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Posts Tagged ‘Kreuzberg’

  1. Fremdgehen

    Juli 8, 2009 by Christiane

    ja, ja Fremdgehen lohnt sich in der Tat nicht…

    vor kurzem haben wir direkt am Schlesischen Tor / Skalitzer Straße ein neues vietnamesisches Restaurant entdeckt. Sah sehr schick von aussen aus – also dachten wir uns so – na, wenn wir diskret sind, wird das liebe Lokal Cuno es nicht mitbekommen, wenn wir da mal hingehen. Vergangenen Freitag schlichen wir uns also mit gesenktem Haupte in das neue Lokal. Einrichtung weiß, Japan Style, ganz hübsch. Personal aus Vietnam – kurz verheißungsvoll.

    Die Karte: Sushi in rauen Mengen, wenig vietnamesische Gerichte – genau genommen nur 4 oder 5 Pho’s (Suppen) und ein paar Tagesgerichte. Alles Hühnchen – alles hörte sich gleich an.

    Nach hin und her und einer ersten kleinen Enttäuschung bzgl. der Auswahl, entschieden wir uns für ein paar fritierte Garnelen, Makis und eine Pho.

    Meine Makis waren geschmacklich in Ordnung. Was mich aber bei einem ausgewiesenen Sushi-Laden stört, wenn sie optisch nicht korrekt sind (also Fisch nicht mittig) und wenn die Höhe unterschiedlich ist. Sicherlich pillepalle – aber Fremdgehen soll sich ja schon lohnen, oder.

    Thomas seine Suppe war eine Katastrophe. Wässrig, wenig Inhalt im Sinne von Fleisch oder irgendwas. Ein NO GO. Die ausgesprochen nette Bedienung meinte dann mit einem freundlichem, entschuldigendem Lächeln, der Koch käme aus Südvietnam. Ja, alles klar. Die besten Suppen kommen nun mal aus Hanoi (die Bedienung auch :-)). Entschädigt hat die Vorspeise und das kleine Dessert auf’s Haus.

    Ich habe jetzt auch den Namen des Lokal vergessen, ist aber eigentlich auch egal, weil wir gehen wieder zu Cuno. Ich muss sagen, das schlechte Gewissen hat sich echt nicht gelohnt. Manchmal sollte man einfach treu bleiben.


  2. Sage Restaurant, Kreuzberg

    Juni 22, 2009 by Christiane

    In einem alten Fabrikgebäude ist seit Anfang Mai 09 das Sage Restaurant. Zugehörig zum Sage Club.
    Direkt an Spree gelegen, schöner Außenbereich. Spannung…
    Samstag Spätnachmittag. Nach einem kleinen, netten Bummel beschlossen wir uns das mal genauer anzusehen. Innen – wie zu erwarten – Loftchrakter. Janz schön groß…
    Also erstmal am nicht gedeckten und reservierten Tisch Platz genommen. Karte studiert. Aha..anspruchsvolle nicht ganz so preiswerte Küche und als Stilbruch (nun ja zu Hummer und Dorade) Pizza. Eine große schwarze Tafel verweist auf weitere Köstlichkeiten. Leider konnte die Karte uns nicht verraten, welche Weine es im Glas gibt. Bier dafür nur in der Flasche. Hmmmm
    Essen wollten wir noch nichts, also haben wir uns die Getränke geschnappt und in den sehr schönen Raucherbereich verzogen. Dicke Havannasessel und ein offener Kamine locken. Selbstverständlich auch ein Humidor. Ein wenig störend, aber kurz nach der Eröffnung noch akzeptabel, Krams in den Ecken. Im Kamin hätte auch ein wenig Holz liegen können. Meckern auf hohem Niveau.
    Das Lokal ist wie eingangs erwähnt, sehr groß. Rohe Ziegelwände, schöne Einrichtung, großer Tresen, der hintere Bereich ganz in weiß. Schon chic. Das Lokal könnte allerdings auch in NY, London oder Hamburg, München sein. Es ist so ein bischen nach internationalem Chic eingerichtet. Vermute mal, vom Designerteam beabsichtigt. Zu den Toiletten muss man durch das ganze Restaurant (100m oder so) an der offene Küche vorbei, mit winkenden Köchen und Panamahütchen :-). Die Toiletten ganz in schwarz mit Industriehähnen und so. Ganz cool. Thomas meinte nur ganz trocken, da sieht man den Schmutz nicht so – aber nachdem wir CSI erfahren sind – gibt es doch gewisse Flecken die man ganz besonders gut im Schwarzlich sieht :-).
    Die Gäste -wie nicht anders zu erwarten – reich und chic. Gottseidank, hatte ich auch was schickes zum ollen Stadtbummel an. Also zumindest fiel ich mit meinem Kleidchen in die Kategorie chic. Das Personal ist derzeit noch chicer als die Gäste. Aber das gibt sich sicherlich noch.
    Essen probieren wir ein an der mal..Fortsetzung folgt.
    Zu finden neben dem Möbelgeschäft EXIL in der Köpenicker-Straße 18-20
    http://sage-restaurant.de/ie.html


