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‘Kreuzberg’ Category

  1. Markthalle Neun in der Eisenbahnstraße

    Juni 5, 2013 by Christiane

    Über die Wiederbelebung der alten Markthalle IX in der Eisenbahnstraße haben wir bereits vor längerem berichtet. Mittlerweile gehört es fast zum festen Wochenendritual in die Markthalle zu gehen um ein bisschen frisches Gemüse, Fisch oder Käse zu kaufen.
    Bisher haben wir nur einmal die Gelegenheit genutzt, in der Markthalle 9 etwas zu essen bzw. zu trinken. Eigentlich wollten wir uns mit Freunden, die einen kleinen Sohn haben, im Biergarten mit Spielplatz treffen – da aber das Wetter in der Vergangenheit nicht so dolle war, fiel dieser Plan regelrecht in’s Wasser.

    Spontan fiel uns dabei die Markthalle IX ein, welche im Innenbereich über eine Spieleecke verfügen und man sich an den vielen verlockenden Ständen Essen & Trinken besorgen kann. Auch dahingehend perfekt, da unsere beiden Freunde auch leidenschaftlich gerne kochen und essen und sie die Markthalle 9 noch nicht kannten.

    Angeboten werden neben Weine von der Weinhandlung Suff, die ansonsten in der Oranienstraße angesiedelt ist, Austern & Champagner, Tapas, Kuchen, Quiches, Smoked Barbeque, Räucherfisch, Landjäger, Meze. Ziegenkäseprodukte, Blumen, Gemüse aus dem Umland, freilaufende Eier (na jetzt liegen sie im Körbchen), Fleisch aus dem Umland.. und so viele feines mehr…

    Zusätzlich bietet auch das Markthallen Cafe eine nette Küche an, welche täglich frisch mit wechselndem Speisen angeboten wird. Sitzen kann man an alten Bierbänken, welche überall durch die Halle verteilt sind. Irgendwelche Ökogetränke (irgendwelche Saftschorle, ich meine aus Berlin) werden neben Champagner, Wein, Kaffee an Getränken etc. offeriert.

    Interessant finde ich auch die wilde Gärtnerei, die wilde Kräuter etc. anbietet und ebenso Säfte aus Wildobst. Das Etikett ist echt cool – sieht aus als ob sich Che Guevara verewigt hätte. Aber wenn man den Betreiber sieht, dann erkennt man schnell sein Konterfei. Ich kann mir gut vorstellen, wie auf der Jagd nach wildem? Obst ist und dieses mit einer Lanze oder Armbrust erobert.

    Apfelsaft von der wilden Gärtnerei aus dem Markthalle Neun

    Apfelsaft von der wilden Gärtnerei aus dem Markthalle Neun

    Es ist unglaublich nett und unterhaltsam mitten in einer Markthalle zu sitzen, ein Glas Wein zu trinken (Weissburgunder, wunderbar gekühlt von der Weinhandlung Suff ) sich bei dem ein oder anderen kleinen Rundgang zu überlegen, was noch in’s Einkaufstäschle soll oder gleich gefuttert werden muss. An unserem Tisch gab es dann Landjäger (sehr lecker), Kuchen, Chorizobaguette, später von unseren Freunden gemopsten Parmaschinken…

    Was uns sehr gut gefallen hat, dass viele verschiedene Menschen einkaufen, essen, trinken, sich treffen und es eine ungemeine urbane Atmosphäre ist. Ich würde sagen, SO 36 as it best.

    Die Markthalle hat Freitag & Samstag von 10:00-18:00 geöffnet. Das Markthallen Cafe täglich 12-16:00. Freitag und Samstag von 10:00-18:00. Donnerstagabend wird immer Street-Food angeboten. Müssen wir noch mit anderen Verfressenen ausprobieren 🙂
    Hin und wieder ist auch Sonntags in der Markthalle 9 was los, letzten Sonntag gab es den Naschmarkt.. Infos zur Markthalle 9 ist unter http://www.markthalleneun.de/


  2. Marianna Paul-Lincke-Ufer – ClOSED

    Juni 3, 2013 by Christiane

    Eigentlich wollten wir in das Restaurant 45 gehen. So der Plan. Adresse noch einmal auf der Webseite angeschaut und los.
    Schnell fanden wir einen Parkplatz im Paul-Lincke-Ufer und standen vor der Hausnummer 45. Aber leider leider, scheint es das Restaurant nicht mehr zu geben. Jetzt ist in den Räumlichkeiten das Marianna. Irgendwie scheint das eine Gift-Ecke zu sein. Davor war es das Kirk Royal, davor mal ein nettes Eckcafe und davor..auch irgendwas.

