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‘Internationales’ Category

  1. Villa Perla in Antalya Türkei

    November 6, 2009 by Christiane

    jetzt möchten wir mal von einem Lokal berichten, welches nicht in Kreuzberg liegt und man daher also nicht so auf die Schnelle besuchen kann.

    Derzeit weilen wir wir gerade in unserem einwöchigen Urlaub, mitten in den Altstadt von Antalya. Die türkische Küche gilt als eine der vielfältigsten der Welt – abseits von Döner und Lahamcun. Obwohl wir Halbpenison gebucht haben, wollen wir genau diese noch genauer erforschen (besser mampfen). Wenige Meter von unserem Hotel entfernt, liegt das malerischen Hotel/Restaurant Villa Perla mit einem zauberhaften Garten, der an heissen Tagen sicherlich angenehme Abkühlung verspricht. Nun, derzeit lechzen wir eher nach Wärme. Aber egal, dickes Jäckchen an und ab in den Garten.

    Die Karte verspricht klassische türkische Küche mit vielen Vorspeisen, Manti, Fisch, Kebaps usw.. Nachdem ich schon Tage vorher, allen die es nicht hören wollten (aber mussten), von Mantis vorgeschwärmt habe, ist klar was ich bestelle. Thomas bestellt einen gemischten Grillteller. Vom ausgesprochen freundlichen Chef, lassen wir uns dann noch die gemischten Vorspeisen aufquatschen.

    Als Starter erhalten wir einen vorzüglichen Joghurt mit Minze, diverse lauwarme Spinatvariationen, Hummos, Kartotten-Zuccinipuffer, Auberginen, Weinblätter, Peperoni usw.. Wunderbar mit dem leicht gerösteten Brot.

    Dann der Hauptgang. Manti sind kleine Mini-Ravioli, die mit einer Joghurtsauce mit zerlaufener Butter und Paprikapulver (und viel Knoblauch) serviert werden. Sehr lecker und sehr erfrischend. Thomas sein Grillteller war für den Preis von ca. 10€ ein wenig übersichtlich – aber auch sehr gut. Er bekam ein Hühnchenkebap, Lammkotlett, Peperoni, Reis, Kalbsspieschen und eine Grilltomate.

    Wer jetzt Lust auf türkische Küche hat, dem empfehle ich das Iskele am Planufer in Kreuzberg. Ansonsten Urlaub buchen und die pitoreske Altstadt von Antalya rauf – und runterfuttern.


  2. Tuans Hütte in Berlin-Mitte

    September 6, 2009 by Christiane

    Nacheinem anstrengenden Bummel durch Mitte und diverser Schuhgeschäfte, waren meine liebe Kollegin K. und ich noch mit M. & T. in Tuans Hütte in der Dircksenstraße 40 verabredet. An der Stelle, mit hohen Schuhen bummeln ist schon ein bischen blöde…zumal wir nichts, gar nichts gekauft haben. Pfff

    Aber zurück zum eigentlichen: wir hatten Glück und das Wetter spielte mit und so konnten wir ein Plätzchen draussen ergattern. Gleich der erste Blick in die Speisekarte offenbarte die große Geschmacksvielfalt der thailändischen Küche (und von Sushis). Immer diese Entscheidungen, Ente versus Sushi, Phan Thai versus Sushi oder doch lieber ein gefülltes Ananasgericht..nicht einfach.

    Doch recht schnell konnten K. und ich (also C.) uns entscheiden. Mit einer kleinen Beratung für den „thailändisch noch nie gegessen“ Neuling (oder Thailand-Embryo) fand M. schnell zu Red Sam Rod ( Ente mit den drei Geschmäckern 12,90). K. nahm knusprige Ente (glaube die 154, muss nochmals nachfragen), T. Kiewahn Ped Krob (auch Ente mit Curry) und C. (also ich) Phad Thai & Rind (Nudeln – bewusst gewählt, da ich ja dann gut mit dem Chan und Chai Yoi vergleichen kann, clever, gell).

    Wenn ich in die Gesichter von K.T.M (hört sich an we A-Team) geblickt habe, kann ich sagen, alle waren sehr zufrieden. M. seine 3-Geschmäcker-Ente war vielleicht etwas zu intensiv im Geschmack. Daher gab M. vorzeitig auf (zum Glück für T. der dann noch brav die Reste vertilgen durfte.)