  3. Schnitzeltriologie Teil III im No Kangeroo – CLOSED –

    Juni 22, 2009 by Christiane

    erfolgte im No Kangeroo. Dazu gibt es ja bereits einen Eintrag.
    Wir bestellten sowohl Schwein- als auch Kalb. Die Damen in preiswert – die Herren mussten natürlich die Luxusversion haben. Schon klar.
    Beide Varianten sind in etwa gleich groß und geschmacklich konnte ich jetzt auch keinen großen Unterschied feststellen. Soviel zu meinem Gourmetgeschmack. Preislich isses halt ein Unterschied. Schweineschnitzel, sehr zart, perfekte Panade für schmale 7,50 mit dem Kartoffelsalat. Kalb das gleiche eben nicht in grün – sondern in Kalb um die 11,50 oder 13,00. Bei beiden Schnitzelarten gibt’s auch Preiselbeeren dazu.
    Der Kartoffelsalat einen Hauch zu sauer. Schmeckte aber wie bei Mutti. Daher fein.

    Impressionen zu Schnitzel und Leberkäs…

    Leberkäs


  4. Marquès, Tapas and more in Kreuzberg

    Juni 22, 2009 by Christiane

    mal wieder der schöne Gräfekietz. Gleich ein paar Meter neben der geliebten Hostaria unweit des Landwehrkanals. Das Marquès ist eigentlich ein Spanier. Eigentlich muss ich sagen, weil es gibt ein unglaublich himmlisches Safranschaum-Risotto mit Jacobsmuscheln. Eindeutig nicht spanisch. Eindeutig aber himmlisch, göttlich, lecker..wow. Schmale 13€ für drei große perfekt gebratene Jacobsmuscheln. Perfekt.
    Aber zurück. Erstmal zum Lokal. Ich stehe ja auf schöne karierte Tischdecken, Stoffservietten, dunkle gemütliche Holzwände, Weine in Regalen. Kurz Gemütlichkeit und die Illusion ich wäre ganz wo anders. Das gelingt.
    Die Tapas sind nicht die üblichen Standarddingskramstapas. Unbedingt probieren muss man die Champions mit Ziegenkäse gefüllt an einer Schokoladen-Balsamicosoße..na hungrig geworden? Lecker auch die geräucherte Entenbrust, die klassischen Albondigas, Tortilla (wobei ich gerade das übliche aufzähle sorry). Aioli und Brot gibt es als Starter. Sehr lecker..sehr knoblauchlastig. So soll’s ja auch sein. Es gibt auch feine nette italenische etwas andere Speisen. Vielleicht sollte man den Laden nicht als Spanier sondern viel mehr mediteranen Wohlfühlleckerladen bezeichnen.
    Die Weine sind bezahlbar und sehr gut. Manchmal gibt es brasilianischen Nationalkuchen oder Schokokuchen. Die können den Superkuchen im Rosa Calete von Troy echte Konkurrenz machen.
    Der Service allerdings manchmal ein bischen langsam. Draussen sitzen und das Straßenleben beobacheten ist auch fein. Gerade die Graefestraße – wären da nicht die Fahrradfahrer, die auf dem Bürgersteig radeln, während man sich gerade genüsslich den Mund vollstopft.
    Also einfach mal hingehen. Ab 18:00 geöffnet.
    Graefestr. 92
    10967 Berlin


  5. Zu Dir oder zu Mir…Teil 2 der Schnitzeltriologie CLOSED

    Mai 27, 2009 by Christiane

    also wir waren im „MIR“. Zu finden in der Görlitzer Straße – natürlich in Kreuzberg. Wo sonst. Am Tag zuvor hatte ich ein Geschäftsessen bei Fridas Schwester und weinte mich ja bereits im Blog aus, wie traurig mich der Kartoffelsalat gemacht hat. Aber neuer Abend, neues Glück.
    Es gab Schnitzel Wiener Art mit Schweinerückensteaks. Prima. Dazu lauwarmen Kartoffelsalat mit Salatgurke. Interessant mit einer kräftigen Note von Senf am Dressing. Für einen schwäbischen Kartoffelsalatpuristen ..puhh was für ein Wort.. erstmal gewöhnungsbedürftig – aber sehr lecker. Der weniger verwöhnte Berliner, war auf Anhieb glücklich. Wir alle drei haben Schnitzel bestellt und wir alle waren sehr zufrieden. Top Quote. Ach ja und gut satt!
    Ein Highlight des Abends war dann noch das Tunfischcarpaccio, welches uns Chefkoch als Gruß aus der Küche kredenzte. Ausgezeichnet. Superfein aufgeschnitten, mit einem kleinen Ruccolasallat und einem ganz besonderen Dressing. Mann, wenn ich nicht genau alle Aromaten herausfinden kann, macht mich das ja wahnsinnig. Aber Andreas – der Erlöser – erklärte mir dann: Olivenöl, etwas Chili und Orange. Yummmiiii
    Der Abend endete dann deutlich später als geplant mit einer anregenden Unterhaltung über Kochen, Genuss, Köche, Restaurants und anderen netten Dingen die die Hüften rund machen.