    Eingerichtet ist es im beliebten Trashstyle von Kreuzberg / Friedrichshain. Oma-Sesel (ich meine damit nicht Biedermeier oder Jugendstil sondern Multiposter 80er Jahre Style). Am liebsten würde ich dann immer mit Sagrotan oder Polsterspray ran. Ansonsten große Fenster, durchbrochene Wände, Ziegelwände. Nicht uncharmant, aber na ja, gibt es einfach zu oft.

    Aber egal. Nachdem wir schon Mal da waren, probieren wir halt das Marianna aus.

    Auf der Karte Frühstück bis 15:00, Burger, Pasta, Salate. Nicht gerade das, was ich Thomas zum Geburtstagsessen gewünscht hatte aber dann holen wir das dann bei anderer Gelegenheit nach.

    Da die Auswahl ja nicht so groß ist, wählten wir den Cheeseburger und den Baconburger mit Pommes. Schon ein bisschen ein Kinderessen 🙂 Die Preise lagen bei 7,80 bzw. 8,20. Dazu gibt es Pommes.

    Die Burger waren gut, die Pommes stellenweise ein bisschen salzig und ungewöhnlich mit Oregano gewürzt. Dazu gab es einen Lollo Rosso mit einem netten Scharlottendressing. Gesamt ok.

    Thomas wähle – surprise – einen Chardonnay, der allerdings ein bisschen sehr trocken und säuerlich war. Das Glas für 4€. Ein Glas Flens 0,5 für 3,50€.

    Wäre das Wetter schön gewesen, könnte man auch sehr nett draußen sitzen. Reichlich Platz ist beim Marianna vorhanden.

    Zusammengefasst, es ist nicht teuer, netter Service, schöne Lage am Kanal – kann man hin (ohne zu große Erwartungshaltung) aber nach einem Besuch auf dem Türkenmarkt, prima

    Cheeseburger

    Cheeseburger im Marianna Berlin

    Baconburger im Marianna Berlin

    Baconburger im Marianna Berlin


  3. Döner in Kreuzberg

    Mai 31, 2013 by Christiane

    also man sollte doch meinen ganz Kreuzberg ist ein Dönerparadies..aber nein – mein Kiez scheint ein gallisches Dorf zu sein..gut ich gebe zu, das ist ein bisschen übertrieben, aber meine Dönerbude Side Grill auf der Schlesischen Strasse ist geschlossen.

    Klar, es gibt noch direkt an der U-Bahn Station eine Dönerbude und gegenüber das Delikato oder Delicato. Aber, wenn man mal seinen Dönerladen seines Vertrauens gefunden und eine jahrelange Beziehung aufgebaut hat, ist das schon hart, wenn der Laden einfach dicht macht.
    In meiner Dönerbude fragte man mich auch mal ob es mir gut geht, kannte die Vorlieben und packte den Döner immer schön in extra Folie, damit er zu Hause auch noch schön heiß war. Entscheidend für einen Döner sind ja nicht nur die üblichen Beilagen und gutes Fleisch, sondern aus meiner Sicht – ne geile Sauce. Nicht zuviel Knoblauch, aber auch nicht zu wenig. Cremig, würzig. Dann muss die Menge der Zutaten auch perfekt sein. Nicht zu viel Fleisch, nicht zu viel Salat – aber eben auch nicht zu wenig. Auch die Menge der Sauce muss stimmen und die Verteilung im Fladenbrot. Auch das Brot. Oh da könne man philosophieren.
    Ist das Pidebrot zu knusprig, dann kann man sich so schön den Gaumen aufreißen. Ist es nicht knusprig genug, dann wird es schnell eine schlabbrige Angelegenheit. Ja, ja das ist schon eine sehr komplexe Sache.

