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‘Internationales’ Category

  1. Bar Restaurante Faro Berlin Kreuzberg

    Februar 28, 2014 by Christiane

    Ich bin gerade am überlegen, ob meine (unsere) Ansprüche an gute Küche einfach wirklich viel zu hoch sind? Gestern Abend war ich mit Freunden im neuen spanische Restaurant Faro in der Schlesischen Straße in Kreuzberg. Meine Erwartungshaltung an Tapas ist relativ profan. Frisch sollen sie sein, ein bisschen temeperamento mitbringen und das Herz & Magen erfreuen. Gemütlich mit Freunden möchte ich aus Schälchen essen, teilen und genießen. So! Und im besten Falle, bekomme ich Sehnsucht nach Spanien.

    Leider haben wir gestern von all dem gestern nicht viel mitbekommen. Nachdem die Karte sehr umfangreich ist und wir die Wahl der Qual hatten, bestellten wir den Tapa-Mix Teller für 17€, dazu Datteln im Speckmantel und frittierte Calemares und so kleine Würstchen. Den Pulpo hatten wir leider nie bekomme, aber fairerweise auch nicht mehr nachgefragt (selber schuld).

    Es gab bei dem Mix-Teller einen Hühnchensalat (Ensalada de pollo al limón:), Bananen im Speckmantel, kleine Würstchen, Albondigas de bacalao (Kabeljaubällchen), Pimentos fritos, Aioli, Dátiles con bacon (Datteln im Speckmantel)..

    Tapas- Mix-Teller im Faro Berlin

    Tapa Mix-Teller im Faro Berlin

    Ich mache es kurz – einhellig waren wir der Meinung – die Tapas im Faro Berlin sind belanglos. Ganz nett, aber es kam keine echte Freude aus. Portionen für den Preis recht klein. Es fehlte einfach das Temperament. Gut war das Brot. Auch wenn ich nicht viel von der Aioli gegessen habe, schmecke ich sie noch heute. Das ist etwas was ich gar nicht mag. Der weiße Rioja schmeckt zwar sehr süffig, aber er schädelt (darf ich erwähnen, dass ich heute leide – und nein, wir haben nicht 5 Flaschen getrunken).

    Jetzt gibt es ja im Wrangelkiez eine recht hohe Dichte von Tapa-Bars und ich stelle einfach mal ein Mini-kleines Ranking auf.
    1. Klassische gute Tapas – dafür empfehle ich die Bar Raval http://www.barraval.de/– insbesondere das Tataki von der Presa vom Ibéricoschwein

    2. für ungewöhnliche Tapas kann ich nur das Mariona http://www.mariona-berlin.de/am Lausitzer Platz nahelegen. Dort gibt es keine Tapas im klassischen Sinne, sondern ganz neu interpretierte „Tellerchen“. Also geliebte Urlaubsstandards – vergesst die dort!

    Das Restaurante Faro ist an für sich ein ganz netter Laden und wurde gestern Abend auch sehr gut besucht, aber es schafft es für mich nicht mal wirklich auf Platz drei. Aber…. aber…ich merke gerade beim schreiben, dass ich eines ganz deutlich darstellen möchte:

    Das Essen ist vollkommen o.k. aber nun belanglos, definitiv nicht schlecht oder mies – wirklich nicht – es rockt für mich (oder uns drei Besucher) einfach nicht genug. Ich erwarte halt mehr. Man kann wirklich gut hingehen, (unsere Sicht – PS – ich hatte zwei Unbeteiligte dabei, die nix mit dem Blog zu tun haben), aber wir wollten doch nur einfach gut super lecker Tapas essen gehen…und ich als alte Kreuzbergerin, wollte einem gerade aus Köln hinzugezogenen (wohnt gerade P’Berg) zeigen, wo man echt geil essen geht..seufz..

