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Posts Tagged ‘Vietnam’

  1. Chan, Market Food in Kreuzberg

    August 10, 2009 by Christiane

    Freitag Nachmittag: Oriental Feeling auf dem Türkenmarkt am Maybachufer. Nachdem man sich erfolgreich durchgekämpft, jeder Menge Trolleys ausgewichen und Versuchungen wiederstanden hat, ist es Zeit für den ein oder anderen Absacker – auch gerne in fester Form.

    Bereits vor Monaten waren wir im Winter mal im Chan gewesen. Einem kleinen sehr netten Asia-Restaurant, welches Market Food (also ganz frisches essen) offeriert. Also beste Gelegenheit, anch dem Kampf der Frauen auf dem Türkenmarkt – nochmal das Wintererlebnis zu überprüfen. Nachdem wir auf der wirklich zauberhaften Terrasse Platz genommen haben (schöner Holzboden, leicht grau lasierte Gartenmöbel und viele niedliche Asia-Laternen, mit Blick auf dem Kanal) – erstmal einen Blick auf die Tafel und Karte. Es gibt immer Tagesaktuelle Gerichte und eine kleine nette Karte mit Shi Mai, Frühlingsrollen, Satespießchen etc.

    lauschiger Ort..

    Ich entschied mich für Shi Mai (Dim Sum) und Frühlingsrollen zu je 5€ und 3,50€ Solveig wählte ein Green Curry mit Tofu für 8,90€. Beides ausgezeichnet. Die Preise sind nicht ganz billig, so kostet ein Bier 0,5 doch 3,70€, Wein um die 4€ (0,1). Nachgeholt haben wir (Thomas und ich) zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Curry mit Huhn und Reisbandnudeln (yummi) und wieder mal ich – einfaltslos, Shi Mai und die Frühlingsrollen. Aber die sind halt einfach zu lecker.

    Und da ist ja noch die Terrasse!! Urlaubsfeeling absolut pur. Auch die Inneneinrichtung ist Top gewählt. Service sehr freundlich, schnell und aufmerksam. Die Gäste relaxed. So kann man einen stressigen Markttag (ähm und jeden anderen Tag) super ausklingen lassen. Wären da nicht die hohen Getränkepreise.

     Mein Tipp: trotzdem einfach hingehen und geniessen…

    Paul-Lincke-Ufer 42
    10999 Berlin

    http://www.chan-berlin.com/


  2. Fremdgehen

    Juli 8, 2009 by Christiane

    ja, ja Fremdgehen lohnt sich in der Tat nicht…

    vor kurzem haben wir direkt am Schlesischen Tor / Skalitzer Straße ein neues vietnamesisches Restaurant entdeckt. Sah sehr schick von aussen aus – also dachten wir uns so – na, wenn wir diskret sind, wird das liebe Lokal Cuno es nicht mitbekommen, wenn wir da mal hingehen. Vergangenen Freitag schlichen wir uns also mit gesenktem Haupte in das neue Lokal. Einrichtung weiß, Japan Style, ganz hübsch. Personal aus Vietnam – kurz verheißungsvoll.

    Die Karte: Sushi in rauen Mengen, wenig vietnamesische Gerichte – genau genommen nur 4 oder 5 Pho’s (Suppen) und ein paar Tagesgerichte. Alles Hühnchen – alles hörte sich gleich an.

    Nach hin und her und einer ersten kleinen Enttäuschung bzgl. der Auswahl, entschieden wir uns für ein paar fritierte Garnelen, Makis und eine Pho.

    Meine Makis waren geschmacklich in Ordnung. Was mich aber bei einem ausgewiesenen Sushi-Laden stört, wenn sie optisch nicht korrekt sind (also Fisch nicht mittig) und wenn die Höhe unterschiedlich ist. Sicherlich pillepalle – aber Fremdgehen soll sich ja schon lohnen, oder.