    Ich bewundere die Menschen, die im Laufen einen Döner essen können oder die sich ungeniert vollsauen
    und es nicht stört, wenn die Knoblauchsauce genüsslich das Kinn herunterläuft. Tja, ich gehöre nicht dazu. Ich muss den schön zu Hause essen und mich heimlich einsauen. Daher ist ein Dönerladen in der Nähe unverzichtbar oder man kann schnell mit dem Auto halten. Schwierig an der Ecke vom Schlesischen Tor.

    Nachdem ich ca. 9 Monate keinen Döner mehr verspeist habe und das Verlangen doch – nennen wir es Mal – ein wenig wuchs – entschieden wir uns für den Dönerladen in der Eisenbahnstraße Ecke Muskauer.

    Freudigst nahm ich unsere zwei Döner a 2,80€ entgegen und war voller genüsslicher Spannung!

    Und wir wurden nicht enttäuscht. Wir bekamen zwei perfekte Döner,die wie oben beschrieben, die optimale Zusammensetzung hatten. Ach wie war ich glücklich. Eingesaut, satt – so soll es sein.

    Gut er ist nicht in Laufnähe, aber man kann mit dem Auto halten, seine Dönerchen lieb in den Arm nehmen und freudigst nach Hause fahren.


  4. Restaurant Gloria Berlin – Südamerikanische Speisen

    Mai 22, 2013 by Christiane

    Freitagabend, das Wetter ist schön, perfekt um draußen zu sitzen und sich von Spezialitäten aus Südamerika verwöhnen zu lassen.

    Das neue Restaurant Gloria Berlin (ehemals Alemanne, ehemals Walther am Park, ehemals TuEs, Louisanna House..) hat sich der Südamerikanischen Küche verschrieben. Ich rede jetzt nicht von Nachos & Tacos, sondern von wohlklingenden Gerichten wie z.B. Ceviche, Empanadas, Sandwich aus Uruguay und anderen Leckereien. Wie bereits in einem vorherigen Beitrag angekündigt, haben wir unsere Freunde geschnappt, die eindeutige Erfahrungen mit der Südamerikanischen Küche haben und freuten uns auf ein erstes Essen.

    Schnell war klar, wir müssen uns einmal durch die Karte futtern. Diese ist übersichtlich und bietet 8 oder 10 Gerichte an. Ist aus meiner Sicht ausreichend – und die Qual der Wahl ist vereinfacht.

    Es gibt div. Empanadas (1 für 2,80 3 für 6,80), Ceviche (roher Fisch aus Peru) 9,80, Argentinisches Rindersteak 14€, Sandwich aus Uruguay, Kartoffeln mit einer „spicy“ Soße überbacken. Quinona-Salat…

    Da wir natürlich am liebsten alles ausprobieren wollten, machten wir es uns einfach. Wir bestellten alles und packten es einfach in die Mitte des Tisches. Das schöne ist, das kann man so wunderbar mit den beiden machen 🙂

    Bis auf den Quinona Salat haben wir dann oben genanntes im Gloria Berlin bestellt. Übrigens – Quinona ist ein Art Reis oder auch Hirse und ist sehr gesund und lecker.

    Als erstes kamen die Empanadas – und die waren wirklich hervorragend. Knusprig, nicht zu fettig, gute Füllung mit Hack und Gemüse…sehr, sehr lecker. Das Sandwich aus Uruguay präsentierte sich als Burger, allerdings nicht mit Hackfleisch, sondern mit dünnen Fleischstreifen. Dazu gibt es eine Scheibe Käse und ein Spiegelei. Zusätzlich werden würzige Potatowings gereicht. Mit was diese gewürzt wurden, haben wir leider (noch) nicht herausgefunden.

    Lt. Katia ist diese Form von Sandwich nicht die übliche Darreichung aus Uruguay. Geschmacklich hat das aber keinen Abbruch getan. Hat prima geschmeckt.