    Und..und..und, ich wünsche mir meine Dönerbude zurück, die zuvor in den Räumlichkeiten beheimatet war. Der wahr echt lecker…Side Grill „I miss You“

    Kleiner Nachtrag:
    Von meiner einen lieben Begleitung muss ich leider berichtet, dass es ihm in der Nacht nicht so gut ging – also an mir lag es bestimmt nicht, oder Mark?

    Adresse:
    http://faroberlin.com/


  2. Gianni Gillone Pasta Bar: a bit of Tuscany in Berlin

    Januar 20, 2014 by Christiane

    A short and sweet review on one of Berlin’s finest pasta bars out there.

    It’s always a good sign when my review comes without pictures: usually, it means that the food simply demanded all my devotion – or that the venue was too upper-class to pull out the good old flashy camera. Gianni Gillone’s Pasta bar on the Schönhauser Allee is definitely not a high-end restaurant, but the meal did deserve my undivided attention.

    Ginni Gillone's Pasta Bar: a bit of Florence in BerlinMy friend and I, both hungry after an intense work-out in the late afternoon, went for two big plates of old-fashioned Spaghetti Bolognese. The owner and his wife made us feel welcome and appreciated right away, both working with what can only be described as sheer dedication in their tiny kitchen. With the typical Italian hospitality, they apologized that the preparation of our dinner might take a bit longer than anticipated for, due to a big order from the nearby Soho House.

    Their apologies where not needed: after enjoying their delicious garlic bread, two steaming hot plates with pasta bolognese arrived with just the right amount of grated cheese sprinkled on top.
    You could taste each and every ingredient without loosing the total composition of traditional Italian elements. The olive oil was rich and creamy (not vierge, thank god!), the oregano tasted as if it were reaped from the fields from Tuscany just hours ago. The meat had the right amount of seasoning.

    To put it short: we were in Florence.
    Don’t let their basic interior design fool you: Gianni’s is worth the visit.

    For those of you in a hurry: yes, they are a traiteur (take-away) as well!

    Gianni Gillone Pasta Bar & Italienische Feinkost
    Schönhauser Allee 186A
    10119 Berlin
    PS: They are on Google Plus!

  3. Atame Tapas Bar Dircksenstraße

    Dezember 27, 2013 by Christiane

    nachdem mein Kollege Wouter und ich einen Termin in der Dircksenstraße hatten, beschlossen wir noch eine Kleinigkeit zu Essen. Schnell gegoogelt und für das Atame in der Dircksenstraße entschieden. Das Atame ist eine spanische Tapabar und verfügt über gute Kritiken im Internet. Die Speisekarte liest sich nett, die üblichen Klassiker. Alles fein…***FREU***.

    Das Atame ist überraschend groß und die die Tische waren fast alle bereits reserviert, so dass uns nur noch ein Hochtisch am Fenster blieb. Kein Problem – noch sind wir ja gelenkig 🙂

    Bestellt haben wir
    Ensaladilla Rusa
    Tomates rellenos con rillete de atùn y estragón
    Pan con tomate
    Tostadas con salmón ahumado y crujiente de hinojo
    Pinchos de pollo marinado
    Papas bravas

    So…also….optisch sah alles sehr gut aus, die Portionen haben locker zu dritt gereicht (aus meiner Sicht zu groß)…schließlich sind Tapas ja kleine Deckelchen – und das hier waren eher Riesendeckel. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn im Atame die Portionen nicht durch Größe sondern Geschmack bestochen hätten. Es fehlte einfach ein bisschen Aroma, spanisches Feuer und Leidenschaft. Senor und Senora’s – das geht doch besser. Bei allen der Tapas hat uns ein bisschen so der Bumms gefehlt. Genauer gesagt Salz, Pfeffer, Kräuter. Unser einhelliger Kommentar war – belanglos. Schade..schade. Wouter meinte, das hat Niederländisch geschmeckt 🙂

    Die Preis und Service sind in Ordnung. Viele spanische Gäste – mich hatten die Tapas ein bisschen an die langweiligen Tapas auf Mallorca erinnert. Also beim nächsten Mal gehen wir wieder in’s Mariona oder aber Bar Ravel.

    http://atame-tapasbar.de/
    Atame Tapas Bar
    Dircksenstrasse 40
    10178 Berlin

    Reservierungen unter:
    +49 30 28042560
    E-Mail:
    atame@atame-tapasbar.de


  4. Restaurant Tauro: great ambience, mediocre food

    Dezember 14, 2013 by Christiane

    Yesterday, the company Christiane and I work for, treated the staff a dinner in Restaurant Tauro in the Pfefferberg complex in Prenzlauer Berg.

