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Posts Tagged ‘Love’

  1. Gemelli Berlin, Wrangelkiez CLOSED Jetzt Frau Rauscher

    Februar 7, 2010 by Christiane

    Samstag nach Umbauarbeiten reopening des Gemelli’s. Wir wurden von Christian liebevoll zum erscheinen aufgefordert :-). Ein erster Blick auf die Speisekarte am Eingang verspricht eine frische Küche. Also rein mit uns. Das Gemelli ist klein, gemütlich auf zwei Etagen verteilt mit genialen Lampenkonstruktionen. Nach einhem kurzen Geplänkel mit Christian (Chefkoch), der wir bereits aus dem „Anhalt“ und „MIR“ kennen, namen wir an der breiten Fensterfront platz. Die Karte bietet neben Frühstück, diverse Salate wahlweise auch mit Lammkotletts und Flusskrebsen, ein paar schöne Nudelgerichten, Suppen und Entrecote. Eindeutig Christians Handschrift. Wir bestellten Malfadi (Malfatti) mit Flußkrebsen, fritiertem Knoblauch und Ruccola (7.50) und Thomas das Entrecote mit Ziegenkäsetörtchen, Rübenwürfel und einer spannend klingenden Sauce mit Preiselbeeren und Baslamico (12.80). Meine Nudeln, al dente, reichlich mit Fluskrebsen versehen. Sehr lecker. Thomas sein Fleisch wunderbar gebraten (und groß), die Törtchen kräftig nach Ziegenkäse schmeckend und die Sauce – sehr klasse. Zum Nachkochen. Vorneweg gab es übrigends noch Gänserillett und selbstgebackenes Brot. Auch lecker. Die Getränkepreise sind ebenfalls prima. Für 0.5L Chardonnay 7.50 (der leckere Wein ist übrigens von Max, dem Weinhändler aus der Köpenicker-Strasse).

    Wir waren sehr zufrieden und werden gerne wiederkommen. Das Gemelli ist ja praktischerweise direkt vor unserer Haustüre und ich muss unbedingt die Idee der Lampenkonstruktion stibitzen.

    http://www.gemelli-berlin.de/ 


  2. Miss Saigon Kreuzberg Berlin

    Januar 23, 2010 by Christiane

    ach, wenn ich schon den Namen höre…MISS SAIGON…denke ich gerne an die anmutigen, hübschen Mädchen in ihren traditionellen Kleidern in den Strassen von Saigon. Sofort fallen mir jede Menge Erinnerungen an einen unglaublichen Urlaub ein..ach..

    Genug! Mein Kollege Hoa, wie der Namen schon sagt, ein waschechter Vietnamese, empfahl mir vor einiger Zeit  das Miss Saigon in der Manteufelstraße, direkt an der U-Bahn Görlitzer Straße, neben der Moschee.

    Statt bei 30c und im Lärm knatternder Mopeds zu flanieren, versuchten wir  es bei eisiger Kälte und Schneesturm. Der Laden, klein, ein bischen Imbissmäßig aber durchaus geschmackvoll und gemütlich. Die Karte klein und verspricht nur südvietnamesische Gericht in ihrem Original. AHA – danach suche ich ja!

    Bestellt haben wir, eine Suppe – in klein für 3,90, fritierte Wan Tan (Hoanh than chien) für 2.50 und ein Curry (Bo la lot) mit Hackfleischröllchen, wunderbar abgeschmeckt für 5.90

    Ich mach’s kurz: endlich mal fritierte Wan Tan bei denen man die Füllung schmecken konnte und nicht nur den Geschmack der Friteuse. Genial. Die Suppe – ja, so wie ich mir sie in meinem kränkelnden Zusatnd gewünscht habe. Aromatisch, leicht, frisch..fein, das Hühnchfleisch hauchdünn aufgeschnitten und saftig! Thomas sein Curry – geil. Müsst ihr probieren, kanns gar nicht beschreiben (er hat mir auch nicht viel abgegeben, bääh)

    Kurzgefasst: ich träume bei den Namen Miss Saigon immer noch von unserem Saigon-Besuch – ABER – es werden sich jetzt auch ein paar nahe kulinarische Erinnerung einschleichen.


  3. Howdie, jeepee das Rodeo in Berlin, Mitte CLOSED

    November 24, 2009 by Christiane

    Frage: was erwartet man, wenn man sagt man geht in’s Rodeo?