    Katia wählte für sich Ceviche. Ich hätte ja so gedacht, wird wie ein Carpaccio zubereite also in hauchdünnen Scheiben. Ist aber nicht richtig. Ceviche sind Fischwürfel, welche roh im Zitronensaft mit vielen Kräutern garen. Dazu Zwiebeln und in diesem Falle ein Stück Süßkartoffel. Wir fanden es köstlich und wie Katia sagte, authentisch. Es war unheimlich erfrischend, der Fisch zart – wunderbar für einen Abend im freien.

    Das Argentinische Steak wurde ebenfalls mit Kartoffelwings gereicht. Scheint sich in ganz Südamerika durchgesetzt zu haben :-). Die Portion war ordentlich, das Steak sehr zart und hat einen leichten Rauchgeschmack. Dazu gab es eine Salsa (wie schon bei den Empanadas, welche ebenfalls ausgezeichnet war) und ebenso ein Spiegelei. Also scheinen sich Uruguay und Argentinien einig zu sein, Spiegelei und Potatowings gehören zu jeder Speise dazu. Jens sein Gericht war ebenfalls ausgezeichnet.

    Einzig und allein Thomas hatte ein bisschen Pech. Er entschied sich für Kartoffeln mit Spicy Soße. Irgendwie dachten wir eher an eine Baked Potato, gefüllt, sexy überbacken. War leider nicht so. Es waren ein paar Scheiben Pellkartoffeln, lauwarm mit einer gelben, nicht wirklich würzigen Sauce überzogen. Uns war nicht so richtig klar, was dieses Gericht eigentlich geschmacklich uns sagen wollte. Hmmmm. Müssen wir nicht nochmals haben. Aber den Rest schon 🙂

    So, zum Restaurant. Man kann draußen nett an Bierbänken oder kleinen Tischen sitzen und auf den Park starren. Drin ist es ein wenig dunkel und es wirkt ein bisschen chaotisch. Irgendwie ist einrichtungstechnisch von allen Vorgängern ein bisschen was übernommen worden. Ist aber ok. Der Service ist sehr nett und es schadet nicht, wenn man entweder ein bisschen spanisch sprechen kann oder aber eine argentinisch, spanische, deutsche (kurz Katia) dabei hat.

    Getränkepreise habe ich vergessen – war aber auch nicht so teuer…

    Ich kann nur sagen, wir hatten einen tollen Abend – mag aber auch an der tollen Gesellschaft gelegen haben…

    Jetzt hoffe ich doch sehr, dass viele, viele Leute das Gloria Berlin aufsuchen. Es ist wirklich saulecker und wir haben dorthin nur ein paar Meter zu Fuß. Wir würde uns echt freuen, wenn der Laden sich halten würde.

    Also auf zum Gloria Restaurant in der Görlitzer Straße 48.

    Kartroffelgericht aus Südamerika

    Sandwich bzw. Burger aus Uruguay

    Sandwich aus Uruguay

    roher, marinierter Fisch aus Peru

    Ceviche

    Argentinisches Steak im Gloria Berlin

    Argentinisches Steak mit Spiegelei, Potato Wings und Salsa


  5. Restaurants zum ausprobieren

    Mai 11, 2013 by Christiane

    als ich gerade so auf dem Sofa liege und schaue was gibt es an netten, chicen, feinen Restaurants, die man mal besuchen sollte, bin ich auf folgende gestoßen:

    Restaurant Richard in der Köpenicker Straße (an dem Restaurant fahren wir öfters vorbei)
    Warum: abgesehen von der Karte, die Lust macht, dort ein Menü zu verspeisen, haben wir im Vor-Vorgänger Restaurant unsere Hochzeit gefeiert und die Räumlichkeiten sind banal gesagt – der Hammer.