    Having spent over two hours in the freezing cold on a Christmas fair behind Alexanderplatz, we were all more than happy to find shelter in this restaurant. Somehow, they managed to make the place look both grand and cozy. The lighting was perfect, the floor was not cramped with tables and the staff was very thoughtful.

    Restaurant Pfefferberg knows how to create a cozy atmosphere

    Could someone please explain me why, oh why restaurants always fail to put a few baskets of bread, humus and tapenade upfront on the tables, so that a group of over 50 hungry souls can at least take the edge off of their hungriness? It’s not like we barged into the joint unexpectedly.

    Thank god for their fine collection of whiskies: a colleage and I choose for the 18-year old Glenfiddich. This kept me occupied until the arrival of the hors d’oeuvre. If only it would have looked better than what we were presented:

    Salami, olives, some lettuce and a bit of cheese

    The salami was bland, the olives had no distinct taste and the chunk of watermelon was rock hard and, simply, tasteless. And what is going on with the lay-out?

    So, needless to say we had our hopes up for the main course, right? After all, you can’t go wrong with a rinderfilet!
    Well.. Apparently, ou can.

    The rinderfilet was okay. Not more than that. While the texture of the meat was quite good, not too rare yet very tender, the taste of the meat was lacking any depth. Sure, it wasn’t bad or anything – but I couldn’t help but wondering if the chef skimped on the seasoning.
    My table companions and I were all glad that there was a set of pepper and salt at our disposal. And boy; did that meat need that pinch of pepper! The filet was accompanied by bland spinach and lukewarm potatoes. Had this plate been cooling off in queue for the last twenty minutes?

    Rinderfilet that could have used a lot more 'oomph'

    Highlight of the evening? Their fabulous chocolate mousse creation. If only the chef in charge of the meat could take a lesson or two of the Chef de Patissier, we would all reccommend this fabulous looking restaurant to all our culinary friends in Berlin. Now, I’d rather advice them to get a simple steak at the Lidl for € 2,99 – as you will most likely do a better job than restaurant Tauro.

    TAURO
    Schönhauser Allee 176
    10119 Berlin


  5. Restaurant Waterlily in Friedrichshain

    November 26, 2013 by Christiane

    Nothing makes my culinary heart beat faster than a new restaurant that claims to offer ‚real, authentic Vietnamese dishes‘. Waterlily at the Karl-Marx-Allee promises to be one of those places that increase your cardiac rhythm.

    Upon arrival, I was greeted by friendly, humble staff and shown a table at the window, next to a gently purring radiator. To my untrained, Western eye, the staff looked very much genuine Vietnamese to me, but you could fool me if you would tell me they are actually from Laos, Myanmar or Thailand.

    Speaking of Thailand: why is it that their in Waterlily menu resembles so much ingredients typically used in Thai dishes? Green curry, peanuts, fresh fruits and a lot of coconut milk. Delicious, nonetheless, but a bit outlandish when you expect to choose from authentic, Vietnamese specials.

    I opted for the R8: Rice with green and red curry, a lot of (western) vegetables and chicken filet baked in coconut milk and a hint of lemon grass. To accompany my meal, I was suggested to drink their fresh made fruitshakes, based on coconut milk and strawberries. Again, nothing typical Vietnamese here.