    Antwort a) schwitzende Cowboys, Mädels mit Karoblusen und ein paar schnaubende Bullen?

    Antwort b) ein atemberaubenden Kuppelsaal und feinste Küche?

    Natürlich Antwort b. Aber um die Frage eloquent zu beantworten, mussten wir das natürlich erstmal selbst überprüfen.

    Samstag Abend waren wir mit den „Strafi’s“ verabredet. Kurze Übersetzung für nette Freunde, die dem deutschen Strafvollzug nahestehen (nein, nicht als Verbrecher). Nachdem wir sowohl das Türchen der Verheißung endlich öffnen konnten, über den Hinterhof immer dem roten Licht (Torsten – nicht immer ist ein rotes Licht ein Puff) nach tatsächlich nach einigem Irren auch den Eingang gefunden hatten, erstmal staunen. Man erwartet einfach nicht im ersten oder zweiten Stock des alten Postamtes einen unglaublichen Kuppelsaal. Der Raum, schön eingedeckt in schummriges Licht getaucht, steigerte die Erwartungen an einen gelungenen Abend deutlichst.

    Nachdem wir unsere Plätze eingenommen haben, begrüsste uns sogleich auch Chefkoch Tilo Roth herzlichst. Nun, das ist natürlich nicht ganz üblich, aber wir haben gemeinsame Bekannte und wir hatten unseren Besuch bei ihm angekündigt (nur mal so zur Erklärung). Mit viel Leidenschaft schilderte er uns das aktuelle Menü, welches wir geistig schon mal verspeisten. Sicherlich wollte er auch unseren Sabberblick geniessen.

    Kurzum, wir folgten den Empfehlungen und bestellten:

    Ignis: Gebratene Jakobsmuschel und confiertes Wammerl vom Saalower Kräuterschwein an Steckrüben und Weißkrautrohkost 12,00 Euro Brandenburger Hirschkalbsrücken auf geschmortem Spitzkohl, Quittenmarmelade, Nußkartoffelnudeln und Schattenmorellenjus 27,00 Euro und eine Nougatlasagne an glasierter Mandarine für 8,50 Euro für Torsten (er nahm als Dessert allerdings die Rohmilchkäsevariationen) und mich. Claudia entschied sich für Pochierte Fine de Claire Auster in Gurkengelee, Rote Bete und in Zitronenöl, marinierte Sardinen auf Erbspüree für 13,00 Euro, danach Semmelknödel mit Gorgonzola mit irgendwas und Thomas bestellte das komplette Menü
    Aqua:Pochierte Fine de Claire Auster in Gurkengelee, Rote Bete und in Zitronenöl, marinierte Sardinen auf Erbspüree, 13,00 Euro und Fischerstulle aus hausbackener Focaccia, Kabeljaufilet mit Oliven und Tomaten, gerösteter Cime de rape für 21,00 Euro, als Dessert Karamelisierte Limonentarte und Mirabellenchutney 8,00 Euro, als Menü 32,00 Euro.

    Dazu wurde ein hervorragender Riesling von Robert Weil gewählt.

    Um es kurz zu machen: Wolfram Siebeck war vor kurzem da und bemängelte, es würde ein wenig Salz fehlen. Dem müssen wir alle 4 mit aller Deutlichkeit widersprechen. Im Gegenteil, ich fande den Hirschen sogar sehr kräftig abgeschmeckt, genauso die Semmel-Gorgonzolaknödel. Nun, im Alter lässt ja gerne ein bischen der Geschmackssinn nach (zumindest war das unsere Erklärung für diese Kritik).

    Ich war unglaublich happy mit meinem Essen. Wunderbare Jacobsmuschel, das Wammerl sehr lecker würzig, perfekt gebratener Hirsch, leckere Sauce mit Sauerkirschen, eine luftige Nougatlasagne, yummi. Thomas war sowohl mit Vor- als auch Nachspeise höchst zufrieden. Allein beim Fisch, da hätte er sich noch ein bischen mehr Pep gewünscht. Alle Gerichte waren wunderbar angerichtet, der Service freundlich und zuvorkommend. Alles wunderbar. Besonders klasse fand ich auch den Gruß aus der Küche. Leider kann ich nicht ganz genau sagen was es war. Also ich tippe auf ein ausgezeichnetes, sehr feines Kürbis-Kartoffelsüppchen mit einem Schaum aus was auch immer, im Glas. Das Brot, welches auch ohne nachzufragen nachgereicht wurde war shr, sehr, sehr gut. Da würde manchem versierten Bächermeister das Mehl aus der Hand rutschen, so gut. Dazu sowas wie ein Avocadobütterchen. Klasse.

