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Posts Tagged ‘Italiener’

  1. Pizzaria in Efferen Hürth

    Dezember 22, 2012 by Christiane

    Nachdem ich vor einiger Zeit, meiner Meinung nach, in dem miesten Ristorante von ganz Köln – ach was Deutschlands gegessen habe, muss ich ein gewisses natürliches Misstrauen gegenüber italienischen Restaurants aussprechen (mein Ex-Kollege Mark war ebenso über die geschmackliche Qualität entsetzt). Gerade weil Köln als die nördlichste italienische Stadt diesseits vom Arno ist, ist das nicht entschuldbar (ich meine dabei nicht meine Meinung!).

    Da aber die Auswahl in Hürth nicht gerade riesig ist (ja, ich kann auch nach Köln fahren, aber je nach Uhrzeit steht man erst einmal im Stau und wir „Kölner“ – sorry Hürther bleiben gerne im Kiez – wie ich gelernt habe), entschieden wir uns TODESMUTIG für den Italiener um die Ecke in Efferen auszuprobieren.

    Die Pizzaria befindet sich in einer Art Remise im Hinterhof und besticht durch das klare 80ziger Apricotwände, Graffiti – Kirschmöbeldesign. Perfekt passende Deckenleuchten vervollständigen das charmante, klar in seinem Jahrzehnt bleibende Ambiente.

    Mit einem lauten Buona Sera wird man sehr herzlich begrüßt. Eine kleine Tageskarte die Leckereien wie z.B. Lammkoteletts, Spagetti Vongole usw. bietet, ergänzt die Standardkarte. Die Standardkarte umfasst die bewähren Klassiker wie Spagetti Napoli, Bolognese, Buccatini Carbonara, Pizza, Calemari usw.. Keine Überraschungen aber – kein Problem. In den 80zigern wurde ja auch nicht so raffinierte Gerichte gereicht und manch Klassiker ist ja auch schön (Ich liebe z.B. Königsberger Klopse und Hühnerfrikasse).

    Schnell entschieden wir uns für unsere üblichen – ich bin neu hier und schauen wir mal ob sie dieses Gericht können, wenn ja werden wir auch andere Dinge ausprobieren – Standardgerichte Pasta Carbonara und Pizza Tonno.

    Die Pasta Carbonara wurden als Buccatini gereicht. Buccatini ist eine Art Macceroni aber irgendwie anders. Statt der üblichen Schinkensahnesauce wurde – Gott sei gedankt – gab es eine echte Crema mit feinem italienischem Speck.
    Vielleicht zur Erklärung: Mr. B. steht total auf Spagetti Carbonara – aber so wie ein schlauer Italiener sie erfunden hat: Ei, Speck, Parmesan und schwarzer Pfeffer. Mehr braucht sie nicht, mehr sollte nicht sein. Basta e Pasta.

    Sie waren sehr gut, hätten aber noch ein bisschen mehrt Pep vertragen. Aber für den Anfang – bene, bene. Meine Pizza kam sehr knusprig auf den Tisch. Nicht die üblichen 26 cm und ich habe vorher in einem Tiefkühlregal gehaust, sondern frisch und mit Liebe gemacht. Der Thunfisch (klar aus der Dose) war saftig, die Zwiebeln süß. So mag ich meine Pizza.

    Bei einer anderen Gelegenheit war ich mit drei Freunden da und sie entschieden sich für Lammkoteletts, Spagetti Vongole und ein anderes Pastagericht. Es gab eine ordentliche Portion der Koteletts und Alan scheinen sie mehr als nur gemundet haben. Er war schweigsam, wobei das vielleicht daran lag, dass er von drei tratschenden Mädels umringt war. Er wirkte zufrieden. Rossi genoss offensichtlich die Spagetti Vongole mit Petersilie und viel, viel Knoblauch. Sie rochen auch wirklich verführerisch.

    Zum Schluss wurde noch wie üblich ein Espresso oder Ramazotti angeboten. Tutti bene.

    So, mein Fazit: Die Einrichtung nun, ist nicht ganz die meine. Ich mag gerne eine Beleuchtung die es etwas heimiliger macht und der Laden ist nicht gerade Romantik pur. Aber: es sind noch echte Italiener, die echtes italienisch sprechen und sehr herzlich sind. Ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Das Essen passt schon, Preise ok und für den kleinen Italiener um die Ecke fein. Im Sommer kann man im Hinterhof auch draussen sitzen.