    But hey – I am being a nitpicker here. Because the most important goal tonight was to simply enjoy a nice dish in a friendly atmosphere. And that is what exactly what occured: the ambience is in Waterlily quiet, almost serene, there is no loud background music and the staff is very alert.
    The food was de-li-ci-ous: everything had its own, uncorrupted taste while it merged with each other in a surprisingly pure fashion. They have mastered the art of keeping the chicken filet tender and they didn’t overdo the spicing.

    The bill was just as pleasant as the whole treatment had been for me: to spend just over ten euro’s for a filled stomach and a relaxing hour away from the busy Karl-Marx-Allee was an hour well-spent. Might not be the legitimate Vietnamese restaurant we are all hunting for in Berlino, but it sure is worth the try.

    If only for the lovely, cut-out Waterlilies on the wall.

    Karl-Marx-Allee 113, Friedrichshain, open daily from 18:00 to 22:00


  6. Welcome Wouter

    November 20, 2013 by Christiane

    I will proudly present my new co-author Wouter!!! He’s from Amsterdam but lived a long time in London. Actually he’s my colleague at work in Berlin – but also my culinary friend in my mind. I’m interested in Wouter‘s ideas of eating in Berlin…and his mind of great restaurants. As you know…my primary area is Kreuzberg, sometimes Charlottenburg or all closed to my flat.. I’m a homie 🙂 so I love to hear more about Friedrichshain, Mitte and Prenzlauer Berg. I can’t give you a photo because Wouter is shy like me… please welcome Wouter (he’s so nice, beauty, handsome, lovley and loooooooooves good food and restaurants). I’m happy!!!

    Ganz stolz möchte ich euch meinen neuen Co-Autor Wouter präsentieren. Er ist aus Amsterdam, lebte lange in London und ist jetzt mein Kollege in Berlin. Er ist mein kulinarischer Freund. Ich finde es spannend wie er Essen gehen in Berlin erlebt und welche Restaurants er für toll befindet. Wie ihr wisst, Kreuzberg, Charlottenburg – oder alles was rund um unserer Wohnung stattfindet ist unser Gebiet – daher um so besser jemanden wie Wouter zu haben, der über den Prenzlauer Berg, Friedrichshain oder Mitte berichtet. Ich würde ihn euch auch gerne mit einem Foto vorstellen, aber er ist doch genau so schüchtern wie ich 🙂 – dabei ist er einfach Zucker….Ick freu mir!


  7. Aapka Maybachufer Neukölln

    September 4, 2013 by Christiane

    nach einem schönen Spaziergang durch den Reuterkietz sind meine Freundinnen und ich gestern Abend im Aapka am Maybachufer gelandet. Jetzt kann man sich fragen, warum wir nicht in eines der vielen neuen Restaurants rund um die Sanderstraße, Friedelstraße oder so gegangen sind. Die Auswahl ist ja mittlerweile mehr als gigantisch. Aber abgesehen davon, dass C. auch gerne indisch ist, bin ich ja seit unserem Urlaub letztes Jahr in Sri Lanka, ein unglaublicher Fan der indischen Küche geworden. Allein die Gerüche der Gewürze ziehen mich magisch in indische Restaurants.

    Aber zurück zum Aapka.

    Das Aapka ist ein indisches Restaurant mit schönen Plätzen direkt am Landwehrkanal. Die Karte – was mich ein wenig überrascht hat – ist kleiner und somit übersichtlicher als bei anderen indischen Restaurants üblich. Finde ich aber gar nicht so schlecht. Man muss ja nicht immer die gesamte indische, pakistanische, Sri Lanesische Küche anbieten. Das wäre ja so, als ob man versuchen würde die gesamte Küche Europas in einem Restaurant zu offerieren. Also Pizza Napoli neben Schweinebraten und Shepards Pie.

    In der Speisekarte fiel mir auf, dass indisches Bier vom Fass angeboten wird. Finde ich ja erst einmal klasse. Verwirrend eher, dass das Bier genauso heißt wie das Restaurant und dass ich beim googlen definitiv kein Bier mit diesem Namen gefunden habe. Aber egal – es hat geschmeckt. Das nächste Mal frage ich einfach nach. Bierchen 0,5l 3€. Preis Top (hoffe es war kein Dosenbier von Sternburg oder wie das heißt).