    @Tilo: wenn Du das liest, bitte korrigiere mich und ich hätte unheimlich gerne das Rezept für das Süppchen 🙂 und für das Brot und für…..

    Nachtrag von Tilo: Es war ein Kürbissüppchen mit einem Kartoffelschaum, verfeinert mit Kürbiskernöl

    Ich kann das Rodeo in der Tat nur empfehlen. Klar, ist kein preiswerter Abend und man muss schon ein bischen tiefer in’s Brieftäschle greifen, aber ab und an, darf es echt was besonderes sein. Und das ist es, ja, also auf jeden Fall, Mensch und der Saal ist Hammer und es gibt ne Raucherlounge uns überhaupt.

    Leider sind die Fotos der Speisen nichts geworden, da es einfach zu dunkel war..schade, schade

    Also hingehen…mehr unter

    http://www.rodeo-berlin.de/Home.html

     

     


  4. Chai Yo leckeres Thai essen am Lausitzer-Platz – CLOSED

    August 27, 2009 by Christiane

    Ich glaube, wir waren zu lange nicht mehr in Asien (na ja immerhin liegt Malaysia schon ein halbes Jahr zurück). Derzeit habe ich einen echte Jeeper auf Sushi, Currys, Dim Sum, irgendein Entchen kross gebraten oder Reisnudeln mit irgendwas erdnussigem. Gott sei Dank geht es Thomas nicht viel anders. Nachdem ich es doof gefunden hätte schon wieder zu Chan Market Food oder ins Cuno zu gehen, nahm Thomas meinen Vorschlag für das Chai Yo an. Nach einem kurzen blättern in der umfangreichen Karte entschieden wir uns für Reisbandnudeln (siehe oben :-)) mit erdnussigem Gekrösel, Hühnchen, Tofu und Sojasprossen.

    Gewählt hatte ich dieses Gericht – weil a) es stand auf der Karte es sei das beliebteste Gericht dieses Jahr (na die werden ja wissen was sie tun) und b) ich konnte das mit dem im Chan vergleichen. Ergebnis: zu recht beliebt und etwas anderes als im Chan, aber saulecker. Mit 6,90 auch noch ein prima Preis.

    Thomas (und wieder siehe oben) musste sich ein Knusperentchen mit gelbem Curry gönnen. Auch hier zu Recht. Entchen knusprig und zart (oder ist das ein Paradoxum?), Reis sehr gut, super Soße. 9,90€ auch ok. Reis gibts auch noch nach – wer will.

    Die Bedienung ist ausgesprochen nett. Die Außenmöbelierung mit den Plastikstühlen erinnert einen in der tat an Thailand oder andere süd-ost-asiatische Länder. Also ein bischen Urlaubsfeeling. Der Chef (Deutscher) fragte nach was wir gegessen haben und ob wir zufrieden waren. Freundlicherweise bestätigte er mir dann auch noch, dass ich das beliebteste Essen gegessen habe :-). Und sehr nett fand ich auch die Frage ob das Preis-Leistungsverhältnis angemessen sei.. WAR ES..

    Und wo ich das jetzt so schreibe…hätte ich tierisch Lust auf ein schönes Curry mit frischem Fisch im Chai Yo.

    Adresse:  Skalitzer Straße 95, Kreuzberg Lausitzer Platz. Aussen viele Plätze, innen weniger also im Winter vielleicht doch reservieren.

    Ach noch ne Anmerkung…vor 18:00 gibt’s dann wohl noch tolle Kaffeespezialitäten..


  5. Rosa Rosa Wolken im Restaurant RosaCaleta

    August 5, 2009 by Christiane

    gestern Abend waren wir mit unserem lieben Freund Karl aus Osnabrück/Wuppertal endlich mal beim Essen im RosaCaleta. In einem vorhergehenden Bericht haben wir uns ja schon begeistert über die Kuchen und Desserts von Troy Lopez ausgelassen. Aber gestern waren die Hauptspeisen der Mittelpunkt. Glücklich, ohne Reservierung an einem Dienstagabend, ein Plätzchen erhascht zu haben, ging’s dann gleich an das studieren der Speisekarte. Das es bei mir ein Jerk Gericht wird, war schon klar. Also wählte ich das wunderbare scharfe Jerk Chicken, Thomas bekam ein Überraschungsessen von Troy (**Spannung**) und Karl entschied sich für das Lamm. Allein die Beschreibung: Lamm in Rotwein Thymian-Jus mit Kokos-Kartoffelpüree und grünen Bohnen. Crossover vom Feinsten! Und wie Troy erklärte, simmerte die Sauce zwei Tage fröhlich vor sich hin, um ein echtes Geschmackserlebnis zu werden.

