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  1. Spatenbräu München

    August 31, 2009 by Christiane

    wenn ich schon mal nach München komme und die Familie besuche, dann muss ich natürlich in ein echt Münchner Wirtshaus und bayrische Schmankerl essen. Und wenn schon ein waschechter Münchner (an der Stelle + waschechte Vorarlbergerin, drei Schwaben und ein Berliner) dabei ist, dann geht’s natürlich in’s besste Wirtshaus in München. Dem Spatenbräu. Robert reservierte im oberen Stockwerk, wie er sagte um den Berlinern mal ein echtes Ambiente bieten zu können. Ein Blick auf die Speisekarte liess dann auch gleich das Wasser im Munde zusammenlaufem. Was nur bestellen? Schweinsbraten, a Enterl, Weisswürtschtel, Schnitzel, Vogerlsalat..auwei – ich will alles.

    Bestellt haben wir (d’Thomas und i) den Spatenbräu Spezialteller mit Spanferkel Carre, 1/4 Ente, Semmelknödel und Weiskrautsalat, Robert und Tommi folgten mit einer halben Ente, Birgit mit Schnitzel und Dagmar mit feinem Wild. So und jetzt wird’s bayrisch und ihr müsst beim lesen d’s R rollen, gell:

    Des Schweinderl war guat, das Enterl knuschbrig s‘ Salaterl (nochdem d’Robert mir den klauen wollt) au guat. Die Knederl hätta a bissle lockerer sei kennen, aber wer isch scho locka in Minga. Die andre waret au z’frida. Gschmeckt hots. D’Tommi hot dann alle Reschte gessen. Dabei wächts der Bua doch gar nemme. Die Preise sind au guat. 18,50 hot mei volles Baucherl koschtet. Kansch nix saga, gell. Des Bier, des Spatenbier, hot a gschmeckt.

    Als‘ mer unta auf der Strassa oine graucht ham, da ham au no den Sigfried und den Roy gseha. leider ham’s konie Tigerl bei ghabt aber a paar gute Freind, so wie’s ausgschaut hat. Schicki micki sog I da. So mog i Minga.

    http://www.kuffler-gastronomie.de/de/muenchen/spatenhaus/index.php

    Mehr zu dem Abend findet ihr dann im nächsten Bericht zu Alfon Schuhbeck.


  2. Chai Yo leckeres Thai essen am Lausitzer-Platz – CLOSED

    August 27, 2009 by Christiane

    Ich glaube, wir waren zu lange nicht mehr in Asien (na ja immerhin liegt Malaysia schon ein halbes Jahr zurück). Derzeit habe ich einen echte Jeeper auf Sushi, Currys, Dim Sum, irgendein Entchen kross gebraten oder Reisnudeln mit irgendwas erdnussigem. Gott sei Dank geht es Thomas nicht viel anders. Nachdem ich es doof gefunden hätte schon wieder zu Chan Market Food oder ins Cuno zu gehen, nahm Thomas meinen Vorschlag für das Chai Yo an. Nach einem kurzen blättern in der umfangreichen Karte entschieden wir uns für Reisbandnudeln (siehe oben :-)) mit erdnussigem Gekrösel, Hühnchen, Tofu und Sojasprossen.

    Gewählt hatte ich dieses Gericht – weil a) es stand auf der Karte es sei das beliebteste Gericht dieses Jahr (na die werden ja wissen was sie tun) und b) ich konnte das mit dem im Chan vergleichen. Ergebnis: zu recht beliebt und etwas anderes als im Chan, aber saulecker. Mit 6,90 auch noch ein prima Preis.

    Thomas (und wieder siehe oben) musste sich ein Knusperentchen mit gelbem Curry gönnen. Auch hier zu Recht. Entchen knusprig und zart (oder ist das ein Paradoxum?), Reis sehr gut, super Soße. 9,90€ auch ok. Reis gibts auch noch nach – wer will.

    Die Bedienung ist ausgesprochen nett. Die Außenmöbelierung mit den Plastikstühlen erinnert einen in der tat an Thailand oder andere süd-ost-asiatische Länder. Also ein bischen Urlaubsfeeling. Der Chef (Deutscher) fragte nach was wir gegessen haben und ob wir zufrieden waren. Freundlicherweise bestätigte er mir dann auch noch, dass ich das beliebteste Essen gegessen habe :-). Und sehr nett fand ich auch die Frage ob das Preis-Leistungsverhältnis angemessen sei.. WAR ES..