    Alles andere sehr gut. Alle Enten knusprig, schön anzusehen, frisch. Prima, prima.

    So jetzt zum Nudelvergleich. Also würde ich jetzt ein Ranking erstellen, gewinnt das Chan vor dem Chai und vor Tuans Hütte. Begründung: bei den beiden Anderen waren einfach die einzelnen Komponenten  besser. Der Tofu knuspriger, die Aromen deutlicher, Limone zum würzen statt Zitrone ,nun, einfach ein bischen mehr nach meinem Gusto. Das nenn ich jammern auf hohem Niveau.

    Zu den Preisen: mein Nudelgericht 6,90€ (superpreiswert), die Enten so um die 12-13€. Portionen ordentlich. Service sehr nett, aufmerksam und freundlich. Zum Schluss gibts auch noch eine virgin grüne Spinne oder grüne Witwe wie’s früher hies (in Übersetzung: Orangensaft mit Curacao blue, ohne Alkohol.)

    http://www.maothai.de/speisen.php

    Also, ich würde vermutlich nicht extra aus Kreuzberg dorthin fahren, denn wir haben auch Top-Thais um die Ecke..aber wenn man mal schon in Mitte ist, sich durch die Touris gekämpft, keine Schuhe bei Ugo Torrini erstanden, keine Tasche sich für 680€ leisten wollte und überhaupt, dann auf zu Tuans Hütte. Übrigends in der Mauerstraße gibt es das Schwesterlokal Sisaket, das ist ganz toll eingerichtet und schnitzt noch schönere Schwäne aus Rettich. Was mich zu der Frage bringt, wer schnitzt denn den ganzen Tag die Rettischschwäne, doch nicht zarte kleine Kinderhände…? Dem muss ich mal nachgehen.


  3. Chai Yo leckeres Thai essen am Lausitzer-Platz – CLOSED

    August 27, 2009 by Christiane

    Ich glaube, wir waren zu lange nicht mehr in Asien (na ja immerhin liegt Malaysia schon ein halbes Jahr zurück). Derzeit habe ich einen echte Jeeper auf Sushi, Currys, Dim Sum, irgendein Entchen kross gebraten oder Reisnudeln mit irgendwas erdnussigem. Gott sei Dank geht es Thomas nicht viel anders. Nachdem ich es doof gefunden hätte schon wieder zu Chan Market Food oder ins Cuno zu gehen, nahm Thomas meinen Vorschlag für das Chai Yo an. Nach einem kurzen blättern in der umfangreichen Karte entschieden wir uns für Reisbandnudeln (siehe oben :-)) mit erdnussigem Gekrösel, Hühnchen, Tofu und Sojasprossen.

    Gewählt hatte ich dieses Gericht – weil a) es stand auf der Karte es sei das beliebteste Gericht dieses Jahr (na die werden ja wissen was sie tun) und b) ich konnte das mit dem im Chan vergleichen. Ergebnis: zu recht beliebt und etwas anderes als im Chan, aber saulecker. Mit 6,90 auch noch ein prima Preis.

    Thomas (und wieder siehe oben) musste sich ein Knusperentchen mit gelbem Curry gönnen. Auch hier zu Recht. Entchen knusprig und zart (oder ist das ein Paradoxum?), Reis sehr gut, super Soße. 9,90€ auch ok. Reis gibts auch noch nach – wer will.

    Die Bedienung ist ausgesprochen nett. Die Außenmöbelierung mit den Plastikstühlen erinnert einen in der tat an Thailand oder andere süd-ost-asiatische Länder. Also ein bischen Urlaubsfeeling. Der Chef (Deutscher) fragte nach was wir gegessen haben und ob wir zufrieden waren. Freundlicherweise bestätigte er mir dann auch noch, dass ich das beliebteste Essen gegessen habe :-). Und sehr nett fand ich auch die Frage ob das Preis-Leistungsverhältnis angemessen sei.. WAR ES..

    Und wo ich das jetzt so schreibe…hätte ich tierisch Lust auf ein schönes Curry mit frischem Fisch im Chai Yo.

    Adresse:  Skalitzer Straße 95, Kreuzberg Lausitzer Platz. Aussen viele Plätze, innen weniger also im Winter vielleicht doch reservieren.