    Thomas seine Suppe war eine Katastrophe. Wässrig, wenig Inhalt im Sinne von Fleisch oder irgendwas. Ein NO GO. Die ausgesprochen nette Bedienung meinte dann mit einem freundlichem, entschuldigendem Lächeln, der Koch käme aus Südvietnam. Ja, alles klar. Die besten Suppen kommen nun mal aus Hanoi (die Bedienung auch :-)). Entschädigt hat die Vorspeise und das kleine Dessert auf’s Haus.

    Ich habe jetzt auch den Namen des Lokal vergessen, ist aber eigentlich auch egal, weil wir gehen wieder zu Cuno. Ich muss sagen, das schlechte Gewissen hat sich echt nicht gelohnt. Manchmal sollte man einfach treu bleiben.


  3. Schnitzel in Vietnam

    April 26, 2009 by Christiane

    also soooo peinlich ist es jetzt auch wieder nicht in Vietnam Schnitzel essen zu gehen. Aber erstmal die Geschichte:
    Zweiter Abend in Mui Ner, Vietnam, wir spazieren gemütlich durch den Ort auf der Suche nach einem netten Lokal (einfach, eins neben dem anderen :-)..da entdecken wir eine deutsche Speisekarte. Leider fällt uns gerade nicht der Name ein – ich muss mal Kirsten und Markus fragen – aber dazu später.
    Also: auf der Karte stehen netten deutsch/österreichische Gerichte. Wir so..ne das machen wir nicht. Wir fahren doch ncht nach Vietnam um Küche von zu Hause zu essen – wie peinlich die Leute doch sind das zu machen. Also wir nicht, niemals. Auf gar keinen Fall.
    So vergehen in der perfekten Welt die Tage.
    Tag X. Sach mal, was willsten essen. Keine Ahnung. Ich hätte ja Bock – ach vergiss es. Ach sag doch Mal..Schnitzel. Bäääh bist Du blöd – wollen wir gehen, jetzt also sofort. So oder so ähnlich war der Dialog. So schnell haben wir uns selten fertig gemacht und sind los.
    Nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt. Wie auch wie auch immer das Restaurant / Hotel heißt. Schnell war bestellt. Zwei Schnitzel mit Kartoffelsalat und deutscher Wein.
    UND ES WAR GÖTTLICH…perfektes Schnitzel, ein guater Kartoffelsalat, Blick auf den Pool, Chamkunst..Dschungel…
    Fischerin muss es ja immer genau wissen..also fragte sie den netten Kellner, ob der Koch aus Deutschland oder so kommt. No..he’s from Vietnam. Verblüffung. Nun muss man hinzusagen, die Besitzer…jetzt weiß ich’s wieder von den Cham Villas…sind Deutsche. Und ihr habt ja sicherlich schon mein kritisches Verhalten gegenüber Kartoffelsalat gelesen: Er war wunderbar.
    http://chamvillas.com/villas_garden.htm
    Als wir diese Geschichte im Rahmen unseres Reiseberichtes auch Kirsten und Markus erzählten, lachten sie herzlich. Ein halbes Jahr später waren sie im gleichen Hotel in Vietnam und oh Wunder – auch beim Schnitzel essen. Kirsten freute sich auch noch über den heimeligen Wein aus der Mainzer Gegend.