    Speiserichtung: Französisch, gehoben, Menüs ab 40€
    Köpenicker Straße 174 /gegenüber dem Spindler & Klatt)
    http://www.restaurant-richard.de/

    Dann das Le Saint Amour im Maybachufer 2
    Zum einen mag ich einfach die Ecke Maybachufer zum anderen könnte man da schön hingehen, nachdem man sich auf dem Türkenmarkt Appetit geholt hat 🙂

    Speiserichtung: Französisch, Lyon, Menü um 20€ –
    https://www.facebook.com/pages/Le-Saint-Amour/385900878130801

    Als Drittes hatte ich mir das FluxBau ausgeschaut.
    Da wollten wir eigentlich die Hochzeit feiern und kennen es noch als B52. Auch hier tolles Gebäude, direkt am Wasser, mit Blick auf das Wasser, ein bisschen Jugendstil..sehr schön.
    Hier bietet der Radiosender Menüs, PopArt, Musik – einfach irgendwelche sexy Dinge die Berlin ausmachen an. Spannend!
    Speiserichtung: International, Neudeutsch, ein bisschen Französisch, ein Hauch von Asien..
    3 Gänge 30€, 4Gänge 40€
    http://www.fluxfm.de/Speisekarte_FluxBau.pdf?894ef5

    Dann liebäugle ich mit dem Restaurant Dreigut in der Uhlandstraße.
    Hierzu hatte vor einiger Zeit eine sehr gute Kritik gelesen und ich dachte mir so, na wenn ich mal wieder so ganz chice vom Friseur Aveda komme, sehe ich ja auch ein bisschen aus wie ne Charlottenburger Tussi aus, also passe ich dann schon mal optisch rein.
    Aber im Ernst, die Karte liest sich auch sehr nett:
    Auszug
    HEISS MIT EIS- RUPPINER LAMMRÜCKEN (130g) MIT SANDDORNEIS
    KAISERSCHOTEN | TOMATEN | CHILIKARTOFFELN 21,50 €

    HAUSGEREIFTES RUMPSTEAK (150 g)
    BALSAMICO-SCHALOTTEN | KARTOFFEL-BONBON | KRÄUTERBUTTER 18,50 €

    OCHSENBÄCKCHEN IN RIESLING GESCHMORT (130 g)
    KAROTTE & RETTICH | GRANATAPFEL | KRÄUTER-SERVIETTENKNÖDEL 14,50 €

    Richtung. Deutsch, natürlich, aus der Umgebung.
    Menüs zwischen 20 (Veggie) und 35€. Jeweils für 3-Gänge.
    http://www.restaurant-dreigut.de/fileadmin/user_upload/PDF/saisonkarte_D.pdf

    Auf die To-Eat-Liste habe ich dann noch das Restaurant 45 gesetzt. Es liegt direkt am Paul-Linke-Ufer / Ecke Mariannenstraße in Kreuzberg. Es gibt Schnitzel, Eismeerforelle, Surf & Turf, Hirschrücken, Wiener Backhendel … das Angebot scheint vielfältig zu sein und die Bilder zum Restaurant laden einen regelrecht zum ausprobieren ein. STOP das gibt es schon wieder gar nicht mehr

    Die Küchenrichtung ist deutsch, österreichisch, kalifornisch – na halt wie Berlin so isst – vielfältig.
    Hauptspeisen zwischen 8,50 und 26€ für den Hirschrücken.
    Schnitzel (echtes aus Wien, aus Wienern gemacht) 14,50€

    http://www.45-restaurant.de/

    Eines hat sich gestern auf die To-Eat-Liste geschlichen. Das Gloria Berlin in der Görlitzer Straße 42. Das Gloria bietet eine interessante Küche aus Südamerika. Da wären Empanadas, Ceviche aus Peru, Gerichte aus Uruguay, Argentinische Steaks – spannend und vieles mehr. Wir werden das mal Freitag ausprobieren – und zwar mit einer waschechten halben Argentinierin.
    **** DONE**** sehr lecker…!

    Und noch was nettes hat sich aufgetan. Wir haben vor längerer Zeit über die Lavanderia Vecci berichtet. Jetzt gibt es einen kleinen Ableger – das Lava Berlin. Ebenfalls in der Flughafenstraße. Sie bieten auch einen netten Mittagstisch an. Da uns die Lavanderia so gut gefallen hat, werden wir natürlich in Bälde auch das Lava probieren.

    http://lavaberlin.wordpress.com/category/schinkenladchen/

    Also ihre lieben Restaurants – aufgepasst – demnächst besuchen wir euch und hoffen auf ein tolles Essen…

    Falls einer der aufmerksamen Leser schon da gewesen ist, hinterlasst uns noch euer Feedback. Oder falls ihr einen guten Tipp habt..?