    Ach noch ne Anmerkung…vor 18:00 gibt’s dann wohl noch tolle Kaffeespezialitäten..


  4. Chan, Market Food in Kreuzberg

    August 10, 2009 by Christiane

    Freitag Nachmittag: Oriental Feeling auf dem Türkenmarkt am Maybachufer. Nachdem man sich erfolgreich durchgekämpft, jeder Menge Trolleys ausgewichen und Versuchungen wiederstanden hat, ist es Zeit für den ein oder anderen Absacker – auch gerne in fester Form.

    Bereits vor Monaten waren wir im Winter mal im Chan gewesen. Einem kleinen sehr netten Asia-Restaurant, welches Market Food (also ganz frisches essen) offeriert. Also beste Gelegenheit, anch dem Kampf der Frauen auf dem Türkenmarkt – nochmal das Wintererlebnis zu überprüfen. Nachdem wir auf der wirklich zauberhaften Terrasse Platz genommen haben (schöner Holzboden, leicht grau lasierte Gartenmöbel und viele niedliche Asia-Laternen, mit Blick auf dem Kanal) – erstmal einen Blick auf die Tafel und Karte. Es gibt immer Tagesaktuelle Gerichte und eine kleine nette Karte mit Shi Mai, Frühlingsrollen, Satespießchen etc.

    lauschiger Ort..

    Ich entschied mich für Shi Mai (Dim Sum) und Frühlingsrollen zu je 5€ und 3,50€ Solveig wählte ein Green Curry mit Tofu für 8,90€. Beides ausgezeichnet. Die Preise sind nicht ganz billig, so kostet ein Bier 0,5 doch 3,70€, Wein um die 4€ (0,1). Nachgeholt haben wir (Thomas und ich) zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Curry mit Huhn und Reisbandnudeln (yummi) und wieder mal ich – einfaltslos, Shi Mai und die Frühlingsrollen. Aber die sind halt einfach zu lecker.

    Und da ist ja noch die Terrasse!! Urlaubsfeeling absolut pur. Auch die Inneneinrichtung ist Top gewählt. Service sehr freundlich, schnell und aufmerksam. Die Gäste relaxed. So kann man einen stressigen Markttag (ähm und jeden anderen Tag) super ausklingen lassen. Wären da nicht die hohen Getränkepreise.

     Mein Tipp: trotzdem einfach hingehen und geniessen…

    Paul-Lincke-Ufer 42
    10999 Berlin

    http://www.chan-berlin.com/


  5. Rosa Rosa Wolken im Restaurant RosaCaleta

    August 5, 2009 by Christiane

    gestern Abend waren wir mit unserem lieben Freund Karl aus Osnabrück/Wuppertal endlich mal beim Essen im RosaCaleta. In einem vorhergehenden Bericht haben wir uns ja schon begeistert über die Kuchen und Desserts von Troy Lopez ausgelassen. Aber gestern waren die Hauptspeisen der Mittelpunkt. Glücklich, ohne Reservierung an einem Dienstagabend, ein Plätzchen erhascht zu haben, ging’s dann gleich an das studieren der Speisekarte. Das es bei mir ein Jerk Gericht wird, war schon klar. Also wählte ich das wunderbare scharfe Jerk Chicken, Thomas bekam ein Überraschungsessen von Troy (**Spannung**) und Karl entschied sich für das Lamm. Allein die Beschreibung: Lamm in Rotwein Thymian-Jus mit Kokos-Kartoffelpüree und grünen Bohnen. Crossover vom Feinsten! Und wie Troy erklärte, simmerte die Sauce zwei Tage fröhlich vor sich hin, um ein echtes Geschmackserlebnis zu werden.