    Als Appetizer bekamen wir ganz frisches noch lauwarmes Soda-Bread mit zarter, schmackhafter Butter. Allein daran hätten wir uns schon satt futtern können. Kurz danach bekamen wir unseren Hauptgang. Mein Chicken Jerk entpuppte sich als eine scharfe, wunderbar gewürzte Hühnchenbrustrolle (sehr dekorativ) mit unglaublich leckeren Süßkartoffelgnoccis, einer scharfen Tomatensauce und feinem Gemüse. YUMMI! Thomas bekam ebenfalls Hühnchen, deutlich weniger scharf als mein Gericht, serviert mit Reis und Kidneybeans und Rotkohl. Hört sich erstmal wild an, schmeckte aber ebenfalls wunderbar. Karl sein Lamm und Sauce – ebenfalls ein Gedicht. Wir drei – GLÜCKLICH, SATT

    Aber da ist ja noch das Dessert. Troy ist ja ein echter Schatz und zauberte uns ein kleines Dessert, welches nicht auf der Karte zu finden ist. Ich würde es so interpretieren: Schokocrem, Kirsch- oder Erdbeersirup. Erdbeere (mariniert) und unten eine Mangosauce. Sah super aus und so schmeckte es dann auch. Preise Hauptgang so um die 12€

    Ach, beim schreiben bekomme ich gleich nochmals Appetit.

    Der Service: War wie immer nett, freundlich und zuvorkommend – und dass- obwohl der Laden echt rappelvoll war – an einem Dienstag.

    Was soll ich noch schreiben – einfach hin und sich nach Jamaika entführen lassen.

    Rosa Caleta Muskauer Straße, Kreuzberg http://rosacaleta.com

     


  6. Marquès, Tapas and more in Kreuzberg

    Juni 22, 2009 by Christiane

    mal wieder der schöne Gräfekietz. Gleich ein paar Meter neben der geliebten Hostaria unweit des Landwehrkanals. Das Marquès ist eigentlich ein Spanier. Eigentlich muss ich sagen, weil es gibt ein unglaublich himmlisches Safranschaum-Risotto mit Jacobsmuscheln. Eindeutig nicht spanisch. Eindeutig aber himmlisch, göttlich, lecker..wow. Schmale 13€ für drei große perfekt gebratene Jacobsmuscheln. Perfekt.
    Aber zurück. Erstmal zum Lokal. Ich stehe ja auf schöne karierte Tischdecken, Stoffservietten, dunkle gemütliche Holzwände, Weine in Regalen. Kurz Gemütlichkeit und die Illusion ich wäre ganz wo anders. Das gelingt.
    Die Tapas sind nicht die üblichen Standarddingskramstapas. Unbedingt probieren muss man die Champions mit Ziegenkäse gefüllt an einer Schokoladen-Balsamicosoße..na hungrig geworden? Lecker auch die geräucherte Entenbrust, die klassischen Albondigas, Tortilla (wobei ich gerade das übliche aufzähle sorry). Aioli und Brot gibt es als Starter. Sehr lecker..sehr knoblauchlastig. So soll’s ja auch sein. Es gibt auch feine nette italenische etwas andere Speisen. Vielleicht sollte man den Laden nicht als Spanier sondern viel mehr mediteranen Wohlfühlleckerladen bezeichnen.
    Die Weine sind bezahlbar und sehr gut. Manchmal gibt es brasilianischen Nationalkuchen oder Schokokuchen. Die können den Superkuchen im Rosa Calete von Troy echte Konkurrenz machen.
    Der Service allerdings manchmal ein bischen langsam. Draussen sitzen und das Straßenleben beobacheten ist auch fein. Gerade die Graefestraße – wären da nicht die Fahrradfahrer, die auf dem Bürgersteig radeln, während man sich gerade genüsslich den Mund vollstopft.
    Also einfach mal hingehen. Ab 18:00 geöffnet.
    Graefestr. 92
    10967 Berlin


