten man dann nicht in’s Xantener Eck gehen.

    Frühstück gibt es bis 14:00 und auch so lustige Sachen wie „Wilmersdorfen Witwen“ Frühstück (Lachs, Roastbeef, Wurst, Käse usw. 6.50€, strammer Max 7.50€, Hackepeter 8.50)

    http://www.das-xantener-eck.de