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Posts Tagged ‘Schnitzel’

  1. Joe’s Restaurant und Wirtshaus

    Februar 5, 2023 by Thomas

    Joe’s Restaurant und Wirtshaus

    Wir waren schon vor einer Woche im Joe´s Wirtshaus. Allerdings hatten wir nur etwas getrunken, da Zuhause auf uns schon ein leckeres Essen gewartet hat. Was uns sehr beeindruckt hatte, war die gemütliche Atmosphäre und das sehr gute Personal. Freundlich, fröhlich und jeder Gast bekommt das Gefühl ein Stammgast zu sein. Perfekt, wenn man alte, Berliner Gasthäuser mag und es nicht immer irgendwelche High – End Küche sein muss. Immer nur in Asche gebratener Lauch ist auf die Dauer ja auch langweilig.

    Jedenfalls beschlossen wir noch einmal das Joe´s aufzusuchen und dort etwas zu essen. Heute war es dann soweit und zum Glück konnten wir noch einen Tisch ergattern. Erstaunlich wie gut das Joe´s besucht ist.

    Sehr schnell wurde uns die Speisekarte gebracht und unser Getränkewunsch aufgenommen. Und das obwohl die Bedienung allein gewesen ist und auch die Bar mit bedient hat. Das hat unseren Respekt verdient.

    Wir haben uns dann für Großes paniertes Schweineschnitzel mit Pommes frites und Zitronenecke für 14,80 € und Kalbsleber „Berliner Art“ in Butter gebraten, mit Apfelringen, Schmorzwiebeln und hausgemachtem Kartoffelstampf für 17,90 € entschieden. Allerdings habe ich die Leber mit Bratkartoffeln statt Kartoffelstampf bestellt. Das die Umbestellung einen Aufpreis von einen Euro beträgt finde ich völlig normal und auch richtig.

    Nach einer angemessenen Zeit des warten wurden uns die Speisen gebracht.

    Das Schweineschnitzel war wirklich groß, geschmacklich gut und hätte ein sehr gut bekommen wenn das Schnitzel ein wenig weniger trocken gewesen wäre. Was ja auch immer eine Sache des Geschmacks ist. Als auf keine Fall ein Grund zu meckern. Und die Pommes? Nicht zu fettig ( Was ja leider oft vorkommt ) und auch nicht versalzen. Daher völlig ok.

    So kann man zu dem Fazit kommen, nichts falsch gemacht beim Schnitzel. Kann man sehr gerne noch mal bestellen.

    Und die Leber? Nun muss man wissen das ich ein echter Fan der Leber „Berliner Art“ bin.Für meinen Geschmack hätte die Leber ein wenig mehr rosa innen sein können. Aber vom Geschmack gut bis sehr gut. Ich weiß, viele Menschen mögen die Leber mehr durch. Daher schwer für die Küche den richtigen Weg einzuschlagen. Auch hätten die Bratkartoffeln noch ein wenig mehr krosser sein können. ( Ja, ja Bratkartoffeln sind eh ein heikles Thema ). Geschmacklich waren die Bratkartoffeln aber gut und die Portion mehr als reichlich. Daher würde ich das Gericht auch noch mal bestellen.

    Schweineschnitzel
    Berliner Leber

    Wir waren völlig zufrieden und würden im Joe´s jederzeit wieder essen gehen. Es gibt ja noch einiges auf der Speisekarte was uns interessiert. Auch die sehr nettes Atmosphäre läd zu einem erneuten Besuch ein.

    Also wer Lust hat auf ein altes Berliner Wirtshaus in netter Atmosphäre zu sehr fairen Preisen sollte sich auf machen zum Theodor Heuss Platz und eine entspannte Zeit mit guter Küche verbringen.

    Joe´s Wirtshaus innen

    Joe’s Restaurant und Wirtshaus GmbH

    Theodor-Heuss-Platz 10

    D-14052 Berlin

    Telefon: +49 (0) 30/364 344 10

    Telefax: +49 (0) 30/364 344 11

    E-Mail: info@joes-berlin.de


  2. Restaurant ALPENSTUECK – Closed –

    Januar 3, 2019 by Thomas

    Restaurant ALPENSTUECK

    süddeutsche Heimat Küche in berlin-mitte

    Nach einem gesundheitlich nicht einfachen Jahr und daher auch keinen Beiträgen im Blog haben wir uns mit unseren Freunden zum Jahresausklang im Alpenstück getroffen. Worauf wir uns auch schon besonders gefreut haben, da wir die angeschlossene Bäckerei vor einiger Zeit besucht hatten und hoch erfreut über die angebotenen Bachwaren (süddeutsch angehaucht) waren. Wirklich, ein Einkauf der absolut lohnt.