    Und wo ich das jetzt so schreibe…hätte ich tierisch Lust auf ein schönes Curry mit frischem Fisch im Chai Yo.

    Adresse:  Skalitzer Straße 95, Kreuzberg Lausitzer Platz. Aussen viele Plätze, innen weniger also im Winter vielleicht doch reservieren.

    Ach noch ne Anmerkung…vor 18:00 gibt’s dann wohl noch tolle Kaffeespezialitäten..


  3. Eine Landpartie

    August 19, 2009 by Christiane

    letzthin haben wir bei einem schönen Grillabend in Kleinmachnow einen ausgezeichneten Wein trinken dürfen, der ÜBERASCHUNG, aus Werder kam. Nicht aus einem Getränkeladen in Werder, nein, sondern aus dem nördlichsten Anbaugebiet der Welt. Seit 1992 wird hier Wein angebaut. Und einen sauguten.

    Also auf sich das mal Live anzusehen. Also schoben wir Samstag mit unseren Kleinmachnowern, die Zuwachs zu verzeichnen hatten, nach Werder los.

    Oben auf dem Berg angekommen, nichts als Weinberge mit einem Weinlehrpfad und etwas was ich Süddeutsche als Besenwirtschaft bezeichnen würde. Nett sitzt man an Bierbänken und kann eine Bretterljausen, Vesperteller bestellen. Für 9,50 für zwei Personen mit gutem Schwarzwälderschinken, reichlich Käse, Gurken und ich glaube es war Zungenwurst. Weitere Kleinigkeiten so um die 5-7 € können gewählt werden. Ich entschied mich zusätzlich für die kleine Weinprobe, bestehend aus 4 kleinen Weinchen die alle sehr gut waren. Für 4,50 kann man nicht meckern. Dazu gibt’s dann auch noch ein bischen Brot und Käsewürfelchen.

    Nachdem wir ausführlich die Weine verkostet haben, muss ich natürlich gleich mal Weinchen mitnehmen. 6 Flaschen fanden so den Weg aus Werder nach Hause.

    Nach unserem netten Vesper, sind wir noch nach Werder. Ich muss gestehen, wir waren noch nie da. Haben uns noch nie auf dem Baumblütenfest geprügelt :-). Also Kleinmachnow und Berlin haben sich in die kleine Havelstadt aufgemacht. Und zwar zu einem weiteren Tipp unserer Freunde, in’s irgendein Name von Ringelnatz direkt am Wasser.

    Im Strandkörbchen genossen wir den sehr schönen Blick auf die Havel und noch mehr Urlaubsstimmung kam auf. Da nach einer gewissen Zeit wohl doch wieder Hunger aufkam, entschieden sich drei der vier (Erwachsenen) für die Fischsuppe. Was anderes gibt’s da auch nicht wirklich. Diese war wirklich sehr gut. Gut, das Brot hätte vielleicht statt Vollkornschnittbrot ein Baguette sein können, aber who cares.

    Die Besitzer sind wirklich lustig und es kommt schnell eine tolle Stimmung auf (ja auch Romantik :-). Das Lokal ist sehr urig. Überall hängen Autogrammkarten und fiesester Tinnef, Nippes, Kram rum. Aber gerade das macht den Charme aus.

    Mehr zum Wachtelberg:

    http://wachtelberg.de


  4. Chan, Market Food in Kreuzberg

    August 10, 2009 by Christiane

    Freitag Nachmittag: Oriental Feeling auf dem Türkenmarkt am Maybachufer. Nachdem man sich erfolgreich durchgekämpft, jeder Menge Trolleys ausgewichen und Versuchungen wiederstanden hat, ist es Zeit für den ein oder anderen Absacker – auch gerne in fester Form.