  7. RosaCaleta Jamaika..

    Mai 17, 2009 by Christiane

    nein nicht Jamaika in Jamaika, sondern Jamaika in Berlin, Kreuzberg – wo sonst 🙂
    Troy – den Besitzer – haben wir über Till kennengelernt. Troy ist – besser war – unser Hochzeitstörtchenbäcker. Oh Gott, die waren so schweinelecker…Troy hat eigentlich Literatur studiert, bis er irgendwann beschlossen hat, in Frankreich kochen zu lernen. Und offensichtlich auch die feine Patisserie. Irgendwie ist er in Berlin gelandet und jetzt hat er mit zwei anderen ein Lokal. Gegessen haben wir noch nicht wirklich dort – haben es aber fest vor. Genossen haben wir aber dort eine kleine Nachtischprobe und ich schwärme noch heute (3 Wochen später). Nächsten Samstag gehen wir mit Freunden (Tanja & Ede) in’s No Kangeroo – mal schauen ob wir die beiden von der Sachertorten und Buchteln weglotsen können und noch in’s Rosa Malete auf einen kleinen Nachtischabsacker gehen…
    Wir werden berichten.
    http://rosacaleta.com/


  8. The Loaf..a love on Langkawi, Malaysia

    April 26, 2009 by Christiane

    Ca. 1/2 KM vom Mutaria Hotel auf Langkawi entfernt, haben wir den neuen kleinen Petronas Harbour entdeckt. Dem Restaurant “The Loaf” – welches sich selber als japanisches Bistro / Bakery bezeichnet – haben wir so ein kulinarische “Aha” Erlebnis zu verdanken. http://theloaf.net/

    Am ersten Abend, einen wunderbaren Lachs-Jacobsmuschelsalat mit anschließenden leckeren Satayspießchen und für Thomas mit Croissant mit Kapern-Tuna-Filling. Alles ausgezeichnet. Eine Offenbarung allerdings war gestern Abend. Mutig geworden, von der maritimen Hafenatmosphäre (Luxusjachten ohne Ende) begeistert, unser zweiter Besuch. Wir nahmen die Empfehlung des japanischen Chefkochs, der in einer Michelin Restaurant in Frankreich ansonten arbeitet) gerne für die 3-Gänge an.

    Als Vorspeisen: Geflügelbällchen in Sauce Provencale und Fischcarpaccio mit Himbeerdressing – delikat. Dann Fish-Stew mit Lobster, Squids und anderen kleinen Schweinereien und Ruille (wobei das hier ja alles halil ist 🙂 und ein unglaublich vorzügliches Steak mit dem bestem Kartoffelgratin seit langen. Aber der krönende Abschluss:

    Ich muss ausholen: Seit Wochen versuche ich mich zu Hause an Schokoladentörtchen, die nach dem Backen innen noch flüssig sind. Meine Ergebninsse sind geschmacklich einwandfrei – aber nicht so wie es sein sollte. Innen also fest.

    Da kommt unser Dessert: Fruchttörtchen an Himbeeressenz (WOW) und das PERFEKTE SCHOKOTÖRTCHEN an Vanilleschaum und Erdbeeren. Übrigends sind hier Erdbeern die Exoten.

    Was soll ich sagen, Fischerin schmeisst sich dem japanischen Chefkoch regelrecht an den Hals um ihm das Geheimniss um jeden Fall zu entreissen. Mit Erfolg (alle Köche sind eitel):

    179! c und 4 Minuten in kleineren Förmchen als meine Muffinförmchen und es soll klappen.

    Ich habe einen neuen Freund 🙂 und das wird das erste zu Hause sein. Endlich die perfekten Schokotörtchen und wehe er hat geschwindelt….
    Nachtrag: Der Chefkoch, der die Menüs kreiert ist aus Japan. Der Koch kommt aus Borneo. Und wir vermissen dieses Restaurant hier in Berlin. So…und wie Thomas beim Besuch der Webseite vom Loaf gerade bemerkte, wenn wir Memberships werden liefern die doch kostenlos, oder???