    In Anbetracht dieser positiven Erfahrung waren wir sehr gespannt auf das Restaurant. Auch hier eine eindeutig süddeutsche / Schwäbische Ausrichtung der Speisekarte. Gut so. Das erfreut als echte Schwäbin natürlich meine Frau und mich als Preußen gibt es die Sicherheit, das wird prima.

    Zum Glück hatten wir rechtzeitig reserviert (5 Personen). Wir wurden gleich am Eingang abgefangen und zügig zu unserem Tisch geleitet. Wie schön, keine lange Bank welche man sich mit anderen teilen muss, nein wir hatten einen eigenen Tisch. Prima, das bedeutet, man hat mehr Platz. Denn Platz kann durch aus ein Thema sein. Insgesamt betrachtet ist das Restaurant doch sehr eng bestuhlt. Was nicht unbedingt den Geräuschpegel senkt. Sprich, je später der Abend desto lauter der Laden. Und das liegt nun wirklich nicht am Alkoholpegel der Gäste. Hier sollte aus unserer Sicht schon noch einiges geschehen.  Auch das Thema Garderobe bedarf einer besseren Lösung. Die Fläche ist einfach zu eng für zu viele Mäntel usw. Ich selbst habe gefühlte 15 Minuten (Mit Hilfe des Kellners) benötigt, um meine Jacke wiederzufinden.  Laut dem Kellner gibt es da ein System… Nun gut, ich musste ja nicht ohne Mantel die Heimreise antreten, somit zwar nervig aber nicht wirklich schlimm.

    Nun aber zu den wichtigen Dingen. Das Essen.

    C bestellte sich das Wiener Schnitzel vom Weidekalb mit Gurkensalat und schwäbischem Kartoffelsalat für 24,90 €, unsere Freundin Käsespätzle mit Allgäuer Bergkäse und Blattsalat 16,90 € und ich Brust und Keule von der Barbarie-Ente mit Rotkraut, Semmelknödel und Romanesco für 26,90 €.

    Das Wiener Schnitzel war so wie ein Wiener Schnitzel zu sein hat. Dünn, schmackhafte Panade und Fleisch, der Kartoffelsalat gut abgeschmeckt und der Gurkensalat ebenfalls nicht langweilig. Das gibt schon ein kleines Juhu. Aber ein gutes Schnitzel in Berlin zu bekommen ist nicht die hohe Kunst des Essens. Da fallen mir auf Anhieb noch ein paar mehr Restaurants ein.

    Wenden wir uns den Käsespätzle zu. Ein schweres Thema. Besonders wenn sich eine echte Schwäbin über ein Nationalgericht äußert.  O Ton:

    Also ich fand die viel zu weich, sahnig und viel zu viel Schnittlauch. Hatte für mich nicht viel mit den klassischen Spatzen zu tun… Die Zwiebeln…es ist eine Frage der Philosophie ob frittiert oder geschmolzen…geht beides… ja und der Käse war leider recht fade..

    Auf jeden Fall hat hier das Preis – Leistungsverhältnis nicht gestimmt. 16,90 ist schon eine Frechheit.

    Kommen wir zu meiner Barbarie-Ente. Ich mache es mal kurz. Das Rotkraut sehr gut und interessant weihnachtlich gewürzt. Die Entenbrust sehr gut. Die Keule leider trocken und die Haut sehr hart. Insgesamt ein ganz o.k. Geht eindeutig besser.

    Ja was kann man insgesamt zu dem Laden sagen.

    Das Personal sehr gut und extrem nett. Das Preis -Leistungsverhältnis sollte überdacht werden. Kommen wir wieder? Ich denke nicht.

    Alpenstueck

    Restaurant, Café & Baeckerei

    Gartenstraße 9, Schröderstraße 1

    10115 Berlin

    Tel: 030 217 516 46

    Fax: 030 217 516 47

    E-Mail: info@alpenstueck.de


  3. Augustiner am Gendarmenmarkt, Berlin

    Dezember 28, 2016 by Christiane

    ich oute mich ja gerne und offen als Fan von Biergärten und bayrischen Wirtshäusern. Es gibt immer ein gutes Bier und was ordentliches zum Essen. Sobald wir im Süden sind, gehen wir gerne zum Paulaner im Tal. Daher, da wir ein wenig zu früh für unser Date im Lutter & Wegner waren, war klar, auf ein Bierchen in’s Augustinerbräu am Gendarmenmarkt zu gehen.