    Bereits vor Monaten waren wir im Winter mal im Chan gewesen. Einem kleinen sehr netten Asia-Restaurant, welches Market Food (also ganz frisches essen) offeriert. Also beste Gelegenheit, anch dem Kampf der Frauen auf dem Türkenmarkt – nochmal das Wintererlebnis zu überprüfen. Nachdem wir auf der wirklich zauberhaften Terrasse Platz genommen haben (schöner Holzboden, leicht grau lasierte Gartenmöbel und viele niedliche Asia-Laternen, mit Blick auf dem Kanal) – erstmal einen Blick auf die Tafel und Karte. Es gibt immer Tagesaktuelle Gerichte und eine kleine nette Karte mit Shi Mai, Frühlingsrollen, Satespießchen etc.

    lauschiger Ort..

    Ich entschied mich für Shi Mai (Dim Sum) und Frühlingsrollen zu je 5€ und 3,50€ Solveig wählte ein Green Curry mit Tofu für 8,90€. Beides ausgezeichnet. Die Preise sind nicht ganz billig, so kostet ein Bier 0,5 doch 3,70€, Wein um die 4€ (0,1). Nachgeholt haben wir (Thomas und ich) zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Curry mit Huhn und Reisbandnudeln (yummi) und wieder mal ich – einfaltslos, Shi Mai und die Frühlingsrollen. Aber die sind halt einfach zu lecker.

    Und da ist ja noch die Terrasse!! Urlaubsfeeling absolut pur. Auch die Inneneinrichtung ist Top gewählt. Service sehr freundlich, schnell und aufmerksam. Die Gäste relaxed. So kann man einen stressigen Markttag (ähm und jeden anderen Tag) super ausklingen lassen. Wären da nicht die hohen Getränkepreise.

     Mein Tipp: trotzdem einfach hingehen und geniessen…

    Paul-Lincke-Ufer 42
    10999 Berlin

    http://www.chan-berlin.com/


  5. Das Nansen in der Nansenstraße / Ecke Maybachufer Neukölln CLOSED

    August 10, 2009 by Christiane

    Vor Monaten waren wir schonmal im Nansen – zum Kuchen essen und jummmy – der war superlecker. Schokomandelkuchen ohne Mehl. Sehr vielversprechend. Nachdem wir letzthin lange gegrübelt haben, wohin wir mal wieder gehen könnten, fiel uns das Nansen ein. Gesagt getan.

    18:00 wir die Gäste 2 und 3 des beginnenden lauen Sommerabends. Plätzchen an der Ecke mit Blick auf den Landwehrkanal. Fein! Die Karte übersichtlich. Zwei Vorspeisen, 5-6 Hauptgänge, zwei Desserts. Fein.

    Der Kellner stellt noch die Windlichter auf, pfefferte die Aschenbecher auch die Tische – soviel zur Romantik – und lies sich auch nicht von unseren irritierten Blicken bei seiner „guten Laune“ beirren. Na, da hätte ich micht nicht in’s schwarze Kleidchen schmeissen müssen, sondern vielleicht einen Blaumann, passend zum Ambiente tragen sollen. OK, Schwamm drüber

    Meine Wahl fiel auf einen Ruccolasalat mit Erdnüssen und Rotbarbe (8,80€).

    Rucclolasalat mit Rotbarbe und Erdnüssen

    Thomas wählte das Kaninchen mit Blutwurst und Rote-Beete-Tagiatelle (um die 16€). Mein Erdnüsse, nun ja, waren leider sehr,sehr gebräunt. Ansonsten der Rest wirklich gut. Nett noch ein paar kleine Antipasti in Form von Paprika und Zuccini dazu.

    Kaninchen mit Blutwurst

    Thomas war sehr zufrieden. Das Essen sah gut aus und schmeckte auch ausgezeichnet. Blutwurst ist halt Geschmackssache.

    Danach wollte ich den Gateau mit Schokolade und Früchten geniessen. Meine Vorstellung war ein lauwarmes Schokoküchlein. Nun, irgendwie war es eine Mousse oder roher Teig? Keine Ahnung. Aber kein kleines festen Küchlein (Trauermoment). Es war auch ein bisschen zuviel Salz zur Abrundung dabei. Preis 4,50€.

    Gateau oder was auch immer

    Fazit: Ja, mal was anderes. Wird aber sicherlich nicht unser Stammlokal. Aber ausprobieren, ja sollte man.

    Zu finden: täglich ab 18:00 in der Nansenstraße. Keine Kreditkarten.