  2. Martinello Reichenberger Straße Berlin

    September 10, 2012 by Christiane

    letzthin waren wir beim Bertolli – Bloggertour 2012 eingeladen, konnten aber leider nicht hin. Die Beschreibung unserer lieben Blogger-Kollegin Claudia war allerdings so bildhaft, dass wir beschlossen eines schönen Freitag-Spätnachmittags die Trattoria Martinello auszuprobieren.

    Das Martinello befinden sich am Ende (hin zum Landwehrkanal) von der Reichenberger Straße und fällt durch die kleinen Tische mit den fröhlich rot / weiß karierten Tischdecken auf.

    Schnell ein Tischchen geschappt und in die kleine, übersichtliche Karte geschaut. Das Martinello bietet eine kleine, täglich wechselnde Karte an. Ein paar feste Stammgerichte wie z.B. den Antipastiteller gibt’s auch. Spagetti Bolognese für 5,80 – kann man nicht meckern.

    Wir entschieden uns für eben diese Pasta und Bandnuddeln mit Gambas & Zuccini. Thomas bekam statt den Tagiatelle o.ä. Röhrchennudeln, weil es die junge Köchin verwechselt hatte. Der Patrone entschuldigte sich mehrfach – sehr nett. Thomas ist ja ein braver, also winkte er nur ab und lies es schmecken. Die Nudeln waren al dente, die Sauce frisch – nur fehlte dem ganzen so ein bisschen Pep oder Power. Genauso auch mit der Bolognese. Sie hatte eine tolle Konsistenz, man sah deutlich den frischen Rosmarin der lange mitschmoren durfte, nur fehlte da ein bischen der Bumms.

    Aber bei einer Bolognese brauche ich einfach ein bisschen mehr Power. Aber das ist jetzt auf hohen Niveau mal wieder gemeckert. Es war lecker, eh basta.

    Wir hatten auch den kleinen Antipastiteller mit Kapernäpfeln, Oliven, Zwiebelchen, Paprikaschoten und vermutlich Aubergine – man weiß es nicht so genau – aber auch lecker – und für 3,80 oder so – schweinegünstig. Betritt man den Laden – ist es echt süß. Man kann kleine italienische Schweinereien kaufen, yummmm – leider waren wir zu statt, als dass wir noch was mitnehmen wollten bzw. Dolce essen konnten. Dazu wurde (auch zum Risotto) auf Qype http://www.qype.com/place/1578432-Martinello-Berlin nachhaltig geschärmt.

    Mein Fazit – ist ein netter Laden, einfach aber gut, preiswert, charmant (ich liebe karierte Tischdecken) und könnte noch so ein bisschen mehr Würzung bei den Pastasaucen vertragen. Aber das ist sicherlich sein sehr persönliche Geschmackssache. Der Service ist ausgesprochen lieb und es ist schön, das es noch echte italienische Ristorante gibt die auch von Italienern geführt werden. Dazu ein grazie und ciao, bello.


  3. 23 Minuten Romantik im Ristorante Aida in Charlottenburg

    November 14, 2010 by Christiane

    immer wenn ich kleines Vermögen beim Frisör (sorry, Coloristen und Hairstylist) losgeworden bin, holt mich der gute Ehegatte ab, damit ich meine Charlottenburger glattgeföhnte, erblondete Mähne adäquat den Wilmersdorfer Witwen vorführen kann. Auch so vor ein paar Wochen geschehen. Eigentlich wollten wir meine Giselle Bündchen (O-Ton, mein Stylist) Mähne in der „dicken Wirtin“ präsentieren. Aber Fußball machten uns einen kleinen Strich durch die Planung.

    Also gingen wir ein bisschen planlos in das Restaurant Aida, vor dem unser Auto stand.