    Ich staunte nicht schlecht, wie voll das Augustiner so gegen 17:30 am 25.12 war. Fast alles Tische waren mit Reserviert-Kärtchen versehen und so haben wir dann recht dankbar am Katzentisch neben dem Tresen platz genommen.

    Das Augustinerbräu ist recht groß, verfügt über eine dunkle Täfelung, rustikale Tische und Stühle, einen tollen Blick auf den Gendarmenmarkt, Kellnerinnen im Dirndel, feschen Jungs die die Bierfässer stemmen können und einer nun, ich würde sagen, alpenländische Schlagermucke. Da wird auch mal dann gejodelt.

    Die Karte umfasst die bayrischen Klassiker – vom Schweinsbraten, Nürnberger Würstchen mit Sauerkraut, Gulasch mit Spätzle, Kalbshaxen, Leberkäs, Obazda, Brezen, Currywurst, Weißwürste, Schnitzel, Wurstsalat mit Regensburger Wurst und andere – mir läuft das Wasser im Mund zusammen- Gerichte.

    Und Bier gibts, Schnaps….so wie es sein soll. Die halbe Bier 3,90€.

    Gegessen haben wir dieses Mal nicht – wollten ja in’s Lutter & Wegner gehen. Wir haben aber auf die Teller der Gäste gestarrt. Also die Kalbshaxe sah super knusprig und mächtig aus. Die Rostbratwürstchen waren definitiv nicht die Kleinen, Schnitzel ordentlich. Im Grunde sahen die Schnitzel genauso aus wie bei Lutter & Wegner. Verwundert nicht, denn die Gendarmerie, das Lutter & Wegner und das Augustiner gehören alle zusammen. Gibt bestimmt eine gemeinsame Vorbereitungsküche.

    Mein Bierchen – ein Helles – war wie es sein soll, frisch und lecker.

    Pünktlich um 18:00 wird dann das Fass angestochen, was unter Glockengeleute und Jubel des Personals regelrecht als Event gefeiert wird. Na ja, den Touris und den armen Berlinern muss man ja schon mal zeigen, was echte bayrische Gemütlichkeit ist 🙂

    Das Personal ist ausgesprochen aufmerksam. Schnell bestellt, schnell Getränke bekommen und schnell bezahlt.

    Also zum Essen als solches können wir jetzt natürlich nichts sagen. Das letzte Mal als wir dort beim Essen waren (schon ein Weilchen her) gab’s natürlich Schweinbraten und Tatar. Beides vollkommen in Ordnung. Dafür, dass in dem Laden ein ganz schön hoher Durchlauf hat, kann man an der Qualität nicht meckern. Schön auch die ausgesprochen gemütliche Zirbelstuben, die exklusiv für Feiern bis 70 Personen angemietet werden kann. Passt scho.

    Nett auch im Sommer draußen zu sitzen und den Leuten, die auf dem Gendarmenmarkt flanieren, zuschauen und dann zu rufen „geh weiter Burschi“ oder das is aber „a feschs Maderl…“

    Zu finden ist das Augustiner

    Augustiner am Gendarmenmarkt

    geöffnet täglich ab 10 Uhr

    Charlottenstraße 55 (Ecke Jägerstraße)
    10117 Berlin

    Tischreservierungen
    Tel. +49 30 20 45 40-20
    Fax +49 30 20 45 40-99

     


  4. Lutter & Wegner Gendarmenmarkt Berlin

    Dezember 27, 2016 by Christiane

    An für sich bleiben wir am ersten Weihnachtstag traditionell zu Hause und machen ein Resteessen. Jetzt muss man dazu sagen, wir gehören nicht zu den 45% der Deutschen, die am 24.12 Kartoffelsalat und Würstchen essen, sondern es gibt immer ein mehrgängiges Menü. Da wir dazu neigen viel zu viel zu kochen, na ja dann halt Resteessen am 25.12.