  6. Rosa Rosa Wolken im Restaurant RosaCaleta

    August 5, 2009 by Christiane

    gestern Abend waren wir mit unserem lieben Freund Karl aus Osnabrück/Wuppertal endlich mal beim Essen im RosaCaleta. In einem vorhergehenden Bericht haben wir uns ja schon begeistert über die Kuchen und Desserts von Troy Lopez ausgelassen. Aber gestern waren die Hauptspeisen der Mittelpunkt. Glücklich, ohne Reservierung an einem Dienstagabend, ein Plätzchen erhascht zu haben, ging’s dann gleich an das studieren der Speisekarte. Das es bei mir ein Jerk Gericht wird, war schon klar. Also wählte ich das wunderbare scharfe Jerk Chicken, Thomas bekam ein Überraschungsessen von Troy (**Spannung**) und Karl entschied sich für das Lamm. Allein die Beschreibung: Lamm in Rotwein Thymian-Jus mit Kokos-Kartoffelpüree und grünen Bohnen. Crossover vom Feinsten! Und wie Troy erklärte, simmerte die Sauce zwei Tage fröhlich vor sich hin, um ein echtes Geschmackserlebnis zu werden.

    Als Appetizer bekamen wir ganz frisches noch lauwarmes Soda-Bread mit zarter, schmackhafter Butter. Allein daran hätten wir uns schon satt futtern können. Kurz danach bekamen wir unseren Hauptgang. Mein Chicken Jerk entpuppte sich als eine scharfe, wunderbar gewürzte Hühnchenbrustrolle (sehr dekorativ) mit unglaublich leckeren Süßkartoffelgnoccis, einer scharfen Tomatensauce und feinem Gemüse. YUMMI! Thomas bekam ebenfalls Hühnchen, deutlich weniger scharf als mein Gericht, serviert mit Reis und Kidneybeans und Rotkohl. Hört sich erstmal wild an, schmeckte aber ebenfalls wunderbar. Karl sein Lamm und Sauce – ebenfalls ein Gedicht. Wir drei – GLÜCKLICH, SATT

    Aber da ist ja noch das Dessert. Troy ist ja ein echter Schatz und zauberte uns ein kleines Dessert, welches nicht auf der Karte zu finden ist. Ich würde es so interpretieren: Schokocrem, Kirsch- oder Erdbeersirup. Erdbeere (mariniert) und unten eine Mangosauce. Sah super aus und so schmeckte es dann auch. Preise Hauptgang so um die 12€

    Ach, beim schreiben bekomme ich gleich nochmals Appetit.

    Der Service: War wie immer nett, freundlich und zuvorkommend – und dass- obwohl der Laden echt rappelvoll war – an einem Dienstag.

    Was soll ich noch schreiben – einfach hin und sich nach Jamaika entführen lassen.

    Rosa Caleta Muskauer Straße, Kreuzberg http://rosacaleta.com

     


  7. Schönbrunn versus Pavillion im Friedrichshain

    Juli 13, 2009 by Christiane

    es ist wie Coca Cola versus Pepsi oder McDonalds und Burger King. Gestern im Schönbrunn, haben wir wieder festgestellt, es ist nicht unser Biergarten.

    Als bekennende Kinderlose sind es mir einfach zuviele glückliche Eltern, lärmende Kinder und aufgeregte Großeltern. Ich gebe es zu, ich mag’s gerne ein wenig ruhiger und wie ich bereits lang und breit im Beitrag zum Floriansgarten ausgeführt habe, Stilecht. Stilecht im Sinne von: keine Pizza und Pasta im Biergarten.

    Aber halt: Nachdem unser Auto bei Freunden stand und ich mir eine Blase an der Ferse zu zugelegt habe, entschieden wir, dass ich den kurzen Weg zum nächsten Biergarten (Pavillion) nehme und Thomas mich dort aufsammelt. Gesagt getan.

    Den finde ich deutlich netter. Von klassischer Biergartenküche kann man sicherlich dort auch nicht reden – aber es gibt Schnitzel. Ja, mal wieder. Aber es ist ganz nett ruhig und die Leute sind deutlich relaxeter. Nachtrag: die Toiletten sind wirklich mies…da geht der Punkt an das Schönbrunn

    Aber im Grunde ich bleibe dabei…Floriansgarten ist unsere Nummer 1


  8. Feinschmeckermarathon

    Juli 9, 2009 by Christiane

    vor kurzem war mal wieder das allseitsbeliebte Bergmannstraßenfest. Natürlich gab es auch wieder das Kochzelt, in dem die besten Köche Kreuzberg die Besucher kulinarisch verwöhnen wollten.