    Innen gediegen (passte gar nicht zu meinem Haar!) etwas spiesig – aber egal um’s Essen gehts ja. Die Karte bekamen wir sofort und entschieden uns für echte Spagetti Carbonara (hah!) 7.50€ und einen Vorspeisenteller mit Vitello Tonnato, Mozarrella-Tomatenrolle mit Pesto und Carpaccio. Zauberhände in der Küche schafften es zeitgleich mit den Getränken unser Essen nach 3 Minuten auf den Tisch zu stellen. Ob Harry Potter hier einen Nebenjob hat? Die Carbonara waren der übliche Sahne-Speckkram. Nicht die „echten“..pfui! Ist wie Schnitzel Wiener Art als das echte Kalbsschnitzel zu verkaufen.

    In weiteren 3 Minuten waren ebenso die Spagetti und der Vorspeisenteller aufgegessen, der sehr gut war aber für 12€ sehr übersichtlich.

    Auf die Frage der Kellnerin, ob’s geschmeckt hat, antwortete der traurig dreinblickende Thomas, mit nein. Er hätte keine Sahnesauce erwartet. Darauf die Dame – Carbonara sei halt kompliziert (??).

    Nachdem insgesamt – nicht geschätzten auch nicht gefühlten – 23 Minuten haben inkl. der Zahlung das Aida verlassen und sind schweigsam nach Hause gefahren. Bei soviel Romantik hätte ich mir auch ne Pudelmütze aufsetzen können und in der Sonnenallee (bestimmt glücklicher) einen Döner futtern können.

    Sicherlich kan man sagen, die finden immer ein Haar in der Suppe, aber gutes Essen ist halt ne haarige Angelegenheit.

    http://www.aida-ristorante.de/

    PS…ich sehe natürlich nicht wie ne olle Mutti aus wenn ich vo Friseur komme, sondern echt chic, so..muss ja auch mal gesagt sein..


  4. Lavanderia Vecchia Neukölln

    September 12, 2010 by Christiane

    während Katrin’s kleiner Bruder kulinarisch aufregendes aus China berichten kann, hat es uns in das nicht minder aufregende Neukölln verschlagen. In die wunderhübsche Lavanderia in einem zweiten Hinterhof in der Flughafenstraße. Einschlägige Berichte lasen wir bereits in den üblichen Stadtmagazinen, mehrfach wurde wir gefragt, wart ihr da schon? Jetzt können wir mit einem wissenden Blick großspurig sagen, natürlich, selbstverständlich! Yes, wir waren da und würden gerne gleich wieder heute abend hingehen und morgen und übermorgen und…Aber stop…ein paar Stunden zurück.

    Reserviert hatten wir für gestern Abend. Erwartungsvoll betraten wir die „alte Wäscherei“. Cooler Laden war sogleich mein erster Gedanke. Weiße Tische und Stühle, schöne altmodische Tischdecken, überall Wäscheleinen mit schönen alten Geschirrtüchern, offene Küche, indirekte Beleuchtung. Der Wohlfühlfaktor trat sofort ein.

    Freundlich wurden wir an unseren Platz geführt, der uns einen perfekten Blick auf die offene Küche und die Köche erlaubte. Da es ein „Einheitsmenü“ gibt, blieb nur noch die Entscheidung zwischen Rot- oder Weißwein. Wasser, Öl, Brot, Salz, Pfeffer standen schon bereit. Die Teller fröhlich gemustert, endlich mal kein Einheits-Gastrogedöns. Prima, prima. Wir wussten bereits aus dem Internet was uns serviert werden würden und warteten daher hungrig und erwartungsvoll auf die 10 AntiPasti’s. Und schon gings auch los. Gestartet wurde mit einer klaren Fischsuppe, an der wir schnupperten und schmeckten. Ich fragte natürlich gleich „besserwisserisch“ nach ob die Suppe auch aus Muscheln und Anis gemacht wurde, was der Chef nach einer kurzen Rückfrage verneinen musste. Der wunderbare Geschmack kam von Meeresfrüchten (na ja sooo weit war ich jetzt auch nicht enfernt, paah). Sehr lecker. Danach folgte ein kleines Scheibchen Brot, welches ich mit Aioli identifizierte. war aber auch nicht so. Also hielte ich bei den vielen nachfolgenden Gängen lieber meine Klappe und machte diese nur auf, um wieder was superleckeres in diese zu schieben. Danach gab es wunderbaren Mozzarella mit Tomatenconfit (ich dachte Büffelmozarella, war aber aus Kuh und dem Umland – perfekte Täuschung), hervorragend fritierten Pulpo, wunderbar zartes Vitello Tonnato mit einer leichten Tunfischsauce wie sie besser nicht sein könnte, Carpaccio mit Ruccola und Bresaola, Bruscette und..und..und. Dazu prima Brot. Als „zweiter“ Gang wurden uns superschmale frische Taglioni mit einer Art Pilzen (vermuten wir mal, bin jetzt aber vorsichtig) serviert, die ebenfalls ausgezeichnet waren. Als Hauptgang gab es Kalbsbäckchen – sowas von schweinelecker – wobei der Begriff schweinelecker nach Brahms Tierwelt so wohl nicht korrekt ist. Zart, mürbe, das kleine Bäckchen zerfiel regelrecht im Mund und hinterliess nur ein perfektes Wohlfühlgefühl… Yummy!