    Da aber ein Freund uns am 25.12 uns zu seinem Geburtstagsessen eingeladen hat, musste wir diese Tradition brechen und trafen uns zum Dinner im Lutter & Wegner am schönen Gendarmenmarkt. Da wir bei phonedownchristmas mitgemacht haben, gibt es dieses Mal auch keine Bilder.
    Also zum Stammhaus von Lutter & Wegner. Es ist ein wunderschönes Lokal, gediegen und perfekt für Familienessen oder einem Business-Dinner. Es gibt diverse Räume, mal weiß eingedeckt, mal mit karierten Tischdecken. Es gibt die Weinstube, das Hauptrestaurant und zwei weitere Räume. Jeder Raum hat seinen eigenen Charakter und Charme. Ist halt kein Hipsterlokal, sondern entspricht eher dem altwürdigen Gebäude. Ich mag das Ambiente.
    Wer am Fenster sitzt, hat dann auch noch den wunderbaren Blick auf den Gendarmenmarkt. Schön.
    So…also wir trafen uns zu sechst in der Weinstube. Die Karte ist übersichtlich. Ein paar Tages-Gerichte, eine kleine Standardkarte. Die Richtung ist ein bisschen österreichisch. Also es gibt kleine und große Wiener Schnitzel mit Kartoffel- Gurkensalat oder Bratkartoffeln. Berliner Leber mit Kartoffelpüree, jetzt zur Weihnachtszeit natürlich Gänsekeule – mal als ostpreussisch mal als masurisch bezeichnet. Kartoffelsuppe, Salate, Blutwurst, Sauerbraten und Ente komplettieren das Angebot. Eine Tageskarte bietet dann auch Fischgerichte an.
    Wir entschieden uns für Schnitzel, Berliner Leber wurde mit Erdäpfelstampf, anstatt Kartoffelpüree (was aber bei Lutter & Wegner das ein und das Gleiche ist, hääh??), Tatar als Hauptspeise, Kabeljau mit Linguine und Belugalinsen (das sind die kleinen schwarzen, nussigen), und ostpreussische Gänsekeule mit Klössen und Rotkohl. Auf Vorspeisen und Desserts haben wir verzichtet, nur Freund T. bestellte noch eine Käseplatte als Dessert für 16€.
    So das Schnitzel – ich hatte das kleine. War in Ordnung. Was mir bei einem original Wiener Schnitzel dann natürlich fehlt, sind Preisebeeren, Kapern und die Sardelle. Würde ich bei einem Preis von 21,50€ für ein kleines Schnitzel schon erwarten. Das Schnitzel kam ein wenig einsam auf dem Teller daher. Nur eine halbe Zitrone gab noch ein bisschen Optik ab. Der Kartoffel- und Gurkensalat werden getrennt dazu gereicht. Beide haben mir gut geschmeckt – ich meine aber mal gehört zu haben – kommt aus dem Eimer. Egal – dann war es ein guter Kartoffelsalat-Eimer. Größe für mich prima. War gut – aber es gibt auf jeden Fall bessere Wiener Schnitzel in der Stadt. Ich gehöre ja nur der Fraktion, die die wellige Panade bevorzugt.
    Thomas seine Leber, sehr gut gebraten und saftig, die Sauce hätte noch ein bisschen bumms vertragen, der Stampf war dann nur ein grobes Kartoffelpüree (T. hasst nun mal Kartoffelpüree) also für T. nicht so dolle.
    Die Gans wurde recht kommentarlos verspeist. Auch hier war alle ok. Der Tatar wurde als sehr gut deklariert. Das große Schnitzel – groß. Unsere 1,94 große Begleitung wurde ausreichend satt.
    Der Kabeljau mit den Linguine (um die 28€) – auch in Ordnung.
    Ihr lest schon, ein großes Juchhu war nicht so dabei. Es war alles in Ordnung, aber na ja ein bisschen Luft nach oben ist merkbar.
    Zum Schluß gab es den Käse. 5-6 verschiedene Sorten für 16€. Hübsch mit Brot, Grissini und Feigensenf. Was ich mir hier gewünscht hätte, wenn der Kellner a) die Käsesorten erklärt und b) die Essempfehlung ausspricht -also welchen Käse zuerst essen und den kräftigsten zum Schluß. Zumindest kenne ich das so.
    Service war freundlich und aufmerksam.
    Was bleibt zu sagen? Die Location ist sehr schön, Service aufmerksam, freundlich. Essen ist ok. Preisliche gehoben, für uns stimmte das Preis / Leistungsverhältnis nicht ganz. Publikum gemischt, zwischen Touristen und Einheimischen die gepflegt essen gehen wollen. Der badische Weißburgunder, Empfehlung unseres Kellners, leicht frisch und passte prima.