    Also haben wir uns Andy (CK MIR) und seine süße Fine geschnappt (oder sie uns) und haben uns aufgemacht.

    Nachdem wir ein nettes Plätzchen entdeckt und die Angebot studiert haben, war es die Aufgabe der Sammler und Jäger uns Mädels mit Speis und Trank zu versorgen. Da wir zu viert waren, konnten wir locker fast alles ausprobieren was 7 Köche uns kredenzten. Da ja man selten die Option hat, solche Genüsse von verschiedenen Spitzenköchen zu vergleichen, haben wir zum Schluß gevotet.

    Nun zum Essen:

    Der Kreolische Hühnchenspies mit Xocopili von Matthias Gleis aus dem h.h. müller bekam glatte 10,5 Punkte von möglichen 12. Ich muss sagen, mein persönlicher Favorit. Danach beschloss ich dem h.h. müller nochmals eine Chance zu geben, nachdem wir vor 5 Jahren beschlossen haben, keinen Fuß mehr in das Restaurant zu setzen. Der Grund ewar nicht das Essen, sondern der echte miese Service. Also auf zu h.h. müller – aber halt. Dienstag erreichte mich die PR Meldung von Matthias Gleiß, dass er nach 5,5 Jahren das h.h.müller verlassen hat. MIST.

    OK..aber zurück zu den anderen Köchen / Gerichten

    Der Iberico Schweinerücken war sehr gut – allerdings hätte das Bohnencassoulet doch mehr Würze vertragen. Dafür gaben wir dann 6 Punkte. Bekocht wurden wir von Thomas Kurt aus dem E.T.A. Hofmann.

    Die Catalanische Creme mit Blaubeeren versuchten Fine und Andy. Daher konnten wir dazu nicht voten. Deren Voting war 5 Punkte von möglichen 6. Gab’s bei Herbert Beltle aus dem Zollhaus.

    Ein zarter Gewürzlachs mit zweierlei Artischocken, Kapern und getrockenen Tomaten begeisterte die drei. Angeboten wurde der Lachs von Stefan Hartmann aus dem Hartmanns Restaurant. Dafür 8 von 12 Punkten.

    Die Pennete mit weißer Pfeffercreme, Roter Beete und mariniertem Thunfisch von Andreas Staak aus dem Noi Quatro war wirklich interessant. Der Thunfisch unglaublich lecker, die Sauce hätte vielleicht ein wenig pfeffriger sein können. Leider dafür nur 4 Punkte.

    Der Gewinner des Abends war für uns Sebastian Theiss vom Restaurant Hof 2. Mit einem wunderbaren hausgebeiztem Kalbsfilet und einem vorzüglichen asiatischem Gemüsesalat und Yuzu. Hier mussten wir mit 11 von 12 Punkten voten.

     

     


  9. Fremdgehen

    Juli 8, 2009 by Christiane

    ja, ja Fremdgehen lohnt sich in der Tat nicht…

    vor kurzem haben wir direkt am Schlesischen Tor / Skalitzer Straße ein neues vietnamesisches Restaurant entdeckt. Sah sehr schick von aussen aus – also dachten wir uns so – na, wenn wir diskret sind, wird das liebe Lokal Cuno es nicht mitbekommen, wenn wir da mal hingehen. Vergangenen Freitag schlichen wir uns also mit gesenktem Haupte in das neue Lokal. Einrichtung weiß, Japan Style, ganz hübsch. Personal aus Vietnam – kurz verheißungsvoll.

    Die Karte: Sushi in rauen Mengen, wenig vietnamesische Gerichte – genau genommen nur 4 oder 5 Pho’s (Suppen) und ein paar Tagesgerichte. Alles Hühnchen – alles hörte sich gleich an.

    Nach hin und her und einer ersten kleinen Enttäuschung bzgl. der Auswahl, entschieden wir uns für ein paar fritierte Garnelen, Makis und eine Pho.