    Als Appetizer bekamen wir ganz frisches noch lauwarmes Soda-Bread mit zarter, schmackhafter Butter. Allein daran hätten wir uns schon satt futtern können. Kurz danach bekamen wir unseren Hauptgang. Mein Chicken Jerk entpuppte sich als eine scharfe, wunderbar gewürzte Hühnchenbrustrolle (sehr dekorativ) mit unglaublich leckeren Süßkartoffelgnoccis, einer scharfen Tomatensauce und feinem Gemüse. YUMMI! Thomas bekam ebenfalls Hühnchen, deutlich weniger scharf als mein Gericht, serviert mit Reis und Kidneybeans und Rotkohl. Hört sich erstmal wild an, schmeckte aber ebenfalls wunderbar. Karl sein Lamm und Sauce – ebenfalls ein Gedicht. Wir drei – GLÜCKLICH, SATT

    Aber da ist ja noch das Dessert. Troy ist ja ein echter Schatz und zauberte uns ein kleines Dessert, welches nicht auf der Karte zu finden ist. Ich würde es so interpretieren: Schokocrem, Kirsch- oder Erdbeersirup. Erdbeere (mariniert) und unten eine Mangosauce. Sah super aus und so schmeckte es dann auch. Preise Hauptgang so um die 12€

    Ach, beim schreiben bekomme ich gleich nochmals Appetit.

    Der Service: War wie immer nett, freundlich und zuvorkommend – und dass- obwohl der Laden echt rappelvoll war – an einem Dienstag.

    Was soll ich noch schreiben – einfach hin und sich nach Jamaika entführen lassen.

    Rosa Caleta Muskauer Straße, Kreuzberg http://rosacaleta.com

     


  6. Fred’s Entrecote in Mitte

    Juni 23, 2009 by Christiane

    für gestern Abend war ein Geschäftsessen angesagt. Und ich wäre ja nicht die Fischerin, wenn ich mir im Vorfeld nicht Gedanken machen würde, wohin wir gehen. Vieles gilt zu berücksichtigen: woher kommt der Geschäftspartner (Inland, Ausland, Land, Stadt), Vegetarier u.U. Religion, jung alt usw. Ach ja und natürlich in welchem Hotel hat der Partner Logis bezogen. Macht ja keinen Sinn in Spandau essen gehen, wenn der Partner in Hellersdorf nächtigt (ok – beides Schwachsinn, aber ein plakatives Beispiel)
    Also habe ich mich auf alle Eventualitäten geistig vorbereitet, geprüft ob die möglichen Restaurants (zu diesem Zeitpunkt Lokalitäten in fast allen Stadtteilen) bereits schon wieder pleite sind oder Montags geschlossen haben.
    Ein wichtiges Element ist natürlich auch die Lautstärke. Nichts nervt mehr als wenn man sich anbrüllen muss und die ganze Zeit mit einer Hand hinter dem Ohr dasitzt..

    OK..nachdem mir alle Faktoren bekannt waren, entschieden wir uns für Fred’s Entrecote in der Schützenstraße unweit des Checkpoint Charlys. Nach wie vor gefällt mir der Laden optisch sehr gut. Ein wenig Pariser Charme, schöne Böden, holzgetäfelte Wände und hübsch eingedeckte Tische. Zum essen gibt’s Entrecotes in allen Variationen. Ich hatte ein kleines Menü mit einem schönen grünen Salat, Walnüssen und einer wunderbaren Vinigrette, danach Roastbeef, Streichholzkartoffeln und Fred’s köstliche Sauce, die herb nach Estragon schmeckte. Für 17€ kann man nicht meckern.
    Meine Begleitungen versuchten es Rinderfilet und grünen Bohnen und einem kleinen (totgebratenen – auf Wunsch, gell Mike) Rumpsteak mit Salat (12€). Meine Begleitungen wirkten auch recht zufrieden.
    Die Getränkepreise sind etwas happiger. Bierchen 3,80 Riesling 7€. Die Dessertkarte lass sich ausgezeichnet..Creme Brulee, Fondant au chocolat. Aber leider, leider waren wir alle sehr gesättigt – auch Dank des sehr guten Baguettes, welches so richtig nach Frabkreich schmeckte.
    Der Service..nun…davon gibt es eine ganze Menge, auch nicht unfreundlich und wenn dann genug gewunken wurde, kam er dann auch. Aber nicht gerade ein Highlight. Anyway…ein sehr gelunger Abend, gut gespeist, gut unterhalten, was will man mehr. Ach ja und ich rätsle immer noch, ob das Mädel am Nachbartisch die Gewinnerin von Germanys next Topmodel Sara ist, oder war oder wer auch immer….
    Mein Tipp, wer nach 20:00 kommt, am besten reservieren. Ansonsten ein guter Ort für ein Geschäftsessen oder ein kleines Tet a te (nicht mit dem Geschäftsparterm versteht sich..)
    http://entrecote.de