    Zu empfehlen, wenn’s Wetter wieder schön ist, draußen sitzen und das Treiben auf dem Gendarmenmarkt beobachten und ein Glaserl Wein schlürfen…

    Adresse: Charlottenstraße 56, 10117 Berlin
    Telefon:030 20295415

     


  5. Hotel Zum Schiff Freiburg

    Februar 15, 2016 by Thomas

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    Hotel  Zum Schiff Freiburg

     

     

    Es war mal wieder eine Dienstreise nach Freiburg fällig. Darauf habe ich mich auch gefreut, denn in dieser Region kann man sehr gut essen und trinken. Ich war im Hotel Schiff in Freiburg untergebracht worden. Das Hotel ist ein solides, sehr sauberes und nettes Hotel. Die Zimmer geräumig und gepflegt. Das Frühstück für mehr als faire 5 € reichhaltig und keine Wurst aus dem Supermarkt. Das ist schon mal prima.

    Die Faulheit hat mich dann auch abends in das angegliederte Restaurant des Hotels getrieben. Mein Plan, gut essen und dann friedlich einschlafen. Ohne lange durch Freiburg fahren zu müssen.

    Gesagt getan. Ich habe mich für eine Flädle Suppe, ein Wiener Schnitzel mit Salat und Bratkartoffeln entschieden. Ja und das hätte ich mal lieber bleiben lassen.

    Die Flädle Suppe war grundsätzlich ganz o.k. Aus meiner Sicht hätte die Suppe ein wenig mehr Würzung vertragen. Will sagen, ein wenig lieblos und langweilig. Doch nun zum Wiener Schnitzel. Der dazugehörige Salat war so ein typischer Standard Salat. Ein wenig Grünzug, ein wenig Rohkost. Solche Salate waren eventuell 1980 modern. Ich will die Qualität der benutzen Produkte nicht schlecht machen. Alles top frisch und einwandfrei. Ja aber das war es dann auch schon.

    Und das Schnitzel? Also ich habe selten eine so mehlig schmeckende Panade erlebt. Nichts mit fluffig und knusprig. Die Panade umschloss das Fleisch wie ein zu eng geratendes Kondom. Nein so will ich es nicht haben. Leider hat man vom Fleisch wenig schmecken können. Der Geschmack wurde total vom Mehlgeschmack der Panade überlagert. Schade, schade. Nun setzte ich alle meine Hoffnung auf die Bratkartoffeln. Auch leider hier ein Reinfall. Die Bratkartoffeln sahen recht gelungen aus. Das war es dann aber auch. Fettig und weich würde ich mal das Ganze beschreiben. Und auch hier hätten ein paar Gewürze gut getan. So ein Essen kann einen schon frustrieren.

    Was mich schon verwundert hat. Das Restaurant war sehr gut gefüllt. Die anderen Gäste machten einen zufriedenen Eindruck. Hatte ich einfach nur Pech gehabt?

    Wer selbst testen möchte:

     

    Hotel zum Schiff

    Basler Landstraße 35 – 37

    79111 Freiburg-St. Georgen

    http://www.hotel-zumschiff.de/index.html


  6. Beuster Bar Neukölln

    Dezember 7, 2015 by Christiane

    Ich lese gerne auch in anderen Blogs oder im Tip die neusten Gastroempfehlungen. Dabei fiel mir auf, dass alle ausgeprochen häufig und positiv über ein Restaurant in Neukölln in der Weser Strasse schreiben. Und zwar über die Beuster Bar. Die Beuster Bar wird als Restaurant mit einer tollen großen Bar und super gutem Steak Tatar und tollem Wiener Schnitzel besprochen. Es soll eine kleine Tageskarte geben und der Laden sei optimal für ein Feierabenddrink und eben einem Portiönchen Steak Tatar.

    (more…)


  7. Wirtshaus Lorber Neuried / München

    November 10, 2015 by Thomas

    Wirtshaus Lorber Neuried / München

     

    Wie Ihr eventuell schon festgestellt habt, haben wir eine kleine Pause beim posten von Beiträgen eingelegt. So eine kleine Sommerpause. Was aber nicht bedeutet, wir waren nicht mehr unterwegs.

    Diese Mal hat es uns nach München verschlagen. Genauer nach Neuried, in das Wirtshaus Lorber. Ein typisches Wirtshaus, wie man diese überall in Süddeutschland findet. Bloß leider nicht in Berlin. Gemütlich, gute bodenständige Küche zu sehr fairen Preisen. Mit einem tollen Biergarten, welcher auf Grund der Temperaturen nicht genossen werden konnte. Schade.