    Meine Makis waren geschmacklich in Ordnung. Was mich aber bei einem ausgewiesenen Sushi-Laden stört, wenn sie optisch nicht korrekt sind (also Fisch nicht mittig) und wenn die Höhe unterschiedlich ist. Sicherlich pillepalle – aber Fremdgehen soll sich ja schon lohnen, oder.

    Thomas seine Suppe war eine Katastrophe. Wässrig, wenig Inhalt im Sinne von Fleisch oder irgendwas. Ein NO GO. Die ausgesprochen nette Bedienung meinte dann mit einem freundlichem, entschuldigendem Lächeln, der Koch käme aus Südvietnam. Ja, alles klar. Die besten Suppen kommen nun mal aus Hanoi (die Bedienung auch :-)). Entschädigt hat die Vorspeise und das kleine Dessert auf’s Haus.

    Ich habe jetzt auch den Namen des Lokal vergessen, ist aber eigentlich auch egal, weil wir gehen wieder zu Cuno. Ich muss sagen, das schlechte Gewissen hat sich echt nicht gelohnt. Manchmal sollte man einfach treu bleiben.


  10. Fred’s Entrecote in Mitte

    Juni 23, 2009 by Christiane

    für gestern Abend war ein Geschäftsessen angesagt. Und ich wäre ja nicht die Fischerin, wenn ich mir im Vorfeld nicht Gedanken machen würde, wohin wir gehen. Vieles gilt zu berücksichtigen: woher kommt der Geschäftspartner (Inland, Ausland, Land, Stadt), Vegetarier u.U. Religion, jung alt usw. Ach ja und natürlich in welchem Hotel hat der Partner Logis bezogen. Macht ja keinen Sinn in Spandau essen gehen, wenn der Partner in Hellersdorf nächtigt (ok – beides Schwachsinn, aber ein plakatives Beispiel)
    Also habe ich mich auf alle Eventualitäten geistig vorbereitet, geprüft ob die möglichen Restaurants (zu diesem Zeitpunkt Lokalitäten in fast allen Stadtteilen) bereits schon wieder pleite sind oder Montags geschlossen haben.
    Ein wichtiges Element ist natürlich auch die Lautstärke. Nichts nervt mehr als wenn man sich anbrüllen muss und die ganze Zeit mit einer Hand hinter dem Ohr dasitzt..

    OK..nachdem mir alle Faktoren bekannt waren, entschieden wir uns für Fred’s Entrecote in der Schützenstraße unweit des Checkpoint Charlys. Nach wie vor gefällt mir der Laden optisch sehr gut. Ein wenig Pariser Charme, schöne Böden, holzgetäfelte Wände und hübsch eingedeckte Tische. Zum essen gibt’s Entrecotes in allen Variationen. Ich hatte ein kleines Menü mit einem schönen grünen Salat, Walnüssen und einer wunderbaren Vinigrette, danach Roastbeef, Streichholzkartoffeln und Fred’s köstliche Sauce, die herb nach Estragon schmeckte. Für 17€ kann man nicht meckern.
    Meine Begleitungen versuchten es Rinderfilet und grünen Bohnen und einem kleinen (totgebratenen – auf Wunsch, gell Mike) Rumpsteak mit Salat (12€). Meine Begleitungen wirkten auch recht zufrieden.
    Die Getränkepreise sind etwas happiger. Bierchen 3,80 Riesling 7€. Die Dessertkarte lass sich ausgezeichnet..Creme Brulee, Fondant au chocolat. Aber leider, leider waren wir alle sehr gesättigt – auch Dank des sehr guten Baguettes, welches so richtig nach Frabkreich schmeckte.
    Der Service..nun…davon gibt es eine ganze Menge, auch nicht unfreundlich und wenn dann genug gewunken wurde, kam er dann auch. Aber nicht gerade ein Highlight. Anyway…ein sehr gelunger Abend, gut gespeist, gut unterhalten, was will man mehr. Ach ja und ich rätsle immer noch, ob das Mädel am Nachbartisch die Gewinnerin von Germanys next Topmodel Sara ist, oder war oder wer auch immer….
    Mein Tipp, wer nach 20:00 kommt, am besten reservieren. Ansonsten ein guter Ort für ein Geschäftsessen oder ein kleines Tet a te (nicht mit dem Geschäftsparterm versteht sich..)
    http://entrecote.de