    Egal – bestellt haben wie die 23, 26 und 31. In Übersetzung:
    Chicken Madras – Hühnerfilet mit Kokosraspeln in südindisch mittelscharfer Madrascurry 7,20
    Chicken Saag – Hühnerfilet in Spinat 7,90
    und Duck Jhalfrezi – Entenfilet mit Tomaten, Zwiebeln, Paprika Knoblauch und Ingwer im eigenen Saft gebraten für 9,90
    Gereicht mit dem üblichen Reis.

    Mein Wahl fiel auf das Chicken Madras mittelscharf. Finde ich ja immer ganz spannend, wie scharf oder mittelscharf oder gar nicht scharf in Restaurants definiert wird – ich meine für unseren deutschen Gaumen. Ich habe auch schon mal scharf bestellt und habe was echt fades bekommen.

    Also mein Chicken war definitiv mittelscharf und im Schärfegrad für mich perfekt. Wär auch noch ein bisschen mehr gegangen aber so auch schön. Hat der Koch vom Aapka gut gemacht.
    Das Hühnchen selber wurde im üblichen Töpfchen auf den Tisch gestellt und war butterzart. Die Sauce sämig und ebenfalls sehr lecker. Auch meine Mädels waren mit ihren Speisen zufrieden. Ich weiß nicht, ob es im Aapka immer so ist, aber auf jeden Fall wurde bei uns auf die üblichen Töpfchen mit sonstigen Saucen (Tamarinde, Joghurt und irgendwas superfies scharfes) verzichtet. Auch der meist recht langweilige Salat bestehend aus Eisbergsalat, Gurke und einem Stück Tomate wird nicht angeboten. Auch gut so…der nimmt immer nur Platz auf dem Tisch weg.

    Das Restaurant als solches ist chic eingerichtet. Weiße Lederstühle, ein bisschen Indien ChiChi – wie man das halt so kennt. Da finde ich leider immer die indischen Restaurants sehr austauschbar. Irgendwie sind fast alle der indischen Restaurants gleich eingerichtet.

    Wenn man den Laden – also die Räumlichkeiten von früher kennt…brrr (es war ein libanesischer Italiener) – haben die ganz schön Geld in den Umbau reingesteckt. Das Aapka ist super sauber, hat jetzt schöne Toiletten und alles wirkt sehr gepflegt. Sehr schön.

    Ganz klasse – kann man doch direkt am Ufer sitzen und den Ausflugsdampfern zuschauen. Konnten wir leider gestern Abend nicht – weil schon dunkel.

    So also – ich fand den Essen und Service gut. Preise sind vollkommen akzeptabel, Restaurant hübsch und uiiiiiii – es hat so schön nach den indischen Gewürzen gerochen ….

    http://www.aapka.de/maybachufer-berlin.htm
    Lage: Maybachufer 23, 12047 Berlin Neukölln – Kreuzberg, Tel.: 0049-30-6135547
    Öffnungszeiten: So.- Do.: 12.00 – 00 Uhr & Fr. + Sa: von 12.00 – 01 Uhr

    Und nun..schiebe ich glaube ich los und kaufe alles für ein Pineapple Curry ein. Das gab es letztes Jahr u.a. in dem tollen Hotel in Sri Lanka und mit ein bisschen Blink Blink habe ich das Rezept dem zauberhaften Chefkoch aus dem Kreuz geleiert..freu


  8. Kitchensurfing.com

    August 21, 2013 by Christiane

    letzte Woche erreichte uns eine Mail von kitchensurfing.com in Bezug auf unsere Blogs. Von kitchensurfing hatte ich bereits im Kontext mit dem Streetfood Donnerstag in der Markthalle 9 gehört und fand die Idee eigentlich ganz spannend. Doch halt, um was geht es da eigentlich?