    Was gibt es bei dem Wirtshaus Lorber so auf der Karte? Lauter Klassiker und ein mir völlig unbekanntes Essen. Entengröst´l, also davon habe ich noch nie was gehört. Bin ja auch ein Preuße. Hier die Beschreibung laut Karte: Resch gebratenes Entenfleisch mit Schwammerln, Apfelstückchen, Zwiebeln und Kartoffeln für lockere 9,20 €. Musste natürlich auch probiert werden und ist leider nicht ganz überzeugend gewesen. Die Bratkartoffeln ganz o.k. aber das Entenfleisch ein wenig trocken. Dafür war die halbe Ente, resch gebraten mit Apfelblaukraut und Kartoffelknödel für 14,80€ perfekt. So muss eine Ente schmecken. Und das für diesen Preis. Mein Schweineschnitzel mit Röst-kartoffeln für 9,80€ hat mich nicht ganz überzeugt. Das Schnitzel ganz o.k. aber die Bratkartoffeln eher schlaff und leider nicht so knusprig wie gewünscht. Da war noch Luft nach oben.

    Mein Fazit, ein sehr netter Laden wo man bestimmt sehr gut essen kann. Da die Karte ja noch viele andere Speisen enthält lohnt ein wiederkommen bestimmt.

     

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    Wirtshaus Lorber D-82061 Neuried Gautinger Str. 12

    +49(0)89 75 10 07

    www.wirtshaus-lorber.de


  8. Restaurantschiff Deckshaus Berlin Mitte

    August 17, 2015 by Thomas

    Restaurantschiff Deckshaus Berlin Mitte

     

    Wir haben ja schon mal über das Deckhaus geschrieben. https://food.wetravel24.de/2009/04/26/a-boootle-in-mitte/  Doch wenn sich so einiges ändert lohnt auch mal ein neuer Beitrag. Und das ist leider nun der Fall.

    Am letzten Sonntag haben wir uns mit unserem guten Freud Tilo mal wieder auf dem Deckshaus getroffen. Blauer Himmel, schlappe 30 Grad, also perfekt für ein paar Stunden relaxen auf dem Deckshaus. Man muss wissen, wir gehen öfters dort hin. Einfach was trinken und ein wenig Urlaub in Berlin erleben…. Hört sich ja schon mal ganz gut an. Doch leider müssen wir immer mehr feststellen, es geht so langsam bergab mit dem Deckshaus. Das Schiff öffnet um 12 Uhr und da wir erst um 13 Uhr dort verabredet waren hätte man ja bei der Wetterlage wirklich alle Sonnenschirme öffnen müssen. So war es aber leider nicht. Wir mussten uns einen Platz in der prallen Sonne ergattern. Und das war wirklich kein echtes Vergnügen. Auf Nachfrage bei der Bedienung passierte leider auch nichts weiter und so ist T dann in die Kombüse marschiert, die Kurbel für den Sonnenschirm organisiert und selbst Hand angelegt. Durch den nun geöffneten Sonnenschirm fühlte man sich gleich erheblich wohler. Was aber wirklich einen verwundert, es wurden trotzdem keine weiteren Sonnenschirme geöffnet. Das Ergebnis ist dann natürlich, die Besucher finden keinen Schattenplatz und gehen wieder. Ja so kann man wohl keinen Umsatz machen. Trotz der Wetterlage. Zur Verteidigung muss aber festgestellt werden, die Bedienung war alleine und wer das Schiff kennt, weiß welche Strecken man zurücklegen muss.  Da wir ja öfters dort zu Besuch sind und so einiges dort mit bekommen wissen wir, das Thema Personalplanung ist eine Dauerbaustelle.

    Leider sind die Getränke nicht immer so gekühlt wie man es sich wünscht. Klar, bei den Temperaturen ist das nicht immer ganz einfach. Kann man sich aber drauf einstellen und rechtzeitig was unternehmen. So mal die Wetterlage ja bekannt ist. Auch hier mal wieder ein Fall von einer gewissen Schlampigkeit.

    Tilo hat sich eine Boulette mit Kartoffelsalat bestellt. Leider hat die Bedienung darauf bestanden, dass wir bei der selbstgemachten Boulette wir uns über diese mal äußern sollten. Ich denke das war ein echter Fehler. Ja wie war denn nun die Boulette? Von der Festigkeit würde ich mal sagen, ein guter Steinersatz für den 1. Mai. Luftig ist wirklich anders. Die Zwiebeln schon sehr grob gehackt und definitiv roh. Die Würzung ging so. Was aber uns völlig überraschte, es soll Lahmhackfleisch gewesen sein. Habe wir wirklich nicht rausgeschmeckt und hätte auf der Karte vermerkt sein müssen. Auf Deutsch, das war nichts. Dass der Kartoffelsalat aus dem Eimer gekommen ist muss wohl dann auch nur noch am Rande erwähnt werden.