  6. Burg am See Saisoneröffnung am 11.05.2013 CLOSED jetzt Jockel

    Mai 9, 2013 by Christiane

    die ersten schöne Tage durften wir ja bereits erleben. Die ersten Biere bzw. Weine wurden unter der freien Sonne getrunken – man ahnt schon – der Sommer kommt auch in diesem Jahr. Und das heißt – Biergartensaison!

    Bereits mehrfach fuhren wir am Burg am See in der Ratiborstraße vorbei um zu gucken, ob er denn schon auf hat.

    Über das Burg am See berichteten wir ja bereits schon früher: den netten türkischen Biergarten in Kreuzberg Ratiborstraße / Paul-Lincke-Ufer

    https://food.wetravel24.de/2010/05/13/biergarten-in-berlin-kreuzberg-das-burg-am-see/

    Leider, leider hatte er bisher nicht.
    Aber am Samstag ist es soweit. Nach einigen Umbaumaßnahmen startet jetzt das Burg am See kommenden Samstag.

    Warum mögen wir ihn so gerne:
    1. Laufnähe – wan kann also fröhlich wieder nach Hause schwanken
    2. Blick auf das Wasser und die Ausflugsdampfer
    3. schöne alte Bäume
    4. türkisches Essen (alternativ leckere Pizza oder Schlumpfeis)
    5. manchmal Efes Bier ***freu***
    6. ein Kellner der uns immer gleich schon die Getränke bringt (ich hoffe er ist auch dieses Jahr wieder dabei) auch ***freu***
    7. wenn Freunde mit Kinder dabei sind, die Möglichkeit, dass die Kinder auf dem großen Abenteuerspielplatz spielen, während die Eltern das machen was richtig ist – Bier trinken
    8. das bunt gemischte Völkchen – bestehend aus Türken, Deutschen, wenigen Touris
    9. den Anblick von qualmenden Shisha’s und durch die Luft fliegenden Sonnenblumenkernen
    10. immer ausreichend Platz in der Sonne, im Schatten, am Wasser, direkt an der Bierquelle oder am Teich (den ich ja Penis im See nenne)

    Also – hoffentlich ist das Wetter schön, die Umbaumaßnahmen sind abgeschlossen und der nette Kellner, mit dem man immer so schön ratschen kann, ist auch wieder da.

    Habe ich schon ***freu*** getippert?


  7. Cafe Goldberg, Reuterstraße Neukölln

    April 3, 2013 by Christiane

    Der Reuterkiez in Neukölln wird ja divers gehypt und der ein oder andere nimmt das böse Gentrifiziererwort in den Mund. Wir wollten aber lieber mit unseren lieben Freunden den Strafis (nein, nicht Knastis, das Gegenteil, Richterin und Strafverteidiger) ein leckeres Frühstück in demselben nehmen.
    Also haben wir uns Karfreitag dort zum Frühstücken verabredet.

    Das Goldberg liegt unweit des Maybachufers an einer Ecke und verfügt über eine große Fensterfront und einigen Plätze im Sommer zum draußen sitzen.

    Innen gibt es einen kleineren Vorderraum und einen deutlich größeren Gastraum. Die Einrichtung ist eine gelungene Mischung aus Wiener Kaffeehaus, grünen Lederbänken und den Nierentischchen aus den fifties. Schnell fühlt man sich wohl.

    Die Karte bietet eine große Auswahl diverser Frühstücksoptionen. Die Entscheidung für 2 x Frühstück für 2 auf der Etagere mit Wurst, Käse, Ei fiel dennoch leicht. Wobei das Bauernfrühstück, englische und Lachsfrühstück auch sehr lockten.