  7. Sage Restaurant, Kreuzberg

    Juni 22, 2009 by Christiane

    In einem alten Fabrikgebäude ist seit Anfang Mai 09 das Sage Restaurant. Zugehörig zum Sage Club.
    Direkt an Spree gelegen, schöner Außenbereich. Spannung…
    Samstag Spätnachmittag. Nach einem kleinen, netten Bummel beschlossen wir uns das mal genauer anzusehen. Innen – wie zu erwarten – Loftchrakter. Janz schön groß…
    Also erstmal am nicht gedeckten und reservierten Tisch Platz genommen. Karte studiert. Aha..anspruchsvolle nicht ganz so preiswerte Küche und als Stilbruch (nun ja zu Hummer und Dorade) Pizza. Eine große schwarze Tafel verweist auf weitere Köstlichkeiten. Leider konnte die Karte uns nicht verraten, welche Weine es im Glas gibt. Bier dafür nur in der Flasche. Hmmmm
    Essen wollten wir noch nichts, also haben wir uns die Getränke geschnappt und in den sehr schönen Raucherbereich verzogen. Dicke Havannasessel und ein offener Kamine locken. Selbstverständlich auch ein Humidor. Ein wenig störend, aber kurz nach der Eröffnung noch akzeptabel, Krams in den Ecken. Im Kamin hätte auch ein wenig Holz liegen können. Meckern auf hohem Niveau.
    Das Lokal ist wie eingangs erwähnt, sehr groß. Rohe Ziegelwände, schöne Einrichtung, großer Tresen, der hintere Bereich ganz in weiß. Schon chic. Das Lokal könnte allerdings auch in NY, London oder Hamburg, München sein. Es ist so ein bischen nach internationalem Chic eingerichtet. Vermute mal, vom Designerteam beabsichtigt. Zu den Toiletten muss man durch das ganze Restaurant (100m oder so) an der offene Küche vorbei, mit winkenden Köchen und Panamahütchen :-). Die Toiletten ganz in schwarz mit Industriehähnen und so. Ganz cool. Thomas meinte nur ganz trocken, da sieht man den Schmutz nicht so – aber nachdem wir CSI erfahren sind – gibt es doch gewisse Flecken die man ganz besonders gut im Schwarzlich sieht :-).
    Die Gäste -wie nicht anders zu erwarten – reich und chic. Gottseidank, hatte ich auch was schickes zum ollen Stadtbummel an. Also zumindest fiel ich mit meinem Kleidchen in die Kategorie chic. Das Personal ist derzeit noch chicer als die Gäste. Aber das gibt sich sicherlich noch.
    Essen probieren wir ein an der mal..Fortsetzung folgt.
    Zu finden neben dem Möbelgeschäft EXIL in der Köpenicker-Straße 18-20
    http://sage-restaurant.de/ie.html


  8. Marquès, Tapas and more in Kreuzberg

    Juni 22, 2009 by Christiane

    mal wieder der schöne Gräfekietz. Gleich ein paar Meter neben der geliebten Hostaria unweit des Landwehrkanals. Das Marquès ist eigentlich ein Spanier. Eigentlich muss ich sagen, weil es gibt ein unglaublich himmlisches Safranschaum-Risotto mit Jacobsmuscheln. Eindeutig nicht spanisch. Eindeutig aber himmlisch, göttlich, lecker..wow. Schmale 13€ für drei große perfekt gebratene Jacobsmuscheln. Perfekt.
    Aber zurück. Erstmal zum Lokal. Ich stehe ja auf schöne karierte Tischdecken, Stoffservietten, dunkle gemütliche Holzwände, Weine in Regalen. Kurz Gemütlichkeit und die Illusion ich wäre ganz wo anders. Das gelingt.
    Die Tapas sind nicht die üblichen Standarddingskramstapas. Unbedingt probieren muss man die Champions mit Ziegenkäse gefüllt an einer Schokoladen-Balsamicosoße..na hungrig geworden? Lecker auch die geräucherte Entenbrust, die klassischen Albondigas, Tortilla (wobei ich gerade das übliche aufzähle sorry). Aioli und Brot gibt es als Starter. Sehr lecker..sehr knoblauchlastig. So soll’s ja auch sein. Es gibt auch feine nette italenische etwas andere Speisen. Vielleicht sollte man den Laden nicht als Spanier sondern viel mehr mediteranen Wohlfühlleckerladen bezeichnen.
    Die Weine sind bezahlbar und sehr gut. Manchmal gibt es brasilianischen Nationalkuchen oder Schokokuchen. Die können den Superkuchen im Rosa Calete von Troy echte Konkurrenz machen.
    Der Service allerdings manchmal ein bischen langsam. Draussen sitzen und das Straßenleben beobacheten ist auch fein. Gerade die Graefestraße – wären da nicht die Fahrradfahrer, die auf dem Bürgersteig radeln, während man sich gerade genüsslich den Mund vollstopft.
    Also einfach mal hingehen. Ab 18:00 geöffnet.
    Graefestr. 92
    10967 Berlin