    Also kitchensurfing.com ist eine Plattform (Online-Marktplatz) in der Köche sich mit ihrem Kochkönnen präsentieren und Verfressene wie wir, uns so einen Koch nach Hause kommen lassen können, um schön bekocht zu werden.
    Im ersten Moment dachte ich mir, ok, Du kochst ja eh viel zu gern selber – ist nix für uns. Aber als ich ein wenig nachgedacht habe, wäre es ja schon cool z.B. ein echt indisches Essen zu Hause zubereiten zu lassen. Dabei die himmlischen Gewürze durch die Wohnung ziehen zu lassen und die wirklich wunderbare Küche zu Hause mit Freunden in einem tollen Menü zu genießen. Ich muss leider zugeben, ich habe zwar alle Zutaten für indische oder Thaiküche zu Hause – aber so richtig super schmeckt es dann auch nicht bzw. nicht so, wie wir es von unseren Reisen kennen. Weitergedacht gefiel mir die Idee immer besser. So könnten wir ja ganz schamlos dem Koch über die Schulter schauen und dabei was lernen. Also bekocht zu werden (zuhause), Tricks abschauen, schlemmen, die Küche ist hinterher sauber, wir mussten nicht einkaufen…. müssen wir unbedingt ausprobieren. Und schon beim Schreiben rieche ich diese wunderbaren indische Gewürze……

    Gut, jetzt könnte man natürlich auch einen Lieferservice kommen lassen, klar. Aber allein die Vorstellung, wir sitzen mit unseren Freunden hier am Tisch, die alle gerne essen und gut kochen und das Essen kommt so in Warmehalteboxen auf den Tisch. Ja, man mag einwenden, man kann es auch schon vorher auf Teller packen. Aber sorry – aus dem Alter bin ich raus. Ich mag einfach Lieferservice nicht. Jetzt kann man natürlich auch in ein Restaurant gehen – aber ist das immer authentisch? Was ich schon alles vorgesetzt bekommen haben, was angeblich Spätzle sind? Brrrrrr

    Auch die Vorstellung, ganz eloquent in einem Gespräch einfließen zu lassen, dass „unser“ Koch Hernandez uns letzthin mit einem original mexikanischen Essen verwöhnt hat. Oder Kim Lee verwöhnte uns mit Bulogi und Kimchi 🙂

    Also aber zurück zum Anfang: kitchensurfing.com hat uns angeschrieben, ob wir nicht mal ein paar der potentiellen neuen Köche mittesten wollen. Was soll ich geschmeichelt dazu sagen? Das wäre als wenn ich die Kühlschranktüre für die Katzen offenlasse und der Kühlschrank voller Fleisch ist 🙂 Also klar habe ich ja gesagt. Gestern hatte ich mit der supernetten Maria von kitchensurfing.com ein Treffen. Dabei hat Maria mir das Prinzip etwas genauer erklärt, was ich in diesem Beitrag auch nicht vorenthalten möchte.

    Also: als professioneller Koch oder ambitionierter Hobbykoch:
    Fragebogen auf der Plattform ausfüllen, zum Probekochen kommen, gut kochen und angenommen werden (oder auch nicht) und Geld verdienen können.
    Also Kunde:
    Küchenrichtung aussuchen, über die Plattform eine Anfrage stellen und mit dem Koch sich über das Menü austauschen. Bezahlt wird an kitchensurfing.com

    Der Koch stimmt das Menü mit dem Kunden ab (übrigens ganz viele Businesskunden kann die Plattform schon verzeichnen), kauft ein, kocht, räumt auf und bekommt sein Geld von kitchensurfing.com.
    Der Kunde kann hinterher eine Beurteilung über den Koch abgeben, so ist eigentlich auch sichergestellt, dass der Koch auch gut, zuverlässig und sauber ist.