    Auf der Etagere wurden sehr leckere Dinge gereicht. Scharfe würzige Salami, Mortadella, Heublumenkäse, ich vermute Mal es war Pastrami, Kräuterquark, perfekt weichgekochte Eier, roher Schinken, Schinken…dekoriert mit dem üblichen Obst.
    Der Brotkorb bestand auf Baguettescheiben, Körnerbrötchen, dunklem Brot, Schrippe. Da sind Herr B. und ich uns noch nicht so einig. Es wirkt wie die klassischen langweiligen aufgebackenen Brötchen, die zwar schmecken, aber eben langweilig sind. Mir persönlich fehlte eigentlich nur ein bisschen Honig oder Marmelade. Ansonsten für 13,80 sehr gelungen.

    Wenn ich das mit dem Frühstück bei Fräulein Wild vergleiche – Top. Wir kommen gerne wieder. Auch die Mittags- und Abendkarte verspricht nettes…Risotto, Ochsenbäckchen, Schnitzel…wir werden es ausprobieren

    http://www.qype.com/place/150123-GOLDBERG-Bar-Cafe-Berlin


  8. Fräulein Wild Dresdner Straße Kreuzberg

    Oktober 29, 2012 by Christiane

    Letzthin traf ich mich mit einer lieben Freundin zu einem schönen Frühstück. Wir entschieden uns dabei für das Cafe Fräulein Wild in der Dresdner Straße in Kreuzberg (gegenüber den Gorgonzola Club).

    Das Cafe ist sehr nett und liebevoll eingerichtet. Karierte, bunte Sofakissen, hübsche Stühle, Sofas, witzige Deko. Sehr nett und gemütlich. Claudia und ich entschieden uns für eine Frühstücksetagere für zwei Personen / 13€ bestehend aus Käse, Feigensenf, Salami, Serranoschinken und Obst. Dazu zwei Bioeier für je 1.50€.

    Angerichtet war die Etagere sehr hübsch. Orangen, Erdbeeren, Salami etc. sehr ansprechend. Was mir aber nicht so gefallen hat, ist die Menge. Es gab eine sehr schöne Käseauswahl, aber eben immer nur ein Scheibchen. Sah ein bisschen verloren aus. Die Qualität von den Produkten allerdings war sehr gut. Es gab dazu zwei Brötchen, zwei! Scheibchen Butter und sehr gutes dunkles Brot. Auf Nachfrage, bekamen wir dann nochmals eine kleine Scheibe Butter.

    Im Ganzen, hat mich das Preisleistungsverhältnis nicht ganz so überzeugt. Hätten wir die Frühstücke einzeln bestellt, hätten wir gerade 2€ mehr bezahlt und hätten nicht so akribisch alles teilen müssen.

    Fräulein Wild bietet neben dem Frühstück auch Quiches und selbstgemachte Kuchen an.
    Fazit: ganz süß der Laden, freundliches Personal, man fühlt sich wohl, aber na ja – halt Preis & Leistung oder besser erwartete Menge / Leistung bietet noch Luft nach oben.

    www.fraeuleinwild.de


  9. Martinello Reichenberger Straße Berlin

    September 10, 2012 by Christiane

    letzthin waren wir beim Bertolli – Bloggertour 2012 eingeladen, konnten aber leider nicht hin. Die Beschreibung unserer lieben Blogger-Kollegin Claudia war allerdings so bildhaft, dass wir beschlossen eines schönen Freitag-Spätnachmittags die Trattoria Martinello auszuprobieren.

    Das Martinello befinden sich am Ende (hin zum Landwehrkanal) von der Reichenberger Straße und fällt durch die kleinen Tische mit den fröhlich rot / weiß karierten Tischdecken auf.

    Schnell ein Tischchen geschappt und in die kleine, übersichtliche Karte geschaut. Das Martinello bietet eine kleine, täglich wechselnde Karte an. Ein paar feste Stammgerichte wie z.B. den Antipastiteller gibt’s auch. Spagetti Bolognese für 5,80 – kann man nicht meckern.

    Wir entschieden uns für eben diese Pasta und Bandnuddeln mit Gambas & Zuccini. Thomas bekam statt den Tagiatelle o.ä. Röhrchennudeln, weil es die junge Köchin verwechselt hatte. Der Patrone entschuldigte sich mehrfach – sehr nett. Thomas ist ja ein braver, also winkte er nur ab und lies es schmecken. Die Nudeln waren al dente, die Sauce frisch – nur fehlte dem ganzen so ein bisschen Pep oder Power. Genauso auch mit der Bolognese. Sie hatte eine tolle Konsistenz, man sah deutlich den frischen Rosmarin der lange mitschmoren durfte, nur fehlte da ein bischen der Bumms.