  4. French Restaurant, Hotel Windsor, Saigon, Vietnam

    April 26, 2009 by Christiane

    nachdem wir mehrere aufregende Tage in Hong Kong und relaxen pur in Vietman, Mui Ne verbracht haben, sind wir nur in Saigon, Vietnam im gebuchten Hotel Windsor http://windsorplazahotel.com/?controller=dining&catid=40. Den ersten Abend wollten wir entspannt im Restaurant verbringen. Also haben wir uns erstmal die Angebote des Hotels angeschaut, sind auf’s Dach gefahren zum French Restaurant. Die Preise recht anspruchsvoll für ein Land, in dem das Durchschnittseinkommen bei 80€ pro Monat liegt. Da lockte uns doch die Beschreibung des größten und besten chinesischen Buffets von South-East-Asia. Der Preis war super. Also, haben wir uns versucht hübsch zu machen und sind in’s Restaurant im zweiten Stock. Eine nette vietnamesische Kellnerin führte uns zu unserem Katzentischchen. Das Restauarant, sorry die Halle, beängstigend. Also Geld hin oder her…soooo schwäbisch bin ich ja jetzt auch wieder nicht – und ab in’s luxeriöse Restaurant. Die reizende Lady vom Reservierungstisch lachte herzlich und meinte den meisten Europäern gehe es wie uns. Die Chinesen würden aber so was lieben. Anyway…die führte uns zu einem absolut perfekten Tisch in einer Ecke. Kein Problem, denn die Wände waren von oben bis unten verglast und wir hatten Saigon bei Nacht zu unseren Füssen. Sprachlos (seltener Moment). Das Essen: YES, OUI, JEAH, JA, TAK TAK (das ist polnisch). Als Starter wunderbarer Räucherlachs, dann Sirloinsteaks, zart und perfekt gerbraten, kleines, hübsch geschnitzes Gemüse. Dazu ein 2-Ocean Whitewine.. Nachtisch keine Ahnung mehr – ist ja zwei Jahre her.
    Der Abend: Romatik pur. Auch jetzt beim schreiben, bekomme ich fast Tränen in die Augen. Ein perfekter Urlaub erlebte einen perfekten Abschluß. Daran konnte auch die mieseste Hotelband der Welt nichts ändern und die teuersten Cocktails. Aber das ist eine andere Geschichte.


  5. Restaurant Cuno – Vietnam mitten in Kreuzberg

    April 26, 2009 by Christiane

    Es ist so eine Gretchenfrage – ist das thailändische, indische oder vietnamesische Essen in Deutschland authentisch oder nicht? Meines Erachtens nach zumeist nicht. Das thailändische Essen z.B. ist in der Regel weniger scharf, ebenso das indische. Aber das kann man natürlich nur beurteilen, wenn man bereits die Original Küche kosten durfte. Wer bereits das Glück hatte Vietnam zu bereisen, kennt also echte vietnamesische Küche. Wir hatten bereits dieses Glück, können es also so ein bischen beurteilen. So aber jetzt zum eigentlichem – dem Restaurant Cuno:

    Mitten auf der Schlesischen Straße, nahe der U-Bahn Station befindet sich das Cuno. Das Cuno bietet
    sehr gute vietnamesische Küche und Sushi. Die Poh’s (vietnamesische Nudelsuppen, besonders beliebt rund um Hanoi) sind perfekt. Alle Gewürze sind fein abgestimmt und es ist ein echter Genuss. Die anderen Gerichte wie Flying Duck, Scampi Noodles etc. schmecken immer ausgezeichnet. Jetzt zurück zur Originalküche. Also, wir haben in Vietnam das Essen als schlicht und einfach kennengelernt. Der Reis ist dort zumeist mit kleinen Garnelen, Frühlingszwiebeln oder Hühnchen abgeschmeckt (yummi). Das bekommt man hier natürlich nicht. Das Essen ist schön angerichtet und wie bei den Poh’s voller exotischer Gewürze, die ein echtes Geschmackserlebnis ergeben.
    Bin ja nicht der große Sushiesser, aber bei Cuno, mit dem charmanten Besitzer Shahtan Ngyen (oder so) esse ich gerne die Makis. Diese werden vor allen Augen frisch zubereitet. Gerne setzt er sich noch ein paar Minuten an den Tisch hinzu und erzählt ein bischen. Eigentlich ist er ja Architekt und hat im Keller sein Büro.

    Gute Raststätten erkennt man ja meistens an den Truckerfahrern. Viele Trucker = gutes Essen. Nun, Trucker habe ich bisher im Cuno nicht gesehen, aber die vietnamesische buddistische Gemeinde kommt schon mal – und vietnamesische Hochzeitsgesellschaften. Ist ein gutes Zeichen, meine ich.

    Zu den Preisen: Ca. 2,50 € pro 6 Maki, zwischen 6-12€ der Hauptgang. Moderat würde ich sagen.
    Also wer ein bischen designtes Vietnam mitten in Kreuzberg erleben möchte, dann auf zu Cuno. Hübsche Bedienungen inkl.
    Cuno, Schlesische Straße 5, 10997 Berlin

    http://berlin-cuno.de