    Der Koch kann entscheiden ob er permanent zur Verfügung steht oder nur hin und wieder. Smart. Da musste ich gleich an meine Freundin Anne denken, die die besten Tapas macht und schon hin und wieder mit dem Gedanken spielte, vielleicht Catering zu machen. Hier könnte sie es ausprobieren. Muss ich ihr mal sagen.

    Also am Ende der Geschichte – wir freuen uns als Tester bei dem Probeessen dabei zu sein und wir werden uns einen Koch bei nächster Gelegenheit mal nach Hause kommen lassen.
    Ach so zu den Kosten – abhängig vom Menü. Zum Beispiel – einmal Ecador und zurück – mind. 5 Personen ab 125€. Würde man sicherlich im Restaurant (ohne Getränke) für eine Menü auch ausgeben müssen.

    Und dann noch einen kleinen Aufruf an Köche und Hobbyköche – es werden noch dringend tolle Köche für Berlin gesucht.
    Einfach auf kitchensurfing.com informieren.
    Ich freue mich auf das Probessen 🙂 habe ich das schon erwähnt? Wir werden berichten!

    Ach, es gibt auch kulinarische Spaziergänge und Kochkurse…


  9. Tapas in Berlin – Bar Raval

    Juli 24, 2013 by Christiane

    so nachdem wir auf Mallorca definitiv nicht die besten Tapas gegessen haben nutzte ich die Gelegenheit, gestern Abend mit zwei Freunden mal wieder die Bar Raval in der Lübbener Straße / Ecke Görlitzer Straße aufzusuchen. Irgendwie hat die Bar Raval es mir angetan (liegt aber ja auch so schön um die Ecke).

    In der Bar Raval draußen zu sitzen ist immer ein bisschen wie Urlaub..Stimmengewirr, der Blick auf den Park…ach ja…Urlaub zu Hause…

    Egal…also wir haben uns die gemischten Tapas bestellt. Jamon, Salami, Patatas Bravas, Chorizo, Manchego, Kroketten, Albondigas…das übliche…ergänzt wurde auf Empfehlung um ein Millefeuille von der Kartoffel und Lachs und Leber mit Apfel- Zwiebelpüree

    Die Taps waren wie immer prima und die Empfehlungen (Tageskarte) schaffen es hoffentlich auf die allgemeine Karte. Besonders ansprechend fand ich die Leber. Da hat mir sehr gut das feine Püree aus Zwiebel und Apfel gefallen, was die Leber sowohl optisch als auch geschmacklich bestens ergänzt hat.

    Kurz zum Service – denn hatte ich ja das ein oder andere Mal moniert…kann ich auch nicht mehr meckern. Schnell, freundlich, Empfehlungen aussprechend…
    Ach ja…und sie haben jetzt Rollberger Bier aus Neukölln. Sehr lecker und süffig und viel besser als die ganze Plörre von den großen Brauereien.

    Leider habe ich nicht gleich im Vorfeld Bilder gemacht – es war einfach zu lecker und wenn man mit zwei Jungs unterwegs ist, muss man sich ja ein bisschen ranhalten…aber bei den Millefeuille und der Leber habe ich (nach einem kleinen Anstupfers meines rechten Sitznachbars) dran gedacht.

    Also kurz und gut…Tapas essen in Mallorca muss man nicht (ist auch besser für den Co2 Ausgleich) aber in der Bar Raval schon. Geht als Berliner schneller und macht am Ende des Tages mehr Freude…


  10. Spanisches Essen in Mallorca

    Juli 24, 2013 by Christiane

    nachdem wir nicht besonders glücklich über die Tapas auf Malle waren, versuchten wir uns an weiteren spanischen Spezialitäten. Im einzelnen möchte ich gar nicht die Restaurants aufzählen, sondern eher im allgemeinen berichten.