    Zu den Preisen….Schnitzel 9,90€, das Carpaccio !!! 4,10€

    Für die Raucher: Ja, es gibt ein Eckchen wo wir im Mir noch gerngesehen sind. Sogar ein ganz großes Eckchen mit Tischen, Service und Essen.
    http://cafemir.de/html/main.html


  6. ImSturm CLOSED

    Mai 17, 2009 by Christiane

    jetzt mal zu einer echten Neuentdeckung. Gestern haben wir ein kleines, neues Kleinod kennenlernen dürfen. Auf der Skalitzerstraße, neben dem Kirk direkt an der U-Bahn-Station Schlesisches Tor. Ein Cafe. Ja auch wir gehen hin und wieder in ein Cafe (solange es da ein Bierchen und Wein gibt :-))
    Früher war’s eine Wohnung und jetzt ein zauberhaftes Cafe mit Stuck, gefälliger Malerei, einem DJ (der Besitzer) und hübscher Cafehaus-Einrichtung. Thonet lässt grüßen. Das schöne Stabparkett rundet die ausgesprochen schöne Atmosphäre ab. **Jubel** Wir sind in Wien – war meine spontane Äußerung.. Kleines Frühstück, ein paar Panninis und Kuchen wird angeboten. Alles fein. LEin wunderbarer Ort zum wohlfühlen. Draussen sitzen kann man auch – ist halt a bisserl laut.


  7. No Kangeroo – no Austraila – yes Austria -CLOSED-

    Mai 17, 2009 by Christiane

    dieser Titel muss natürlich kurz erklärt werden. Der Besitzer aus Austria war in Amiland und wurde immer in den gleichen Herkunftspott mit Mel Gibson, Simon Baker und der Kidmann gesteckt. Er versuchte dann mit seinem I bin koin Australier zu kontern. Aber das verstanden die Amis nicht (wenn wunderts) – daher sagte er nur noch resignierend. I bin no kangerooo

    18 Tonnen österreichisches Holz wurden in dieser kleinen österreichischen Enklave mitten in Berlin Kreuzberg verbraten. Kleine Gondeln im Winte vor dem Lokalr lassen in einem das Gefühl aufkommen in der Tat im Össiland zu sein. Drin: gemütliche Berghütten, perfekt eingerichtet. So sehr ich mir auch die Mühe gebe, in dieser perfekten Nachahmung einer Berghütten einen Fehler zu entdecken – es gelingt mir nicht.
    An der Bar – kleine Skiliftsitze, im Mittelzimmer alte Ski und eine alte Kochmaschine, im Hinter (oder Vorzimmer) der Speisentresen. Selbst Nägel kann man in einen Stamm reinkloppen. Das Personal – fast alle aus dem salzburgerischen natürlich in Tracht. UND die Toiletten. Die muss man gesehen haben. Man ist wirklich im Wald. Unbedingt anschauen!
    Nun zum kulinarischen Teil: nun ja…sein essen sucht man sich am Tresen aus. Es ist ok..wenn die Schnitzel ganz frisch sind auch richtig gut. Aber wegen dem Essen (Leberkäs, Eitrige – ist ne Wurst – Schnitzel, Bretteljausen, Sachertorten usw.) alles ok – aber kein Superniveau- muss man nicht unbedingt hin. Wegen dem Stiegl-Bier dann aber schon und auch wegen der Atmosphäre.
    No Kangeroo Muskauer Straße http://nokangaroo.com/
    I kann nur soga, packs Schatzerl einni und ab zum Sachertortlen oder so…