    Ein beliebtes Spiel ist übrigens bei den Getränkelieferungen Bier und Alster zu verwechseln. Kein Beinbruch, muss aber nicht sein.

    Ja warum schreibe ich diesen Bericht? Uns fällt in der letzten Zeit auf, das Deckshaus verändert sich. Und leider nicht zum Guten. Seien es die Sonnenschirme welche vor Öffnung nicht aufgespannt werden, die Spinnenweben welche sich prächtig entwickeln, das oft zu dünn besetzte Personal usw. usw. Es gehen wirklich viele Besucher, weil Sie nicht die Chance haben Ihre Bestellung loszuwerden. Muss man sich leisten können.

    Wir werden aber trotzdem weiter das Deckshaus besuchen, kein Essen bestellen, was trinken und versuchen den schönen Ort zu genießen.

     

    Cafe´Bistro Deckshaus, Märkisches Ufer 1z, 10179 Berlin

    http://www.deckshaus.de/


  9. Restaurant Kalle Klein Berlin Alt Treptow

    August 11, 2015 by Thomas

    Restaurant Kalle Klein Berlin Alt Treptow

     

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    Es ist schon erstaunlich, wie sich die Gegend in Kreuzkölln sich jeden Tag verändert und weiter entwickelt. Ständig machen neue Restaurants, Bars, Clubs, Cafes und Läden auf. Allerdings auch ganz viele verschwinden nach kurzer Zeit wieder. Man muss wissen, dass ca. 50 % aller neu eröffneten gastronomischen Betriebe in den ersten 6 Monaten Pleite machen oder aufgegeben werden. Scheint also doch nicht ganz einfach zu sein sich in diesem Umfeld zu behaupten. Und ich denke, es überschätzen sich auch viele *Neugastronomen*. Sei es die richtige Kalkulation des Wareneinsatzes, die hohe Pacht oder das handwerkliche Unvermögen. Es ist wirklich nicht ganz einfach, jeden Tag die gleichen Speisen in der gleichen Qualität auf den Tisch zu bringen. Und viele Chefköche haben uns schon so einiges über dieses Problem berichtet.

    Da wir mal wieder Lust auf auswärts essen gehen hatten und C einen Laden in unserer Nähe entdeckt hat, wo wir noch nicht waren hatten wir uns entschlossen das Kalle Klein auszuprobieren. Schon alleine der Name hört sich nett an und macht uns neugierig. Gesagt, getan….

     

    Da es ein sonniger und wirklich heißer Tag war haben wir uns ein schönes Plätzchen auf der sehr großen Außenterrasse gesucht. Prompt wurde uns auch die Speisekarte gebracht.

    Die Karte des Kalle Klein ist recht umfangreich. Es gibt Klassiker, Pizza und hausgemachte Pasta unter anderen auf der Speisekarte. Wir haben uns für zwei Gerichte aus dem Bereich Klassiker entschieden. C natürlich für das Wiener Schnitzel, mit lauwarmen Kartoffelsalat in Senf-Orangen-Marinade, dazu noch ein frischer Salat. Das Ganze für faire 14,90€.  Ich hatte die Kalbsleber nach Berliner Art, auf  glasierte Apfel- und Zwiebelringe und das hausgemachtes Kartoffelpüree gegen einfache Salzkartoffeln getauscht. Hierfür wurden 11,90€ aufgerufen.

    Schön fand ich bei der Bestellung, dass die nette Bedienung mich fragte, wie ich die Leber haben möchte. Rosa oder durch gebraten. Rosa natürlich. Der Leber Experte weiß, Leber durchgebraten endet in der Regel als zäh und trocken. Ja und so ist leider die Leber auch gekommen. Nichts rosa, sondern trocken und nicht was ich mir gewünscht habe. Die glasierte Apfel- und Zwiebelringe waren prima und wirklich sehr reichlich. Ich nehme mal an, es hat an der Kartoffelsorte gelegen. Die Kartoffeln waren wässerig und langweilig. Da hat auch aktives nachsalzen nicht mehr geholfen. Schade, da hatte ich mir wirklich mehr erwartet.