  9. RosaCaleta Jamaika..

    Mai 17, 2009 by Christiane

    nein nicht Jamaika in Jamaika, sondern Jamaika in Berlin, Kreuzberg – wo sonst 🙂
    Troy – den Besitzer – haben wir über Till kennengelernt. Troy ist – besser war – unser Hochzeitstörtchenbäcker. Oh Gott, die waren so schweinelecker…Troy hat eigentlich Literatur studiert, bis er irgendwann beschlossen hat, in Frankreich kochen zu lernen. Und offensichtlich auch die feine Patisserie. Irgendwie ist er in Berlin gelandet und jetzt hat er mit zwei anderen ein Lokal. Gegessen haben wir noch nicht wirklich dort – haben es aber fest vor. Genossen haben wir aber dort eine kleine Nachtischprobe und ich schwärme noch heute (3 Wochen später). Nächsten Samstag gehen wir mit Freunden (Tanja & Ede) in’s No Kangeroo – mal schauen ob wir die beiden von der Sachertorten und Buchteln weglotsen können und noch in’s Rosa Malete auf einen kleinen Nachtischabsacker gehen…
    Wir werden berichten.
    http://rosacaleta.com/


  10. No Kangeroo – no Austraila – yes Austria -CLOSED-

    Mai 17, 2009 by Christiane

    dieser Titel muss natürlich kurz erklärt werden. Der Besitzer aus Austria war in Amiland und wurde immer in den gleichen Herkunftspott mit Mel Gibson, Simon Baker und der Kidmann gesteckt. Er versuchte dann mit seinem I bin koin Australier zu kontern. Aber das verstanden die Amis nicht (wenn wunderts) – daher sagte er nur noch resignierend. I bin no kangerooo

    18 Tonnen österreichisches Holz wurden in dieser kleinen österreichischen Enklave mitten in Berlin Kreuzberg verbraten. Kleine Gondeln im Winte vor dem Lokalr lassen in einem das Gefühl aufkommen in der Tat im Össiland zu sein. Drin: gemütliche Berghütten, perfekt eingerichtet. So sehr ich mir auch die Mühe gebe, in dieser perfekten Nachahmung einer Berghütten einen Fehler zu entdecken – es gelingt mir nicht.
    An der Bar – kleine Skiliftsitze, im Mittelzimmer alte Ski und eine alte Kochmaschine, im Hinter (oder Vorzimmer) der Speisentresen. Selbst Nägel kann man in einen Stamm reinkloppen. Das Personal – fast alle aus dem salzburgerischen natürlich in Tracht. UND die Toiletten. Die muss man gesehen haben. Man ist wirklich im Wald. Unbedingt anschauen!
    Nun zum kulinarischen Teil: nun ja…sein essen sucht man sich am Tresen aus. Es ist ok..wenn die Schnitzel ganz frisch sind auch richtig gut. Aber wegen dem Essen (Leberkäs, Eitrige – ist ne Wurst – Schnitzel, Bretteljausen, Sachertorten usw.) alles ok – aber kein Superniveau- muss man nicht unbedingt hin. Wegen dem Stiegl-Bier dann aber schon und auch wegen der Atmosphäre.
    No Kangeroo Muskauer Straße http://nokangaroo.com/
    I kann nur soga, packs Schatzerl einni und ab zum Sachertortlen oder so…