    Aber bei einer Bolognese brauche ich einfach ein bisschen mehr Power. Aber das ist jetzt auf hohen Niveau mal wieder gemeckert. Es war lecker, eh basta.

    Wir hatten auch den kleinen Antipastiteller mit Kapernäpfeln, Oliven, Zwiebelchen, Paprikaschoten und vermutlich Aubergine – man weiß es nicht so genau – aber auch lecker – und für 3,80 oder so – schweinegünstig. Betritt man den Laden – ist es echt süß. Man kann kleine italienische Schweinereien kaufen, yummmm – leider waren wir zu statt, als dass wir noch was mitnehmen wollten bzw. Dolce essen konnten. Dazu wurde (auch zum Risotto) auf Qype http://www.qype.com/place/1578432-Martinello-Berlin nachhaltig geschärmt.

    Mein Fazit – ist ein netter Laden, einfach aber gut, preiswert, charmant (ich liebe karierte Tischdecken) und könnte noch so ein bisschen mehr Würzung bei den Pastasaucen vertragen. Aber das ist sicherlich sein sehr persönliche Geschmackssache. Der Service ist ausgesprochen lieb und es ist schön, das es noch echte italienische Ristorante gibt die auch von Italienern geführt werden. Dazu ein grazie und ciao, bello.


  10. Walther am Park, Görlitzer Straße – CLOSED

    Juli 24, 2012 by Christiane

    Also diese Location ist echt einem starken Wandel unterworfen. Es war mal der Allemanne, dann New Orleans Haus, geliebtes Schuschel & Deibel, geliebtes TuEs und jetzt das Walther am Park, nicht zu verwechseln mit dem Walter in der Wrangelstraße – verwirrend (wobei die zwei Walthers auch noch zusammengehören). Würde es sich um ein Land handeln, würde man von einer abwechslungsreichen Vergangenheit sprechen. Aber nun gut, Geschichte hin oder her – es geht um’s jetzige Walther am Park in der Görlitzer Straße 42 in Kreuzberg.

    Die Einrichtung hat sich nicht sehr verändert. Es gibt immer noch nette böhmische Gläser die als Teelichthalter dienen. Große schwere Kristallaschenbecher, 50 Jahre Espressotässchen, alte Bilder aus Kreuzberger Zeiten, dunkle Tapete und nette Bedienung.

    Zum Essen gibt es am Wochenende Frühstück (ab 10:00), welches wir zwar noch nicht versucht haben, aber sehr ansprechend und reichlich wirkte. Am Abend gibt es so nette Kleinigkeiten wie die allseitsgegenwärtige Tacochips, Fettbremme (der Berliner würde Schmalzstulle sagen), Brotzeit, Brezel mit Obazda. Der Obazda ist zwar aus der Metro und die Brezel TK aufgebacken – aber nett draussen sitzen, ein Astrabierchen schlürfen, gedankenverlorene auf den Park starren, während der Obazda immer weniger wird – Uiiiiiii – ist das fein. Zumal der Floriansgarten jetzt ein Pizzaklub ist und ich Obazdaentzug habe (wobei wir ihn jetzt einfach selbermachen, soooo).

    Die Brotzeit kommt reichlich mit Baguette und Graubrot daher und Sauergemüse (Übersetzung: Essiggürckchen, Essigmöhren usw.) Dazu gibts Käsewürfelchen, Leberwurst, roher Schinken und andere kleine Leckereien zum salzigen Naschen. Preis 7,80€ kann man nicht meckern.

    Das Walther am Park ist ein sehr netter Ort um noch gemütlich ein Bier (Astra) oder Wein zu schlürfen, drin oder draussen den Spaziergängern zu zuschauen (und klar zu lästern) oder mit der netten Bedienung ein bisschen zu plauschen. Wir hoffen, es hält sich länger als die Vorgänger.

    Leider keine Internetseite – dafür ein paar Bilder