    Doch wie war das Schnitzel? C war erfreut und für das Preis Leistungsverhältnis gab es nichts zu meckern. Das Fleisch schön saftig, die Panade luftig und gelungen. Der Kartoffelsalat wirklich lauwarm und die Senf-Orangen-Marinade eine schöne Idee, welche auch prima geschmeckt hat. Das Einzige war der Salat. Dieser hätte besser geputzt sein können und die Salatblätter hätte man auch in kleinere Stücke darreichen können.  Das Dressing war o.k.

    Wie kann bei so unterschiedlichen Leistungen ein Fazit aussehen? Auf jeden Fall hat das Kalle Klein Potenzial für einen guten soliden Laden.  Die Preise für die Speisen sind durch weg sehr fair kalkuliert. Es wird auch ein interessanter Sonntagsbrunch angeboten. Wenn man es nun noch schafft durchweg auf die Qualität zu achten könnte es ein schönes Lokal für um die Ecke werden und wir werden bestimmt noch mal wieder kommen.

    KaLLe KLein

    Restaurant // Café

    Harzer Str. 119

    12435 Berlin

    Fon: (0 30) 53 60 35 75

    Fax: (0 30) 53 60 35 74

    http://www.kalle-klein.de/

     

     


  10. Cafe Rix im Saalbau Neukölln

    Januar 8, 2015 by Thomas

    Cafe Rix im Saalbau Neukölln
    Am Anfang der Woche hatten wir beschlossen, mal wieder auswärts zu essen. Und dieses Mal nicht in Kreuzberg. Vom Cafe Rix hatten wir schon einige Male gehört und laut eines Arbeitskollegen soll dort das Essen wirklich gut sein. Besonders wurden die Schnitzel erwähnt. So trafen wir uns nach der Arbeit am Mittwoch im Cafe Rix im Saalbau Neukölln
    Was sofort auffällt sind die wirklich wunderschönen Räume des Restaurants. Die erste Erwähnung der ehemaligen Pferdewechselstation mit angeschlossener Gastronomie stammt von 1876 und die Anlage wurde dann über die Jahre immer weiter ausgebaut. Von 1968 bis 1990 standen die Räumlichkeiten leider leer und 1990 wurde die Restaurierung in der heutigen Form abgeschlossen und die Anlage neu eröffnet.
    C hatte sich schon einen Platz gefunden und ich nach schwieriger Parkplatz suche bin dann auch ich im Cafe Rix eingetroffen. C hatte eine gute Platzwahl getroffen und so konnte man sich den wirklich schönen Gastraum anschauen. Schön dass es sowas noch gibt und hebt sich angenehm von diesen ganzen Hipster und Trash Läden ab.
    Umgehend ist auch gleich die sehr freundliche und nette Bedienung gekommen um unsere Bestellung aufzunehmen. Neben der Standardkarte gibt es auch eine Wochenkarte. Wir haben uns Beide für das Wiener Schnitzel vom Schwein mit Pommes frites, Preiselbeeren & Salat für je 13,80 € entschieden. Dazu ein großes Bier und wie sollte es anders sein ein Chardonnay für 4,90 €
    Was uns an der Standardkarte aufgefallen ist, ein bunter Mix von Schnitzel, Falafel mit Auberginen-salat, über Farfalle in Sahnejus usw. Ein wenig verwirrend.
    Nach angemessener Wartezeit wurde uns dann das Essen serviert. Was war auf den Tellern? Wie erwartet 2 große Stück Schnitzel, viele viele Pommes, Salat extra, Ketchup und Preiselbeeren.
    Ja was soll man sagen, leider war das Schnitzel nicht in Butter ausgelassen, sondern einfach nur frittiert. Somit war die Panade leider ein wenig hart und langweilig. Hatte ein wenig von Rastplatz-niveau. Sehr schade, da hatten wir uns wirklich mehr versprochen. Auch der Ketchup war ein langweiliges Fertigprodukt. Dafür war aber das Fleisch der Schnitzel von guter Qualität. Immer hin. Noch ein kurzes Wort zum Salat. Frisch und einfach gut.
    Wie kann da ein Fazit aussehen? Wir sind der Meinung, lieber weniger Schnitzel und Pommes aber dafür mehr auf die Qualität achten. Bei einem Preis von 13,80 € kann man mehr erwarten. Schade.

    Café Rix GmbH
    Karl-Marx-Strasse 141
    12043 Berlin

    Telefon: 030 | 686 90 20
    Telefax: 030 | 68 05 32 58

    E-Mail: info@caferix.de
    Internet: www.CafeRix.de