  9. Cafe Cream, Kreuzberg – CLOSED

    April 26, 2009 by Christiane

    früher eine fiese Mampe halb und halb Kneipe mit verstaubten Kakteen, heute ein schönes Cafe mitten auf der Schlesischen Straße nahe der U-Bahn. Jeder der mich kennt, weiß, Kaffee ist nicht mein Ding. Also was treibt mich dann in’s Cream. Ganz eindeutig der Cheesecake. Eindeutig, ohne Zweifel der aller, allerbeste der Stadt. UND – nein, der eigene ist nicht besser. Wir haben in New York diverse ausprobiert, zu Hause viele Rezepte ausprobiert und wo auch immer probiert. Er ist der Beste. Er schmeckt so frisch, ein bischen nach Orangen und Vanille. Einfach göttlich. Ich versuche nun schon seit Jahren das Rezept herauszufinden. Aber Fort Knox ist nicht besser gesichert. Selbst das becircen der wechselnden Kellner (ob von Thomas oder mir) noch verlockend hohe Trinkgelderr haben die Jungs und Mädels bisher in’s Wanken geraten lassen. Tja, also bleibt nichts anderes als in’s Cream zu gehen und zu hoffen, dass noch ein Stückchen dieses göttlichen Kuchens da ist. Oder in den saueren Apfel beissen und den superleckeren Schoko-Walnusskuchen verputzen. Oder gefrustet sich wieder „glücklich essen“ im Cuno gleich neben an.
    Zu finden in der Schlesischen Straße in K’Berg.

    http://creamberlin.de

     


  10. A‘ Bööötle in Mitte – das Deckshaus

    April 26, 2009 by Christiane

    Das Deckshaus! We love it!
    Direkt am historischen Hafen am Märkischen Museum gelegen bietet, dieses alte Boot Urlaubsfeeling pur. Das Schiffsrestaurant ist alt -keine Ahnung wie alt – aber alt. Bierbänke und ein paar Bistrotische zwischen den vielen Deckaufbauten, machen einen echten Matrosen aus mir. Ahoi!
    Den Sommer haben wir dort am 02.04.09 eröffnet. Ein wenig eingemummelt zwar, aber die Sonne schien und Urlaubsstimmung kam auf. Angeboten wird deftige Küche, Schnitzel, Strammer Max (superlecker), Heringe usw.. Der Koch – wie auch immer er es schafft mit nur einem Zwei-Plattenherd – zaubert einfache aber gute Küche aus der Kombüse. Die Leichtmatrosen, Smutjes oder wie auch immer Bedienungen auf Schiffen heissen, sind aufmerksam um unser Wohl besorgt. So wurde uns bereits anvertraut, dass der Koch jetzt auch frische Bratkartoffeln anbietet. Werden wir natürlich live testen müssen.
    Aber am reizvollsten ist doch der Blick und die Stille. Ab und an hört man die Sirene der gegenüberliegenden Schleuse und das leise quatschen der anderen Gäste. Am Wochenende tuckern dann andere alte Böötchen vorbei, man blickt gemnütlich auf das Wasser und mit ein bischen Training, schafft man es acht, 8!!!, acht Spatzen aus seiner Hand picken zu lassen.
    Wenn dann der Blick gemütlich durch den Hafen schweift, kann man auch mal einen kleinen Raben erleben, der einen Fischreiher jagt. Tage des Donners in der Vogelvariante.
    Man kann auch unter Deck sitzen – habe ich allerdings noch nie gemacht. Da muss Käpt’n Borath sein Logbuch starten…
    Kleiner Auszug aus der Speisekarte:
    Mehr zum Deckshaus: http://deckshaus.de

    Schwäbische Maultaschen mit Käse überbacken und Salatgarnitur 4,90 €
    Backkartoffel mit Kräuterquark und Salatgarnitur 4,50 €
    Matjesfilet auf Bauernbrot mit Salatgarnitur 7,20 €
    Geräucherte warme Sprotten mit Bauernbrot und Butter und Salatgarnitur 6,90 €
    Rote Grütze mit Vanillesoße und Sahnehäubchen 3,10 €
    Black Tiger: Rührei mit Shrimps, Brot und Salatgarnitur 6,30 €
    Bauernfrühstück mit Salatgarnitur 6,80 €
    3 Spiegeleier mit Bratkartoffeln und Salatgarnitur 6,20 €
    Strammer Max: Brot mit Schinken, 3 Spiegeleier und Salatgarnitur 5,70 €
    Sülze mit Remoulade, Bratkartoffeln und Salatgarnitur 7,60 €
    Paniertes Schweineschnitzel, Bratkartoffeln und Salatgarnitur 9,20 €