  8. Zum Allemannen..gell – CLOSED

    Mai 17, 2009 by Christiane

    na sche isses net..aber schmecka duats….
    Die Einrichtung ist sicherlich Geschmackssache – ich will gar nicht damit sagen, dass es hässlich ist – einfach nur nicht mein Geschmack. Die Besitzer Isabel (Schottin) und ihr Mann (Allemanne) haben ein nettes Lokal mit vielen allemannischen Masken (im schwäbischen au Larva gnannt) geschaffen. Die Küche widmet sich ganz und gar meinem lieben Heimatbundelsland Baden Württemberg. Spätzle gibts, Schäufele, Zwiebelkuchen und andere heimatliche Genüsse – wobei ich als echte Schwäbin den Gelbfüsslern ja immer absprechen würde, dass es aus Baden kommt :-)- Natürlich bin auch besonders kritisch. Die besten Spätzle gibt’s ja schließlich bei uns dahoim oder aber beim Stiefmütterchen in Vorarlberg. Weil der Käse machts. Räs muss er sein. Also – sie sind gut, prima, fein. Aber nun mal nicht meine 🙂 Der Wurstsalat und der Zweibelkuchen sind superlecker. Manchmal gibt’s auch schottische Küche. Alle 4 Wochen Sonntags gibt’s auch ein Puppentheater.
    http://zum-alemannen.de/. Im Sommer kann man auch prima draussen sitzen und den Blick auf den schönen grünen Görlitzer Park geniessen (wenn die Rauchschwaden der Griller es zulassen). Alos wer mal wieder richtig schwäbisch essen gehen möchte, ist auf jeden Fall dort gut aufgeoben oder kommt zu uns. Zu finden: Görlitzerstraße Ecke Cuvry.
    Raucherzimmer, hoimeliges Bier und leckern badischen Wein gibt’s auch. Die Preis prima.


  9. Brachvogel, Kreuzberg

    Mai 17, 2009 by Christiane

    Im Stadtmagazin Prinz sind wir auf den Brachvogel aufmerksam geworden. Nahe am Landwehrkanal ein Biergarten? Nix wie hin. Nahe der U-Bahn Prinzenstraße befindet sich der Brachvogel. Ein netter kleiner Biergarten mit Spielplatz und Minigolf. Minigolf scheint wieder in Mode zu kommen. Jede Menge Erwachsene die munter die Bälle in das Miniaus schossen und dann dankbar an einem Tisch platz nahmen. Ist schon ein harter Sport.
    Ein paar schöne Strandkörbe laden zum verweilen ein. Die restlichen Tisch stehen unter schönen Schattenspendenden Bäumen. Ganz nett. Bis auf den kleinen Tannenzapfen der die Frau neben uns fast erschlagen hätte. Ja, Ja so ist das in der freien Natur.
    Die Küche – da könnte ich jetzt mal wieder über die Biergartenunkultur meckern – bietet von Pizza über Saisonales bis hin zum Schnitzel (ja, da isses wieder) alles mögliche an. Am Nebentisch ein paar hungrige Spanier, die Riesenteller vor sich stehen hatten. Hinterher waren sie leer (die Teller) – also waren sie entweder ausgehungert (die Spanier) und es hat richtig gut geschmeckt. Leider können wir noch keinen kulinarischen Bericht abliefern. Aber was wir so gesehen und gelesen haben, macht Appetit auf mehr. Die Preise schienen sehr moderat. 0,4L Bier 2,30 €, Wasser 0,4 2,60€
    http://brachvogel-berlin.de/de


  10. Cafe Cream, Kreuzberg – CLOSED

    April 26, 2009 by Christiane

    früher eine fiese Mampe halb und halb Kneipe mit verstaubten Kakteen, heute ein schönes Cafe mitten auf der Schlesischen Straße nahe der U-Bahn. Jeder der mich kennt, weiß, Kaffee ist nicht mein Ding. Also was treibt mich dann in’s Cream. Ganz eindeutig der Cheesecake. Eindeutig, ohne Zweifel der aller, allerbeste der Stadt. UND – nein, der eigene ist nicht besser. Wir haben in New York diverse ausprobiert, zu Hause viele Rezepte ausprobiert und wo auch immer probiert. Er ist der Beste. Er schmeckt so frisch, ein bischen nach Orangen und Vanille. Einfach göttlich. Ich versuche nun schon seit Jahren das Rezept herauszufinden. Aber Fort Knox ist nicht besser gesichert. Selbst das becircen der wechselnden Kellner (ob von Thomas oder mir) noch verlockend hohe Trinkgelderr haben die Jungs und Mädels bisher in’s Wanken geraten lassen. Tja, also bleibt nichts anderes als in’s Cream zu gehen und zu hoffen, dass noch ein Stückchen dieses göttlichen Kuchens da ist. Oder in den saueren Apfel beissen und den superleckeren Schoko-Walnusskuchen verputzen. Oder gefrustet sich wieder „glücklich essen“ im Cuno gleich neben an.
    Zu finden in der Schlesischen Straße in K’Berg.

    http://creamberlin.de