    Abend 1 Sant Jordi (Port)..
    Direkt am malerischen Hafen von Sant Jordi gibt eine eine Vielzahl vom Restaurants, die im Großen und Ganzen immer das Gleiche anbieten. Burger, Pizza, Paella, Meeresfrüchte, ein paar Tapas. Die Karten sind freundlicherweise in deutsch, englisch, spanisch, katalanisch, russisch, polnisch, niederländisch und keine Ahnung noch mehr Sprachen gehalten. Prima..dann muss kein Heimweh aufkommen..man spricht ja deutsch… (apropo…hier in Berlin reden die Spanier kein Deutsch, hmmm)

    Also egal…wir haben uns in ein ansprechendes Restaurant gesetzt und bestellten Pulpo und Sardinien.

    Der Pulpo war leider unglaublich trocken – ich denke mal, man wollte sicher gehen, dass die kleinen Schlingel aber auch ganz sicher tot sind 🙂
    Die Sardinien dagegen waren ausgezeichnet.

    Abend 2 Sant Jordi

    Für diesen Abend entschieden wir uns für das Marisol am Port Sant Jordi. Thomas wählte einen gegrillten Calemare mit Kartoffeln und Gemüse und ich ne Meeresfrüchtepizza. Sein Calemare war unglaublich zart, optisch super und ein Gedicht. Meine Pizza leider nicht ganz durchgebacken und etwas fad.

    Calemare im Marisol Port Colonia Sant Jordi Mallorca

    Calemare im Marisol Port Colonia Sant Jordi Mallorca

    Pizza Frutta de Mare

    Pizza Frutta de Mare

    Warum ich Pizza bestellt habe? Keine Ahnung, gibt’s da halt überall…

    Abend 3 Colonia Sant Jordi – Tatort Hafen

    Heute wollten wir uns DEM spanischen Nationalgericht – der Paella zuwenden.
    Kleine Vorgeschichte…vor vielen Jahren habe ich gelernt Paella zu machen. Beigebracht haben mir das zwei Matrosen von der italienischen Marine in Menorca 🙂 nur mal so….zusätzliche Anmerkung: Ich war jung und hungrig und die Jungs ganz süß – und jetzt habe ich eine Riesenpaellapfanne zu Hause…

    Wir wählten dafür das Restaurant Port Blau, welches eine gemischte Paella (Meeresfrüchte & Huhn) für 19,80 pro Person offeriert.

    Paella im Port Blau Colonia Sant Jordi Mallorca

    Paella im Port Blau Colonia Sant Jordi Mallorca

    Und sie war klasse: es wurden pro Person 4 oder 5 große Scampis gereicht, Muscheln und Hühnchenteile. Ich kann so gar nichts meckern. Die Portion mehr als nur ausreichend, geschmacklich perfekt, Service gut, Reis super….oh ich war wieder mit der Welt versöhnt….dazu ein Fläschchen Wein für ca. 18€….buono!

    Die restlichen Abende verbrachten wir eher wieder in der spanischen kulinarischen Schlichtheit – daher haben wir auf Bilder verzichtet (Pizza, Burger, langweilige Pasta mit Meeresfrüchten…)

    So mal wieder ein Fazit: Ja, ja wo viele Touris sind, gibt man sich in der Regel weniger Mühe mit den Speisen. Schade…hätten wir denn immer sehr gut gegessen (die Range zwischen miserabel und ausgezeichnet wurde komplett gefüllt), würden wir sicherlich gerne wiederkommen. So aber…also kaum zu glauben, aber in Berlin bekommt man besseres spanisches Essen. Jetzt kann man natürlich noch argumentieren – wärt ihr halt ein bisschen auf’s Land gefahren – da gibt es tolle Restaurants. Ähmmm haben wir versucht..es gab Pizza und Burger.

    Ach, noch ein kulinarisches Highlight möchte ich doch nicht verschweigen. In seiner Einfachheit perfekt:
    Ungesalzenes mallorqinisches Brot, mit Tomate aus Mallorca und Jamon oder Käse. Wunderbar, einfach, preiswert und mir manchmal lieber als ChiChi Gerichte. Muss ich unbedingt mal zu Hause backen und machen. Jede Menge Fleur de Sal aus Se Salines haben wir ja gekauft.