    Als Dessert wurde eine Torta susina gereicht, ein Desserkuchen mit geschmackvollen Pflaumen. Auch wieder sehr fein und rundete den Abend auf’s Beste ab. Zum Menü gibt es soviel Wein und Wasser wie man möchte – für schmale 39€. Ich kann nur sagen, das Geld war sehr gut angelegt und wir gingen sehr glücklich und zufrieden nach Hause..und träumten von leckeren AntiPasti, einem glücklichen Kälbchen was uns sein Bäckchen schenkte.

    Wir sind ja auch große Fans der Hostaria in der Mittenwalder und in der Gräfestraße. Also die Lavandaria kann den beiden mehr als nur das Wasser reichen und da alle doch so unterschiedlich von der Lokalität sind könnte man Montags hierhin gehen, Dienstags dort und Mittwochs da..(danach gehts dann straight ahead zum Schönheitschirugen, Magenband anlegen.)

    http://www.lavanderiavecchia.de/

    PS: Der Service – um diesen nicht zu vergessen – war sehr freundlich und aufmerksam, nur hätten wir uns gewünscht, das uns die einzelnen Gänge angesagt worden wären. Es liegt zwar der Menüplan aus, aber die Reihenfolge bei den Antipasti waren machmal anders und unser italienisch ist nun, sagen wir mal so,…aähmm….rudimentär. Aber das ist auch schon das Einzige was es zu meckern gibt..

    Also volles Lob für die Lavanderia Veccia und seinen hochbegabten Koch. Wir kommen gerne wieder, bis dahin arrivederci, ciao bella Lavanderia….


  5. Gemelli Berlin, Wrangelkiez CLOSED Jetzt Frau Rauscher

    Februar 7, 2010 by Christiane

    Samstag nach Umbauarbeiten reopening des Gemelli’s. Wir wurden von Christian liebevoll zum erscheinen aufgefordert :-). Ein erster Blick auf die Speisekarte am Eingang verspricht eine frische Küche. Also rein mit uns. Das Gemelli ist klein, gemütlich auf zwei Etagen verteilt mit genialen Lampenkonstruktionen. Nach einhem kurzen Geplänkel mit Christian (Chefkoch), der wir bereits aus dem „Anhalt“ und „MIR“ kennen, namen wir an der breiten Fensterfront platz. Die Karte bietet neben Frühstück, diverse Salate wahlweise auch mit Lammkotletts und Flusskrebsen, ein paar schöne Nudelgerichten, Suppen und Entrecote. Eindeutig Christians Handschrift. Wir bestellten Malfadi (Malfatti) mit Flußkrebsen, fritiertem Knoblauch und Ruccola (7.50) und Thomas das Entrecote mit Ziegenkäsetörtchen, Rübenwürfel und einer spannend klingenden Sauce mit Preiselbeeren und Baslamico (12.80). Meine Nudeln, al dente, reichlich mit Fluskrebsen versehen. Sehr lecker. Thomas sein Fleisch wunderbar gebraten (und groß), die Törtchen kräftig nach Ziegenkäse schmeckend und die Sauce – sehr klasse. Zum Nachkochen. Vorneweg gab es übrigends noch Gänserillett und selbstgebackenes Brot. Auch lecker. Die Getränkepreise sind ebenfalls prima. Für 0.5L Chardonnay 7.50 (der leckere Wein ist übrigens von Max, dem Weinhändler aus der Köpenicker-Strasse).

    Wir waren sehr zufrieden und werden gerne wiederkommen. Das Gemelli ist ja praktischerweise direkt vor unserer Haustüre und ich muss unbedingt die Idee der Lampenkonstruktion stibitzen.

    http://www.gemelli-berlin.de/ 


  6. Mittagessen schwer gemacht!

    April 26, 2009 by Christiane

    Es ist 12 Uhr mittags und so langsam verspüre ich ( Thomas ) hunger. Also gehe ich mit meinem Kollegen Ede zu den Borsighallen und ab zum Italiener.
    (Nun muss man wissen, dass ich mir unbekannte Italiener immer erst einmal mit Spagetti Carbonara teste.)
    So war es auch dieses mal. Nach verdächtig kurzer Wartezeit kam die nette Kellnerin und servierte uns unsere Gerichte. Leicht misstrauisch beäugte ich die Spagetti und war über den gekochten Schinken mit viel Sahnesause auf den Spagetti. ( Weit weg vom Original würde ich mal sagen )
    Nun die Geschmacksprobe. Es ist schon ein echtes Wunder, Spagetti, Sahnesause geschmacksneutral zu gestalten. Thomas nicht unmutig ,wandte sich dem Salz und Pfeffer zu und würzte kräftig nach. Doch leider änderte sich an dem Geschmackserlebnis nichts. Fazit: Ich habe das Gericht zurück gehen lassen und das verlockende Angebot der Bedienung, „Ich bringe Ihnen das Gericht noch einmal“, dankend abgelehnt.
    Mir ist es noch immer ein Rätsel, wie man ein so geschmacksneutrales Essen bereiten kann. Selbst Mac Doof kommt einem wie der Himmel auf Erden gegen dieses Essen vor. Ergo, nie wieder. Wobei, die Cola war echt super!


  7. Eine Liebeserklärung für einen Italiener – Die Hostaria

    April 16, 2009 by Christiane

    manchmal will man nur Pizza. Manchmal nur Pasta. Aber manchmal – muss es das volle italienische Feinschmeckerprogramm sein. Hört sich teuer an – muss aber nicht sein.
    Meine Lieblingsentdeckung vom vergangenen Jahr: Die Hostaria La buona forchetta in der Gräfestraße in Berlin-Kreuzberg..
    Das Lokal, klein, ca. 40 Plätze, gemütlich mit Raucherzimmer. Der italienische Chef steht in der Küche, seine deutsche Frau am Tresen. Vor dem Lokal laden nett gedeckte Biertische (mit Stoffservietten!) zu einem gemütlichen Abend ein. Soviel dazu. Aber jetzt zum wichtigen! 4-Gänge oder 7-Gänge gibt’s. Das Entree ist rohes Gemüse mit ausgezeichnetem Olivenöl. Dann gehts richtig los. Start Anti-Pasti, gefolgt von einem Nudelgericht, mit hausgemachten Bio-Nudeln, dann ein Fleischgericht (auch mal Wachteln oder Perlhuhn), danach ein kleines Dessert.
    Im Menü inklusive ist soviel Wein und Wasser wie man möchte, plus ein kleiner Absacker und Espresso.
    Die 4-Gänge kosten 27€ oder 29€ die 7-Gänge 35€ Das Menü wechselt monatlich.
    Allein das hausgemachte Rosmarinbrot – besser der Humpen Brot – ist wunderbar. Ich habe dort schon Pasta gegessen, welche ich nie bestellen würde, aber war hinterher so begeistert, dass der letzte Rest Sauce fast schon vom Teller geschleckt wurde. Was aber – wenn man zu mehreren dort essen geht, da alles ganz familiär in Servierschüsseln auf den Tisch gestellt wird – ein wenig peinlich ist. Aber damit komme ich auch noch klar 🙂 An einem Abend in der Hostaria gehen wir prima angedudelt nach Hause, fallen wohlgefüllt und dankbar in’s Bett. Dankbar, weil wir jedesmal einen tollen Abend, ausgezeichnete Küche und liebevoller Service geniessen durften.
    Am Wochenende sollte man unbedingt reservieren. Übrigens: uns reichen die 4-Gänge allemal. Wer nicht so hungrig ist – dem empfehle ich ein Gericht von der Karte inkl. einem Glas Wein für schmale 10€

    Ach ja, ich könnte das jeden Abend geniessen…
    http://www.hostaria-berlin.de